03445 Flashcards
Sie möchten eine Programmevaluation durchführen und entscheiden sich für das Vorgehen einer Theoriebasierten Evaluation. Welche Aussagen treffen zu? (3x)
A) Sie legen einen besonderen Fokus auf die Beteiligten Akteure weil diese konstituierend für Theorie basierte Evaluation ist.
B) Sie formulieren eine plausible Theorie des zu evaluierenden Programms
C) Theorien des Lernens sind für diese Art von Evaluation konstitutiv.
D) Planung, Design, Durchführung, der Evaluation sollte in der Programmtheorie leitend sein.
E) Sie interessieren sich unter anderem für nicht intendierte Effekte sowie deren Zusammenhang zur Programmtheorie.
B D E
Welche Aussagen in Bezug auf das Evaluationsmodell von Kirkpatrick & Kirkpatrick (2006) sind richtig?
A) 4 Evaluationsebenen: Reaktion, Lernerfolg, Verhalten und Endergebnis
B) Reaktion= Endergebnis einer Maßnahme oder deren wahrgenommenen Nutzen
C) Wenn auf den ersten beiden Ebenen pos.¬ kann daraus geschlossen werden, dass sich das Verhalten auch außerhalb der Trainingssituation verändert
D) Positive Reaktionen wirken sich förderlich auf erfolgreiche Implementierung aus
E) Lernerfolg = Einstellungsänderung, sowie Wissens- und Kompetenzzuwachs als Folge der Maßnahme
A E (Gutschrift D)
Welche Aussagen in Bezug auf das Evaluationsmodell von Kirkpatrick & Kirkpatrick (2006) sind richtig? (3x)
A) 4 Evaluationsebenen: Reaktion, Lernerfolg, Verhalten und Endergebnis
B) Reaktion= Akzeptanz/Zufriedenheit gegenüber einer Maßnahme oder deren wahrgenommenen Nutzen
C) Wenn auf den ersten beiden Ebenen pos.¬ kann daraus geschlossen werden, dass sich das Verhalten auch außerhalb der Trainingssituation verändert
D) Positive Reaktionen wirken sich förderlich auf erfolgreiche Implementierung aus
E) Lernerfolg = Einstellungsänderung, sowie Wissens- und Kompetenzzuwachs als Folge der Maßnahme
A B E
Verschiedenen Formen von Evalutionen (3x)
A) externe Evaluationen dienen vorrangig externen Verwertung von Untersuchungsergebnissen
B) Von internen Evaluationen erhofft man sich höhere Sachkenntnis u. geringeren Aufwand
C) Summative Evaluation werden in entstehungsphase Programms eigesetzt
D) Informative Evaluationen in das laufende Programm integrieren
E) Selbstevaluation eigene Wahrnehmung
B D
Als Mitarbeiter eines unabhängigen Evaluationsinstituts bekommen Sie den Auftrag, ein Training zur Gewaltprävention zu evaluieren. Die Trägerorganisation erteilt ihnen folgende Auskunft: “Das Training läuft seit einem Jahr und findet nächste Woche das letzte Mal statt.” Dem Auftraggeber muss noch einen Bericht vorgelegt werden, was das Training gebracht hat. Welche Aussagen treffen zu? (2x)
A) Es handelt sich hier um eine summative Evaluation
B) “Effekt des Trainings” können als Evaluationsgegenstand bezeichnet werden
C) Es handelt sich hier um eine externe Evaluation
D) Der vorrangige Evaluationszweck nach Stockmann lautet “Entwicklung”.
E) Ein Evaluationskriterium wird in diesem Zusammenhang der Grad an Kundenzufriedenheit mit der Trägerorganisation des Trainings sein.
