1. Teil - Naturstoffisolation Flashcards

1
Q

Welche Versuche wurden in der Naturstoffisolation durchgeführt?

A

A. Isolation von Hesperidin

B. Deglykosylierung von Hesperidin

C. Extraktion von Lipiden aus Haselnüssen und Kürbiskernen

D. Bestimmung der Radikalfängeraktivität

E. Synthese von Cumarinen

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2
Q

Was sind Flavonoide?

A

Stoffgruppe des pflanzlichen Sekundärstoffwechsels

  • insbesondere Radikalfänger
  • viele sind zudem Inhibitoren für wichtige Enzyme des zellulären Stoffwechsels
  • entzündungshemmende Eigenschaften
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3
Q

Wie liegen Flavonoide meistens in der Natur vor?

A

Als Glykosid, dh als Kondensationsprodukt mit Kohlenhydraten

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4
Q

Welche Produkte des sekundären Stoffwechsels werden den phenolischen Sekundärstoffen zugerechnet?

Was haben sie gemeinsam?

A

Flavonoide, Hydroxyzimtsäuren und Hydroxybenzoesäuren

Alle enthalten einen oder mehrere aromatische Ringe, die mindestens einen Sauerstoffsubstituenten tragen (entweder als Hydroxygruppe, methyliert, prenyliert oder glykosiliert)

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5
Q

Wer stellt aromatische Verbindungen her?

Was sind die Schlüsselverbindungen dazu?

A

Tiere können aromatische Verbindungen nicht herstellen, lediglich umwandeln. Nur Pflanzen und Mikroorganismen sind dazubefähigt.

Für Tiere sind die essentiellen Aminosäuren L-Phenylalanin und L-Tryptophan die Schlüsselverbindungen

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6
Q

Zeichne ein Chalkon

A

2-Hydroxyphenyl-styrylketon (Chalkone)

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7
Q

Zeichne ein Auton

A

2-Benzylidene-2,3-dihydro-benzofuran-3-on (Autone)

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8
Q

Zeichne ein Isoflavonoide

A

3-Phenylchroman (Isoflavonoide)

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9
Q

Zeichne ein Anthocyan

A

2-Phenylchromenylium (Anthocyane)

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10
Q

Zeichne ein Flavan

A

2-Phenylchroman (Flavane)

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11
Q

Wie werden Flavanoide durchnummeriert?

A

Die Nummerierung geht vom Sauerstoffatom des heterocyclischen C-Rings aus, entlang desselben zum A-Ring. Positionen am B-Ring erhalten die Indizierung 1’, 2’, etc

zB 2-Phenylchroman

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12
Q

Wie liegen Flavanoide am häufigsten vor?

A

als Kompositmoleküle

am häufigsten als Glykoside, wobei sowohl O- als auch C glykolysierte Flavonoide bekannt sind.

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13
Q

Warum sind Flavonoide für Blumen wichtig?

A

Anthocyanidine sind für rote, blaue und violette Pigmente (aufgrund ihres ausgedehnten pi Systems)

Flavonole, Chalkone und Aurone für orange und gelbe Farben

Einerseits schützen sie die Pflanzen vor UV-Licht und andererseits helfen sie bei der Kommunikation zwischen Pflanzen und Mikroben

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14
Q

Auf welche 3 Arten können aromatische Strukturen im pflanzlichen Sekundäremetabolismus gebildet werden?

A

Shikimatweg: führt zur Bildung von aromatischen AS und in Folge auch zum Aufbau von Hydroxyzimt- und Hydroxybenzoesäuren

Acetat-Malonat-Weg: Im Unterschied zur Fettsäurebiosynthese werden die Sauerstofffunktionalitäten der Beta Ketocarbonsäuren nicht reduziert. Hier entstehen Flavonoide.

Acetat-Mevalonatweg (Isoprenstoffwechsel): dieser spielt jedoch eine untergeordnete Rolle für phenolische Verbindungen

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15
Q

Biosynthese der Chalkone:

A
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16
Q

Biosynthese der Flavonoide:

A
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17
Q

Was weißt du über Hesperidin?

Zeichne es auf!

A
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18
Q

Was ist Rutinose?

Zeichne sie!

A

Rutinose ist ein Zweifachzucker aus L-Rhamnose (6-Desoxy-L-Mannose) und D-Glucose, beide in der Pyranoseform (d.h. strukturell fixiert als cyclisches, inneres 6-Ring-Acetal, gebildet aus C-1-Aldehydfunktion und C-5-Hydroxygruppe). L-Rhamnose ist über das in der α-Konfiguration vorliegende anomere Kohlenstoffatom mit der 6-OH-Gruppe der Glucose verknüpft. Im Hesperidin (siehe Abbildung A6) ist die Glucose wiederum über das anomere Kohlenstoffatom in β-Konfiguration mit der 7-O-Position des Hesperetins verknüpft.

Rutinose (6-Desoxy-α-L-mannopyranosyl)-ß-D-glucopyranosid

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19
Q

Zeichne Saccharose!

