1. Einheit Flashcards

1
Q

Welche Subkategorien an Diversität, werden in der Botanik unterschieden ?

A

–> genetische Diversität

–> taxonomische Diversität

–> Ökosystem Diversität (Vielfalt an Lebensräumen)

–> funktionale Biodiversität (Vielfalt an Lebensgemeinschaften und Prozessen)

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2
Q

Eckdaten zur Biodiversität in Österreich (die Botanik betreffend):

A

–> 3000 versch. Gefäßpflanzen → 40 Prozent davon sind gefährdet

–> besonders hohe Artenzahlen finden sich um Alpenraum (Südalpen; östliches Alpenvorland; Pannonikum)

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3
Q

Wie viele Arten von sämtlichen Organismen gibt es weltweit?

A

–> insg. Artenzahl beträgt global 13 bis 20 Millionen

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4
Q

Wie alt ist der Planet Erde und seit wann ist dort Leben angesiedelt ?

A
  • -> die Erde ist circa 4,5 Milliarden Jahre alt
  • -> seit etwa 3,5 Milliarden Jahre ist unser Planet “belebt”
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5
Q

Nenne Faktoren, welche in Österreich und global eine Gefahr für die Biodiversität darstellen:

A

–> Land und Forstwirtschaft

–> Bodenversiegelung

–> Invasive Arten

–> Menschliche Überpopulation (in letzten 100 Jahren verfünffacht!)

–> Umweltverschmutzung; radikaler Klimawandel

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6
Q

Beschreibe einen kurzen Überblick zur Evolution bzw. ordne folgende Stichwörter: (von ältesten zu jüngsten)

Bedecktsamer; Cyanobakteria; Landpflanzen; Insekten; Säugetiere; Mikrofossilien; Mehrzellige Algen

A

–> Mikrofossilien (3,5 Mrd. Jahre)

–> Cyanobakteria (erhöhten Sauerstoffgehalt essentiell)

–> Mehrzellige Algen (1,2 Mrd. Jahre)

–> 1. Landpflanzen vor circa 500 Mio. Jahre

–> vor 350 Mio. Jahre kamen Insekten

–> 1. Säugetiere vor 125 Mio. Jahre

–> Bedecktsamer vor 130 Mio. Jahre

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7
Q

Groben Überblick über die drei Hauptdomänen des Lebens.

A

–> Bacteria und Archaea haben gemeinsamen Vorfahren (beide Gruppen haben keinen Zellkern!) –> Bakterien und Archaea bilden Gruppe der Prokaryonten Bakterien (z.B. Cyanobakterien; Chloroplasten; Mitochondrien)

–> Eukaryonten entwickelten sich aus “Seitenzweig” der Archaea (z.B. Pilze; Tiere; Pflanzen; …)

AUßERDEM –> alle Lebensformen haben einen gemeinsamen Vorfahren (“universal ancestor”)

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8
Q

Vergleiche Prokaryotische und Eukaryotische Zelle im Hinblick auf:

Größe; DNA; Vermehrung und Ribosomen

A

Größe: Eukaryotische Zellen sind deutlich größer als Prokaryoten

DNA: –> Eukaryoten: linear, gegliedert in Chromosomen –> Prokaryoten: ringförmiger Nukleoid

Vermehrung: –> Eukaryoten: geschlechtlich: Meiose; ungeschlechtlich: Mitose –> Prokaryoten: Zweiteilung

Ribosomen: –> Eukaryoten: 80 im Cytoplasma; 70 in den Organellen –> Prokaryoten: 70 (Hinweis auf Endosymbiontentheorie)

ACHTUNG: für die Mitose ist das Vorhandensein von Chromosomen essentiell ! Außerdem: Zellwände sind die Hülle welche die Zellen der Bakterien, Archaeen, Pflanzen und Pilze umgibt.

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9
Q

Welche Organellen entstanden durch Einverleibung (Endosymbiontentheorie) und weshalb wird dies angenommen ?