A B C
In seiner wissenschaftstheoretisch-methodischen Systematisierung beschreibt Stockmann evaluations-theoretische Ansätze. Merkmale dieser Ansätze sind:
A) Mehrere Realitäten beeinflussen soziale, politische und kulturelle Kontexte von Programmen (transformativer/emanzipatorischer Ansatz )
B) mehrere Realitäten formen eine objektiv erfassbare Programm-Realität (transformativer/positivistischer Ansatz)
C) Realität wird aus verschiedenen Perspektiven sozial konstruiert (interpretativer/konstruktivistischer Ansatz)
D) Es gibt eine Realität, die objektiv erfassbar ist (Post)Positivistischer Ansatz)
E) Eine Realität beeinflusst die Wirklichkeitskonstruktionen von Programmen (interpretativer/konstruktivistischer Ansatz)”
A C D
Im Evaluationsbericht lesen Sie, dass in einer Evaluation partizipativ vorgegangen wurde. Zwar wird beschrieben, wie die Partizipation praktisch ausgesehen hat, dennoch möchten Sie genauer analysieren, inwiefern die Evaluation nun partizipativ war. Welche Fragen stellen Sie, um die versch. Dimensionen von Partizipation zu analysieren? (3x)
A) Wer hatte die Kontrolle bei der Evaluation?
B) Wer hat die Evaluation veranlasst?
C) Welche Stakeholderkonnten sich während der Evaluation beteiligen?
D) Wurden die Stakeholder nur konsultiert, oder konnten Se sie in einer oder mehreren Phasen der Evaluation beteiligen?
E) Wer ist für die Umsetzung der Ergebnisse verantwortlich?
A C D
Wirkungsorientierte Evaluation (2x)
A) Sie laufen Gefahr, dass nicht-intendierte Effekte ausgeblendet werden
B) Sie versuchen hypothesenleitend potentielle Wirkungen identifizieren
C) Nicht Intendierende Wirkung können dem Programm nicht zuwider laufen
D) Unter Wirkung verstehen Sie Output eines Programms
E) Eruieren, ob die (empirisch erfassten und strukturierten) Wirkungen den Programmzielen entsprechen/ Sie stellen erfasste Wirkungen den beabsichtigten Zielen des Programms gegenüber
B E
Was sind wesentliche Elemente, die nach Silvestrini (2007)zu Beginn eines Planungsprozesses zwischen Evaluatoren und Auftraggeber geklärt werden sollten? (3x)
A) Festlegung der Bewertungskriterien
B) Modifikation der evaluierten Maßnahme im Anschluss an die Evaluation
C) Identifizierung der Stakeholder
D) Definieren von Aufgaben und Zielen der Evalaution
E) Entscheidung über weitere Vorgehensweise
A C D E
Ein wichtiger Schritt im Rahmen der Planungsphase von Evaluationen ist das Explizieren von Programmzielen. Welche Aussagen sind richtig?(2x)
A) Alle explizierten Programmziele sollten identisch mit den Zielen der Evaluation sein.
B) Programmziele sind oft unklar formuliert und damit kaum messbar.
C) Durch Explikation der Programmziele können implizite Ziele aufgedeckt und in der Evaluation berücksichtigt werden.
D) Programmziele können partizipativ erarbeitet werden oder beispielsweise Konzeptionen entnommen sein.
E) Auftraggebern ist die Trennung von Programmzielen und empirisch erfassbaren Indikatoren häufig nicht geläufig.
B C D E
Viele psychologischen Konstrukte haben unterschiedliche Modalitäten, die bei einer Evaluation durch jeweils geeignete Indikatoren gemessen werden sollten. Welche Modalitäten könnten beim Konzept Aggression gemessen werden? (2x)
A) Emotionale B) Kognitiv C) Physiologische D) Verhaltensbezogene E) Statistisch
A B C D
Was sind die Nachteile/Schwächen von schriftlichen Fragebögen? (2x)
A) Sie sind leicht verfälschbar / sozial erwünschte Antworten
B) Vorraussetzung dass Personen Fragen, etc. verstehen
C) Sie sind zeit- und kostenaufwendig
D) Sind schwer auszuwerten
E) Person muss über eine valide subjektive Repräsentation des erfragten Gegenstandes verfügen
A B E
Welche Aussagen in Bezug auf die Operationalisierung von Evaluationsobjekten in Evaluationskriterien sind richtig? (2x)
A) Messinstrumente sollten mit Instrumenten, die das gleiche messen hoch korrelieren und niedrig mit denen, die etwas anderes messen
B) Die Reliabilität kann erhöht werden, in dem man zur Messung eines Evaluationskriteriums nicht nur einen, sondern mehrere Indikatoren heranzieht und aggregiert. Dies ist der Fall, weil, weil durch Aggregation die Messfehler der einzelnen Items herausgemittelt werden.
