1 Allgemeine Grundlagen und chemische Bindung Flashcards

1
Q
  1. Wie bezeichnet man die Grundstoffe?
A

Elemente

- aus nicht mehr mit chemischen Mitteln weiter zerlegbaren Teilchen (Atomen)

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2
Q
  1. Wie nennt man Stoffe, die nur aus einer Atomart bestehen?
A

Elementsubstanzen

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3
Q
  1. Was zeichnet ein Molekülverbindung aus?
A

zwei oder mehrere Atome sind fest miteinander verbunden (H2O etc.)

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4
Q
  1. Was zeichnet Ionenverbindungen aus?
A

bestehen aus Ionen (diese entstehen durch Elektronenaufnahme oder Elektronenabgabe aus den Atomen (z.B. NaCl)

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5
Q
  1. Was zeichnet den Aggregatzustand “fest” aus?
A
  • höchste Ordnung
  • Beweglichkeit Teilchen eingeschränkt
  • feste Materie mit stabiler äußerer Form und definiertem Volumen
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6
Q
  1. Was zeichnet den Aggregatzustand “flüssig” aus?
A
  • Materie ohne stabile Form, aber definiertes Volumen

- Beweglichkeit der Teilchen größer als im festen Zustand

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7
Q
  1. Was zeichnet den Aggregatzustand “gasförmig” aus?
A
  • Stoffe füllen Raum völlig aus, da sich Teilchen bewegen
  • kein stabiles Volumen
  • keine Stabile Form
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8
Q
  1. Was versteht man unter “realen Gasen”?
A
  • Teilchen wechselwirken miteinander und haben ein Eigenvolumen
  • liegen unter physiologischen Bedingungen vor
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9
Q
  1. Was versteht man unter “idealen Gasen”?
A

Gasmoleküle oder Atome bewegen sich regellos und üben keine Wechselwirkungen aus

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10
Q
  1. Was liegt zwischen den einzelnen Aggregatzuständen?
A

Übergänge =Phasenumwandlungen in Abhängigkeit von Temperatur und Druck

A1.1

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11
Q
  1. Was kann in einem Phasendiagramm abgelesen werden?
A

der Druck und die Temperatur, unter denen der betreffende Stoff fest, flüssig oder gasförmig ist

A1.1

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12
Q
  1. Was sind “reine Stoffe”?
A

Elemente und Elementsubstanzen, sowie Molekül- und Innenverbindungen
Kriterium: Sie besitzen eine definierte Zusammensetzung und konstante physikalische Eigenschaften!

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13
Q
  1. Woraus bestehen “Gemische”?
A

aus mehreren “reinen Stoffen” in unterschiedlichen Verhältnissen

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14
Q
  1. Was sind “homogene Gemische”?
A
  • erscheinen einheitlich
  • Stoffe in nur einem Aggregatzustand
    (Gasmischungen, Lösungen, Legierungen)
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15
Q
  1. Was sind “heterogene Gemische”?
A
  • erkennbar unterschiedliche Teilchen

- reine Stoffe in verschiedenen Aggregatzuständen, oder mehrere reine Stoffe, die sich nicht ineinander lösen

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16
Q
  1. Wie heißt das heterogene Gemisch aus folgenden Aggregatzuständen: fest-fest?
A

Gemenge, Konglomerat (z.B. Ostseesand)

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17
Q
  1. Wie heißt das heterogene Gemisch aus folgenden Aggregatzuständen: fest-flüssig?
A

Aufschlämmung, Suspension (z.B. Penicillinsuspension)

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18
Q
  1. Wie heißt das heterogene Gemisch aus folgenden Aggregatzuständen: flüssig-flüssig?
A

Emulsion (z.B. Cremes)

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19
Q
  1. Wie heißt das heterogene Gemisch aus folgenden Aggregatzuständen: fest-gasförmig?
A

Aerosol (Rauch, Inhalationspräparate)

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20
Q
  1. Wie heißt das heterogene Gemisch aus folgenden Aggregatzuständen: flüssig-gasförmig?
A

Aerosol (Nebel, Inhalationspräparate)

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21
Q
  1. Was zeichnet Aerosole aus?
A

Inhalationstherapie (z.B. bei Asthma)
- Medikament kann so direkt am Zielorgan (tiefe Atemwege) deponiert werden, so kommt es zu keinen nennenswerten Nebenwirkungen auf andere Organe

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22
Q
  1. Was ist eine “Phase”?
A

ein nach außen einheitlich aussehendes Stoffsystem in nur einem bestimmten Aggregatzustand vorliegt

  • homogenes System => eine Phase
  • heterogenes System => mehrere Phasen
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23
Q
  1. Was ist eine “Lösung”?
A

homogenes Gemisch aus mindestens zwei Komponenten gleichen Aggregatzustandes

  • Komponente im Überschuss => “Lösungsmittel”
  • andere Komponenten => gelöste Stoffe
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24
Q
  1. ! Was ist eine Emulsion?
A

eine Emulsion (z.B. Cremes) ist ein heterogenes Gemisch aus Flüssigkeiten

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25
Q
  1. In welche Elementarteilchen lassen sich Atome spalten?
A
  • Proton: trägt eine positiv Ladung +e, Kernbestandteil
  • Neutron: neutral, Kernbestandteil
  • Elektron: trägt eine negative Ladung -e , Hüllenbestandteil
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26
Q
  1. Wie ist die atomare Masseneinheit u definiert?
A

als 1/12 der Masse eines Atoms der Kohlenstoffnukleids 12 | 6 C
=> 1u = 1,66057 * 10^-27 kg
also hat 12 | 6 C eine Masse von 12 u

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27
Q
  1. Durch welche zwei Zahlen wird eine Atom (Nuklid) eindeutig charakterisiert?
A
  • Massezahl (=Nukleonenzahl, Gesamtzahl der Protonen und Neutronen, entspricht ungefähr der Atommasse in u)
  • Ordnungszahl (=Kernladungszahl, Summe der Protonen (+) im Kern
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28
Q
  1. Was liegt vor wenn die Elektronenanzahl und Protonenzahl voneinander abweichen?
A

Ionen

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29
Q
  1. Was ist bei chemischen Elementen immer gleich und was kann variieren?
A
  • Atome mit gleicher Protonenzahl

- Neutronenzahl kann variieren => Isotope des entsprechenden Elementes

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30
Q
  1. Was besitzen die Isotope eines Elements?
A

gleiche chemische Eigenschaften

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31
Q
  1. Was machen instabile Atomkerne?
A

sie gehen durch Abgabe von radioaktiver Strahlung in eine stabileren Zustand über

  • sie werden auch Radioisotope/ Radionuklide genannt
  • Eigenstrahlung= Radioaktivität
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32
Q
  1. Welche drei Strahlungsarten kann der Atomkern von natürlichen radioaktiven Nukliden emittieren?
A

a-Strahlen: positiv geladene 4 | 2 He-Kerne
ß- -Strahlen: Elektronen; Entstehung: Ein Neutron im Kern zerfällt in ein Proton( bleibt im Kern, Ordnungszahl erhöht sich um 1) und ein Elektron (wird aus dem Kern geschleudert)
ß+ -Strahlen: Positronen; Entstehung: Ein Proton wird im Kern zu einem Neutron umgewandelt (Positronen haben Masse wie Elektronen, tragen jedoch eine positive Ladung) (Stichwort PET)
y-Strahlen: energiereiche elektromagnetische Strahlung mit KURZER Wellenlänge

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33
Q
  1. Wie nimmt die Reichweite und Durchdringungsfähigkeit der Strahlungen zu?
A

a -> ß -> y
a-Strahlung (Abschirmung mit 0,05 mm Alufolie oder Papier
ß-Strahlung (Abschirmung mit 0,5 mm Alufolie)
y-Strahlung (Abschirmung nur mit dicken Bleiplatten)

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34
Q
  1. Wie kann eine Kernreaktionsgleichung im a-Zerfall aussehen?
A

226 | 88 Ra (Radium) -> 222 | 86 Rn (Radon) + 4 | 2 He (Helium)

Bild S. 7

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35
Q
  1. Wie kann eine Kernreaktionsgleichung im ß+ -Zerfall aussehen?
A

