2. Porifea, Cnidaria, Ctenophora Flashcards

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1
Q

Wie können Vielzeller aus eukaryotischen einzellern hervorgehen? Nenne drei Weisen:

A

Aggregation (Zusammenlagerung) von Einzelzellen, Zusammenschließung von Zellkolonien (Zellteilungskolonien), Zellbildung innerhealb einer mehrkernigen Zelle

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2
Q

Wie bezeichnet man Zellen mit mehreren Zellkernen?

A

polyenergide Zellen

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3
Q

Was ist der Unterschied zwischen somatischen und generativen Zellen?

A

Somatische Zelle: Körperzelle, deren genetische Information nicht an die folgende Generation des Lebewesens weitergegeben wird (im Gegensatz zu generativen Zellen). Sie bezeichnen alle Zellen des Körpers eines Organismus, die nicht an der Fortpflanzung beteiligt sind.
- Sind diploid(haben zwei Chromosomensätze, einen von jedem Elterntei)
- Vermehren sich durch Mitose
- Verantwortlich für Wachstum, Reperatur und Aufrechterhaltung der Körperfunktionen
- Beispiele: Blutkörperchen, Nervenzellen

Generative Zellen:
- Zellen, die an der Fortpflanung und an der Bildung von Gameten beteiligt sind
- Haploid (nur ein Satz an Chromosomen)
- Vermehrung erfolgt durch Meiose
- Verantwortlich für die Übertragung genetischer Informationen
- Beispiel: Spermien, Eizelle

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4
Q

Was ist eine extrazelluläre Matrix? Welche Funktion hat diese?

A

Die Extrazelluläre Matrix ist ein Netzwerk aus Stäbchen-, Faden- und Federförmigen Makromolekülen.
Sie dient:
- Dem Zusammenhalt
- Chemischer Kommuikation zw. den Zellen
- Mechanischer Kommunikation zw. den Zellen

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5
Q

Zu welchem Reich gehören Cnidaria?

A

Eumetazoa, die widerum zu den Metazoa gehören

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6
Q

Zu welchem Unterreich gehören die Cnidaria? Was zeichnet dieses Unterreich aus?

A

Eumetazoa. Eumetazoa umfassen alle Tiere mit echten Gewebezellen (Eumetazoa -> Gewebetiere)

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7
Q

Sind Cnidaria bilateral symmetrisch?

A

Cnidaria sind radiärsymmetrisch, also können auf mehreren Ebenen geschnitten und in gleiche Hälften geteilt werden. Meist können Cnidaria durch in der Mitte

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8
Q

Was bedeutet Radiärsymmetrisch?

A

Radiärsymmetrisch bedeutet, dass ein Organismus an mehreren Achsen, die durch einen zentralen Punkt laiufen, geschnitten und gleiche Hälften geteilt werden kann

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9
Q

Was sind Keimblätter? Welche Arten von Keimblättern gibt es?

A

Keimblätter (engl. Germ layers) sind die ersten Zellschichen, die sich während der Embryonalentwicklung bei Tieren und bei Pflanzen bilden.
Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Organbildung und der Differenzierung von Gewebe und Organe eines Organismus.

Bei Tieren bezieht sie sich auf eine Zellschicht im Embryo, die sich während der Gastrulation entwickelt.
Sie bilden die Grundlage aller Organe und Gewebe im Körper.

Sie bestehen aus drei Schichten:
- Ektoderm
- Mesoderm
- Endoderm

Das Ektoderm ist die äußerste Schicht und ist für die Entwicklung von:
• Haut, Haaren, Nägeln
• Nervensystem
• Sinnesorgane (Augen, Ohren)

Das Mesoderm liegt zwischen Ektoderm und Endoderm. Es bildet
• Kreislaufsystem
• Muskeln
• Skelett
• Blut
• Herz
• Nieren und Fortpflanzungssysteme

Das Endoderm ist die innerste Schicht. Es bildet
• Verdauungstrakt
• Leber und Bauchspeicheldrüse
• Atemwege

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10
Q

Ektoderm, Mesoderm, Endoderm. Was beschreiben diese Begriffe im Zusammenhang mit Keimblättern?

A

Sie beschreiben die drei Schichten der Keimblätter. Keimblätter (engl. Germ layers) sind die ersten Zellschichen, die sich während der Embryonalentwicklung bei Tieren und bei Pflanzen bilden.
Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Organbildung und der Differenzierung von Gewebe und Organe eines Organismus.

Bei Tieren bezieht sie sich auf eine Zellschicht im Embryo, die sich während der Gastrulation entwickelt.
Sie bilden die Grundlage aller Organe und Gewebe im Körper.

Sie bestehen aus drei Schichten:
- Ektoderm
- Mesoderm
- Endoderm

Das Ektoderm ist die äußerste Schicht und ist für die Entwicklung von:
* Haut, Haaren, Nägeln
* Nervensystem
* Sinnesorgane (Augen, Ohren)

Das Mesoderm liegt zwischen Ektoderm und Endoderm. Es bildet
* Kreislaufsystem
* Muskeln
* Skelett
* Blut
* Herz
* Nieren und Fortpflanzungssysteme

Das Endoderm ist die innerste Schicht. Es bildet
* Verdauungstrakt
* Leber und Bauchspeicheldrüse
* Atemwege

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11
Q

Was bildet das äußere Keimblatt aus?

A

Das Ektoderm ist die äußerste Schicht und ist für die Entwicklung von:
* Haut, Haaren, Nägeln
* Nervensystem
* Sinnesorgane (Augen, Ohren)

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12
Q

Cnidaria sind diplobastisch. Was bedeutet das und passt dieser Begriff auf den Homo Sapiens?

A

Das bedeutet, dass sie in der Embryonalentwicklung nur zwei Keimblättern haben, aus denen sich Gewebe und Organe entwickeln, Ektoderm und dem Endoderm. Das MEsoderm fehlt. Also zwei Zellschichten in der Embryonalentwicklung, aus denen sich Organe und Gewebe entwicklet und differenziert haben.
Der Homo Sapiens hingegen hat sich aus drei Zellschichten/drei KEimblättern entwickelt.
Dem Ektoderm, Mesoderm und Endoderm. Er ist somit triploblastisch.

