08 - Glas industriell einshcmelzen Flashcards

1
Q

Produktionskette

A
  1. ) Rohstoffbeschaffung
  2. ) Gemengenaufbereitung
  3. ) Schmelze
  4. ) Primäre Formgebung: Umformen
  5. ) Veredlung
  6. ) Inspektion und Verpackung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Gemenge allgemein

A
  • Rohstoffe als Pulver, ggf. in Pellets, Brikketes, etc..
  • Korngröße und Konrgrößenverteilung neben der Zusammensetzung auch entscheidend
  • Normal: keine Scherben. Oft werden aber in- oder externe Scherben zugegeben (Glaswolle- und Behälterglasindustrie)
  • Einflüsse bestehen auf das Einschmelzen, Schmelzenthalpien, Massenverluste
  • Leicht einzuschmelzende Formen werden bevorzugt, bsp. Ton und Feldspat gegenüber Korund
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Relevante Aspekte des Gemenges

A
  • Hygroscopic (“clogging”)
  • Verunreinigungen
  • färbende Oxide
  • organische Materie
  • Flouride
  • Chloride
  • Schwefel (–> Emissionen)
  • Preis der Bestandteile
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Scherben

A
  • Energieeinsparung von 25-30%
  • Scherbenfreies Gemenge erreicht Stadium der gefüllten Poren relativ spät
  • je feiner die Scherbenfraktion desto schneller das Stadium erreicht und Phase der geschlossenen Porosität wrid besonders früh eingeleitet (ab 750 C), schließen Gemenge aber umso länger ein
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Konditionierte Gemenge

A

Vorteile:

  • kein getrenntes Gemenge
  • no carry-over in furnace and during charging
  • schnellerer Schmelzprozess durch besseren Kontakt
  • sauberere Rauchgase
  • längere Lagerung mögich
  • bessere Gals Homogenität

Nachteile:

  • unverarbeitete Materialien teurer (feinere Körner, Binder)
  • Extrakosten für Pelletesieren und Trocknen der Pellets
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Aufschmelzen eines Gemengeteppichs

A
  • Reaktionkinetik und Diffusionsraten stark von Temperatur beeinflusst, daher Wärmeübergang im Gemengeteppich wichtg
  • Umsatzrate des Aufschmelzens: Mobilität der Atome in der Schmelze, Abstand und Kontaktfläche der Partner zueinander
  • Energiebedarf des AUfschmelzprozesses sehr hoch, Zeitbedarf ist weniger als 60 min
  • Alkali-reiche Erstschmelzen” sind sehr aggressive
    und reagieren mit dem restlichen
    Gemenge und lösen Sand oder Aluminiumoxid reiche Partikel (i.Allg. > 1000 °C).
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Aufschmelzen eines Gemengeteppichs I

A
  • Reaktionkinetik und Diffusionsraten stark von Temperatur beeinflusst, daher Wärmeübergang im Gemengeteppich wichtg
  • Umsatzrate des Aufschmelzens: Mobilität der Atome in der Schmelze, Abstand und Kontaktfläche der Partner zueinander
  • Energiebedarf des AUfschmelzprozesses sehr hoch, Zeitbedarf ist weniger als 60 min
  • Alkali-reiche Erstschmelzen” sind sehr aggressive
    und reagieren mit dem restlichen
    Gemenge und lösen Sand oder Aluminiumoxid reiche Partikel (i.Allg. > 1000 °C).
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Aufschmelzen eines Gemengeteppichs II

A
  • Gemenge wird von 2 Seiten aufgeheizt. Brennraum (Wärmestrahlung) und Schmelze (Konvektion)
  • Wärmeeintrag ins Gemenge abhängig von: a) Wärmemenge die zum Gemenge
    „geliefert“ werden kann und b) dem Wärmeübergang an der Grenzfläche (wie „schnell“ die Wärme übertragen werden kann)
  • Heizrate innerhalb des Gemenges hängt von der Wärmeleitfähigkeit und den (endothermen) chemischen Reaktionen im Gemenge ab
  • Aufschmelzen (die „batch-to-melt conversion“) ist bei Tliq des Systems beendet. Unterhalb Tliq verbleiben kristalline Komponenten (z.B. nicht-
    aufgelöster Quarz) übrig
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Ablaufende Gemengereaktionen

A
  1. ) Erstschmelzenbildung (ausgedehnter Flüssigkeitsfilm)bei 25 - 900 °C, 30 min
  2. ) Reaktionsschaumphase (Bildung bis Zerfall) bei 900 -1200 °C 1200 -1400 °C, 20 min
  3. ) Läutern 1400 °C, 6 - 7h
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Die Geschwindigkeit der
im Gemenge ablaufenden
chemischen Reaktionen ist
eine Funktion der

A
  • atomaren Beweglichkeit (spiegelt sich in den
    Diffusionskoeffizienten / elektr. Leitfähigkeit)
  • Abstand der Reaktionspartner
  • Kontaktfläche
  • Kontaktwinkel (bei Vorhandensein einer (Erst-) schmelze)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Die Geschwindigkeit der
im Gemenge ablaufenden
chemischen Reaktionen ist
eine Funktion der

A
  • atomaren Beweglichkeit (spiegelt sich in den
    Diffusionskoeffizienten / elektr. Leitfähigkeit)
  • Abstand der Reaktionspartner
  • Kontaktfläche (Benetzungsverhalten!)
  • Kontaktwinkel (bei Vorhandensein einer (Erst-) schmelze)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Gas in Schmelzen

A
  • Das Entfernen der Gasbläschen aus der Schmelze ist wichtig um später ein porenfreies Glas zu erhalten
  • Schmelzen die mit gelösten Gasen gesättigt sind, bekommen mehr Blasen und reagieren sensibel, wenn: changing the chemistry of the melt,changing temperature, agitating the melt mechanically
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Schaumbildung

A

Abhängig von: - produziertem Gas pro m^2
- Stabilität der Schaumblasen auf der höchsten Blasenschicht
Reaktion die primäre Schaumbiludng auslösen:
- Karbonat Zersetzungsreaktion, CO2 wird produziert
- Reaktion von Na2SO4 in der Schmelze unter leicht reduzierenden Bedingungen (1140-1350°C)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

BFT (Batch Free Time)

A
  • Zeit die benötigt wird, um das anfägliche Gemenge komplett zu lösen
  • BFT ist eine Fkt. aus:
  • Temperatur und Wärmerate
  • Zusammensetzung
  • Spezifische Gemengen Komponenten
  • Gemengen Homogenität
  • Korngröße
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly