1. KA Flashcards

1
Q

Freiheit

A
  • als Voraussetzung für die Persönlichkeitsentwicklung
  • Monopole sollten staatlicherseits eingedämpft werden sodass für die Marktteilnehmer größtmögliche Freiheit herrscht
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2
Q

Gerechtigkeit

A

-vgl. GG: niemand darf wg. seines Geschlechts, seiner Herkunft, seines Glaubens,…. bevorzugt oder benachteiligt wird
- Gerechtigkeit bei Einkommen und Vermögen

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3
Q

Sicherheit

A
  • Umstände die die Leistungsfähigkeit beeinträchtigen sollen nicht zur Verehlendung führen
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4
Q

Fortschritt

A
  • betrifft ökonomische, ökologische, soziale und humane Aspekte
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5
Q

Wie lautet das “Magische Viereck”

A
  1. stetiges und angemessenes Wirtschaftswachstum
  2. hohes Beschäftigungsniveau
  3. stabiles Preisniveau
  4. außenwirtschaftliches Gleichgewicht
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6
Q

Wie lautet der Hebel der angebotsorientierter Wirtschaftspolitik?

A
  • Die Produktionsbedingungen sollen verbessert werden
  • Die Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft sollen verstärkt werden
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7
Q

Wie lautet die Stabilitätshypothese?

A
  • Ein Marktwirtschaftliches System ist grundsätzlich stabil und entwickelt sich gleichgewichtig
  • Fehlentwicklungen sind Folgen staatlicher Investitionen
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8
Q

Was versteht man unter dem Say’schem Theorem

A
  • Es kann langfristig kein Überangebot an Gütern geben, da jede Ausweitung der Produktion gleichzeitig eine Erhöhung des Einkommesn darstellt
  • jedes Angebot schafft sich seine Nachfrage selbst
  • latente Bedürfnisse erkennen und mithilfe von Werbung/Influencern in Nachfrage umwandeln (menschliche Bedürfnisse unendlich)
  • baut auf dem einfachen Wirtschaftskreislauf auf
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9
Q

Kritische Betrachtung an dem Say’schem Theorem

A
  • zunehmende Umweltbelastung
  • zunehmende Rohstoffverschwendung
  • Zukunftsängste die, die Sparquote erhöhen lässt
  • Mündige Nachfrager die sich nicht so leicht von der Werbung beeinflussen lassen
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10
Q

Was sind wichtige Rahmenbedingungen durch den Staat?

A

Gewinnanreize durch niedrige Steuern

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11
Q

Was sind Pionierunternehmer?

A

Motoren des wirtschaftlichen Fortschritts sind dynamische, risikofreudige Unternehmer, die Innovationen durchsetzen, indem sie neue Märkte erkunden und neue Produktionsverfahren anwenden

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12
Q

Was entsteht durch den Wettbewerbsvorsprung?

A

zeitlich befristete Monopole

Die Monopolgewinne führen wegend es Me-too-Effekts dazuk, das Konkurrenten als Nachahmer am Markt auftreten (Imitation)

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13
Q

Was versteht man unter dem Laffer-Theorem?

A
  • Die Kernaussage ist das jedes gewinnabhängige Steueraufkommen durch 2 verschiedene Steuersätze ersetzt werden kann
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14
Q

Was ist das Ziel des Laffer - Theorem?

A

Leistung soll sich Lohnen, d.h. durch steuerliche Leistungsanreize sollen Wachstum und Beschäftigung ermöglicht werden

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15
Q

Aufbau des Laffer - Theorem

A

Wenn t2 verringert wird (bis tOPT erreicht wird), so steift das Steueraufkommen T!!!

Gründe: Schwarzarbeit, Steuerhinterziehung & Stuerflucht werden eingedämmt, es wird mehr produziert

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16
Q

Konjunkturneutrale Finanzpolitik

A

Ziel ist der optimale Einsatz aller volkswirtschaftlichen Produktionsfaktoren

17
Q

Erläutern Sie, woran sich Staatseinnahmen und Staatsausgaben orientieren sollen

A

Soll sich am Wachstum des Produktionspotenzials orientieren (Produktionspotenzial ist die bei Vollbeschäftigung mögliche Produktion) sodass von den öffentlichen Einnahmen und Ausgaben keine Wirkung auf die Konjunkturentwicklung ausgeht

18
Q

Erläutern Sie, wie die Höhe der Unternehmenssteuern gestaltet werden soll

A

Die Unternehmenssteuern sollen auf ein Niveau gesenkt werden, das mehr Leistungsanreize bietet und den Wettbewerb nicht verzerrt.