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13
Q

Was beschreibt die Epidermis bei Cnidaria? Wovon stammt sie ab (auf die Lebensstadin der Cnidaria bezogen)?

A

Die Epidermis beschreibt die äußerste Zellschicht der Cnidaria, die den Körper des Tiers umgibt. Sie hat sich sich aus dem Ektoderm, dem Keimblatt bildet. Sie spielt eine zentrale Rolle in allen Lebensstadien der Cnidaria.

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14
Q

Was ist die Gastrodermis bei Cnidaria und wovon stammt sie (auf die Entwicklung der Cnidaria, nicht evolutiv) ab?

A

Die Gastrodermis ist die innere Zellschicht, die den Gastrovaskularraum auskleidet. Sie grenzt an die Mesoglea der Cnidaria, welche widerrum an die Epidermis grenzt.
Sie hat sich aus dem Endoderm, dem Keimblatt, welches für die Entwicklung der Atemwege, den Verdauungstrackt etc. zuständig ist, entwickelt.

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15
Q

Was ist die Gastrodermis bei Cnidaria? Wofür ist sie zuständig?

A

Die Gastrodermis kleidet den Gastrovaskularraum der Cnidaria aus. In diesem Gastrovaskularraum findet sowohl die extrazelluläre Verdauung als auch die Nährstoffverteilung der Cnidaria statt. Sie entwickelte sich aus dem Endoderm.
In der Gastrodermis befinden sich Drüsenzellen (Zymogenzellen), die Verdauungsenzyme absondern und somit die Aufnahme größerer Partikel und deren Verdauung ermöglichen. Nach der Zersetzung der Nahrungspartikel erfolgt die weitere Verdauung intrazellulär.
Verdauungszellen (gastrodermale Epithelmuskelzellen), nehmen durch Endocytose die Nährstoffe auf und verstoffwechslen diese.
Die gastrodermale Epithelmuskelzellen, die ein Flagellum besitzen, erzeugen durch ihren Flagellenschlag einen Wasserstrom, aus dem diese die Nahrungspartikel aufgenomen und verteilt werden.

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16
Q

Was ist der Gastralraum bei Cnidaria? Wofür ist er zuständig?

A

Der Gastralraum befindet sich im inneren der Cnidaria. Er ist kein “einfacher Sack”, sondern von Taschen und Kanälen durchzogenes Hohlraumsystem: Gastrovaskularsystem.

Der Gastralraum der Cnidaria ist für die Verdauung, als auch die Nährstoffverteilung zuständig. Er ist mit der Gastrodermis ausgekleidet, in welcher sowohl Drüsenzellen sitzen, welche Verdauungsenzyme abgeben um die Nahrung extrazellulär zu zersetzen, als auch mit gastrodermalen Epithelzellen (Verdauungszellen) welche die Nährstoffe durch Endocytose aufnehmen, als auch mit dem Schlagen ihres Flagellum einen Wasserstrom erzeugen, welcher die Nährstoffe durch das/im Gastrovaskularsystem verteilt.

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17
Q

Wie nennt man das gesamte Verdauungssystem der Cnidaria (Überbegriff)?

A

Gastrovaskularsystem

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18
Q

Wo bei den Cnidaria werden Nährstoffe aufgenommen und Verdauungsenzyme freigesetzt?

A

Im Gastrovaskularraum

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19
Q

Gehören Porifera zu den Eumetazon?

A

Nein, sie stellen eine eigene Gruppe neben den Eumetazoen dar. Sie gehören jedoch zu der Gruppe der Metazoa.
Eumetazoa beschreiben Tiere mit Zellgewebe, sie werden deshalb auch “echte Vielzeller” genannt. Da Porifera kein echtes Gewebe besitzen, sind sie nicht Teil dieser Gruppe, gehören aufgrund der Vielzelligkeit jedoch zu den Metazoen.

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20
Q

Was ist “echte Gewebe”? Warum besitzen Porifera kein echtes gewebe?

A

Echtes Gewebe beschreibt:
* Eine Gruppe von Zellen, die sich zusammen organisieren und eine spezifische Funktion erfüllen im Körper des Organismus erfüllen
* Besitzt klare Gewebestruktur
* Spezialisierung
* Gemeinsame Basalmembran (dichte, schichtartige Form der ECM, trennt Gewebe, schützt vor Belsatung)

Porifera besitzen zwar verschiedene Zellen mit unterschiedlichen Aufgaben, diese sind jedoch nicht in klare Gewebstrukturen unterteilt. Sie verteilen sich eher locker und sind nicht durch eine Basalmembran miteinander verbunden.

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21
Q

Was zeichnet Porifera aus?

A
  • Sie leben sessil
  • Bilden Kolonien
  • Strudler
  • Bedeutende Filtrierer
  • Meist marin (jedoch auch im Süßwasser auffindbar)
  • Sie sind radiärsymmetrisch aufgebaut
  • Hermaphroditen
  • Vermehrung durch Larven
  • Kein echtes Gewebe
  • Keine Organe
  • Außen- und Innenraum nicht klar abgegrenzt
  • Intrazelluläre Verdauung
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22
Q

Wie vermehren sich Porifera?

A

Porifera sind Hermaphrodite. Sie wechseln zwischen weiblichem und mänlichem Geschlecht hin und her.
Sie geben in ihrer männlichen Phase die Spermien ins Wasser, wleche dort dann auf Eizellen treffen, eine Larve bilden und sich niedersetzen

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23
Q

Wie ist der Dreischichtige Aufbau der Porifera?

A
  • Pinacoderm
  • Mesohyl
  • Choanoderm
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24
Q

Welche Zellen findet man im Mesohyl der Porifera?

A
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25
Q

Welche Zellen findet man im Choanoderm der Porifera?

A

Choanocyten (Kragengeisselzellen)

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26
Q

Wie wird Wasser durch den Choanocyt der Porifera transportiert? Was passiert hierbei?