C) Wird ein Konstrukt durch Selbst- und Fremdeinschätzung operationalisiert, sollten diese unterschiedlichen Datenquellen möglichst hoch korrelieren (r > .80) miteinander, damit eine Aggregation über mehrere Perspektiven sinnvoll ist.
D) In einer multimodalen Evaluation wird ein psychologisches Konstrukt simultan an unterschiedlichen Methoden erfasst (Fragebogen, Beobachtung)
E) Der Hawthorne-Effekt bedroht die Reliabilität
A B D
Welche Aussagen in Bezug auf das Design einer Evaluationsstudie sind richtig?
A) Ist eine randomisierte Zuweisung von Vp zu unterschiedlichen Untersuchungsbedingungen nicht möglich, sollte ein Solomon-Viergruppenplan eingesetzt werden.
B) Kann der Effekt einer unabhängigen Variablen (UV) auf eine abhängige Variable (AV) kausal interpretiert werden, so hat das Untersuchungsdesign eine hohe interne Validität.
C) Quasi-experimentelle Designs werden im Rahmen von Evaluationen häufig eingesetzt, da die Anforderungen eines echten Experiments im Feld selten realisierbar sind.
D) Die Berücksichtigung mehrerer, unterschiedlicher Vergleichsgruppen in quasi-experimentelle Designs reduziert die WK von Alternativerklärungen für einen Effekt
E) Selbstselektion der Untersuchungsteilnehmenden gefährdet die interne Validität einer Evaluationsstudie.
B C D E
In Ihrer Charakterisierung von Entwicklungsaufgaben der Evaluationsforschung unterscheiden Guba & Lincoln verschiedene Ansätze “Generationen”. Welche Aussagen treffen auf die 4. Generation zu? (2x)
A) Evaluierende moderieren und vermitteln zwischen den Stakeholdern
B) Konstruktivistische Überlegungen haben einen Einfluss auf Evaluationsansätze genommen
C) Nach einem Aushandlungsprozess entscheiden am Ende die Evaluierenden, wie die Ergebnisse interpretiert werden sollten.
D) Im Vordergrund steht die qualitative Erfassung von Daten und Fakten, um Vergleiche zu ermöglichen
E) Stakeholdern werden in die Evaluation eingebunden, unter anderem in Interpretation von empirisch erhobenen Daten.
A B E
Hier war angegeben, dass das Bildungsniveau kontinuierlich(!) erfasst wird und dass Mittelwert und Standardabweichung berechnet werden. (2x)
A) Ausbalancierung B) Parallelisierung C) Auspartialisierung D) Konfundierung E) Elimination
B
TSK im Gefängnis, 2 unterschiedliche Interventionsansätze. Forscher/in geht davon aus, dass das Bildungsniveau (kontinuierliche Skala) eine Störvariable ist. Sie Teilen die Teilnehmer den Bedingungen zu, sodass in jeder Bedingung der Mittelwert und die Streuung vom Bildungsniveau identisch ist:
A) Intraindividuelle Veränderungen B) Parallelisierung C) Auspartialisierung D) Konstanthaltung E) Eliminierung
B
Welche Aussagen treffen im Rahmen von Hatry & Newcomer formulierten Prüfsteinen methodologischer Integrität zu? (2x)
A) Interne Validität bezieht sich darauf, ob es einen kausalen Zusammenhang zwischen einer bestimmten Ursache und den beobachteten Effekten gibt.
B) Konstruktvalidität bezieht sich darauf, ob bei der Konstruktion der Messverfahren eine ausreichend hohe interne Konsistenz der Skalen erreicht wurde.
C) Externe Validität bezieht sich auf die Generalisierbarkeit der Ergebnisse über den konkreten Untersuchungskontext hinaus auf andere Gruppen oder Kontexte.
D) Valididät des statistischen Schlusses bezieht sich darauf, ob die Evaluationsergebnisse und Schlussfolgerungen seitens des Stakeholder als legitim empfunden werden.
E) Reliabilität bezieht sich darauf, ob die Messverfahren bei einer Wiederholung der Erhebung unter gleichen Bedingungen und den gleichen Teilnehmenden zu ähnlichen Ergebnissen führen.
A C E
Welche Fragen sind nach Gollwitzer & Jäger relevant bei der Konstruktion von Messinstrumenten?
A) Sind die Konstrukte ausreichend definiert?