13 | 7 N -> 13 6 C + 0 | +1 e

Bild S. 7

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36
Q
  1. Was ist 13| 6 C?
A

ein stabiles Isotop des Kohlenstoffes

- wird zum C13-Atemtest verwendet

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37
Q
  1. Was ist die Halbwertzeit?
A

Zeit in der genau die Hälfte einer bestimmten Zahl radioaktiver Isotope zerfallen ist

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38
Q
  1. !! Isotope haben die gleiche…
A

Ordnungszahl

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39
Q
  1. !! Wie hoch ist die relative Atommasse von Deuterium?
A

etwa 2; Deuterium: 2 | 1 H

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40
Q
  1. !! Wie hoch ist die relative Atommasse von Tritium?
A

etwa 3; Tritium: 3 | 1 H

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41
Q
  1. Wem entspricht die wellenmechanische Beschreibung des Atoms?
A

der Vorstellung einer über das Atom verteilten Elektronenwolke!

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42
Q
  1. Welches Aussehen hat die Elektronenwolke des Wasserstoffatoms?
A

kugelsymmetrisch (s-Orbital)

- mit 90%-tiger Wahrscheinlichkeit hält sich dort das Elektron auf

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43
Q
  1. Welche Orbitale spielen bei den in der Biochemie vorkommenden Elementen eine Rolle?
A

s-, p-, d- und f-Orbitale

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44
Q
  1. Was besagt das “Pauli-Prinzip”?
A

Zwei Elektronen dürfen nicht in allen vier Quantenzahlen übereinstimmen

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45
Q
  1. Was besagt die “Hundt-Regel”?
A

Bei energetisch gleichen Orbitalen werden diese zuerst mit je einem Elektron besetzt, bevor mit dem zweiten Elektron aufgefüllt wird

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46
Q
  1. Wo liegt das 4s-Orbital energetisch?
A
  • das 4s-Orbital liegt energetisch UNTER dem 3d-Orbital
  • 4s muss also ZUERST besetzt werden

A1.4
A1.5

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47
Q
  1. Die Ordnungszahl (Kernladungs- oder Protonenzahl) entspricht nicht nur der Protonenanzahl, sondern auch der…
A

Anzahl der Elektronen in der Atomhülle

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48
Q
  1. Wie wird die äußere Schale bezeichnet?
A

Valenzschale

- ihre Elektronen heißen Valenzelektronen (Außenelektronen)

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49
Q
  1. Was spiegeln die Hauptgruppen I-VIII (neu: 1-18)wieder?
A

die Anzahl der Valenzelektronen des jeweiligen Elementes

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50
Q
  1. Was sagen die Hauptgruppen (senkrecht) im PES aus?
A
  • ähnliche Elemente mit analoger Elektronenkonfiguration
  • chemisch ähnliche Eigenschaften (daher die Gruppennamen)
  • gleiche Anzahl von Valenzelektronen
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51
Q
  1. Was sagen die Perioden (waagerecht) im PES aus?
A
  • Ordnungszahl nimmt immer um 1 zu (=Protonenzahl erhöht sich um 1)
  • die Eigenschaften ändern sich innerhalb einer Periode
  • Perioden entsprechen den Schalen
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52
Q
  1. PES: Was macht der Atomradius innerhalb einer Periode von links nach rechts?
A

er nimmt ab
- Zunahme von positiven und negativen Ladungen innerhalb einer Periode -> stärkere Wechselwirkungen -> Atom zieht sich zusammen

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53
Q
  1. PES: Was passiert mit dem Atomradius innerhalb einer Gruppe von oben nach unten?
A

er nimmt zu

- jede Periode mehr bedeute eine neue Schale mehr

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54
Q
  1. Was ist die Elektronenaffinität?
A

die Energie die frei wird, wenn ein Elektron aus dem Unendlichen in das tiefste freie Orbital eingebaut wird => ein Anion entsteht!