A

Durch die sich im Pinacoderm befindenden Poren/Ostien (Porozyten) strömt Wasser in die Porifera hinein.
Die Choanocyten spielen hierbei eine bedeutende Rolle. Das Schlagen ihrer Geißeln erzeugt einen Wasserstrom, der das Wasser durch die Poren in das Atrium bzw die Choanocytenkammern hinenzieht und durch das Osculum wieder verlässt-

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27
Q

Entstehen Porifera aus Keimblättern?

A

Nein.
Keimblätter bilden echtes Gewebe, dies besitzen Porifera nicht.

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28
Q

Was erzeugt den Wasserstrom bei den Porifera?

A

Das Schlagen der Geißeln der Choanocyten erzeugt einen Wasserstrom, der das Wasser durch die Ostien (bei komplexeren Schwämmen)/ Porocyten (die Zellen) hineinzieht.

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29
Q

Wofür sind die Choanocyten der Porifera zuständig?

A

Die Choanocyten sind sowohl für das Einströmen des Wassers zuständig, als auch für die Nahrungsaufnahme.

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30
Q

Welche Porifera-Typen gibt es?

A
  • Ascon-Typ
  • Sycon-Typ
  • Leucon-Typ
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31
Q

Was kennzeichnet die Wirbellosen Tiere aus und wie lautet der Fachbegriff? Wieviel Prozent aller Tierarten gehören zu den Wirbellosen? Welche Tiere gehören dazu? Ist es eine monophylitische oder eine paraphylitische Gruppe?

A
  • Invertebraten
  • 95%
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32
Q

Welche Größenskala können Invertebtraten aufweisen?

A
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33
Q

Porifera sind Strudler. Erkläre diesen Satz:

A

Porifera Filtrieren Wasser zur Nahrungsaufnahme. Hierbei ziehen sie das Wasser durch die Porocyten/Ostien im Pinacoderm in ihren Innenraum (Atrium) und ggf. Choanocytenkammern und er verlässt durch eine obige Öffnung (Osculum) wieder den Körper.
Hierbei werden Partikel aus diesem Wasserstrom filtriert und dienen der Nahrungsaufnahme. In kurzer Zeit kann ein Schwamm große Mengen an Wasser filtern.

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34
Q

Wie nennt man den zentralen Hohlraum von einigen Porifera Arten?

A

Atrium/ Spongocoel/ Gastralraum

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35
Q

Was ist das Spongocoel der Porifera? Wo befindet es sich und welche Funktion hat es?

A

Spongocoel ist gleichbedeutend mit Atrium (Zentralraum/Gastralraum) der Porifera. Bei einfacheren Porifera Typen befindenden sich an der Innenwand des Spongocoels dem Choanoderm, die Choanocyten (kragengeisselzellen), welche sowohl für den erzeugten Wasserstrom, der das Wasser durch die Poren (Ostien) des Schwammes ins Schwamminnere hineinzieht, als auch für die Nahrungsaufnahme veranwortlich ist.
Bei komplexeren Porifera Typen (Leucon, Sycon) sind die Choanocyten in Choanocytenkammern/Kragengeisselkammern eingelagert. Das Atrium ist stark verkleinert und die Kammern von großer bedeutung für diese Porifera-Typen.

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36
Q

Beschreibe den Strom des Wassers durch die Porifera anhand dieser Begriffe:
Osculum
Spongocoel
Atrium
Poren
Ostien
Choanocytenkammern

A

Das Wasser wird durch die Poren/Ostien in das Atrium/Spongocoel und bei komplexeren Typen, die Choanocytenkammern, hineingezogen und verlösst diesen wieder durch das Osculum.

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37
Q

Wie hängt die innere Verzweigung der Porifera mit deren Größe zuammen?

A

Je kleiner ein Schwamm, desto potentiell einfacher dessen Aufbau (vermehrt Ascon/Sycon-Typen). Je größer ein Schwamm, desto komplizierter und verzweigter dessen Aufabu (Leucon-Typ).

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38
Q

Was bedeutet es, dass Porifera “echtes Gewebe” fehlt?

A

Echtes Gewebe wird definiert durch sich zusammenschließende, gemeinsam organisierende Zellen, die im Körper des Organismus eine spezialisierte Funktion erfüllen und klar abzugrenzen sind. Außerdem besitzt echtes Gewebe eine Basalmembran, die für den Zusammenhalt und die Abgrenzung zuständig ist.

Porifera besitzen zwar spezialisierte Zellen, diese bilden jedoch keine klare Gewebestruktur, sondern befinden sich eher locker und sind nicht durch eine Basalmembran miteinander verbunden.

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39
Q

Wo im Körper der Porifera befinden sich die Choanocyten?

A

bei einfachen Porifera, wie den Ascon-Typen welche im Atrium, dem Gastralraum der Porifera. Sie befinden sich am Choanoderm.
Bei komplexer Porifera Strukturen, wie dem Sycon und dem Leucon Typ, sind die Choanocyten In den seperaten Kragengeisselkammern (Choanocytenkammern) eingelagert und das Atrium ist stark verkleinert oder verschwindet fast gänzlich.

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40
Q

Welcher Prozess beschreibt die Aufnahme von Bakterien und toter organischer Partikel durch die Choanocyten der Porifera?

A
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41
Q

Was ist Endocytose?

A

Endocytose beschreibt die intrazelluläre Nahrungsaufnahme durch entweder Phagocytose (Aufnahme fester Partikel) und Pinocytose (Aufnahme flüssiger Partikel)

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42
Q

Wie hängen Choanocyten und Choanoflagellaten zusammen?

A
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43
Q

Durch welche Tätigkeit der Choanocyten wird ein Wasserstrom erzeugt, der das Wasser ins Zellinnere und somit in das Atrium bzw die Choanocytenkammern der Porifera zieht?

A

Durch das Schlagen der Geißeln/Flagellen der Choanocyten

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44
Q

Welcher Teil der choanocyten ist für die Ernährung der Porifera mitverantwortlich?

A

Die Mikrovili, da an deren Schleim die Nahrungspartikel kleben bleiben.

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45
Q

Was sind Mikrovilli? Was ist ihre Funktion?

