2 - Wirtschaftsordnungen Flashcards

1
Q

Was ist eine Wirtschaftsordnung?

A

Die Wirtschaftsordnung ist die Gesamtheit aller Rahmenbedingungen (z.B. geschriebene oder ungeschriebene Regeln, öffentliche und private Einrichtungen zur Ordnung des Wirtschaftsgeschehens), innerhalb derer sich die Wirtschaftsbeziehungen und Wirtschaftsentwicklungen innerhalb einer Volkswirtschaft entwickeln.

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2
Q

Nennen Sie Merkmale der beiden idealtypischen Wirtschaftsordnungen freie Marktwirtschaft und Zentralverwaltungswirtschaft

A
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3
Q

Erläutern Sie die ideologischen Grundlagen des Modells einer freien Marktwirtschaft.

A

Erstmals beschrieben durch A.Smith

Seinen Überlegungen liegt das gesellschaftspolitische Leitbild des Individualismus zugrunde. Oberstes Ziel ist die freie Entfaltung des Menschen

Entsprechend der zugehörigen Staats- und Gesellschaftsauffassung des Liberalismus soll der Staat weitgehend auf Eingriffe in das Wirtschaftsgeschehen verzichten und die Wirtschaftsentwicklung dem freien Spiel der Marktkräfte überlassen.

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4
Q

Was ist unter der von A. SMITH beschriebenen “unsichtbaren Hand” zu verstehen?

A

Nach A. Smith führt das egoistische Streben des Einzelnen, das wie eine „unsichtbare Hand“ wirkt, gleichzeitig zur Förderung das Gemeinwohls

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5
Q

Wie funktioniert das Planungs-, Koordinations-, Motivations- und Kontrollsystem im Modell einer freien Marktwirtschaft?

A
  • Planungssystem: Dezentrale Konsum- und Produktionsplanung durch Haushalte und Unternehmen
  • Koordinationssystem: Abstimmung der Konsum- und Produktionspläne durch den Preis
  • Motivationssystem: Leistungsanreiz durch Gewinnstreben
  • Kontrollsystem: Leistungskontrolle durch den Wettbewerb // (S.62-63)
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6
Q

Nennen Sie die Funktionen des Preises im Modell einer freien Marktwirtschaft.

A
  • Signal- / Informationsfunktion: Der Preis informiert über die Knappheit eines Gutes (Knappheitsindikator)
  • Lenkungsfunktion: Der Preis lenkt die Produktionsfaktoren in die Bereiche, in denen sie am produktivsten eingesetzt werden können
  • Ausgleichs-/Planungsabstimmungsfunktion: Der Preis stimmt die Pläne von Unternehmen und Haushalten aufeinander ab und bringt Angebot und Nachfrage zum Ausgleich
  • Verteilungs- und Zuteilungsfunktion: Veränderungen von Güter- und Faktorpreisen wirken sich auf die Einkommensverteilung aus. Über den Preis wird das Angebot den Nachfragern zugeteilt
  • Anreizfunktion: Der Preis bietet einen Anreiz, mit knappen Gütern sparsam umzugehen
  • Auslesefunktion: Der Preis bestraft leistungsunfähige Unternehmen und sorgt dafür, dass sie aus dem Markt ausscheiden
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7
Q

Was ist unter Konsumentensouveränität zu verstehen?

A

Leitbild der Wettbewerbspolitik. Konsumentensouveränität versteht den Konsumenten als vollständig informiertes und rational handelndes Wirtschaftssubjekt.

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8
Q

Welche Voraussetzungen müssen für das Funktionieren einer freien Marktwirtschaft erfüllt sein? (= Ordnungsrahmen einer freien Marktwirtschaft)

A
  • Privateigentum an Produktionsmitteln
  • Vertragsfreiheit
  • Gewerbe- und Produktionsfreiheit
  • Konsumfreiheit
  • Freie Berufs- und Arbeitsplatzwahl
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9
Q

Welche Mängel können sich ergeben, wenn das Modell der freien Marktwirtschaft in der Realität umgesetzt wird?

A

Alle in der Realität vorzufindenden marktwirtschaftlichen Ordnungen weichen vom Idealtyp der freien Marktwirtschaft mehr oder weniger stark ab. Einerseits sind die Modellvorraussetzungen in der Realität teilweise nicht gegeben, sodass die wirtschaftliche Entwicklung anders verläuft als im Modell angenommen. Andererseits führt die freie Marktwirtschaft in bestimmten Fällen zu Ergebnissen, die den heutigen Vorstellungen von sozialer Gerechtigkeit widersprechen.

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10
Q

Wodurch unterscheiden sich freie und soziale Marktwirtschaft?

A
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11
Q
A
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