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55
Q
  1. PES: Die Elektronenaffinität nimmt innerhalb einer Gruppe von oben nach unten…
A

ab

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56
Q
  1. PES: Die Elektronenaffinität nimmt innerhalb einer Periode von links nach rechts…
A

zu

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57
Q
  1. Was ist die Ionisierungsenergie?
A

die Energie die man benötigt um ein Elektron aus dem höchsten besetzten Orbital eines Atoms zu reißen

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58
Q
  1. PES: Die Ionisierungsenergie nimmt innerhalb einer Gruppe von oben nach unten…
A

ab

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59
Q
  1. PES: Die Ionisierungsenergie nimmt innerhalb einer Periode von links nach rechts…
A

zu

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60
Q
  1. Was ist die EN?
A

EN bezieht sich auf Verschiebungen der Elektronendichte in kovalenten Bindungen
- nicht elementspezifisch

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61
Q
  1. PES: Die EN nimmt innerhalb einer Gruppe von oben nach unten…
A

ab

62
Q
  1. PES: Die EN nimmt innerhalb einer Periode von links nach rechts…
A

zu

63
Q
  1. Wie hoch ist der Massenanteil an C im menschlichen Körper?
A

20 %

T1.4

64
Q
  1. Wie hoch ist der Massenanteil an O im menschlichen Körper?
A

63 %

65
Q
  1. Wie hoch ist der Massenanteil von H im menschlichen Körper?
A

10 %

66
Q
  1. Wie hoch ist der Massenanteil von N im menschlichen Körper?
A

3 %

67
Q
  1. !! Wie viele Außenelektronen hat Phosphor?
A

5

- (da 5. Hauptgruppe)

68
Q
  1. ! Welches Element hat nach Sauerstoff (63%) den höchsten Massenanteil im menschlichen Körper?
A

Kohlenstoff (20%)

69
Q
  1. Was ist Radon?
A

ein Edelgas

70
Q
  1. Was ist wichtig an Natrium (Na, 1. Hg, Alkalimetall)?
A
  • wichtigstes Kation des Extrazellularraumes
  • wichtig für den Aufbau des osmotischen Drucks
  • Aktivierung von Enzymen
  • Nervenleitung und Muskelerregung
71
Q
  1. Was ist wichtig an Kalium (K, 1.Hg, Alkalimetall)?
A
  • wichtigstes Kation des Extrazellularraumes
  • Antagonisten der Natriumionen
  • Dünger
72
Q
  1. Was ist wichtig an Magnesium (Mg, 2. Hg, Erdalkalimetall)?
A
  • im Mensch ca. 30g chemisch gebunden
  • zweitwichtigstes intrazelluläres Kation
  • wichtiger Katalysator
  • Bestandteil Chlorophyll
  • therapeutisch: best. Herzhytmusstörungen, Wehenhemmung, Sodbrennen
73
Q
  1. Was ist wichtig an Calcium (Ca, 2. Hg, Erdalkalimetall?
A
  • Bestandteil Knochen

- wichtig für Zellwandbildung, Zellteillung, Muskelkontraktion, Blutgerinnung

74
Q
  1. Was ist wichtig an Barium (Ba, 2. Hg, Erdalkalimetall)?
A
  • Bariumsulfat als Röntgenkontratmittel, da sehr schwer löslich
  • lösliche Verbinungen wären sehr giftig
75
Q
  1. Was ist wichtig an Kohlenstoff (C, 4. Hg, Kohlenstoffgruppe)?
A
  • Träger aller Lebenserscheinungen auf der Erde
76
Q
  1. Was ist wichtig an Stickstoff (N, 5. Hg, Stickstoffgruppe)?
A
  • Bestandteil von Proteinen, Nucleinsäuren, Coenzymen
  • Ersticken in Stickstoffatmosphäre beruht auf Sauerstoffmangel!
  • wichtiges Düngemittel
77
Q
  1. Was ist wichtig an Phosphor (P, 5. Hg, Stickstoffgruppe)?
A
  • 700g im menschlichen Körper, 600g davon im Knochen als Phosphat gebunden
  • als Ester in der DNA und in Phospholipiden
78
Q
  1. Was ist wichtig an Sauerstoff (O, 6. Hg, Chalkogene)?
A
  • zu 50% in der Erdkruste gebunden
  • für energieliefernde Umsätze wie der Atmung lebensnotwendig
  • ab nur 7 % Sauerstoff tritt Bewusstlosigkeit ein
  • ab nur 3 % Ersticken
  • O3 (Ozon) hat desinfizierende Wirkung
79
Q
  1. Was ist wichtig an Fluor (F, 7. Hg, Halogene)?
A
  • ca. 800g im menschlichen Organismus, Zahnschmelz, Dentin, Knochen, Blut
  • Kariesschutz
  • Osteoperose-Therapie (wirkt knochenverfestigend)
  • in Blutersatzmitteln, da O2- und CO2 -Transport möglich ist
80
Q
  1. Was ist wichtig an Chlor (Cl, 7. Hg, Halogene)?
A
  • Chlorgas zerstört tierisches und pflanzliches Gewebe durch Oxidation, Substitions von H oder Chloraddition an Doppelbindungen
  • lebensnotwendig für: Säure-Base-Gleichgewicht, Wasserhaushalt, Nieren- und Magensekretion
81
Q
  1. Was ist wichtig an Tod (I, 7. Hg, Halogene)?
A
  • Iodtinktur => Desinfektion
  • Iod in Nahrung => Speicherung in der Schilddrüse -> Thyroxin-Synthese (Mangel an Iod -> Störung der Schilddrüsenfinktion)
82
Q
  1. Wie entsteht u.a. Radon (Rn)?
A