A

Miktovili sind fingerförmige Ausstülpungen der Choanocyten der Porifera, die den Kragen dieser Zelle bilden.
An ihnen ist eine schleimartige Substanz, an der (organische) Partikel/Nahrungspartikel kleben bleiben und durch Phagocytose aufgenommen und entweder verdaut , oder durch Amoebocyten im Körper verteilt werden.

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46
Q

Welche Aufgabe erfüllen die Amoebocyten in den Porifera? Wo in den Porifera befinden sie sich?

A

Die Amoebozyten wandern durch das Mesohyl der Porifera und erfüllen verschiedene Aufgaben.
* Nahrungsaufnahme aus dem Wasser und den Choanocyten
* Nahrungsverdauung
* Nährstoffverteilung an andere Zellen
* Differenzierung zu Skelettbildungszellen, produzieren im Mesohyl feste Skelettelemente (Spiculae)
* Amoebocyten sind Totipotent. D.h. sie können sich zu allen anderen Zelltypen differenzieren.

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47
Q

Welche Aufgabe haben die Sklerocyten der Porifera? Wo befinden sie sich?

A

Die Sklerocyten sind für die Produktion von Skelettelementen zuständig. sie befinden sich im Mesohyl der Porifera.

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48
Q

Beschreibe den Körperbau von Porifera, fange auf Makroebene an und gehe bis in die Mikroebene.

A

Porifera bestehen aus drei Schichten:
* Pinacoderm (äußerste Schicht)
* Mesohyl (mittlere Schicht)
* Und dem Choanoderm (innere Schicht)

Dieser dreischichtige Aufbau umschließt das Spongocoel/Atrium, den Gastralraum der Porifera und ggf. die dazugehörigen Kragengeisselkammern/Choanocytenkammern. Dieser kann einfach aufgebaut sein und ohne verzweigungen vorliegen, als ein Raum (Ascon-Typ), Ausstülpungen haben (Sycon Typ), oder stark verzweigt sein (Leucon Typ). Je größer das Individuum, desto wahrscheinlicher liegen verzweigtere innere Baupläne vor.
Eine Öffnung, das Osculum, befindet sich an der Oberseite des Atriums, durch das das einströmende Wasser wieder hinausströmt.
Das Wasser strömt durch die sich im Pinacoderm befindenden Poren/Ostien (Porocyten) hinein. Verantwortlich für diesen Strom sind die Choanocyten, die Kragengeisselzellen.
Diese befinden sich am Choanoderm. Die Mirkovili, die den Kragen der Zelle bilden zeigen nach innen in das Atrium hinein, ebenso wie die Geißel (Flagellum).
Durch das peitschen/schlagen des Geißels wird ein Wasserstrom erzeugt, der das Wasser durch die Poren/Ostien hineinzieht.
An den Fingerförmigen Mikrovili, die mit Schleim überzogen sind, bleiben einströmende Nahrungspartikel hängen, welche von den Choanocyten oder den Amoebocyten per Phagocytose aufgenommen und durch die Amoebocyten an andere Zellen verteilt.

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49
Q

Was ist die extrazelluläre matrix, was das mesohyl der Porifera?

A
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50
Q

Was ist ein Spicula?

A

Spicula ist dasselbe wie Spiculae, es sind Pluralformen von Spiculum.
Es bezeichnet Skelettnadeln bzw Skelettelemente.

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51
Q

In welchen Zelltyp können sich Amoebocyten differenzieren, um feste Skelettelemente zu produzieren?

A

Sklerocyten

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52
Q

Welche Zellen produzieren die Spiculae der Porifera? Was sind Spiculae?

A

Sklerocyten.
Spiculae sind Skelettelemente bzw Skelettnadeln, die aus** Kalk- (Calciumcarbonat)** oder Kiesel-(Silikat)nadeln bestehende stukturen, die von Sklerocyten in die gallertartige Grundsubstanz sezerniert werden.
Diese Spiculae sind bei manchen Porifera durch flexible Elemente, die aus einem Kollagenähnlichen Protein, dem Spongein, bestehen (welches im Mesohyl produziert wird) verbunden.
Fehlen die Spiculae sind ihre Skelette weich.

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53
Q

Woraus bestehen die Skelette der Porifera?

A

Aus Spiculae/Spicula, also Skelettnadeln (Kalk-/Kieselnadeln).

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54
Q

Was passiert mit Porifera, denen das Spiculae fehlt?

A

Sie sind weich. Sie werden gelegentlich als Badeschwämme verwendet.

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55
Q

Was ist Spongin?

A

Spongin ist ein kollagenartiges, faseriges Skleroprotein, welches im Mesohyl der Porifera produziert wird. Es kommt nur bei Porifera vor.
Es kann sowohl als alleinstehendes Skelett dienen, als auch gemeinsam mit Spiculae vorkommen, wo es eine zusammenhaltende Funktion übernimmt.

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56
Q

Welche besondere Eigenschaft beditzen die Amoebocyten der Porifera?

A

Sie sind totipotent, das heißt dass sie sich in jede andere Zelle der Porifera differenzieren können.

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57
Q

Was bedeutet totipotent?

A
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58
Q

Porifera sind Hermaphroditen. Bedeutet das, dass sie sowohl Eizelle als auch Spermien gleichzeitig besitzen?

A

Nein, siw wechseln sich ab. Sie sind eine zeitlang

59
Q

Schwämme sind konsekutive. Was bedeutet das?

A

Dieser Begrif ist zwar nicht zwangsläufig gängig, er bedeutet jedoch im Kontext der Fortpflanzung und des Geschlechts, dass Porifera Hermaphroditen sind. Sie besitzen Eizellen und Sperma zu untterschiedlichen Zeiten.

60
Q

Porifera übernehmen bei der Fortpflanzung erst die Rolle des einen Geschlechts, dann die Rolle des anderen. Wie nennt man dies?

A

Das nennt man sequentiellen Hermaphrodismus. Das bedeutet, dass sie abwechselnd die Rolle des einen, dann des anderen Geschlechts übernehmen. Also in einer Phase Eizellen, in der anderen Spermien produzieren.

