3.1.2 Prozesse und Probleme in städtischen Räumen Flashcards

1
Q

Suburbanisierung/Counterurbanization

Definition

A

Flächenhaftes Wachstum der Städte am Stadtrand, vor allem durch Abwanderung der Wohnbevölkerung aus den inneren Stadtgebiet.
Häufig über Stadtgrenzen hinaus ins nahe Umland

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2
Q

Suburbanisierung/Counterurbanization

Einflussfaktoren

A
  • Anstieg Lebensstandard
  • zunehmende Mobilität
  • Verlagerung von Wohnungen -> dann APs ins Umland (Fließfertigung auf einer Ebene)
  • noch viele APs in Städten -> Pendlerverkehr -> Ausbau Verkehrsinfrastruktur & ÖPNV
  • zentrale DL noch Zentrum -> hohes Verkehrsaufkommen
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3
Q

Suburbanisierung/Counterurbanization

Folgeentwicklungen & Probleme

A
  1. zunehmende Verkehrsbelastung
  2. Verst. des ländl. Raums + Flächenverbrauch -> Zersiedelung (Wohnungen, Betriebe, DL, Verkehr, Freizeit)
  3. Verminderung Steuereinnahmen d. Abw. ; aber: Kernstadt muss weiter versorgen (Infrastruktur: KH, Kultur)
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4
Q

zunehmende Verkehrsbelastung

Suburbanisierung/Counterurbanization

A
  • Pendler (Umland: Wohnort; Stadt: AP)
  • Nutzung zentraler DL in Stadt
    -> Verschlechterung Lebensqualität im Zentrum, aber auch außerhalb
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5
Q

Segregation & Integration

definition

A

Frewillige oder erzwungene gesellschaftl., oft auch räumliche Absonderung eines Personenkreises mit gleichen Merkmalen (z.B. Ethnie, Religion, Kultur) von der Gesellschaft wie z.B. z.T. bestehende Absonderung Afroamerikaner in USA

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6
Q

Segregation & Integration

Ursachen

A
  • Bev.gruppen gleicher Herkunft, Sprache, Religion wollen unter sich bleiben
    -> lokale Konzentration in best. Stadtvierteln
  • homogene Nachbarschaft
  • ähnl. Normen/Wertvorstellungen
  • geringeres Konfliktpotenzial
  • Sicherheitsgefühl
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7
Q

Segregation & Integration

Probleme

A
  • Zuwanderer konz. sich in ärml. Gebieten (-> Arbeitslosigkeit/Sozialhilfebezug recht hoch)
  • Wohnqualität von Ausl. niedriger als von D
  • Integration oft nicht gegeben, da Migranten unter sich bleiben: Muttersprache / kaum D; D ziehen weg->verschärft Diskrepanz
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8
Q

Wohnqualität von Ausländern niedriger als von Deutschen

Segregation & Integration

A
  • höhere Verkehrsbelastung + Umweltverschmutzung
  • kleine Wohnungen
  • schlechte Wohnversorgung
  • relativ hohe Mieten
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9
Q

Gated Communities

Definition

A

Umzäunte & gesicherte Wohnanlagen von sozial homogenen, i.d.R. priviligierteren Bev.gruppen, die sich in ihrem Lebensstil von sozial unterlegenen Schichten abgrenzen & vor kriminellen Übergriffen schützen wollen.

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10
Q

Gated Communities

Ursachen

A
  • Mittel-& Oberschicht -> Wunsch nach Exklusivität & Sicherheit => sozialräumliche Polarisierung
  • gleiche Schicht, Alter, Einkommensgruppe
  • homogenes soziales Umfeld
    -> Verdrängung von Armut & Elend irtuell &/oder real
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11
Q

Gated Communities

Probleme

A
  • Integration erschwert
  • sozialräuml. Polarisierung-> Konflikte / Neid
  • homogenes Stadtviertel
  • “Aussperren” von best. Gruppen
  • Platzmangel
  • Wertvorstellungen geprägt
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12
Q

Gentrifikation / Gentrifizierung

Definition

A

(im Jargon auch: “Yuppisierung”)
Verdrängung einkommensschwächerer Haushalte, z.T. ganzer Bev.gruppen, durch wohlhabendere Haushalte in innerstädtischen Quartieren

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13
Q

Gentrifikation / Gentrifizierung

Phasen

A
  1. Pioniere: wenig Geld, eigene Lebensentwürfe->bauen “Ihre” Infrastruktur auf -> interessant
  2. Gentrifizierer: höhere Bildung + Einkommen -> bessere Wohngegend (hip) -> erste Modernisierungen+Makler+Banken; Alteingesessene ziehen aus
  3. verstärkter Zuzug-> Konflikte mit Pionieren -> Umwandlung des Viertels (Restaurants, Geschäfte)+Modernisierungen -> Preisanstieg, Umwandlung in Eigentumswohnungen->Wegzug Pioniere
  4. einkommensstarke Haushalte -> Gebiet als sichere Kapitalanlage ->Hypergentrifizierung
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14
Q

Gentrifikation / Gentrifizierung

Probleme

A
  • Verdrängung einkommensschwacher Bev.
  • Verknappung günstiger Wohnraum
  • Wahl des Wohnortes: Privileg derer, die es sich leisten können
  • Konzentration Armut in best Quartieren, die noch zur Verfügung stehen
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