als Zerfallsprodukt aus Radium (Ra)

83
Q
  1. Was besagt die Oktett-Regel?
A

Bestreben der Atome und Ionen, durch Aufnahme oder Abgabe von Elektronen bzw. durch Bindungsbildung die Edelgaskonfiguration zu erreichen

84
Q
  1. Was ist ein Ion?
A

ein elektrisch geladenes Teilchen

85
Q
  1. Was ist bei Atomen und ihren entsprechenden Ionen immer gleich?
A

die Protonenanzahl

86
Q
  1. Was ist die Ionenbindung?
A

Eine auf Coulomb-Kräften beruhende elektrostatische Bindung zwischen Kationen (+) und Anionen (-)

87
Q
  1. Wie werden Innenverbindungen noch bezeichnet?
A

als Salze
- Name des Kations (meist dt. Name des Metalls) zuerst genannt, dann Name des Anions (meist lat. Name des Nichtmetalls, einatomig: -id, mehratomig mit O enthalten: -at und -it Endungen)

T.1.6, T1.7

88
Q
  1. Was ist Na + ?
A

ein Natrium-Kation

89
Q
  1. Was ist Cu + ?
A

Kuper-(I)-Kation

90
Q
  1. Was ist Cu 2+ ?
A

Kupfer-(II)-Kation

91
Q
  1. Was ist OH - ?
A

-hydroxid

92
Q
  1. Was ist CN - ?
A

-cyanid

93
Q
  1. Was ist OCl - ?
A

-hypochlorit

94
Q
  1. Was ist PO4 3- ?
A

-phosphat

95
Q
  1. Was ist CO3 2- ?
A

-carbonat

96
Q
  1. Was ist HCO3 - ?
A

-hydrogencarbonat

97
Q
  1. Was ist NH4 + ?
A

Ammonium-

98
Q
  1. Was ist PH4 + ?
A

Phosphonium-

99
Q
  1. Was ist OH3 + ?
A

Oxonium- (Hydronium-)

100
Q
  1. Was ist ClO3 - ?
A

-chlorat

101
Q
  1. Was ist ClO4 - ?
A

-perchlorat

102
Q
  1. Was ist SO3 2- ?
A

-sulfit

103
Q
  1. Was ist SO4 2- ?
A

-sulfat

104
Q
  1. Was ist Cl - ?
A

-chlorid

105
Q
  1. Was ist O 2- ?
A

-oxid

106
Q
  1. Was ist S 2- ?
A

-sulfid

107
Q
  1. Was ist NO2 - ?
A

-nitrit

108
Q
  1. Was ist NO3 - ?
A

-nitrat

109
Q
  1. Was ist CH3COO - ?
A

-acetat

110
Q
  1. Was ist C2O4 2- ?
A

-oxalat

111
Q
  1. Was ist CrO4 2- ?
A

-chromat

112
Q
  1. Was ist CrO7 2- ?
A

-dichromat

113
Q
  1. Was ist MnO4 2- ?
A

-manganat

114
Q
  1. Was ist MnO4 - ?
A

-permanganat

115
Q
  1. Welches Salz ist NaHCO3 ?
A

Natriumhydrogencarbonat (Natron)