Dies dient zur Vermeidung von Inzucht und einer größeren genetischen Vielfalt.

61
Q

Was sind Gameten?

A
62
Q

Woraus werden die Gameten der Porifera gebildet?

A
63
Q

Wo befinden sich die Eizellen der Porifera (in welcher Schicht) und wo die Spermien?

A

Die Spermien werden aus Choanocyten gebildet, befinden sich somit entweder im Atrium oder in den Choanocytenkammern und verlassen mit dem erzeugten Wasserstrom den Körper.

Eisellen entstehen i.d.R. aus Archaeocyten im Mesohyl, der gallertartigen Zwischenschicht der Porifera. Die Eizelle bleibt bis zur Befruchtung durch die Spermien im Mesohyl. Auch die Zygote entwickelt sich hier.

64
Q

Wie läuft die Fortpflanzung der Porifera ab?

A

Die aus en Choanocyten entstehenden Spermatozoen werden ins Wasser abgegeben und von benachbarten Schwämmen in die Kragengeisselkammer (kleinere Räume in komplexeren Schwämmen) eingestrudelt. Von dort gelangen sie dann in das Mesohyl, wo sich die Eizelle befindet und die Befruchtung der Eier stattfindet.

Nach der Befruchtung entwickelt sich die Zygote weiterhin im Mesohyl zu einer Larve. Die Larve bleibt im Mesohyl, bis sie vollständig entwickelt ist.
Sobald die Larve reif ist wird sie in das Spongocoel transportiert und von dort mit dem Wasserstrom durch das Osculum in das Wasser freigesetzt.

Die freischwimmende Larve bewegt sich mithilfe von Cilien und Geisseln und siedelt sich irgendwann auf dem Untergrund an, wo sie sich zu einem sessilen Schwamm entwickelt.

65
Q

Wie verteidigen sich Porifera?

A
66
Q

Was ist das Epithel (Plr. Epithelien)?

A

Epithel beschreibt Grenz- oder Deckgewebe, welches die inneren und äußeren Oberflchen des Körpers auskleidet. Es entwickelt sich aus den Keimblätern.

67
Q

Wann sind Cnidaria circa entstanden?

A
68
Q

Beschreibe den Grundbauplan der Cnidarier

A

Cnidarier sind diploblastisch, das heißt sie besitzen echtes Gewebe, welches aus zwei Keimblättern entstanden ist, dem Ektoderm und dem Endoderm.

Cnidaria bestehen aus zwei Gewebeschichten:
* Epidermis
* Gastrodermis

Die Epidermis entwickelte sich aus dem Ektoderm und beschreibt die äußerste Körperschicht der Cnidarier.
Die Gastrodermis entwickelte sich aus dem Endoderm und kleidet den Innenraum, auch Gastr(ovaskular)alraum der Cnidarier aus.
Zwischen Epidermis und Gastrodermis liegt die Mesoglea, eine gallertartige Substanz.
Sie besitzen eine Öffnung, die sowol als Mund und als After dient.

Außerdem besitzen sie Tentakel, auch Nessel(zellen) genannt, die sich entweder, bei Medusen, an der Körperunterseite, oder, bei Polypen, an der Körperoberseite, befinden.

Cnidaria kommen in zwei Hauptstadien vor: als Polyp oder als Meduse. In der Regel beschreibt dies einen Teil des Lebenszyklus, da Cnidaria innerhalb eines Lebens sowohl als Polyp, als auch als Meduse auftreten können. Es gibt jedoch gewissen Arten, die ausschließlich in Polypenform auftreten (Anthozoa).

Diesen Wechsel nennt man auch Generationswechsel. Wenn sich bei diesem wechsel die Fortpflanzungsmethoden ändern, nennt man diesen Vorgang auch Metagenese

69
Q

Erfolgt die Verdauung der Cnidarier intrazellulär oder extrazellulär?

A

Sowohl als auch. Cnidarier verdauen zuerst in ihrem Gastrovaskularraum extrazellulär, aufgrund von Drüsenzellen, wleche Enzyme zur Nahrungszersetzung abgeben.
Die zersetzte Nahrung wird anschließend durch Endozytose von den gastrodermalen Epithelmuskelzellen intrazellular aufgenommen.

70
Q

Welche Zelle ist für die extrazelluläre Verdauung von Cnidaria verantwortlich?
Welche Zelle ist für die intrazelluläre Verdauung von Cnidaria verantwortlich?

A

Drüsenzellen (Zymogenzellen) für die extrazelluläre Verdauung. Diese sezenieren Verdauungsenzyme in den Gastrovaskularraum.
Gastrodermale Epithelmuskelzellen für die intrazelluläre Verdauung durch Endozytose,

71
Q

Was ist die Aboralseite, was die Oralseite? Wo befindet sich die Oral- bzw Aboralseite bei Polypen, wo bei Medusen?

A

Die Oralseite ist die Seite, welche die Mundöffnung besitzt.
* Polypen: Oben
* Medusen: Unten

Die Aboralseite ist die Seite OHNE Öffnung und der Oralseite gegenüberliegend:
* Polypen: Unten
* Medusen: Oben

72
Q

Nenne Beispiele für Polypen.

A
  • Hydra (Süßwasserpolyp)
  • Anthozoen (Korallen, Anemonen)
73
Q

Beschreibe und zeichne den Makroskopischen Aufbau der Polypen.

A
  • Epidermis
  • Mesoglea
  • Gastrodermis
74
Q

Zeichne eine Meduse auf Makroebene

A
75
Q

Wie bewegt sich die Meduse fort?

A
76
Q

Was ist der Generationswechsel?

A
77
Q

Was ist die Gastrodermis und was die Epidermis der Cnidarier? Woraus sind sie entstsanden?

A

Epidermis:
* Äußere Gewebeschicht
* Aus Ektoderm entsstanden

Gastrodermis:
* Innere Gewebeschicht
* Aus Endoderm entsstanden

78
Q

Welche Substanz liegt zwischen Epidermis und Gastrodermis der Cnidarier?

