3. Information Systems III Flashcards

1
Q

Was ist Mobilität?

A
  • Von lateinisch: mobilitas
  • Flexibilität, Geschwindigkeit, Bewegung
  • Veränderlichkeit, Unbeständigkeit, Instabilität
  • Soziale Implikationen: - Räumliche Mobilität, Zeitliche Mobilität, Kontextuelle Mobilität
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2
Q

Mobile Sprach- und Kommunikationsservices

A
  • Mobilgerät
  • Basisstation / Mobilstation / Zelle
  • Verbindung zum Internet
  • Wichtige mobile Kommunikationssysteme
  • Sprache: GSM, UMTS
  • Mobile Daten: GPRS, EDGE, 3G Netzwerk (UMTS, HSDPA), 4G Netzwerk (LTE,LTE Advanced), 5G Netzwerk (kommend)
  • Nachrichtenübermittlung: SMS, MMS
  • Maschine zu Maschine Kommunikation: GPRS, EDGE, 3G, 4G, 5G siehe Bild
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3
Q

Cell - Based Communication (CBC)

A
  • Zellulare Netzwerke (aus Mobilfunkzellen bestehende Mobilfunknetze) sind Netzwerke, die aus mehreren Sendern bestehen
  • Jeder Sender deckt einen bestimmten Bereich ab (eine Zelle)
  • Form der Zelle ist unregelmäßig, von der Umgebung (z. B. Gebäuden) beeinflusst, obwohl man sie meist hexagonal oder kreisförmig zeichnet
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4
Q

Cell - Based Communication (CBC)

Vorteile

A

• Höhere Kapazität (im Vergleich zu zentralisierten Funksystemen):

  • Zellen bieten die Möglichkeit, die den Mobilgeräten zugewiesenen Übertragungsfrequenzen „wiederzuverwenden“
  • Um dies zu tun, benötigen Netzwerke eine gründliche Planung der Position von Basisstationen und ihren Frequenzen -> Mehr Benutzer können die Infrastruktur benutzen

• Reduzierte Übertragungsleistung:

  • Verringerter Stromverbrauch für mobile Geräte, da in einer kleinen Zelle nur eine begrenzte Menge an Sendeleistung benötigt wird, verglichen mit weit entfernten Basisstationen -> geringerer Stromverbrauch für mobile Geräte

• Robustheit:

  • Zellulare Systeme sind dezentral hinsichtlich ihrer Basisstation und wenn eine Antenne ausfällt, ist nur ein kleiner Bereich betroffen
  • > Ausfall einer Basisstation hat keinen Einfluss auf die komplexe Infrastruktur
  • Bessere Abdeckung: Zellen können an geografische Gegebenheiten angepasst werden (Berge, Häuser etc) -> bessere Verfügbarkeit der Infrastruktur
  • Aber: Eine komplexe und kostenintensive Infrastruktur ist erforderlich, um alle Basisstationen zu verbinden; dazu gehören Schalter, Antennen, Standortregister, usw.
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5
Q

Mobile Operating Systems / Mobile Betriebssysteme

A

• Betriebssystem (OS): Programm als Vermittler zwischen Benutzer und Hardware

  • Ermöglicht das Ausführen von Programmen
  • Primäres Ziel: Einfache Verwendung der tatsächlichen Hardware
  • Sekundäres Ziel: Effiziente Nutzung der Hardware
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6
Q

Funktionen eines mobilen OS

A
  • Kontrollieren und Teilen von Ressourcen (Computing-time, RAM allocation)
  • Sicherheitsfunktionen (Schutz von Daten)
  • Kommunikation
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7
Q

Firmenabhängige mobile Betriebssysteme

A
  • Meistens benutzen die Mobilgeräthersteller ihr eigenes „geschlossenes“ Betriebssystem für ihre mobilen Geräte (Apple iOS, BlackBerry OS)
  • Vorteile: Weniger von Malware betroffen
  • Nachteile: Weniger flexibel, Software von Drittanbietern nicht einfach installierbar
  • Nach und nach wechselten viele Plattformen zu offenen Systemen (firmenunabhängig, z.B.Windows, Android)
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8
Q

Mobile App vs. Mobile Web App

A
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9
Q

App Markets

A
  • Mobile Apps werden durch Appmärkte („app stores“) vertrieben
  • App Markets sind zweiseitige Märkte, wo Entwickler ihre Apps veröffentlichen können
  • Bezahlung, Hosting, Wartung und Marketing erfolgt durch den App Market
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10
Q

Mobile Strategy von Apple und Google

A

• Google:

  • Mobile first
  • Kontrolle darüber haben, welche Suchmaschine auf Mobilgeräten verwendet wird
  • Mobiles Internet attraktiv machen für mehr Werbung

• Apple:

  • Mobile Plattform für verkaufbaren Content, Services (Apps) und Hardware
  • Gegen die „everything is free“ Kultur des Internets
  • Eintritt in den Werbemarkt mit iAd seit iOS 4
  • Wie Microsoft auf Desktop-Computern ist Android eher nicht-restriktive Plattform, Hauptakteur auf dem mobilen Markt
  • Android kann von der restriktiven Strategie von Apple profitieren, aber auch vom schlechten Image von Google betroffen sein
  • Monopol oder Duopol auf dem Markt der Betriebssysteme unwahrscheinlich
  • Mit der steigenden Komplexität von mobilen Geräten und Technologien wird hohe Vertrauenswürdigkeit eine Herausforderung
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11
Q