A

Mitochondrien und Chloroplasten –> haben beide ein eigenes Genom

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10
Q

Welche Organellen sind im Vergleich zu tierischen Zellen NUR in Pflanzenzellen enthalten:

a. ) Chloroplasten
b. ) Mitochondrien
c. ) Zellsaftvakuole
d. ) Zellwand
e. ) Plasmamembran
f. ) Zellkern

A

Richtig: a, b und d

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11
Q

Stoffwechsel, bei welchem Kohlenstoffquelle und Energiequelle org. Substanzen sind:

a. ) photo-autotroph
b. ) photo- heterotroph
c. ) chemo-autotroph
d. ) chemo- heterotroph

A

Richtig: d (z.B. Tiere, Pilze, parasitische Pflanzen, viele Prokaryonten, …)

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12
Q

autotroph

a. ) von einem Großteil der Tiere betriebenen Stoffwechselart
b. ) es werden anorganische Stoffe als Kohlenstoffquelle benötigt
c. ) es werden organische Stoffe als Kohlenstoffquelle benötigt
d. ) bedeutet “sich selbst ernährend”
e. ) bedeutet “sich von anderen ernährend”

A

Richtig: b und d (man unterscheidet zwischen photo-autotroph und chemo-autotroph)

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13
Q

Wie ernähren sich photoautotrophe Organismen? + Bsp.

A

Energiequelle: Licht

Kohlenstoffquelle: CO2

Bsp. Cyanobakteria; Algen und Pflanzen

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14
Q

Wie ernähren sich chemoautotrophe Organismen? + Bsp.

A

Energiequelle: anorganische Substanzen

Kohlenstoffquelle: CO2

Bsp. gewisse Prokaryonten

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15
Q

Wie ernähren sich photoheterotrophe Organismen? + Bsp.

A

Energiequelle: Licht

Kohlenstoffquelle: org. Substanzen

Bsp. gewisse Prokaryonten

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16
Q

Wie ernähren sich chemoheterotrophe Organismen? + Bsp

A

Energiequelle: org. Substanzen

Kohlenstoffquelle: org. Substanzen

Bsp. Tiere; Pilze; parasitische Pflanzen und viele Prokaryonten

17
Q

Wie wird Lichtenergie genutzt? Was wird verstoffwechselt?

A
  • -> Lichtenergie wird in der Photosynthese genutzt
  • -> CO2 und H2O wird verstoffwechselt zu organischen Substanzen und O2
18
Q

Was passiert bei der Lichtreaktion? Wo passiert diese?

A

Lichtreaktion geschieht in den Chloroplasten, genauer in der Thylakoidmembran.

Licht und Wasser wird verwertet.

Es entsteht ATP und NADPH (O2 als Abfallprodukt)

19
Q

Was passiert bei der Dunkelreaktion? Wo passiert diese?

A

Die Dunkelreaktion geschieht in den Chloroplasten, genauer im Stroma.

CO2 wird verbraucht

Es entsteht Zucker (C6 H12 O6) –> es wird Energie benötigt–> das in der Lichtreaktion entstandene NADPH und ATP wird in der Dunkelreaktion verwendet –> NADP+ und ADP entsteht

20
Q

In welche zwei Subkategorien teilt sich die Photosynthese?

A

Lichtreaktion in der Thylakoidmembran; Dunkelreaktion im Stroma

21
Q

Die C4 und die CAM Photosynthese sind beide evolutionäre Adaptionen an extrem heißes und trockenes Klima. Erkläre die Unterschiede:

A
  • C4- Photosynthese: räumliche Trennung

–> Dunkelreaktion erfolgt in den Mesophylzellen

–> Lichtreaktion erfolgt in den Bündelscheidenzellen

  • CAM- Photosynthese: zeitliche Trennung

CO2 wird in der Nacht aufgenommen; Rest der Dunkelreaktion erfolgt am Tag

22
Q

Was ist das Ziel der (biologischen) Systematik und wie wird vorgegangen?

A

Nutzen der Systematik:

–> Ordnung der Gruppen

–> vereinfachte Speicherung und Abrufung von Information

–> eröffnet Vorhersage-Möglichkeiten !