A

Die Mesoglea, eine gallertartige, extrazelluläre Matrix

79
Q

Nesseltiere sind:

a) Omnivoren
b) Carnivoren
c) Herbivoren

A

Carnivoren

80
Q

Welche Zellen findet man exklusiv bei Cnidariern?

A

Nesselzellen (Nematocyten mit Nematocysten)

81
Q

Was sind Cnidocyten? Sind sie das gleiche wie Nematocyten?

A

Ja. Cnydocyten = Nematocyten

82
Q

Wozu dienen die Nematocyten?

A

Sie enthalten die Nematocysten (Nesselkapseln), in welchen das (meist) Neurotoxin enthalten ist, welches zur Abwehr und zur Jagd von Beutetieren dient.

83
Q

Welcher Teil der Cnidocyten kann binnen weniger als einer Milliskeunde explodieren?

A

Die Nematocyste. Binnen weniger Millisekunden kann der Nesselfaden (Tubulus) aus der Nematocyste herausgeschossen werden.

84
Q

Ordne der Hierarchie nach:

Cnide
Nematocyste
Nematocyte
Tentakel

A

1.Tentakel
2.Cnide/Nematocyte
2.Nematocyste

85
Q

Welcher Part der Nematocysten der Cnidarier ist essentiell, um die Körperwand eines Beutetiers zu durchschlagen?

A

Der Stilett-Aparat, auch Harpune oder Stylet genannt.
Nematocysten, die diese besitzen werden auch Penetranten genannt.

86
Q

Wo befindet sich der Tubulus eines Cnidariers?

A

In der Nesselkapsel (Nematocyste)

87
Q

Welche Art Gift ist meistens in den Nematocysten der Cnidaria enthalten?

A

Neurotoxine

88
Q

Was passiert mit der Cnidocyte nach Abfeuern des Nesselfadens?

A

Nematocysten können nur einmal abgefeuert werden, das heißt danach können sie nicht mehr verwendet werden.

89
Q

Wo im Körper der Cnidarier ist das Gift enthalten? Nenne Körperteil und Zelle.

A

In den Tentakeln/Nesseln.
Hier widerum in den Nesselzellen: den Nematocyten. In diesen Nematocyten befinden sich die Nematocysten, in welchen das Gift und der Tubulus (Nesselfaden, mit dem das Gift eigelagert wird) eingelagert ist.

90
Q

Was sind Mikrofilamente (Actinfilamente)? (s. Campbell S.156)

A
91
Q

Wo finden sich Myofilamentbündel in Cnideria? Woraus bestehen diese Myofilamentbündel?

A
92
Q

Was sind kontraktile Zellen bei Cnidaria?

A

Kontraktile Zellen sind Zellen, die sich zusammenziehen und wieder entspannen können,
Bei Cnidaria insbesondere Epithelmuskelzellen, welche in der Gastrodermis, als auch der Epidermis vorzufinden sind.

93
Q

Was ist ein Hydroskelett?

A
94
Q

Welcher Teil der Cnidaria dient manchmal als Hydroskelett?

A
95
Q

Besitzen Cnidarier ein Gehirn?

A

Nein

96
Q

Was sind Statocysten? Was ist ihre funktion?

A
  • Gleichgewichtsorgan, das bei verschiedenen wirbellosen Tieren vorkommt, einschließlich der Cnidaria (Nesseltiere) wie Quallen (Medusen).
  • Es dient der Wahrnehmung der Orientierung im Raum und hilft den Tieren, ihr Gleichgewicht zu halten und ihre Position im Wasser zu bestimmen.
97
Q

An welchen stellen des Körpers können Cnidaria Reize wahrnehmen? Wo am Körper befinden sich die Sinnenszellen?

A
98
Q

Was sind Anthozoa und was Tesserazoa/Medusozoa?

A

Anthozoa bezeichnet die Kl

99
Q

Zu welcher Subgruppe der Cnidaria gehören Korallen?

A

Anthozoa

100
Q

Woraus besteht das Außenskelett der Korallen?

A

Calciumcarbonat (Kalk)

101
Q

Was bildet das Äquialent zu Korallenriffen auf dem Festland? Welche Faktoren gehören zu den Bedrohungen von Korallenriffen?

A

Regenwald

Bedrohungen:
Überfischung
Erderwärmung
Meeresverschmutzung

102
Q

Wie erlangen Korallen ihre verschiedenen Farben?

A
103
Q

Wofür sind die Epithelmuskelzellen eines Polypen zuständig?

A
104
Q

Wofür sind die Interstitialzellen eines Polypen zuständig?

A
105
Q

Wie hängt Salz mit der Funktion der Nematocyten zusammen?

A
106
Q

Welche Sinneszellen besitzen Cnidarier?

A
107
Q

Was ist der Tubulus bei Cnidariern und welche Funktion besitzt er?

A

Der Tubulus ist der Nesselfaden der Cnidarier, welcher sich eingewickelt in der Nematocyste der Nematocyte befindet. Er schießt bei Bedrohung oder bei der Jagd hervor, um das neurotoxine Gift zu injizieren.

108
Q

Wie wird die Beute von Cnidariern gefangen und welche Mechanismen kommen zum Einsatz?

A
109
Q

In welcher Form findet man Anthozoen ausschließlich?

A

In Polypenform

110
Q

Zu welcher Gruppe gehören alle Cnidaria, die eine frei schwimmende Meduse besitzen an?

A

Medusozoa

111
Q

Was ist eine Planulalarve? Wie entsteht sie?

A
112
Q

Was ist die Metagenese?

A
113
Q

Wie sieht die Asexuelle Vermehrung bei Polypen aus?

A
114
Q

Was bedeutet Knospung im Kontext der Cnidaria?

A

Die ungeschlechtliche Entstehung neuer Polypen an einer Polypenkolonie.

115
Q

Inwiefern unterscheidet sich die Metagenese vom einfachen Generationswechsel?

A
116
Q

Wie nennt man den Zyklus, bei dem sich zwei verschiedenen Fortpflanzungsarten (sexuell und asexuell) miteinander abwechseln

A

Metagenese

117
Q

Was sind Medusen?

A
118
Q

Was ist der Unterschied zwischen Hydrozoa und Medusen?