Mobiles Informationssystem

A

• Informationssystem (IS):

  • System das für die Benutzung in einem Unternehmen entwickelt wurde
  • Enthält alle relevanten Applikationssysteme und ist eingebettet in die Organisation und Management des Unternehmens

• Mobiles Informationssystem:

  • Informationssysteme, bei denen der Zugang zu Informationen und Services durch ein End- User-Terminal erreicht wird, das bewegbar im Raum, überall operierbar ist (sprich: mobil) und meist eine wireless Verbindung hat
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12
Q

Charakteristiken von Mobile Data Communication / mobile Datenkommunikation

A
  • Zeit- und ortsunabhängig
  • Standortkenntnis und - unktionen
  • Eingeschränkte I/O Funktionen
  • “Personal nature” des Mediums
  • Identifikation des mobilen Nutzers
  • 1:1 Kommunikation
  • Hohe Durchsetzungsquote in der Bevölkerung
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13
Q

Infrastruktur von mobilen Anwendungen

A
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14
Q

Mobile Marketing

A

„Mobile Marketing ist ein Set von Praktiken, die Organisationen ermöglicht, mit ihrer Zielgruppe auf interaktive und relevante Weise über jedes mobile Gerät oder Netzwerk zu kommunizieren (und sich mit ihnen auszutauschen)”

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15
Q

Theoretisches Potenzial von Mobile Marketing

A

• Minimierte Zirkulationsabfälle:

  • Standortbasierte Adressierbarkeit der Werbeempfänger
  • Umfangreiche Personalisierungsmöglichkeiten
  • Zeitunabhängige Empfängererreichbarkeit

• Maximierte Reichweite:

  • Standortunabhängige Empfängeradressierbarkeit
  • Zeitunabhängige Kundenadressierbarkeit -> Hohe Interaktivität
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16
Q

Kontextinformationen, um den Informationsüberfluss für Kunden zu verringern

A

• Mobile Netzwerke ermöglichen die Bestimmung von:

  • Identität des Teilnehmers
  • Standort des Teilnehmers
  • Nutzungsdauer
  • Diese Informationen können zu einer Situationsbeschreibung des Teilnehmers zusammengesetzt werden
  • Vorteile der kontextsensitiven Marketing-Kampagnen:
  • Personalisieren von Werbung
  • Individuelle Auswahl an relevanten Nutzern für Werbung
  • Generierung von mehr Einnahmen und Differenzierung von Wettbewerb -> Kontextsensitives Marketing
17
Q

Traditionelles vs. Kontextsensitives Targeting

A
18
Q

Context Awareness

A
  • Kontextbewusstsein: Verhalten von Anwendungen, die Informationen über ihren Kontext haben und sich daran anpassen
  • z.B. Ort/Zeit Nutzerprofil/Interessen, Wetter, Charakteristik der Umgebung sozialer Kontext Akitivtäten etc
19
Q

Delivery of LBA (Location Based Advertising)

A

Push Approach:

  • Werbetreibender arbeitet mit Netzbetreibern zusammen, um dem Nutzer Anzeigen zu senden, je nach Standort des Geräts

Pull Approach:

  • Tritt auf, wenn Verbraucher Informationen anfordern oder einen einmaligen Dienst benutzen, und während des Vorgangs Werbebotschaften ausgesetzt ist
  • Im Wesentlichen suchen die Nutzer die Informationen (pull) anstatt dass ihnen Informationen gesendet werden (push)
20
Q

Mobile Ads - Recieving Context and Influencing Factors

A

Consumer Responsiveness:

  • Konsumente-Empfänglichkeit basiert auf Relevanz, Aufdringlichkeit/Akzeptanz und Gesamtwert
  • Gesamtwert ist beeinflusst von Inhalt und Kontextfaktoren

Mobile Ad Avoidance:

  • Relevanz verringert die Werbevermeidung der Nutzer erheblich, indem sie die wahrgenommene Aufdringlichkeit (Intrusiveness) verringert und die Erinnerung an die Werbung erhöht -> führt zu zu einer wesentlich höheren Reaktionsfreudigkeit
  • Empfang von Kontexten mit hoher kognitiver Arbeitsauslastung -> Führt zu kürzeren Leseraten, geringerer Erinnerung (recall), höherer Aufdringlichkeit und Werbevermeidung

Recieving Context Perceptions of Mobile Ads (Wahrnehmung):

  • Leute finden Werbung nützlicher, wenn sie in öffentlichen Einrichtungen sind oder Freizeitaktivitäten nachgehen (da Leute dort mehr Zeit haben)
  • Standort-basierte (kongruente) Werbung wird als weniger aufdringlich wahrgenommen
  • Honey Spots (z.B Bahnhöfe) können im Bezug auf die Werbewirksamkeit überlegen sein, da kognitiver Workload und Aufdringlichkeit d. Werbung dort am geringsten sind
21
Q

Herausforderungen und Vorteile von mobilen Informationssystemen

A
  • Vorteil: Mobile Geräte werden zur digitalen Identität der Nutzer
  • Herausforderungen:
  • Wie können die einzigartigen Charakteristiken von mobilen IS besser genutzt werden?
  • Privatsphäre und Sicherheit
  • Bewältigung der begrenzten Bandbreite des Mobilfunknetzes
  • Bewältigung der Unterschiede zwischen verschiedenen Plattformen und Geräten