18. Jahrhundert Flashcards

1
Q

Etienne-Louis Boullée

A
  • 1728 – 1799
  • In seiner Lehrtätigkeit an der École Nationale des Ponts et Chaussées entwickelt er einen abstrakten, monumentalen Stil, der insbesondere in seinen utopischen Entwürfen umgesetzt wird
  • Ästhetik = Wissenschaft vom Schönen; das, was wir als schön oder hässlich empfinden ist in den zeitlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Kontext eingebunden, in dem wir agieren
  • Großer Einfluss der Naturwissenschaften
  • Leitbegriffe:
    - Immensité = Bild des Großen, Eindruck der Unendlichkeit
    - Le sublime = das Erhobene
  • Boullee war eher kunstorientiert
  • Architekturtheoretisches Traktat: „Architektur – Abhandlung über die Kunst“
  • Bedient sich klassischen Elementen
  • Schöpft aus seiner Zeit & Vergangenheit, aber geht auch seinen eigenen Weg und löst sich von Schmückereien
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2
Q

Boullée: architekturtheoretische Schrift

A
  • Architekturtheoretisches Traktat: „Architektur – Abhandlung über die Kunst“
  • Interesse für öffentliche Bauten
  • I (Natur) Kathedrale
  • II (Natur) Museen; Zwischenkapitel: Charakter
  • III Basilika
  • IV Theater - Kultur
  • V Palast eines Herrschers - Repräsentationsarchitektur
  • VI Justizpalast – öffentliche Gebäude
  • VII Nationalpalast - Politik
  • VIII Gemeindepalast
  • IX Kolosseum - Unterhaltung
  • X öffentliche Bibliothek - Bildung
  • XI Grabmonumente - Ehrfurcht
  • XII Kenotaph für Newton - Ehererbietung
  • XIII Militärarchitektur
  • XIV Brücken
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3
Q

Claude-Nicolas Ledoux: architekturtheoretische Schrift

A
  • Architekturtheorie: « L’architecture considerée sous le rapport de l’art, des mœurs et de legislation » (“die Architektur in ihrer Beziehung zur Kunst, zu den Stilen und zu der Rechtsprechung“)
  • Ledoux entwirft in seinem Traktat eine Architekturvision, die keine Standesschranken, keine gesellschaftlichen Unterschiede mehr kennt
  • Die Gesellschaft soll nach den jeweiligen Tätigkeitsfeldern in monumentaler Weise architektonisch strukturiert werden
  • Eine Architektur, die ihre eigene Funktion bzw. Identität erklärt
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