A
119
Q

Wie nennt man das planktische Larvenstadium von Cnidariern?

A
120
Q

Beschreibe den Ablauf der Metagenese

A
121
Q

Welche Hydrozoenarten existieren nur in Polypenform?

A
  • Hydra
    *
122
Q

Ordne Cubozoa (Würfelquallen) und Scyphozoa (Schirmquallen) in die Taxonomie ein.

A
123
Q

Porifera werden auch Parazoa beschrieben. Warum ist das so?

A
124
Q

Wodurch unterscheiden sich Porifera von allen übrigen Metazoen? Welche Bestandteile fehlen (Überbegriffe, aus Makroebene)?

A
125
Q

Bechreibe den Aufbau des Leucon-Typ der Porifera.

A
126
Q

Beschreibe: Hydrozoa, Cubozoa und Anthozoa.

A
127
Q

Aus welcher Zelle entstehen die Spermien, aus welcher die Eizellen der Porifera? Was sagt das über die existenz generativer und somatischer Zellen bei Porifera aus?

A

Spermien (Spermatozoen) entstehen aus den Choanocyten, Eizellen aus den Archaeozyen, seltener aus Choanocyten.
Das bedeutet, dass es keine durchgehende Trennung zwischen somatischen und generativen Zellen der Porifera gibt.

128
Q

Welche drei Klassen der Cnidaria werden aufgrund des Auftretens eines Medusenstadiums als Medusozoa zusammengfasst?

A
129
Q

Ordne Hydra Vulgaris in den Stammbaum (bis Metazoa) ein:

A
130
Q

Mit welchem Organismen leben viele Korallen in Symbiose?

A

Mit einzelligen Algen (Zooxanthellen-, Zoochlorellen)

131
Q

Inwiefern unterscheidet sich der Aufbau der Anthozoen und Medusen von den Polypen?

A

Polypen sind einfacher aufgebaut als die Medusen.
* Die Mesoglea der Medusen und Anthozoa sind durch Wassereinlagerungen deutlich voluminöser
* Kan durch einwandern von Zellen aus dem Ektoderm Bindegewebsartigen Charakter erlangen
* Bei vielen Medusen findet sich in der Mesoglea epithelähnliches Gewebe, aus dem quergestreifte Muskelzellen und Nervenzellen hervorgehen

132
Q

Warum erübrigt sich die Ausbildung spezieller Ausscheidungs- und Atmungsorgane der Cnidaria?

A

Beide einschichtigen Epithelien haben direkten, bzw. zusätzlich über die Mund-/Afteröffnung mit dem Wasser Kontakt. So kann die Versorgung mit Sauerstoff leicht erfolgen, als auch C02 ausgeschieden werden.

Sauerstoff diffundiert direkt aus dem umgebenden Wasser in die Zelle und Kohlendioxid werden auf umgekehrten Wege abgegeben.

Also:
Dünne Zellschichten ermöglichen die Diffusion des notwendigen Sauerstoffs, sowie Abgabe des Kohlendioxids

133
Q

Was sind die intertestiellen Stammzellen?

A

Intertestielle Zellen sind ein Stammzellenpool, die pluripotent sind und ich in eine Vielzahl anderer Zellen der Cnidarier umwandeln können, weshalb sie von großer Bedeutung sind.
Nervenzellen und Nesselzellen werden ständig neu aus ihnen gebildet.

Interstitielle Stammzellen bei Cnidaria (Nesseltiere, z.B. Quallen und Hydren) sind pluripotente Zellen, die eine zentrale Rolle in der Regeneration, Fortpflanzung und Zelldifferenzierung spielen.

Diese Zellen können sich in eine Vielzahl von Zelltypen differenzieren, einschließlich Nesselzellen (Cnidocyten), Nervenzellen und Keimzellen.

Im Gegensatz zu den differenzierten Zellen, die bestimmte Aufgaben übernehmen, sind interstitielle Stammzellen flexibel und behalten ihre Fähigkeit zur Teilung und Differenzierung bei.

In der Hydra, einem gut untersuchten Beispiel, sind interstitielle Stammzellen in der Lage, sich während des gesamten Lebens zu teilen und sich in fast alle Zelltypen zu entwickeln, was diese Tiere sehr regenerationsfähig macht.

Diese Zellen befinden sich typischerweise in der Mesoglea, zwischen den beiden Zellschichten (Epidermis und Gastrodermis) des Tieres und tragen zur Entwicklung und dem Wachstum des Organismus bei. Ein interessantes Merkmal ist, dass sie für die ständige Erneuerung der Zellen verantwortlich sind, was bei Cnidaria, die oft einen hohen Grad an Regenerationsfähigkeit besitzen, eine wesentliche Funktion ist.

134
Q

Wie nennt man die netwickelten Larven der

A

Intertestielle Zellen sind ein Stammzellenpool, die pluripotent sind und ich in eine Vielzahl anderer Zellen der Cnidarier umwandeln können, weshalb sie von großer Bedeutung sind.
Nervenzellen und Nesselzellen werden ständig neu aus ihnen gebildet.

135
Q

Welche Zelle stellt eine Autapomorphie der Cnidaria dar?

A

Die Nematocyten

136
Q

Was ist eine Symbiose? Welchen Vorteil könnte Hydra und welchen die Endosymbionten Zoochlorellen von der Symbiose haben?

A

Eine Symbiose ist eine enge, oft langfristige Interaktion zwischen zwei verschiedenen Organismen, bei der beide Partner einen Vorteil daraus ziehen. Es gibt verschiedene Arten von Symbiose, je nachdem, wie stark die Partner voneinander profitieren. In einer mutualistischen Symbiose profitieren beide Organismen, während es bei einer parasitischen Beziehung nur einem Partner zugutekommt und der andere möglicherweise geschädigt wird.

In einer Symbiose zwischen der Hydra (einem Süßwasserpolypen) und Zoochlorellen (Grünalgen, die als Endosymbionten in der Hydra leben), profitieren beide Partner in einer mutualistischen Symbiose voneinander.

