1. Fragen BWL Klausur Flashcards
Wirtschaften bedeutet das planvolle Verfügen über knappe Güter zur Bedürfnisbefriedigung, entsprechend dem ökonomischen Prinzip. Welche 3 Prinzipien werden klassischerweise unterscheiden? Erläutern sie jeweils und nennen auch jeweils ein Beispiel.
Maximumprinzip
o Input ist vorgegeben
o Maximaler Output soll erreicht werden
Beispiel: Mit einer bestimmten Menge Benzin soll möglichst weit gefahren werden.
Minimumprinzip
o Ziel ist vorgegeben
o Ziel soll mit minimalen Input erreicht werden
Beispiel: Auf eine bestimmte Strecke soll möglichts wenig Bezin verbraucht werden.
Optimumprinzip
o weder Input noch Output vorgegeben
o Optimale Lösung durch Bestmögliche Abstimmung
Beispiel: Die Fahrt über die Autobahn mit genau 100 km/h hat den niedrigsten Benzinverbrauch. Allerdings kommt man mit dieser Geschwindigkeit eventuell nicht rechtzeitig am Ziel an. Man weicht also von der optimalen Geschwindigkeit ab um das optimale Verhältnis von Benzinkosten und Zeitaufwand zu erhalten.
Nennen sie drei klassischen Ansatzpunkten für betriebliches Wachstum(Nach A.Smith) und erläutern diese jeweils anhand heutiger unternehmerischer Herausforderung.
Wachstum durch Arbeitsteilung:
- Arbeit: Körperliche und geistige Arbeit (Human Capital) gerichtet auf die Erzielung eines Einkommens
- Der (technische) Produktionsprozess transformiert den Produktionsfaktor Arbeit in Produkte.
- Arbeitsteilung steigert die Produktivität der Arbeit durch:
- Spezialisierung und somit Förderung der „größeren Geschicklichkeit jedes einzelnen Arbeiters“
- Zeitersparnis
- Optimierung der Arbeitsschritte (maschinell oder organisatorisch)
Wachstum durch technischen Fortschritt:
- Technischer Fortschritt äußert sich
• in der Erzeugung neuer und verbesserter Produkte
• in der Einführung neuer und Verbesserung bestehender
Produktionsverfahren - Im Zusammenwirken mit den Produktionsfaktoren Arbeit und Kapital erhöht er deren Produktivität
Wachstum durch Kapitaleinsatz/Investitionen:
- Ziel ist ein höherer Versorgungsgrad/Ertrag in der Zukunft
- Kapital ermöglicht das Einschlagen von „Produktionsumwegen“ für zukünftig höhere Erträge
- Der Produktionsumweg ist „die Produktion“ eines zusätzlichen Kapitalgutes (bspw. einer Maschine) als Betriebsmittel zur zukünftigen Erhöhung der Produktion Christina Lobenberg
Welche Erkenntnisgegenstand hat die Betriebswirtschaftslehre? Warum wird hier von einem interdisziplinären Forschungsgebiet gesprochen? Nennen sie dafür auch zwei konkrete Anwendungsbeispiele aus anderen Forschungsbereichen für die BWL.
Gegenstand und Erkenntnisobjekt der Betriebswirtschaftslehre ist das Wirtschaften von und in Betrieben.
Hauptgebiete der Betriebswirtschaftslehre sind die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre (ABWL) und die Speziellen Betriebswirtschaftslehren (SBWL), die auch als besondere Betriebswirtschaftslehren bezeichnet werden. Bei letzteren unterscheidet man zahlreiche funktionale, branchenspezifische und interdisziplinäre Teilgebiete.
z.B.
Wirtschaftspsychologie
Wirtschaftsmathematik
Welcher Zwei Menschenbilder des Marktakteurs unterscheidet die Wissenschaft?. Stellen sie diese anhand von jeweils drei Merkmalen tabellarisch gegenüber.
Was kennzeichnet die Marktwirtschaft als idealtypische Wirtschaftsordnung? Nennen sie die wesentlichen Merkmalen.
Politische Grundlage: Liberalismus
Organisatorische Merkmale:
1. Planung -> Dezentral
2. Koordination-> Markt
3. Motivation -> Gewinn
4. Eigentum -> Privateigentum
Was bedeutet der Begriff „Mixed economy“? Welche Aufgaben übernimmt der Staat im Wirtschaftsgeschehen in diesem Zusammenhang?
