12/1 Evolutionsforschung Flashcards

1
Q

Evolutionstheorien

A
  • Charles Darwin
  • Jean Baptiste de Lamarck
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2
Q

ET von Darwin

A

passiver Artenwandel durch Selektion
ET= Selektionstheorie
-> bis heute gültig, durch neue Erkenntnisse in Genetik & Populationsdynamik erweitert -> synthetische ET

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3
Q

ET von Darwin

Inhalte

A
  • Überproduktion von Nachkommen (obwohl ressourcen knapp -> Pop. stabil über längeren Zeitraum)
  • Varietäten innerhalb Population ( Individuen untersch. Bau, Verhalten, Lebensweise)
  • Varietäten erblich
  • im “Struggle for life” findet “Survival of the fittest” statt -> natürliche Selektion
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4
Q

Treibende Kräfte der Evolutin

Darwin

A
  • natürliche Selektion
  • umgerichtete erbliche Variation der Individuen (-> Vorteilhafte Eigenschaften vererbt)
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5
Q

ET Lamarck

A

schrittweise aktive Anpassung der Arten -> kontinuirlicher Artenwandel

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6
Q

Ursache

Lamarck

A

veränderte Umwelt führt zu veränderten Anforderungen an Lebewesen
- Umweltbedingungen rufen innere Bedürfnisse & Gewohnheiten hervor
- Vervollkommnungstrieb: Lebewesen passen sich bestmöglich an -> allmähliche UMwandlung Organe / Körperteile

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7
Q

2 Mechanismen, die Entstehung spezieller Anpassung erklären

Lamarck

A
  • (Nicht-) Gebrauch -> Vervollkommnung/Verkümmerung
  • Vererbung erworbener Eigenschaften

// Erbgut müsste sich verändern

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8
Q

Biodiversität umfasst

Vielfalt

A
  • genetische Vielfalt der Organismen
  • Vielfalt der Arten
  • Vielfalt der Ökosysteme
  • Wechselwirkungen untereinander
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9
Q

Vielfalt Heute

A

Alle fossilen & rezenten Arten sind im Evolutionsprozess aus einer einzigen Wuzel entstanden
wissenschaftlich beschrieben: 1,5 Mio Arten (davon 1 Mio Insekten)

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10
Q

Artbegriffe

A
  • Biologischer
  • Morphologischer
  • Allgemeiner
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11
Q

Biologischer Artbegriff

A

Individuen, die sich tatsächlich oder potentiell kreuzen, fruchtbare Nachkommen bilden & von anderen fortpflanzungsbiologisch isoliert sind, bilden eine Art

// asexuelle Fortpflanzung

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12
Q

Morphologischer Artbegriff

A

Lebewesen, die in allen wesentlichen Merkmalen untereinander & mit ihren Nachkommen übereinstimmen, bilden eine Art

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13
Q

Allgemeiner Artbegriff

A

Eine Gruppe von Lebewesen, die in wesentlichen Merkmalen übereinstimmen & oder fruchtbare Nachkommen haben können, bilden eine Art

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14
Q

Belege der Evolution

A
  • Fossilien
  • Brückentiere
  • Homologien
  • Analogien
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15
Q

Fossilien

A

Überreste & Spuren vergangenen Lebens (mind. 10 000 Jahre alt)

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16
Q

Paläontologie

A

Naturwissenschaft, die sich mit Lebewesen der Erdgeschichte befasst

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17
Q

Mechanismus der Fossilisation

A
  1. Tier /Pflanzenrest schnell in O2 freies Medium ( Schlamm, Baumharz)
  2. Einbettungsmedium schnell erhärten, sonst Fossil mechanisch zerstört
  3. keine Verwitterung (kein hoher Druck, Temp)
  4. Prozess der Mineralisation
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18
Q

Mineralisation

A

mineralhaltige Lösungen (Kieselsäure) dringen ein & ersetzen organisches Material
-> Bildung Steinkerne

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19
Q

Altersbestimmung

A
  • relative
  • absolute
20
Q

relative Altersbestimmung

A
  • Erforschung geologischer Phänomene
  • Je älter Sedimentgestein, umso tiefer in Schichtenfolge
  • Je dicker Schicht, umso größer Zeitraum

-> schätzt Alter der Schicht durch Vergleich mit heute ablaufenden Ablagerungsvorgängen

21
Q

absolute Altersbestimmung

A
  • beruht auf Zerfall radioaktiver Isotope
  • 14C ethode (Radiocarbonmethode)
    geeignet nur für Funde jünger als 50 000 Jahre
22
Q

Erkenntnisse der Fossilforschung

A
  • Je weiter zurück, desto größer Abweichung der heutigen Formen F&F
  • Ältere Formen weniger komplex als jüngere (außer Parasiten: Vereinfachung)
  • E-Vorgänge nicht umkehrbar ( Dollo´sches Gesetz der Irreversibilität) (bsp Wale: keine Ausbildung Kiemen)
  • Viele Formen au fPeriode beschränkt & ausgestorben
  • Formen unverändert ( Bsp Lebende Fossilien)
  • Fossile Brückentiere , Beweis für gms Ahnenfolge
23
Q

Brückentiere

A

Lebewesen, die Übergang zu anderer Art bilden
Merkmale 2er oder mehrerer Tiergruppen
-> beweisen Verwandschaft 2er Tiergruppen zueinander
-> Arten nicht nebeneinander, sondern auseinander entwickelt