Methoden: Beobachtung auf chemischer, molekularbiologischer, genetischer, morphologischer und ökologischer Ebene

23
Q

Die Taxonomie in der Botanik erfolgt auf mehreren Ebenen. Welche Aufzählung entspricht der Struktur von allgemeinster zu genauester Gruppierung?

a. ) Art –> Gattung–> Familie–> Ordnung
b. ) Gattung –> Art–> Ordnung –> Familie
c. ) Familie–> Art –> Ordnung–> Gattung
d. ) Ordnung–> Familie–> Gattung –> Art

A

Richtig: d

–> mehrere Arten (Species) ergeben eine Gattung (Genus)

–> mehrere Gattungen (Genus) ergeben eine Familie (Familia)

–> mehrere Familien (Familia) ergeben eine Ordnung (Ordo)

24
Q

Was ist ein apomorphes Merkmal?

A

Als apomorphes Merkmal wird ein Merkmal bezeichnet, das eine Gruppe von seinen Vorfahren unterscheidet (graduelle Veränderungen in der Evolution lassen so allmählich neue Arten entstehen)

(Gegenteil: plesiomorphe Merkmale)

–> z.B. für die Nacktsamer sind Samen ein apomorphes Merkmal; für die Bedecktsamer, welche nach den Nacktsamern entstanden sind, ist dieses Merkmal jedoch “nur” mehr plesiomorph.

25
Q

Was ist ein plesiomorphes Merkmal?

A

Als plesiomorphe Merkmale werden ursprüngliche Merkmale angesehen (Gegenteil von apomorphen Merkmalen)

–> z.B. für die Nacktsamer sind Samen ein apomorphes Merkmal; für die Bedecktsamer, welche nach den Nacktsamern entstanden sind, ist dieses Merkmal jedoch “nur” mehr plesiomorph.

26
Q

Wer entwickelte die binäre Nomenklatur und wie ist diese aufgebaut?

A

Die binäre Nomenklatur wurde für die Botanik von Carl de Linne entwickelt.

Der durch die Nomenklatur definierte Artname setzt sich zusammen aus dem großgeschriebenen Gattungsnamen und dem kleingeschriebenem Artbeinahmen. (wird insgesamt gern kursiv abgedruckt) z.B. Quercus pubescens

27
Q

Wie entwickelte sich die Vielzelligkeit?

A

–> Kolonien: Einzeller sammeln sich, stehen aber noch nicht in Kontakt

–> Coenobium: Versammelten Einzeller haften aneinander und sind über Plasmodesmen verbunden

–> Thallus: aus fädigen Mehrzellern werden flächige Gebilde

–> 3 dimensionaler Thallus: dreidimensional und komplexes mehrzelliges Gebilde

28
Q

Die Systematik der Pflanzen kann in 6 Großgruppen aufgeteilt werden.

Ordne folgende von ältesten nach jüngsten:

Nacktsamer; Grünalgen; Farnpflanzen; Moose; Bedecktsamer; Armleuchteralgen

A

Grünalgen → Armleuchteralgen → Moose → Farnpflanzen → Nacktsamer → Bedecktsamer

29
Q

Systematik der Pflanzen nach Großgruppen

Grünalgen → Armleuchteralgen → Moose → Farnpflanzen → Nacktsamer → Bedecktsamer

Ab wo traten Gefäßbündel auf?

A

→ ab den Farnpflanzen

30
Q

Systematik der Pflanzen nach Großgruppen

Grünalgen → Armleuchteralgen → Moose → Farnpflanzen → Nacktsamer → Bedecktsamer

Ab wo traten Samen auf?

A

→ ab den Nacktsamern

31
Q

Systematik der Pflanzen nach Großgruppen

Grünalgen → Armleuchteralgen → Moose → Farnpflanzen → Nacktsamer → Bedecktsamer

Ab wo traten Karpelle auf?

A

→ Karpelle (Fruchtblätter) traten ab den Bedecktsamern auf