Ein Wirtschaftssystem, in dem sowohl die Privatwirtschaft als auch ein gewisses staatliches Monopol (meist in den Bereichen öffentliche Dienstleistungen, Verteidigung, Infrastruktur und Grundstoffindustrie) nebeneinander bestehen. Alle modernen Volkswirtschaften sind gemischt, wobei die Produktionsmittel zwischen dem privaten und dem öffentlichen Sektor aufgeteilt sind. Auch Dual Economy genannt.
öffentliche Investition:
= Investitionen die von dem Staat ausgehen Z.B. Straßenbau
öffentliche Konsum:
= kauf von Gütern oder Dinstleitungen, die dem Staat nicht zu verfügung stehen. Z.B. Kitas
Skizzieren sie den Betrieb mit seinem drei wesentlichen Marktfeldern und dessen Akteuren.
Unterscheiden Sie tabellarisch die betrieblich-arbeitsrechtliche von der unternehmerischen Mitbestimmung anhand folgender Kriterien:
o Definition
o Gegenstand
oGesetzgrundlagen
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Was besagt der Shareholder-Ansatz? Wieso spricht man in diesem Zusammenhang auch von einer Risikoprämie? Welche drei grundlegenden Rechte ergeben sich daraus für die Unternehmensleitung?
Nach dem Shareholder-Konzept hat die Unternehmensleitung die Aufgabe, unternehmerische Entscheidungen so zu treffen, dass die Einkommens- und Vermögensposition der Shareholder (= Eigenkapitalgeber) verbessert wird.
Shareholder Value: Marktwert des Eigenkapitals
- Das Unternehmen verfolgt das Ziel der Eigenkapitalgeber
- Die unternehmerische Entscheidungsgewalt liegt beim Eigenkapitalgeber
- Der Unternehmenserfolg (Gewinn oder Verlust) trifft in vollem Umfang die Eigenkapitalgeber
Die vorhin erwähnte Verbeserung der Einkommens- und Vermögensposition der Shareholder kann als eine Rendite betrachtet werden. -> Rendite = Risikoprämie
Welche wesentlichen in- und externen Shareholder kennt das Unternehmen? Was sagt dann der Shareholder-Ansatz in Bezug auf die Art der Unternehmensführung? Und inwieweit erfährt die Unternehmensführung hier ganz praktisch ihre Begrenzungen in ihren Rechten? Nennen sie ein Beispiel.
- Aufgabe der Unternehmensleitung ist es, die Interessen der Anspruchsgruppen im Verhandlungsweg zusammenzuführen und alle Stakeholder in angemessener Weise am Unternehmenshandeln und am Unternehmenserfolg teilhaben zu lassen
- Gemeinsame Ziele, gemeinsames Handeln, gemeinsame Ergebnisaufteilung
Unternehmensziele ziehen sich durch das gesamte Unternehmen über drei Ebenen. Welche sind das? Erläutern sie anhand der Zielsetzung „Gewinnsteigerung“, welche zwei grundlegenden wirtschaften Ansatzpunkte hier auf zwei Ebenen unterhalb der(…. Hier fällt was?)
Oberziele
- *Zwischenziele**
(z. B. Abteilungsziele)
Unterziele
(z. B. Teamziele, individuelle Ziele)
(z. B. Bereichsziele)
Unternehmensziele lassen sich für Unternehmen inhaltlich in der Felder unterteilen. Welche sind diese? Ordnen Sie diese jeweils in zwei konkrete Zeilen zu.
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Was gehört zum Leitbild des Unternehmens? Was sagt die Mission eine Unternehmens aus und wozu dient sie im Rahmen der Zielsetzung? Nenne Sie ein Beispiel.
U.-Zweck
U.-Identität
(Corporate Identity)
U.-Grundsätze
(Leitlinien)
Die Unternehmensmission bzw. „die Business-Mission“ beschreibt den Zweck und den Gegenstand des gegenwärtigen unternehmerischen Handelns.
(Vision/Mission)
Die PESTEL-Analyse ist ein strategisches Planungsinstrument. Was wird hier genau in der weiteren Unternehmenswelt analysiert und wofür dient diese Analyse?
Was Beschreibt das Phasenthema der Planung?
Das Phasenschema der Planung stellt eine Sequenzialisierung der Grundbestandteile der Entscheidungsprozesses dar.