  1. Vorteile für die Hydra:
    • Nährstoffversorgung: Die Zoochlorellen betreiben Photosynthese und produzieren dabei Sauerstoff und organische Moleküle wie Zucker. Diese Nährstoffe können an die Hydra abgegeben werden, was ihr zusätzlich zur eigenen Nahrungsaufnahme Energie liefert.
    • Sauerstoffproduktion: Durch die Photosynthese der Algen wird Sauerstoff freigesetzt, was für den Stoffwechsel der Hydra von Vorteil ist, besonders in sauerstoffarmen Umgebungen.
    • Schutz vor schädlichen Substanzen: Es wird angenommen, dass die Anwesenheit von Zoochlorellen der Hydra helfen kann, schädliche Stickstoffverbindungen wie Ammoniak besser zu eliminieren, da die Algen sie für ihre eigenen Bedürfnisse nutzen können.
  2. Vorteile für die Zoochlorellen:
    • Schutz und Stabilität: Die Hydra bietet den Zoochlorellen einen geschützten Lebensraum in ihrem Körper, wo sie vor Umwelteinflüssen wie Fressfeinden oder extremen Bedingungen sicher sind.
    • Nährstoffversorgung: Die Algen erhalten von der Hydra Nährstoffe wie CO₂, den sie für die Photosynthese benötigen. Zudem kann die Hydra anorganische Nährstoffe wie Stickstoff und Phosphor zur Verfügung stellen, die für das Wachstum der Algen wichtig sind.

Zusammengefasst ergibt sich für beide Organismen eine Win-win-Situation: Die Hydra erhält zusätzliche Nährstoffe und Sauerstoff, während die Zoochlorellen einen geschützten Lebensraum und Nährstoffe bekommen.

137
Q

Was passiert wenn sich die Polypenknosten bei der ungeschlechtlichen (vegetativen) Fortpflanzung nicht vom Muttertier lösen?

A

Tierstöcke entstehen

138
Q

Was entickelt sich aus den befruchteten Eizellen der Medusen?

A
  • Die Gameten (Eizelle des Muttertiers, Spermium des Vatertiers) verschmelzen. Die haploiden Zellkerne und bilden eine diploide Zygote.
    Zellteilung findet statt, bis sich die Blastula Larve bildet.
  • Blastula entstseht: Durch die mehrfache Zellteilung (urchung) entwickelt sich eine bewimperte Blastula, die nach ihrer Weiterentwicklung zur Planula-Larve wird

Die Planula-Larve entsteht nach den Furchungsteilungen, der Blastula und der Gastrulation. Es ist eine frei schwimmende Larve, die sich aktiv im Wasser bewegt und schließlich den Boden erreicht, um sich festzusetzen und in einen Polypen zu verwandeln. Vor der Planula findet die Befruchtung, Furchung und Bildung der Blastula sowie der Gastrula statt.

139
Q

Wo am Körper der Medusen und Polypen findet man Statocysten?

A
  • Medusen (Schirmquallen): Bei den Medusen der Cnidaria findet man Statocysten typischerweise am** Rand des Glockenschirms, oft in Verbindung mit anderen Sinnesorganen wie Augenflecken (Ocelli)**. Diese helfen der Qualle, die Lage ihres Körpers im Wasser zu erkennen und ihre Bewegungen entsprechend zu steuern.
  • Polypen: Bei sessilen Cnidaria wie Polypen sind Statocysten nicht notwendig, da diese Tiere nicht aktiv schwimmen und ihre Position im Raum nicht durch Bewegung ändern.
140
Q

Was ist die Ephyra?

A

Die Ephyra ist ein Entwicklungsstadium im Lebenszyklus vieler Cnidaria, insbesondere bei Schirmquallen (Scyphozoa). Es handelt sich um eine junge Meduse, die durch Strobilation (eine Form der ungeschlechtlichen Fortpflanzung) aus dem sessilen Polypenstadium hervorgeht.
Entsteht bei der Metagenese.

141
Q

Was ist die Strobilation?

A

Strobilation ist eine Form der ungeschlechtlichen Fortpflanzung bei bestimmten Cnidaria, insbesondere bei Schirmquallen (Scyphozoa).
Es handelt sich dabei um einen Prozess, bei dem der sessile Polyp (Scyphistoma) segmentiert wird und sich in eine Reihe von Ephyra-Larven umwandelt, die sich später zu adulten Quallen (Medusen) entwickeln. Strobilation ermöglicht es, dass aus einem Polypen mehrere junge Medusen entstehen können.

142
Q

Was ist das monopodiale und sympodiale Wachstum?

A

Im Kontext der Cnidaria (Nesseltiere), insbesondere bei den sessilen Formen wie Polypen, beschreiben monopodiales und sympodiales Wachstum zwei verschiedene Muster der Verzweigung und des Wachstums von Kolonien oder Einzelorganismen.

Monopodiales Wachstum:

  • Beim monopodialen Wachstum entwickelt sich die Kolonie oder der Organismus durch fortlaufendes Wachstum eines Hauptstamms (oder Haupttentakels).
  • Ein zentraler Hauptstamm wächst kontinuierlich weiter, während seitlich kleinere Äste oder Polypen aus diesem Hauptstamm hervorgehen.
  • Die seitlichen Abzweigungen bleiben in ihrer Größe und Entwicklung untergeordnet, während der Hauptstamm das dominierende Wachstumsmuster beibehält.

Sympodiales Wachstum:

  • Beim sympodialen Wachstum gibt es kein dominierendes Hauptorgan. Stattdessen wächst die Kolonie durch eine Abfolge von Verzweigungen, wobei der Wachstumsprozess an den Enden der Verzweigungen fortgeführt wird.
  • Der ursprüngliche Polyp oder Ast wird durch das Wachstum der Seitenäste ersetzt. Ein neuer Seitenzweig wächst aus dem ersten hervor, und dieser neue Zweig übernimmt dann das Wachstum, während der ursprüngliche Zweig in seiner Entwicklung stagniert oder aufhört zu wachsen.
  • Es entsteht eine eher buschige, verzweigte Struktur, bei der kein einzelner Hauptzweig dominiert.
143
Q

Welche Kapselarten gibt es bei Hydra? (Gehring S. 586)

A