- gegen Magenübersäuerung

116
Q
  1. Welches Salz ist FeSO4 ?
A

Eisen-(II)-sulfat

- Eisentherapie bei Anämie

117
Q
  1. Welches Salz ist KNO3 ?
A

Kaliumnitrat (Salpeter)

- Kältemischungen, für Schwarzpulver

118
Q
  1. Welches Salz ist BaSO4 ?
A

Bariumsulfat

- Röntgenkontrastmittel (Verdauungstrakt)

119
Q
  1. Welches Salz ist NaH2PO4 ?
A

Natriumdihydrogenphosphat

- wichtiger Pufferbestandteil

120
Q
  1. Welches Salz ist CH3COONa ?
A

Natriumacetat

- wichtiger Pufferbestandteil

121
Q
  1. Welches Salz ist AgNO3 ?
A

Silbernitrat

- Oxidationsmittel der Tollens-Reagenz

122
Q
  1. Wie entstehen Ionenverbindungen zwischen zwei Elementen?
A
  • Atome des einen Elementes haben geringe Ionisierungsenergie (geben Elektronen leicht ab, 1. und 2. Hg)
  • Atome des anderen Elementes haben hohe Elektronenaffinität (nehmen Elektronen leicht auf, 6. und 7. Hg)
123
Q
  1. Wie ordnen sich Ionen im festen Zustand an?
A

als Ionenkristall
- jedes Na+ -Ion ist z.B. Von sechs Cl- -Ionen umgeben und jedes Cl- -Ion ist von sechs Na+ -Ionen umgeben

  • elektrostatische Wechselwirkung erfolgt in alle Raumrichtungen

A1.8

124
Q
  1. Worauf beruht nach dem Modell von Lewis (“Punkte/ Striche”) die kovalente Bindung (=Atombindung)?
A

auf Elektronenpaaren (Elektronenpaarbindungen) die beiden Bindungenspartnern gemeinsam gehören

  • jeder Partner stellt ein oder mehrere Valenzelektronen zur Verfügung
  • verbleibende Elektronen heißen “nicht bindende” oder “freie” Elektronen
125
Q
  1. Welche Atome, Ionen oder Moleküle werden als Radikale bezeichnet?
A

wenn mindestens ein “ungepaartes” Elektron (z.B. NO)

- Radikale erfüllen die Oktettregel nicht

126
Q
  1. Welches Molekül ist dargestellt (Lewis-Formel)?
A

Wasserstoff H2

- Bindungswinkel 104,5°

127
Q
  1. Welches Molekül ist dargestellt (Lewis-Formel)?
A

Wasser H2O

128
Q
  1. Welches Molekül ist dargestellt (Lewis-Formel)?
A

Sauerstoff O2
- Formel mit der Doppelbindung entspricht den tatsächlichen Verhältnissen weniger gut, Oktett wird zwar erreicht, aber eigentlich ist O2 ein stabile Diradikal

129
Q
  1. Welches Molekül ist dargestellt (Lewis-Formel)?
A

Ozon O3

  • mesomere Grenzformeln
  • Bindungswinkel 117°
130
Q
  1. Welches Molekül ist dargestellt (Lewis-Formel)?
A

Wasserstoffperoxid

- verdrillt angeordnet

131
Q
  1. Welches Molekül ist dargestellt (Lewis-Formel)?
A

Ammoniak NH3

- Bindungswinkel 107°

132
Q
  1. Welches Molekül ist dargestellt (Lewis-Formel)?
A

Stickstoff N2

133
Q
  1. Welches Molekül ist dargestellt (Lewis-Formel)?
A

Stickstoffmonoxid NO

  • Raumtemperatur ein stabiles Radikal
  • mesomere Grenzformeln
134
Q
  1. Welches Molekül ist dargestellt (Lewis-Formel)?
A

Stickstoffdioxid NO2

  • bei Raumtemperatur ein stabiles Radikal
  • Oktett am N nicht erreicht
  • mesomere Grenzformeln
  • Bindungswinkel 134°
135
Q
  1. Welches Molekül ist dargestellt (Lewis-Formel)?
A