24
Q

Arten Brückentiere

A
  • fossile Mosaikformen: Archaeopteryx; Ichthyosthega
  • rezente Mosaikformen: australisches Schnabeltier; Quastenflosser Latimera
25
Q

Homologien

A

Gleichwertigkeit von Strukturen im Bauplan verschiedener Lebenswesen infolge gms Abstammung
-> Folge von Abstammung & Anpassung unterch. Lebensbedingungen

26
Q

Homologiekriterien

A
  1. Kriterium der Lage
  2. Kriterium der spezifischen Qualität
  3. Kriterium der Stetigkeit
27
Q

Kriterium der Lage

A

Übereinstimmung Lage von Strukturen im Gesamtgefüge & relativ zueinander

28
Q

Kriterium der Lage

Bsp

A
  • Vordergliedmaßen Wirbeltiere
  • Mundwerkzeug Insekten
29
Q

Kriterium der spezifischen Qualität

A

komplex gebaute Organe stimmen im Feinbau überein

30
Q

Kriterium der spezifischen Qualität

Bsp

A
  • Feinbau Haifischschuppe & Wirbeltierzahn
  • Lunge Landwirbeltier & Schwimmblase Knochenfischen
31
Q

Kriterium der Stetigkeit

A

verschieden gestaltete Organe lassen sich urch Zwischenformen verbinden (Übergang erkennbar)

32
Q

Kriterium der Stetigkeit

Bsp

A
  • Beinskelett Pferd (mehr -> einstrahlig)
  • Gehörknöchelchen Säuger & Schädelknochen Fische/reptil
33
Q

Erkenntnis aus Homologien

A

Entwicklung von
- Einfach zu Kompliziert (Blutkreislauf Wirbeltier)
- Kompliziert zu Einfach ( Beinskelett Pferd)

34
Q

Biogenetische Grundregel Ernst Haeckl 1866

A

Die Keimesentwicklung (Ontogenese) verläuft wie eine kurze, schnelle & unvollständige Wiederholung der Stammesgeschichte (Phylogenese)
-> nicht gültig (bsp: Vogelembryonen ohne Zahnanlagen obwohl Reptilien Zähne)

FrüheEmbryolstadienWirbeltierezeigenÄhnlichkeit , obwohl Erwachsen vers.

Bsp: Kiemenspaltenanlagen, Röhrenherz

35
Q

Ausnahme biogn Grundregel

A
  • Hintergliedmaßen & Haarkleid Walembryo
  • Embryo Vogel & Mensch verlängerte Schwanzwirbelsäule
36
Q

Erklärung Ausnahme

biogen. Grundregel

A

“Rekapitulationen” (Wiederholungen), deren genetisce Ursache Homöoboxen (entwicklungsgesteuerte Gene) sind: bei vielen Tieren gleich
-> An / Abschaltung über Regulatorgene (Anlagen vorhanden)

37
Q

Molekularbiologische Homologien

A
  • AS-Sequenz von Proteinen
  • DNA-DNA-Hybridisierung
  • Sequenzierung DNA
38
Q

AS-Sequenz Proteine

A

von Cytochrom C (Membranprot. Atmungskette)
- Mensch & rhesusaffe: gleich
- Pferd: 1 Unterschied
- weizen: 11 Unterschiede

39
Q

DNA-DNA-Hybridisierung

A
  1. DNA fragmentiert & erhitzt -> H2Brücken lösen sich
  2. Einzelstränge ers. Arten zsmgebracht & abgekühlt
  3. Je ähnlicher DNA, desto mehr H2 Brücken, desto höher Schmelztemp. um Hybrid-Doppelstränge zu brechen
40
Q

Sequenzierung der DNA

A

direkter Vergleich der Basensequenz
-> je unters., umso mehr Mutationen haben stattgefunden, umso größer stammesges. Distanz

1eiige Zwillinge 100%

41
Q

Serum-Präzipitin-Test

A
  1. menschliches Blutserum -> Kaninchen gespritzt -> Bildung Antikörper -> Anti-Human-Serum
  2. AHS & menschl. Blut mischen -> starke Ausfällung-> Antigen-Antikörper-Prinzip
  3. AHS & Serumproteine -> andere Lebewesen -> vers. Ausfällungsstärken
  • Mensch: 100&
  • Pferd: 2%
42
Q

Organrudiment

A

zurückgebildetes Organ, das keine Fuktion mehr hat oder eine Funktionsänderung durchlaufen hat. Gibt Hinweis auf Abstammung
- menschliches steißbein
- Behaarung
- Weisheitszahn
- Blinddarm

43
Q

Atavismus

A

zufällig wiederauftretendes Merkmal, im Laufe der Stammesgeschichte zurückgebildet, für Vorfahren typisch , bsp. übermäßige Behaarung
- Gene° noch vorhanden, aber blockiert
- Blockade durch Mutation aufgehoben

°genregulatorisch stillgelegte Erbinfo

44
Q

Analogie

A

Funktionsähnlichkeit biologischer Strukturen bei verschiedenen Arten

45
Q
A
46
Q

Konvergenz

Analogie

A

verschiedene Arten entwickeln sich aufgrund gleichem Selektionsdruck in Aussehen aufeinander zu
- Vorderextremität Maulwurf & Maulwurfgrille
- Stromlinienverlauf Delfin, Fisch