20. Jahrhundert NOCHFERTIGMACHEN Flashcards

1
Q

Merkmale der Musik des 20 Jhd?

A
  • Ablehnung der Gefühlsinszenierung der Romantik und Kritik am etablierten Konzertbetrieb.
  • Veränderung der akustischen Umwelt (z.B. Maschinenlärm). * Erweiterung hinsichtlich Frequenzbereich und Lautstärke.
  • Entwicklung elektroakustischer Instrumente, Tonaufzeichnung und Verarbeitung ermöglicht neue Kompositionstechniken.
  • Durch erleichtertes Reisen wird weltweiter Musikaustausch möglich.
  • Musik wird aus ihrem kulturellen Zusammenhang genommen und rekontextualisiert - das Phänomen der Popularmusik entsteht.
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2
Q

Verlauf der Kunstmusik des 20 Jhd?

A

Impressionismus (1890-1920)
Expressionismus (1910-1925)
Neoklassizismus (1920-1955)
Serielle Musik (ab 1948)
Elektroakustische Musik (ab 1950)
Aleatorik (ab 1953)

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3
Q

Wessen Wirken bezeichnet die 2. Wiener Schule?

A

Bezeichnet das Wirken von Arnold Schönberg, Alban Berg und Anton Webern.
Es kommt zu einer Emanzipation der Dissonanz, die Tonalität wird endgültig verlassen.

Die 2.Wiener Schule entwickelt das System der Dodekaphonie, eine Methode des Komponierens mit 12 gleichberechtigten Tönen.

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4
Q

Regeln der Dodekaphonie?

A

Eine Komposition wird aus einer Reihe entwickelt, in der jeder Ton der chromatischen Skala nur einmal vorkommt.

Kein Ton ist ein Grundton, somit ist kein Ton wichtiger als der andere.

Die Reihen können variiert werden: Krebs, Umkehrung, Krebs der Umkehrung)

Jede der vier Gestalten kann elfmal transportiert werden.
Dadurch ergeben sich insgesamt 48 Erscheinungsformen der Reihe.

Der Rythmus und die Dynamik der Reihentöne ist beliebig, sie können auch zu Akkorden geschichtet werden.

Ein einzelner Ton darf unmittelbar wiederholt werden, dann aber erst wieder verwendet werden, nachdem alle 11 anderen Töne der Reihe erschienen sind.

Töne können oktav-versetzt werden.

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5
Q

Die Oper im 20.Jahrhundert

A

Die „Beggar`s Opera aus dem Jahr 1728 verspottet die Unnatürlichkeit der Opera Seria und macht Staatsaffären zum Gegenstand der Komödie.
Die Dreigroschenoper wendet sich gegen das Opernpathos der romantischen Oper.
Die Szenerie wird in das Berlin der 1920er Jahre verlegt und zeigt die Figuren als Produkte der kapitalistischen Gesellschaft.
Die ZuseherInnen sollen das Gezeigte nicht als individuelles Schicksal der jeweiligen SchauspielerInnen empfinden.
Das Dargebotene soll eine Parabel auf gesellschaftliche Verhältnisse sein.
Das Gespielte ist absichtlich verfremdet, um es als Schauspiel erkennbar zu machen.
In der Musik werden Elemente von Blues, Jazz und Jahrmarktsmusik vermischt.
Eine komplizierte Harmonik unterwandert die einfachen Marschrhythmen.

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6
Q

Merkmale serieller Musik

A

Die Serielle Musik ist in allen musikalischen Parametern (Tonhöhe, Tondauer, Lautstärke, Klangfarbe) determiniert.

Ziel ist, eine Musik frei von Redundanz und der Beliebigkeit des persönlichen Geschmacks zu erzeugen.

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7
Q

Futurismus/Musique Concrète

A

Auf der Basis des Futuristischen Manifestes beschäftige sich Pierre Schaeffer mit Geräuschmontagen.

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8
Q

Elektroakustische Musik

A

Das akustische Material wird auf elektronischem Weg erzeugt. Es kommt zu einer Emanzipation des Geräusches.
Es ist kein Interpret und keine Partitur mehr nötig.

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9
Q

Aleatorik

A

Bezeichnet in Musik, Kunst und Literatur das Hervorbringen künstlerischer Strukturen mittels improvisatorischer oder kombinatorischer Zufallsoperationen.
Steht im Zusammenhang mit der Fluxus - Bewegung, bei der das Kunstwerk im herkömmlichen Sinn negiert wird und als bürgerlicher Fetisch gilt.

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10
Q

Aleatorik Fragen

A

Das Stück 4`33 stellt die gängige Auflassung von Musik in Frage:

Spielt der/die Interpretin überhaupt, wenn keine Töne erzeugt werden?

Ist die Stille das Stück - oder die Geräusche, die man sonst beim Musikhören ausblendet?

Worin liegt die Kunst des Komponisten/der Komponistin?

Was ist der Unterschied zwischen den 3 Sätzen und den Pausen dazwischen?

Wird nur mit der Erwartungshaltung des Publikums gespielt, oder geht es um das Erlebnis der Stille?

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