19
Q

Begründen Sie, wie es zu einer - unerwünschten - Lohnkosteninflation kommen kann

A
  • hohe Inflationsrate -(mit Zeitverzögerung)-> Forderung nach hohen Leistungen, um den Lebensstandart zu wahren (d.h. man will keien Reallohneinbußen)
    =(falls realisiert)=> Kostensteigerung (vgl. Angebotskalkulation FL und die Gemeinkosten steigen => SK steigt AP => steigt - es sei denn der Unternehmer akzeptiert einen kleineren Gewinn), somit steigt die Inflation
    => … (weiter nach oben)
  • Die Inflation wird also durch steigende Löhne beeinflusst - neben steigenden Rohstoffkosten, steigenden Mieten, …
20
Q

Erläutern Sie, welche Lohnpolitik den Tarifpartein (Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften) empfohlen wird und nennen Sie die Möglichkeiten der geforderten Flexibilisierung des Arbeitsmarktes

A
  • Arbeitsproduktivität = Arbeitsergebnis/Arbeitszeit (allg. Formel: Produktivität= Output/ Input

Lohnpolitik die sich am Produktivitätsfortschritt orientiert
- betriebliche, branchenspezifische und regionale Differenzierung der Lohnentwicklung anstelle einheitlicher Flächentarifverträge
- flexiblere Arbeitszeiten
- Lockerungen des Kündigungsschutzes
- Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, usw.

21
Q

PRO ab dem ersten Fehltag nur 70% des Nettolohns auszuzahlen

A
  • weniger Krankheitstage => höhere Arbeitsproduktivität
  • steigende Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Vergleich
  • steigenden Gewinn des Unternehmens
  • weniger Abwanderung von Unternehmen
  • geringerer Verlust an Arbeitsplätzen in Deutschland
22
Q

CON ab dem ersten Fehltag nur 70% des Nettolohns auszuzahlen

A
  • Lohneinbußen der kranken Arbeitnehmer => evtl. komplett aufhören mit arbeiten
  • Kaufkraft der kranken Arbeitnehmer sinkt => gesamtwirtschaftliche Nachfrage sinkt etwas
  • höherer Verwaltungsaufwand in der Personalabteilung (HR)
  • wenn “halb” kranke Arbeitnehmer - um Lohneinbußen zu vermeiden- zum Arbeiten gehen, stecken sie ggf. Kollegen an, ggf. werden die Krankheiten heftiger (z.B. bei Grippe, sodass erst recht hohe Ausfallzeiten entstehen)
23
Q

Erläutern Sie, welche Maßnahmen zur Wettbewerbsförderungspolitik ergriffen werden soll

A

will den Wettberwerb fördern
- abbau von Wettbewerbshämenden bürokratischen Würden
- Abbau von Subventionen, die dem Erhalt von (International) nicht Wettbewerbsfähigen Wirtschaftszweigen dienen

24
Q

Begründen Sie den geforderten Abbau sozialpolitischer Fehlanreize

A
  • Selbsthilfe geht vor Fremdhilfe
  • Selbstbeteiligung an den Krankheitskosten
  • Senkung der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall
  • Kürzung bzw. Streichung von Arbeitslosengeld bei Ablehung einer zumutbaren Arbeit
25
Q

Erläutern Sie die Forderungen an den Staat bzgl. Forschungs- und Technologiepolitik

A

Eine stärkere Förderung der Grundlagenforschung

26
Q

Erläutern Sie die Forderungen an den Staat bzgl. der Bildungspolitik

A
  • mehr Studiengebühren
  • Entlohnung der Professoren nach Leistung
27
Q

Warum ist das Laffer-Theorem fraglich?

A

Vgl. radikale Steuersenkungen unter dem ehemaligen US-Präsident Ronald Rogan in den 1980er Jahren mit der Folge extrem hoher Staatsverschluldung. Sein Nachfolger (G. Busch) musste die Steuern daher wieder erhöhen

28
Q

Wie treten Anreizwirkungen aus Steuersenkungen auf?

A

Was sind Anreizwirkungen aus Steuersenkungen treten in welcher Höhe auch immer - erst mit Zeitverzögerung ein

29
Q

Wie ist die Einkommensverteilung von Arm zu Reich

A
  • Leistungsstarke sollen stärker Belohnt werden
  • Leistungsschwache sollen soziale Hilfen entzogen werden
  • Rechtfertigung dazu: auf Dauer kommt den Leistungsschwachen dies zu gute, da z.B. mehr Arbeitsplätze mit höheren Löhnen geschaffen werden können und sie mehr Eigenverantwortung zeigen sollen, indem sie diese Arbeitsplätze annehmen, statt von staatlicher Hilfe zu leben
  • Aber: die Wirkung tritt mit Zeitverzögerung ein; außerdem können (nicht “müssen”/ neue Arbeitsplätze geschaffen werden, d.h. die Wirkung kommt bei den “Armen” nur geschwächt an!

BSP: Unternehmer können Hauspersonal/ Gärtner/ Putzhilfen beschäftigen => Trickle-Down-Effekt

30
Q

Problem der politischen Durchsetzbarkeit der Pferdeäpfeltheorie

A
  • über längeren Zeitraum, hohe Arbeitslosigkeit tolerieren
  • Arbeitnehmerfreundliche Arbeits- und Sozialgesetzgebung trägt wesentlich zu sozialen Frieden und damit zu wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Stabilität