B) Kann auf verfügbare Instrumente zurückgegriffen werden?
C) Wurden verfügbare Instrumente zuvor im ähnlichen Kontext eingesetzt und haben sich als psychometrisch geeignet erwiesen?
D) Stehen genügend Ressourcen zur Verfügung um das Instrument einzusetzen?
E) Inwiefern haben die Beteiligten Vertrauen in das Instrument?
A B C D E
Welche Schlussfolgerungen können aus der Studie von Balman (2006) zu psychol. Präventionsprogrammen bei Kindern und Jugendlichen gezogen werden?
A) Gezielte Präventionsmaßnahmen weisen im VERGL. zu allgemeinen Präventionsmaßnahmen kleinere Effektstärken auf
B) Aufklärungsmaßnahmen zur HIV-Prävention weisen größere Effektstärken auf als spezielle maßnahmen zur Prävention von dissozialen Verhalten
C) Die Art der Implementierung einer Präventionsmaßnahme beeinflusst nicht deren Wirksamkeit
D) Psychosoziale Präventionsmaßnahmen haben positive Wirkung auf die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen
E) Soziale Netzwerke der teilnehmenden Kinder und Jugendlichen moderieren den Effekt der Präventionsmaßnahme auf das jeweilige Erfolgskriterium
D
Dissemination
A) Das „executive summary“ sollte so geschrieben sein, dass sie einen „full report“ ersetzen kann.
B) Ein „full report“ erhält mehr Details als „executive summary“.
C) Untersuchungsprozedere findet man nicht im „full report“.
D) Es besteht die Gefahr, dass man aus dem „executive summary“ zitiert, ohne den „full report“ zu lesen.
E) Es erreicht einen breiteren Kreis als der „full report“.
B C E
Was ist in Bezug auf Evaluation und Datenschutz korrekt? (3x)
A) Man sollte den Auftraggeber informieren, dass Daten entstehen können, die den Ruf der Organisation gefährden können.
B) Daten, die Rückschlüsse auf Personen zulassen, sind nicht ohne Genehmigung der entsprechenden Person zu veröffentlichen.
C) Personen, die in die Datenerhebung involviert sind, sollten über die Verwendung der Daten informiert werden.
D) Evaluationsberichte sollten so gestaltet sein, dass die auftraggebende Organisation nicht eindeutig erkennbar ist.
E) Der Umgang mit personenbezogenen Daten in Evaluationen unterliegt dem Bundesdatenschutzgesetz (BDSG).
B C E
Aussagen zur qualitativen Methode Health/Medi-Cal for Children (2x)
A) Qualitative Methoden haben sich als praktikabel und ertragreich herausgestellt.
B) Hierdurch konnten kontextspezifische Inhalte gefunden werden.
C) Wirkungen als Folge des Programms konnten identifiziert werden.
D) Durch den Einsatz qualitativer Methoden konnte nur eine geringere Anzahl an Personen erreicht werden.
E) Verzerrungen entstanden, da Befragte die Glaubwürdigkeit der Befragung bezweifelten.
ABD
Welche Aussage zu qualitativen Verfahren (Bortz + Döring, 2006) sind richtig?
A) Eine verdeckte Beobachtung kann auch als nonreaktives Verhalten bezeichnet werden.
B) Rollenspiele helfen, Lebenssituationen zu beobachten, die aus ethischen Gründen sonst nicht induziert werden sollten.
C) Qualitative Beobachtungen folgen engen Beobachtungsschemata und konzentrieren sich auf kleine Untersuchungseinheiten.
D) Leitfadeninterviews sollten aufgrund ihrer Komplexität bei Erwachse. eingesetzt werden.
E) Messwerte im Sinne numerischer Daten können durch qualitative Verfahren nicht extrahiert werden.
A
Aussagen zur Aktionsforschung (2x)
A) Wichtigstes Gütekriterium ist externe Validität.
B) Forscher und Beforschte sind gleichberechtigt.
C) Untersuchungsthemen sind praxisbezogen und emanzipatorisch.
D) Forschungsprozess ist ein Lern- und Veränderungsprozess.
E) Aktionsforschung ist am ehesten mit formativer Evaluation gleichzusetzen.