Methan CH4

- Bindungswinkel 109,5°

136
Q
  1. Welches Molekül ist dargestellt (Lewis-Formel)?
A

Cyanid-Ion

137
Q
  1. Welches Molekül ist dargestellt (Lewis-Formel)?
A

Carbonat-Ion CO3 2-

- Bindungswinkel 120°

138
Q
  1. Wovon hängt die Bindigkeit eines Atoms ab?
A

Davon, wie viele Elektronen ihm noch zur Edelgaskonfiguration fehlen

139
Q
  1. Was zeichnet eine polare Atombindung aus?
A

Bindungselektronen gehören beiden Atomen nur dann zu gleichen Teilen wenn die Bindung aus gleichen Atomen besteht (z.B. H2 etc.)
- sonst sind alle Bindungen polar aufgebaut (mit sog. Partialladungen= tatsächlich auftretende Ladungen) => Dipol (z.B. H2O etc., messbar über Dipolmoment)
- gilt nicht für symmetrische Moleküle wie z.B. CO2 weil die Ladungsschwerpunkte zusammenfallen!!
A1.9

140
Q
  1. Was ist die EN?
A

die Elektronegativität (EN) ist ein Maß für die Fähigkeit eines Atoms, in einer Atombindung das bindende Elektron an sich zu ziehen!

  • errechnet sich aus der Ionisierungsenergie und der Elektronenaffinität
  • Differenz zweier ENs => Polarität der Bindung abschätzbar, desto polarer, desto INstabiler!
141
Q
  1. was passiert bei der Koordinativen Bindung?
A

ein Bindungspartner stellt dem beide Bindungselektronen zur Verfügung

  • wichtig bei Komplexverbindungen (Bindung zu einem Metall-Ion)
  • Bindungsstärke wie ionische oder Atombindung
142
Q
  1. Was ist ein Ligand?
A

Elektronenlieferant in der koordinativen Bindung

143
Q
  1. Was ist das Zentralatom oder Zentralion?
A

Elektronenempfänger in der koordinativen Bindung

144
Q
  1. Was ist die Koordinationszahl?
A

die Zahl der Elektronenpaare die vom Zentralatom aufgenommen werden können

  • häufig 4 und 6
  • z.B Hexacyanidoferrat-(II)Anion: [Fe(CN)6]4- => Zentralion= Eisen, um Edelgaskonfiguration zu erreichen, fehlen dem Fe2+ noch 12 Elektronen, diese werden von 6 Cyanidionen geliefert, daher Koordinationszahl 6
145
Q
  1. Wie treten H-Brücken auf?
A

intra- und intermolekular

146
Q
  1. Was sind die Voraussetzungen zur Ausbildung von H-Brücken?
A
  • H-Atome, die kovalent an ein elektronegatives Atom gebunden sind (=polarisierte Bindung)
  • das bindende Elektronenpaar wird wird vom Atom mit der höheren EN angezogen, so erhält H eine positive Partialladung -> tritt dann mit dem negativ polarisierten Partner (hat freie Elektronenpaare) in Wechselwirkung

A1.10

147
Q
  1. Welche Bindungsenergie weist eine H-Brücken-Verbindung auf?
A

2-50kJ /mol

- eine niedrige Bindungsenergie, ca. 1/10 der kovalenten oder ionischen Bindungen

148
Q
  1. Warum kommt reine, flüssige Essigsäure in der Regel als Dimer vor?
A

weil sich H-Brücken bilden

149
Q
  1. Warum siedet Wasser erst bei 100° Celsius?
A

weil intermolekulare H-Brücken zu Molekülassoziaten führen ist die Siedetemperatur sehr hoch!

150
Q
  1. ! H2 hat kein freies…
A

Elektronenpaar

151
Q
  1. Je apolarer eine Bindung ist, desto…
A

stabiler ist sie!

- starke Polarität würde ein Auseinanderdriften der Ionen begünstigen

152
Q
  1. Bei welchen Molekülen treten vor allem Wasserstoffbrückenbindungen auf?
A

bei Molekülen die eine R-NH/ NH2 oder eine OH-Gruppe besitzen

A1.10