14. Berufliche Vorsorge Flashcards

1
Q

BVG: Zweck?

A

Sie soll die Fortsetzung der gewohnten Lebenshaltung in angemessener Weise ermöglichen. Und zwar dadurch, indem sie den existenzsichernden Vorsorgeschutz der 1. Säule ergänzt.

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2
Q

Wie nennt man Pensionskassenarten, die über die Mindestvorschriften hinausgehen?

A

= umhüllende Kassen

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3
Q

Welche zwei Formen der Leistungspläne werden grundsätzlich bei den Pensionskassen unterschieden?

A
  • Beitragsprimat
  • Leistungsprimat
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4
Q

Wie funktioniert eine Beitragsprimatkasse?

A

Die Auszahlungen im Alter oder im Versicherungsfall werden aufgrund der effektiv einbezahlten Sparbeiträge sowie der Verzinsung des angesparten Kapitals berechnet. Das heisst, das angehäufte Altersguthaben wird bei Pensionierung mit dem Umwandlungssatz in eine lebenslange Rente umgewandelt.

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5
Q

Wie funktioniert eine Leistungsprimatkasse?

A

Die Vorsorgeleistungen werden in einer bestimmten Höhe (z.B. 60%) des letztversicherten Lohns festgelegt. Da der versicherte Lohn bei jeder Lohnerhöhung steigt, muss das fixierte Leistungsziel durch erhöhte Beiträge oder Einkäufe ausfinanziert werden (kann teuer werden)

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6
Q

Vorteile und Nachteile Leistungsprimatkasse:

A

Vorteile:

  • Klare lohnprozentuale Leisung
  • Leistungserhalt ist bei einer Inflation gewährleistet
  • in der Regel höhere Leistungen als beim Beitragsprimat

Nachteile:

  • Einkaufssummen, Nachzahlungen
  • Austrittsleistungen sind nicht einfach zu berechnen
  • Grösserer administrativer Aufwand
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7
Q

Vor- und Nachteile Beitragsprimatklasse:

A

Vorteile:

  • Nachvollziehbare Übersicht der Vorsorgesituation
  • Freizügigkeitsleistung ausgewiesen
  • keine Verpflichtung zu Nachzahlungen

Nachteile:

  • Inflationsanfällig (kann ausgeglichen werden)
  • Mit Lohnerhöhung sinkt der Vorsorgewert
  • Einkauf wird bie tiefen Zinsen erschwert
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8
Q

Wer sind die versicherten Personen bei der BVG?

A

Alle Arbeitnehmer gemäss Definition der AHV

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9
Q

Welche Untescheidung gibt es bei den Versicherten der BVG?

A
  • Obligatorisch und freiwillig Versicherte
  • Arbeitnehmer und Selbständigerwerbende
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10
Q

Wer ist von der BVG ausgeschlossen?

A
  • Arbeitnehmer mit einem befristeten Arbeitsvertrag von max. 3 Monaten
  • Arbeitnehmer, die nebenberuflich tätig sind und im Rahmen ihrer hauptberuflichen Tätigkeit bereits obligatorisch versichert sind oder im Hauptberuf eine selbstständige Erwertbstätigkeit ausüben.
  • Personen bzw. Arbeitnehmende, die im Sinne der IV mind. 70% erwerbsunfähig sind
  • Mindestlohn von Sfr. 21’330 im Jahr
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11
Q

Freizügigkeitsleistung: Grundsätzlich wird die Freizügigkeitsleistung auf das Konto der neuen Vorsorgeeinrichtung des neuen Arbeitgebers überwiesen. Sollte kein neues Arbeitsverhältnis bestehen, kann mit dem Geld folgendes gemacht werden:

A
  • Geld kommt auf ein Freizügigkeitskonto (Bankenstiftung)
  • Geld kommt auf eine Versicherungspolice (Versicherungsgesellschaft)
  • Barauszahlung nur, wenn man die Schweiz verlässt
  • Bei Aufnahme einer selbstständigen Erwerbstätigkeit
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12
Q

wie hoch ist der Koordinationsabzug?

A

24’885 siehe Leistungen und Grenzwerte

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13
Q
  • wie hoch ist die Eintrittsschwelle beim BVG?
  • Minimal und maximal versicherter Lohn (pro Jahr)
A
  • Jahreslohn: 21’330
  • Minimum: 3555 bzw. 60’435 (pro Jahr)
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14
Q

Aufgaben des Sicherheitsfonds: (2)

A
  • Sicherstellen der gesetzlichen Leistungen von zahlungsunfähig gewordenen Pensionskassen
  • Ausrichten von Zuschüssen an Pensionskassen mit einer ungünstigen Altersstruktur
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15
Q

Zwei Finanzierungsarten des Sicherheitsfonds:

A
  • jährliche Beiträge der Vorsorgeeinrichtungen
  • Ertrag aus dem Vermögen der Vorsorgeeinrichtungen
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16
Q

Nenne zwei Bundesgesetze innerhalb der beruflichen Vorsorge, die sehr eng mit dem BVG verbunden sind:

A
  • Bundesgesetz über die Freizügigkeit in der beruflichen Alters- und Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge.
  • Bundesgesetz über die Wohneigentumsförderung
17
Q

Beschreiben Sie fünf Erkennungsmerkmale für eine Vorsorgeeinrichtung nach Beitragsprimat:

A
  1. Keine Nachzahlungen möglich
  2. fixe Beiträge
  3. Leistungen werden aufgrund der Beiträge berechnet
  4. Vorsorgegrad sinkt mit der Lohnerhöhung
  5. Inflation wirkt negativ
  6. bessere Nachvollziehbarkeit der FZL (Freizügigkeitsleistung)
18
Q

Nennen Sie drei wesentliche Aspekte, welche die Arbeitgebenden dazu bewegten, LeistungsPrimat-Kassen aufzugeben:

A
  • Arbeitgeber muss Lohnerhöhungen in die Vorsorgeeinrichtung mitfinanzieren
  • Die Berechnung der Freizügigkeitsleistung ist kompliziert
  • Administrativer Aufwand kann sich durch höhere Kosten auswirken
19
Q

Welcher Grundsatz gilt für die paritätischen Einzahlungen von Arbeitgeber und Arbeitnehmenden?

A
  • die gesamten Beiträge des Arbeitgebers müssen mindestens genau so hoch sein, wie alle Beiträge seiner Arbeitnehmenden
20
Q

Nennen Sie drei Aufgaben der Auffangeinrichtung:

A
  • Anschluss von Aribetgebern, welche der Anschlussverpflichtung nicht nachkommen
  • Leistungen erbringen
  • Personen als freiwillig Versicherte aufnehmen
21
Q

Welcher Personenkreis ist obligatorisch zu versichern?

A
  • Arbeitnehmende gemäss Definition der AHV /AHVG
22
Q

Nennen sie zwei Aufgaben des Sicherheitsfonds BV:

A
  • Zuschüsse an Kassen mit ungünstiger Altersstruktur
  • Vergessene Guthaben liauidierter Vorsorgeeinrichtungen auszahlen
23
Q

Nennen Sie zwei Finanzierungsarten des Sicherheitsfonds:

A
  • Jährliche Beiträge der Vorsorgeeinrichtungen
  • Vermögensertrag