F) Bezieht sich auf das Verhalten des Betroffenen Im Alltag
A? B C D? E F
unterschiedliche Meinungen
Voraussetzungen parametrische Verfahren (2x)
A) Intervallskalenniveau B) Normalverteilung C) Gleichmäßige Aufteilung der Versuchspersonen D) Varianzhomogenität E) Unabhängigkeit der Messwerte F) Ordinalskaliert
A B D E
Welche Aussagen zu nicht parametrischen Verfahren sind richtig ?
A) Es ist immer möglich, Probleme mit der Verteilung eines Datensatzes zu korrigieren
B) Der Kolmogoroff Smirnov Test ist die Verallgemeinerung des U Tests von Mann Whitney von 2 auf k Gruppen
C) Um Inflation des Alpha Fehlers bei der Durchführung von mehreren post hoc Vergleichen zu vermeiden sollte immer Alpha Niveau korrigiert werden
D) Nicht parametrische Verfahren sind im Vergleich zu parametrischen Verfahren voraussetzungsfrei und deshalb zu bevorzugen
E) Effektstärken sollten bei nicht parametrischen Verfahren berichtet werden
C E
Eine Evaluation untersucht, wie die Teilnahme an einem interk. Training tatsächliches Verhalten in interk. Situationen beeinflussen kann. Als Indikator für die interk. Kompetenz erfassen sie das Verhalten in standardisierten interk. Situationen. Trainingsgruppe n=8, Wartekontrollgruppe n=8. Daten sind ordinalskaliert. Welche Verfahren sind geeignet? (2x)
A) Einfaktorielle Varianzanalyse
B) U-Test von Mann-Whitney (Whitney-U-Test)
C) Kendals Rangplatz (andere Frage: Friedman-Test)
D) Vorzeichenrangtest nach Wilcoxon
E) T-Test für unabhängige Stichproben
B
: Welche Aussagen zum Friedman-Test treffen nicht zu?
A) Es liegt ein Unterschied mind. zwischen zwei der Gruppen vor.
B) Es liegt ein Unterschied zwischen drei Gruppen vor.
C) Man kann Pearsons r berechnen.
D) Post-Hoc Vergleiche um zu analysieren zwisch. welchen Gruppen Unterschiede bestehen.
E) ?
A C
Evaluationsstudie (ewig langer Text), 3 Messzeitpunkte, Auswertung mit Friedman-Test. Was trifft zu?
A) Der signifikante Omnibustest weist darauf hin, dass mindestens 2 MZP sich signifikant unterscheiden
B) Der signif. Omnibustest weist darauf hin, dass alle 3 MZP sich signifikant unterscheiden
C) Friedman Teststatistik ist chi²-verteilt
D) Es lässt sich die Effektstärke Pearsons r berechnen
E) Post-hoc Vergleiche sind notwendig, um festzustellen wie sich die MZP unterscheiden.
A C E
Welche Aussagen sind im Hinblick auf die qualitative Inhaltsanalyse richtig?
A) Es wird ein Kategoriensystem auf Grundlage bisheriger Forschungsliteratur erstellt und auf das Rohmaterial angewandt. Diese Vorgehensweise nennt man induktive Kategorienbildung.
B) Explikation ist eine Technik bei der qualitativen Inhaltsanalyse. Dabei werden einzelne Bestandteile hervorgehoben und gesondert beschrieben.
C) Die Herkunft des zu analysierenden Materials (Autor etc.) ist nicht von Bedeutung.
D) Die Software MaxQDA dient zur Strukturierung, Ordnung und Archivierung von inhaltsanalytischen Arbeitsschritten.
E) Qualitative Inhaltsanalyse schließt den Einbezug von quantitativen Operationen aus.
B D
Im Rahmen einer Evaluation werden häufig schriftliche Vereinbarungen geschlossen. Was trifft zu? (2x)
A) Besonders bei externen Evaluationen ist eine schriftliche Vereinbarung empfehlenswert.
B) Der Vertrag sollte alle Schritte einer Evaluation detailliert ausführen. Evaluierende haben dann keinen Entscheidungsspielraum mehr.
C) Durch schriftliche Vereinbarungen kann Missverständnissen vorgebeugt werden.
D) Personen, die im Vertrag erwähnt werden, aber keine Vertragspartner sind, sollten vor Abschluss einer schriftlichen Vereinbarung informiert werden.
