10.4 Neue Schichtungsmodelle Flashcards

Prüfung II,1

1
Q

Erläutere die neue Schichtungsmodelle. Wozu dienen diese?

A

1) Lebenslagen
2) soziale Lage
3) Lebensstilkonzept (Lebensstil)
4) soziales Milieu

Die Schichtungsmodelle zielen darauf ab die Nachteile von Schicht und Klassenmodellen zu vermeiden.

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2
Q

Erläutere die Definition von Lebenslage. Gib jeweils ein Beispiel.

A

Lebenslage = Gesamtheit verschiedener, ungleicher Lebensbedingungen eines Menschen in einer Lebenswelt, die sein Erleben und Verhalten sowie seinen handlungsspielraum in seiner Lebensgestaltung bestimmen.

Beispiel: Geringe Berufsqualifikation und kleines Einkommen aber viel Freizeit und kurzer Arbeitsweg.

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3
Q

Erläutere die soziale Lage.

A

Die soziale Lage fasst Menschen nach bestimmten Gruppierungen / horizontalen/vertikalen Kriterien zusammen. (Alter, Geschlecht, Land,..).

Bsp. Studierende, Arbeitslose,..

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4
Q

Erläutere die Definition von Soziale Milieus. Gebe jeweils ein Beispiel.

A

Gruppierungen von Gleichgesinntern, die in ihren Werthaltungen, Mentalitäten, ihrer Lebensauffassung und ihrer Lebensweise sowie in der Wahrnehmung ihrer Umwelt gleich / ähnlich sind.

Bsp. Eliten, unterschiedliche Stadtvierteln,.. -> Tragen ein “Wir-Gefühl”.

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5
Q

Wo ist die Erforschung des Sozialen Milieus wiederzufinden? Nenne ein Beispiel

A

-> Marktforschung + angewandten Soziologie wiederzufinden.

-> Marketing: um unterschiedliche Produkte auf den Markt zu bringen: SINUS-Milieu.

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6
Q

Erläutere die Definition von Lebensstil.

A

Lebensstil = Die relativ stabile, regelmäßig wiederkehrende Art und Weise der Gestaltung des eigenen Lebens.

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7
Q

Was umfasst der Lebensstil?

A
  • Persönliche
  • Materielle
  • ökonomische
    Soziale Vorlieben
  • Auch Wert und Normvorstellungen des Individuums
    Weitere
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8
Q

Seit wann und warum wird der Lebensstil in die Sozialanalyse immer mehr einbezogen?

A

Ab denn 80iger Jahren wird der Lebensstillbegriff immer mehr in Sozialstrukturanalysen einbezogen, da der Mensch in der Postmodernen Gesellschaft sein Leben immer wichtig wird wie sie dieses ausleben.

-> starke Pluralität an Lebensstilen und soziale Milieus gekenntzeichnet. Es gibt keine einheitlichen übereinkünfte mehr über soziale Werte und keine verbindliche sinnstiftenden Einrichtungen wie z.B. die Kirche.

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9
Q

Welche Kritikpunkte gibt es an den neuen Strukturmodellen?

A

1) Die Ungleichheitsforschung darf nicht zu Gunsten der Milieu - und Lebensstilforschung aus dem Blick geraten.
2) Die Kritik an sozialen Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten könnte in den Hintergurnd geraten
3) Durch die Analyse der bunten Vielfalt von Individualisierungen in sozialen Milieus und Lebensstilen werden Ungleichheitsstrukturen kurzerhand ignoriert.
4) In postmoderneren Gesellschaften ist eine “individualisierung der Lebensstile” längst zum Programm geworden. Diese erlaubte heutzutage “Bastelbiografien” und somit Selbstgestaltung einer eigenen Biografie.

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