A

Saccharose (α-D-Glucopyranosyl- (1->2)-ß-D-fructofuranosid)

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20
Q

Zeichne Lactose!

A

Lactose (ß-D-Galactopyranosyl-(1->4)-D-Glucose)

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21
Q

Zeichne Maltose!

A

Maltose (α-DGlucopyranosyl-(1->4)- D-Glucose)

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22
Q

Zeichne alle C3 Aldosen!

A
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23
Q

Zeichne alle C4 Aldosen!

A
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24
Q

Zeichne alle C5 Aldosen!

A
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25
Q

Zeichne alle C6 Aldosen!

A
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26
Q

Zeichne alle C3 Ketosen!

A
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27
Q

Zeichne alle C4 Ketosen!

A
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28
Q

Zeichne alle C5 Ketosen!

A
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29
Q

Zeichne alle C6 Ketosen!

A
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30
Q

Zeichne die Zyklisierung von Glucose zur Pyranose und Furanose!

A
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31
Q

Was sind Lipide?

A

relativ unpolare Moleküle ind Baktieren, Tieren und Pflanzen

oft mit Proteinen oder Zuckern assoziiert

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32
Q

Gib die Klassen der Lipide an und zeichne je ein Beispiel!

A
33
Q

Wie unterscheidet man FS?

A

natürliche haben meisten eine gerade Anzahl an C Atomen.

Unterscheidung zwischen gesättigten (nur C-C Einfachbindungen) und ungesättigten (DB meist in der cis Form)

34
Q

Lipid Extraktion:

A

Die Extraktionsmethode muss entsprechend zur Lipidquelle und Klasse gewählt werden. Da sie unpolar sind meistens org. LM.

Früher Ether, Aceton Hexan

Dann Chloroform Methanol

Jetzt Hexan-Isopropanol (wegen Gesundheit)

35
Q

Lipid Reinigung:

A

am besten ist eine Silikasäule

Sie absorbiert Neutrallipide kaum und trenn polare Komponenten ab

Eine Gradientenelution mit zunehmend polarer mobiler Phase liefert Fraktionen mit unterschiedlichem Lipidgehalt.

gering polare Lipide 1% Ether

Triacylglyceride 4% Ether

Di und Monoacylglyceride über 25% Ether

36
Q

Lipid Charakterisierung mittels GC:

A
37
Q

GC Trennleistung

A
38
Q

GC Detektor

A
39
Q

Derivatisierung: Fame

A
40
Q

Pharmakologische Eigenschaften von Flavonoiden

A
41
Q

Was machen freie Radikale?

A
42
Q

Nenne niedermolekulare Antioxidantien!

A
43
Q

Welche Phenole wirken antioxidativ?

A
44
Q

Was sind Cumarine?

und wo kommen sie vor?

A
45
Q

Wie wird Cumarin im Mensch und in der Ratte metabolisiert?

A
46
Q

Was ist Umbelliferon?

A
47
Q

Was ist Bergamottin?

A
48
Q

Was sind Warfarin und Aflatoxin?

A
49
Q

Zeichne Cumarin und alle seine Derivate!

A
50
Q

Reaktionsgleichung der Pechmannreaktion!

A
51
Q

Reaktionsgleichung der Knoevenagel Kondensation!

A
52
Q

Reaktionsgleichung der Perkin Reaktion!

A
53
Q

Reaktionsgleichung von Palladium-katalysierte Cyclisierung von Aryl-propiolaten!

A
54
Q

Reaktionsgleichung der Hydrolyse von Hesperidin!

A
55
Q

Wie funktioniert DPPH?

A
56
Q

Zeichne Quercetin!

A
57
Q

Welche Reagenzien kamen bei der Hymecromon Synthese zum Einsatz?

Gib die Reaktionsgleichung an! (Kein Mechanismus)

A
58
Q

Welche Reagenzien kommen bei der Synthese von 4-Methylesculetin zum Einsatz?

Gib die Reaktionsgleichung an!

A
59
Q

Gib den Mechanismus der Pechmann Reaktion an!

A
60
Q

Lipide Definition

A
61
Q

Was sind Fettsäuren?

A
62
Q

Schmelzpunkt von Fettsäuren!

A
63
Q

Was bedeute omega bei FS?

A
64
Q

Fette und Öle!

A
65
Q

Wie werden Fette ranzig?

A
66
Q

Was ist Seife?

A
67
Q

Was sind Wachse?

A
68
Q

Lipide in biologischen Membranen!

A
69
Q

Probenanalyse mittels GC

A
70
Q

GC: Aufbau

A
71
Q

GC: Probenvorbereitung

A
72
Q

Nenne die 5 Grundgerüste flavonoider Verbindungen!

A
73
Q

Gib die Nomenklatur der Fettsäuren an!

A
74
Q

Peaks in der Gaschromatografie!

A
75
Q

Welche Moleküle haben die besten Radikalfängereigenschaften gehabt?

A
76
Q

Wie erfolt die GC Auswertung?

A
77
Q

Wie erwartest du das NMR für das Produkt aus E1?

A
78
Q

Wie erwartest du das NMR für das Produkt aus E2?

A