3. Versuchstag Flashcards

1
Q

Wie wird Metamorphose definiert?

A

(-> gesteuert durch Hormone

  1. Abbau larvaler Organe (Histolyse)
  2. Aufbau adulter Organe (Histogenese)
  3. Schneller Wechsel des Lebensformtypus
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2
Q

In welcher Reihenfolge laufen die Prozesse bei einer hormonphysiologischen Regulation ab?

A

Metamorphose:
1. Abbau larvaler Organe (Histolyse)
2. Aufbau adulter Organe (Histogenese)
3. Schneller Wechsel des Lebensformtypus
Metamorphose durch Hormone gesteuert.
Grundprinzipien der Signalübertragung:
1. G-Protein gekoppelte Rezeptoren –> Effektorenzym –> second messenger –> Kinase –> Aktivierung von Transkriptionsfaktoren (z.B. Adenylatzyklase, PLC)
2. Intrazellulärre (zytoplasmatische oder nucleoplasmatische) Hormonrezeptorren als Ligand-induzierte Transkriptionsfaktoren (z.B. bei TR, GR, SR)
3. Rezeptorkinasen (Wachstumsfaktoren - z.B. TGF ß)
4. Rezeptoren und Kinase-Aktivierung (Shh, wnt)

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3
Q

Worin unterscheiden sich Hormone und Wachstumsfaktoren?

A

Zytokine: Proteine von mehreren Zellen gebildet,
überwiegend para-/autokrin, regulieren homöostase,
Größenwachstum Proliferation Differenzierung.
Hormone: gebildet in endokrinen Drüsen. Aufgaben:
Stoffwechsel, Sexualverhalten Wachstum (mit Zytokinen)
Bsp.:
Endokrin: Adrenalin und Insulin
Parakrin: Neurotransmitter
Autokrin: Wachstumsfaktoren

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4
Q

Wie wird Genexpression auf Transkriptionsebene gesteuert?

A

Transkriptionsfaktoren
Histon modifizierende Proteine Promotor bzw. kodierenden Abschnitt zugänglich
machen
Postranskriptionelle Modifizierung (Splicing, Adenylierung, 5‘ Capping)

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5
Q

Was bedeutet epigenetische Vererbung?

A

Meiotisch und mitotisch Vererbbare Veränderung der Genexpression ohne Veränderung der
codierenden Sequenz. DNA-Methylierung, Modifikation von Histonen

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6
Q

Welche Gene steuern die Musterbildung bei Insekten? Kennen Sie Parallelen im Tierreich?

A

Musterbildung aus Imaginalscheiben
1. Festlegung des Körpermusters durch maternale
Gene und Ausprägung der Körperachse
2. Einleitung der Expression der zygotischen Lücken-
Gene (Gap).Sie definieren breite Territorien und
schalten…
3. … Paarregelgene ein, die alternierend exprimiert
werden und die Segmentierung ankündigen.
4. Segmentspolaritätsgene leiten die
morphologische Segmentierung ein.
5. Hoömotische Gene bestimmen die Identität der
Segmente.

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7
Q

Was haben Riesenchromosomen mit der Metamorphose zu tun?

A

Polytäne Chromosomen in Speicheldrüse -> Optimierung für maximale Nahrungsaufnahme
Puffmuster= Transkriptionsaktivität
Unterschiedliche spezifische Puff während Metamorphose, da teils hohe Gen“dosen“ notwendig sind

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8
Q

Was verstehen Sie unter Heterochronie, Pädomorphie, Neotänie?

A
  • Heterochronie: Veränderung des Beginns oder des Endes des Entwicklungsvorgangenes
    Oder Geschwindigkeit der Vorgang
  • Neotänie bezeichnet der geschlechtsreife im Larvenzustand ohne Metamorphose Bsp Axolotel
  • Pädomorphie
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9
Q

Wie verläuft die Furchung und Gastrulation bei Drosophila. Wie werden die Achsen festgelegt?

A

Drosophila melanogaster:

  • superfizielle Furchung
  • In der Gastrulation Bildung der drei Keimblätter (Ektoderm, Mesoderm und Entoderm)
  • Dorso-Ventrale Aufgliederung:
  • Decapentaplegic (DPP) -> BMP­4
  • Short Gastrulation (SOG) -> Chordin
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10
Q

Wie verläuft die Furchung und Gastrulation bei Drosophila? Wie werden die Achsen festgelegt?

A
  1. Bicoid-NANOS Achse -> Bicoid Gradient spezifizert Position und
    Dimension des Kopf-Thorax -> Anterior –Posterior
  2. Dorsal-ventral Achse durch Protein. BMP-4/ Chordin Gradient
    Morphgenem Feld (FrenchFlag) -> Determinierung
  3. Lücken-Gene (Gap-Gene) durch maternale Proteine kontrolliert
    Transkriptionsfaktoren die Anzahl und innere Organisation der
    Segmente (Ein gap aktiviert reprimiert ein andewres gap) ->
  4. Paarregel Gene Segmentieren die Larve, Anzahl sowie Polarität der Segemente
  5. Segementpolaritätsgene definiert vorne und hinten in den Segementen, Gliederung der
    Längsachse in 14 Segmente.
    Homöotische Gene
    Differenzierung/ Determinierung der Segmente
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11
Q

Signalwege

A
  • TK = Tyrosinkinase
  • PLC = Phospholipase C
  • PIP2 = Phosphatidylinositol-4,5-biphosphat
  • IP3 = Inositol-1,4,5 -triphosphat
  • DAG = Diacylglycerin
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12
Q

Oogenese bei Drosophila

A

Polytroph-meroistisches Ovar (vgl. Oogenese-Vorlesung)
Jedes Follikel enthält eine Urkeimzelle = Oogonium (Oogonie)
Das Ooogonium teilt sich mitotisch in 16 Zellen, die durch Fusome
(cytoplasmatische Schläuche) miteinander verbunden bleiben.
Eine zentrale Zelle (mit 4 Fusomen) wird zur Oocyte
(Eivorläuferzelle), ihre 15 Geschwisterzellen werden zu
Nährzellen = Ammenzellen (Gruppierung am Pol zum Nährfach)

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