E) Schriftliche Vereinbarungen sollten beinhalten, in welchen Schritten die Handlungsempfehlungen nach der Evaluation in der Organisation umgesetzt werden.
A C D
Eine gelungene Kommunikation zwischen Evaluierenden und Stakeholdern ist in allen Phasen einer Evaluation von Bedeutung. Die Involviertheit von Stakeholdern spielt hierbei eine wichtige Rolle. Welche Aussagen treffen zu?
A) Eine Involvierung von Stakeholdern ist förderlich für die Akzeptanz und Umsetzung von Evaluationsergebnisse.
B) Forschungsergebnisse zeigen, dass eine hohe Involviertheit dazu führt, dass Menschen sich mit den inhaltlichen Argumenten einer Botschaft stärker auseinandersetzen
C) Forschungsergebnisse zeigen, dass eine hohe Involviertheit dazu führt, dass Menschen sich mit den peripheren Merkmalen einer Botschaft stärker auseinandersetzen
D) Eine hohe Involviertheit ist förderlich für die Veränderung von Einstellungen und Verhaltensweisen.
E) Stakeholder sollten erst involviert werden, wenn das Evaluationsdesign bereits feststeht.
A B D (FB) & A C D
An einer Schule wird durch eine Schulsozialarbeiterin ein soziales Kompetenztraining durchgeführt. Es nehmen Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 und 8 an dem Training teil. Die Schulsozialarbeiterin evaluiert die Wirksamkeit des Trainings und erhebt zu vier Messzeitpunkten Daten (t1:vor dem Training, t2: 4 Wochen nach Beginn des Trainings, t3: 8 Wochen nach Beginn des Trainings, t4: nach Abschluss des Trainings). Welche Aussagen treffen zu? (2x?)
A) Wenn sich die Wirksamkeit des Trainings für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 und 8 unterscheidet spricht man von einer Moderation.
B) Wenn sich die Wirksamkeit des Trainings für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 und 8 unterscheidet spricht man von einer Mediation.
C) Differenzielle Analysen für Untergruppen sollten möglichst vermieden werden, da die Ergebnisse dann nicht mehr eindeutig interpretierbar sind.
D) Durch das Design kann erfasst werden, ob sich das Training in den beiden Subgruppen Jahrgangsstufe 5 und 8 möglicherweise zu unterschiedlichen Zeitpunkte auswirkt
E) Die Ergebnisse in den beiden Jahrgangsstufen sollten mit einer Kontrollgruppe verglichen werden, um Veränderungen auf den Einfluss des Trainings zurückzuführen zu können.
ADE
Therapie mit ADHS Erwachsenen zur Verbesserung ihrer Konzentration und Zeitmangementfähigkeiten, insgesamt 120 Leute, 60 werden randomisiert zugewiesen, Alter und Therapieerfahrung werden vor Beginn der Therapie gemessen,41 durchlaufen die Theapie Ergebnisse signifikante Verbesserung,51 werden nur befragt keine Therapie keine Veränderungen,Rest Drop Out
A) Studie erhält ein quasi experimentelles Design
B) Studie erhält unbehandelte Kontrollgruppe
C) Es lässt nicht ausschließen, dass die Effekte auf unspezifische Aspekte der Intervention zurückzuführen sind
D) Es fand eine Ausblancierung der Störvaribalen Alter und Therapierfahrung statt
E) Drop Out kann zu einer artefiziellen Bestätigung der Hypothese führen
B C E
- Bortz und Döring (2016). welche Aspekte sind bei der Auswahl von Beobachtungsstudien zu beachten?
A) Beobachtungsgründe B) Beobachtungsorte C) Beobachtungszeiten D) Beobachtungsanalysen E) Beobachtungsbereitschaft
B C
- Welche Rollen können Interviewende im Rahmen eines Experten Interviews einnehmen (laut Bortz u. Döring, 2016)?
A) Als Co-Expert/innen regen sie einen fachlich-anspruchsvollen Austausch an
B) Als Laien regen sie Interviewte an, ihr Wissen einfach zu vermitteln
C) Als Gleichberechtigte regen sie den Abbau von Statusunterschieden an
D) Als Forschende regen sie Interviewte an, ihre Aussagen theoretisch zu fundieren
E) Als Unterstützende regen sie Interviewte an, die zentralen Kenntnisse ihres Expertisebereichs zu fokussieren
A B (Gutschrift E)
- Bei der “grounded theory” wird der gesamte Forschungsprozess durch das Schreiben von Memos begleitet (Döring & Bortz, 2016). Welche Aussagen zu Memos sind richtig?
