1. Einführung Flashcards

1
Q

Online-Kommunikation im weiten und engen Sinne

A

Im weiten Sinn ist Online-Kommunikation alles, was die soziale Online-Welt widerspiegelt.

Der enge Sinn beschränkt sie auf:
- öffentliche, gesellschaftlich relevante Kommunikation
- private Kommunikation, wenn sie…
- sich mit öffentlich relevanten Themen beschäftigt
- öffentliche Relevanz erhält (Meinungsbildung,
Realitätsvermittlung
- auf Massenkommunikation basiert
(Anschlusskommunikation, Mehrstufenfluss
- Gaming und Entertainment, wenn es Meinungbildung und Realitätsvermittlung beeinflusst (Pornographie, Geschlechterrollen, Gewalt…)

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2
Q

Schlüsselqualitäten des Internet

A
  1. Digitalisierung
  2. Online-Datenübertragung
  3. Hyperlinks
  4. Multimedia
  5. Interaktivität
  6. Algorithmisch personalisierte Aggregatoren
  7. User-Generated Content
  8. Disponibilität der Internet-Nutzung
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3
Q

Definition: Internet

A

Technische Infrastruktur zur Verbreitung von digitaler Daten durch Verbund von Rechnernetzwerken, der Daten-/Informationsausstausch zwischen Computern ermöglicht, z.B. über WWW oder E-Mail.

= technisches Medium

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4
Q

Definition: Computervermittelte Kommunikation (CvK)

A

Engl.: computer-mediated communication

  • Produktion, Speicherung und Vermittlung sowie Nutzerein- und -ausgabe von digitalen Inhalten über Computer(-ähnliche) Geräte
  • Offline-Datenübertragung mit Speichermedien eingeschlossen, deshalb etwas unscharfer Begriff
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5
Q

Definition: Digitale Kommunikation

A

Computervermittelte Kommunikation mit Fokus auf digitalen Inhalt und Übertragung

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6
Q

Definition: Online-Kommunikation

A

Computervermittelte Kommunikation mit Fokus auf Übertragung via Internet, schließt Offline-Datenübertragung aus

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7
Q

Definition: Neue Medien

A

Begriff aus öffentlicher und teilweise wissenschaftlicher Debatte (Pädagogik, Dialektik, Kommunikationswissenschaft
- 70er: Dia, Film, Fernsehen, Klangbeispiele
- 80er: Kabel-/Satellitenfernsehen, Tele- und Bildschirmtext
- 90er: Internet, HD-TV, LTE…
Wandelbarer und schnell veralteter Begriff, deshalb weniger geeignet für wissenschaftlichen Kontext

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8
Q

Definition: Virtuelle Realität

A

Realitätsnahe Erfahrung, realistisch wirkende Umgebung durch Spiele und Anwendungen (Interaktivität, Präsenz-Erleben)

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9
Q

Definition: Cyber-

A

Präfix in Jugendkultur der 90er beliebt: Cyberspace, Cybernaut, Cyberpunk et.
Heute eher negativ konnotiert: Cyberkriminalität, -sicherheit, -mobbing, -sex

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10
Q

Definition: E-

A

Eher im positiven Gebrauch: E-Government/-Democracy, E-Business/-Shop etc.

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11
Q

Definition: Web 2.0

A

Neue Eigenschaften der Interaktivität und Kollaborationsmöglichkeiten v.a. über Soziale Netzwerke im Internet - reine Konsumenten werden zu Prosumer (Consumer + Producer). Heute eher: Social Media Begriff

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12
Q

Definition Web 3.0

A

= “semantisches Web”
automatisches, intelligentes Erkennen von semantischen Inhalten und damit intelligentere Operationen (verbesserte Suchmaschinen, Zusammenhänge, Sprachsteuerung/digitale Assistenten)

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13
Q

Defintion: Web/Industrie 4.0

A

bedarfsgerechte, automatisierte und vernetzte Produktion und Distribution von Gütern, z.B. Amazon Dash, zukünftig intelligentere System

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14
Q

Definition: Internet of Things

A

nahtlose, digitale Verknüpfung und Steuerung aller Geräte im Haushalt und unterwegs (Wearables, digitale Assistenten, “intelligenter Kühlschrank” etc.)

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15
Q

Testfrage: Warum kann man Suchmaschinen und die Archivierung von Inhalten als Schlüsselqualität des Internet bezeichnen?

A

Digitale Archivierung im Internet erleichtert die sichere und systematische Speicherung und systematische Organisation riesiger Datenmengen.

Suchmaschinen erlauben einen gezielten, systematischen, teilweise anhand Nutzerverhalten personalisierten Zugriff auf einen großen Teil dieser Datenmenge, sie vermitteln Informationen zwischen Quelle und Benutzer (“Intermediäre”).

Diese Aspekte des Internets tragen also zu seinem besonderen Nutzen bei und eröffnen neue Möglichkeiten.

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16
Q

Testfrage: Warum wird der Begriff „neue Medien“ im Zusammenhang mit Onlinekommunikation kaum mehr verwendet?

A

Der Begriff “neue Medien” wurde im Laufe der Zeit verwendet für Technologien, die gerade aktuell und “neu” waren, so z.B. für Dias in den 70er-Jahren. Da sich aber schnell ändert, was gerade neu ist, ist diese Begriff zu wandelbar und unscharft für eine wissenschaftliche Verwendung.

17
Q

Testfrage: Was versteht man unter Web 2.0?

A

Unter Web 2.0 versteht man die Erweiterung des Internets um Möglichkeiten der Interaktivität und Kollaboration, v.a. durch das Aufkommen von Sozialen Netzwerken in den frühen 2000er. Heute wird der Begriff weitgehend einfach durch “Social Media” ersetzt.

18
Q

Testfrage: Nennen Sie zwei Beispiele für mögliche Wirkungen von Onlinemedien und sich daraus ergebende Notwendigkeiten einer Regulierung.

A

Medieninhalte wie Gewaltdarstellungen oder Pornographie können die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen möglicherweise negativ beeinflussen. Da der Zugriff über das Internet oft relativ einfach ist, sind Maßnahmen zur Altersbeschränkung solcher Inhalte sowie Aufklärung über Auswirkungen notwendig.

Weiterhin kann das Internet eine Plattform bieten für Aussagen wie Hasskommentare, Bedrohungen, Beleidigungen und Verleumdung, die im “realen Leben” strafrechlich relevant sind, im Internet aber durch die wahrgenommene Anonymität besonders verbreitet sind. Dies beeinflusst auch den gesellschaftlichen Diskurs ausßerhalb des Internets, indem Grenzen verschoben werden und Aussagen “salonfähig” gemacht werden. Ein Eingreifen z.B. durch das NetzwerkDG ist umstritten, eine Regulierung ist aber sicherlich sinnvoll.

19
Q

Testfrage: Warum ist es im Internet schwierig, zwischen Kommunikatoren und Rezipienten zu unterscheiden?

A

Das Aufkommen der Sozialen Medien sowie Plattformen, die es Laiennutzern ermöglichen, Inhalte wie Videos, Bilder oder Texte einfach zu produzieren und zu verbreiten, verschwimmt die klassische Grenze zwischen Produzenten und Konsumenten, deshalb auch der Begriff des “Prosumer”.

Auch hat sich die Interaktivität zwischen Medienanbietern und Rezipienten deutlich erhöht durch Kommentar- und Diskussionsfunktionen, die Kommunikation verläuft also nicht mehr nur in eine Richtung. Manche Medienanbieter bauen sogar auf die Mithilfe von Rezipienten bei der Recherche oder sogar Produktion von Inhalten.