A) Memos sollten nicht mit anderen Memos verknüpft werden, damit sie distinkt bleiben
B) Jedes Memo sollte mit Datum, Autor, Memotyp, Datenbezug und Thema gekennzeichnet sein
C) Memos eignen sich besonders beim axialen Kodieren, weniger beim offenen oder beim selektiven Kodieren
D) Es können Planungs-, Methoden-, Auswertungs-, und Theoriememos unterschieden werden
E) Permanentes miteinander Vergleichen (constant comparison) ist ein Spezifikum von Memos
B D
Formen des Schließens
A) Abduktion B) Kein neues Wissen, erkenntnissicher C) Richtig, Logik der Induktion D) Neues Wissen, weil Interpretation E) Allgemeiner Beobachtungen
komplett Gutschrift
Was sind die Ziele der Evaluation nach Stockmann? a Legitimation b Nutzen c Entwicklung d Wissenschaftlichkeit e Erkenntnis
A C E
Was kann nach Guba
und Lincoln zu den Entwicklungsphasen der Evaluation
gesagt werden?
a) Die Entwicklungsphasen werden in 3 Generationen eingeteilt.
b) In der 1. Generation (Messen) haben Evaluierende die Funktion interner Datensammlerinnen und Datensammler.
c) In der 3. Generation (Reagieren) haben Evaluierende die Funktion von Moderatoren zwischen Stakeholdern.
d) In der 2. Generation (Beurteilen) sammeln Evaluierende Daten, die zu Konsequenzen führen.
e) In der 2. Generation (Beschreiben) sind Evaluierende neutrale Beobachtende und liefern Daten, aus denen sich dann Konsequenzen ergeben.
E
Was gehört zum idealtypischen Ablauf einer Evaluation?
a) Es wird zwischen Planung, Durchführung und Verwertung unterschieden.
b) Zur Planung gehören die Bestimmung des Evaluationsauftrags und der Bewertungskriterien.
c) Zur Durchführung gehört die Kontrolle der Datenerhebung und die Datenanalyse.
d) In der Verwertungsphase kann ein Umsetzungsmonitoring erfolgen.
e) An die Evaluation kann sich eine Meta Evaluation anschließen
ACDE
Es gibt unterschiedliche Klassifikationen zur Einordnung von Formen und Funktionen bzw. Analyseebenen der Evaluation. Welche der genannten sind korrekt?
a) nach Stockmann: Erkenntnis, Kontrolle, Entwicklu
ng, Legitimation
b) nach Kromrey: Forschungsparadigma, Kontrollparadigma, Entwicklungsparadigma,
Nutzenparadigma
c) nach Gollwitzer und Jäger: methodische und methodologische Orientierung, nutzungsorientierte Ansätze, bewertungsorientierter Ansatz, normativer Ansatz
d) Kirkpatrick: four levels = Vier-Ebenen-Modell
e) Heute sind Evaluationen meist nutzungsorientiert und partizipativ angelegt
A C D
Welche Aussagen zum Vier-Ebenen-Modell nach Kirkpatrick treffen zu?
a) Die Ebenen heißen 1. Reaktion, 2. Verhalten, 3. Lernerfolg und 4. Endergebnis
b) Reaktion bezieht sich auf die Reaktionen der Teilnehmenden des Programms
c) Verhalten bezieht sich auf das beobachtbare Verhalten der Teilnehmer während des
Programms
d) Lernerfolg bezieht sich auf die nachhaltige Veränderung von Einstellungen, Wissen und Fähigkeiten durch die Teilnahme an einem Programm.
e) Oft werden nur Lernerfolg und Verhalten evaluiert
B
warum ist D falsch?
In Chens theorie-basierter Evaluation steht im Mittelpunkt eine Programmtheorie, die besagt, mit welchen Ressourcen und mit welchen Aktivitäten
welche Produkte und welche kurz-und langfristigen Wirkungen erzeugt werden sollen. Aufgaben der Evaluierenden in einer theorie-basierten Evaluation sind:
a) eine plausible Theorie des Programms zu formulieren
b) Evaluationsfragestellungen um diese Theorie herum zu formulieren und zu priorisieren
c) mit Hilfe der Programmtheorie Planung, Design und Durchführung anzuleiten
d) Fehler in der Programmtheorie zu identifizieren
e) die Ergebnisse der Evaluation zur Verbesserung des theoretischen Modells zu nutzen
A B C D
Welche Aussagen sind richtig?
a) Bei der partizipativen Evaluation haben die handelnden Personen Einfluss auf die
Ausgestaltung des Evaluationsplans.
b) Formen der partizipativen Evaluation sind z. B. die Empowerment Evaluation und die involvierende Evaluation
c) Merchel unterscheidet zwischen der externen und internen Evaluation. Stockmann
erweitert dies noch um die Fremdevaluation.
d) Bei einer Fremdevaluation werden Gutachter aus dem zu untersuchenden Unternehmen
einbezogen, die aber nicht aus dem Handlungsfeld stammen.
e) Die interne Evaluation wird auch als Inhouse-Evaluation bezeichnet und unterscheidet sich
in Selbstevaluation und interne Fremdevaluation
A E
Standards für Evaluationen können unterschiedlich
angewendet werden, z. B.:
a) als didaktisches Hilfsmittel in der Aus- und Weiterbildung
b) im Sinne einer Metaevaluation
c) zur Bewertung des Nutzens einer Evaluation
d) als Instrument zur Qualitätssicherung
e) als Ratgeber für die Evaluationspraxis
A B D E
Welche der folgenden Aussagen zur Evaluation sind richtig?
a) Evaluation ist spezifisches Handeln
b) Evaluation ist das Ergebnis eines Prozesses
c) Evaluation ist Bewertung oder Beurteilung eines Sachverhalts oder Objektes
d) Evaluation erfolgt auf der Basis von Informationen sowie politischen und wissenschaftlichen Vorgaben
e) zum Gegenstand der Evaluation bestehen keine Einschränkungen
A B C E
professionell durchgeführte Evaluationen zeichnen sich aus:
a) bezogen auf einen klar definierten Gegenstand
b) Durchführung durch besonders befähigte Personen
c) Bewertung anhand präzise festgelegter und offengelegter Kriterien
d) für Informationsgenerierung objektivierende empirische Datenerhebungsmethoden
e) für Informationsbewertung systematisch vergleic
hende Verfahren
A B C D E
Für die Nützlichkeit der Evaluation ist folgende Dualität zentrale Voraussetzung:
a) Wissenschaft und Praxis
b) Wissenschaftler und Praktiker
c) Durchführung und Feedback
d) Bewertungs-und Verwertungsorientierung
e) Politik und Wirtschaft
D
Welche der genannten Fragmente gehören zur Definition von Hellstern und Wollmann (1984)?
Programme sind:
a) komplexe Handlungsmuster
b) die auf die Erreichung bestimmter Ziele gerichtet sind
c) die auf politischen, wirtschaftlichen oder wiss
enschaftlichen Vorgaben beruhen
d) die auf bestimmten, den Zielen angemessenen Handlungsstrategien beruhen
e) für deren Abwicklung finanzielle, personelle und sonstige Ressourcen eingeplant werden müssen
A B D E
Was ist richtig im Zusammenhang mit dem
Lebensverlauf von Programmen?
a) Die drei Hauptphasen des Lebensverlaufs eines Programms sind die Planungsphase, die Implementationsphase und die Förderphase.
b) Zur Planungsphase gehört die Konzeptentwicklung.
c) Zur Implementationsphase gehört die Programmp
rüfung.
d) Zur Implementationsphase gehört das Förderende.
e) Zur Förderphase gehört das Förderende.
B D E
Was ist richtig im Zusammenhang mit Evaluationen?
a) Eine preformative Evaluation schätzt negative Effekte und Nachhaltigkeitschancen ab.
b) formative Evaluationen können ex-ante und on-going erfolgen.
c) Eine Input-Evaluation erfolgt in der Implementationsphase.
d) Evaluationen in der Implementationsphase ermöglichen frühzeitige Korrekturen am Programmdesign.
e) Die Analyseperspektive ex-ante hat u. a.
ein Erkenntnisinteresse an der „science for
action“ und ex-post u. a. an „science for knowledge“
A B D E