- Flashcards

1
Q
A

Epstein-Perlen = Gingivale Zyste :

entwicklunsbedingte odontogene Zyste bei Neugoborenen

-bedarf keine Therapie

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2
Q
A

Eruptionszyste im milchgebiss kurz vor Durchbruch Milchmolaren, blau verfärbt durch traumatisch bedingte Bluteinlagerung der Zyste

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3
Q
A

Lateral Parodontale Zyste zwischen 34 & 35

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4
Q
A

Mediane Halszyste auf Höhe Schildknorpels.

Weichteilzyste –> Brachiogene Zysten/Fehlbildungszyste –> Mediane Halszyste = Zyste Ductus thyreoglossus

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5
Q

Nenne Differentialdiagnosen für seitliche Schwellung des Halses

A

Laterale Halszyste (Weichteilzyste, Gruppe Brachiogene Zyste)

DD’s:

  1. Lymphon
  2. Metastase der Tonsillen CA
  3. SchilddrüsenCa- Metastase (CUP)
  4. Dermoidzyste (cave: mundboden!!!, eher DD für Ranula)
  5. Ektopes verlagertes Schilddrüsengewebe
  6. Abszess
  7. Lymphadenitis (Lymphknotenschwellung)
  8. Tumor

Gründe für lokale Lymphknotenschwellung:

  1. lokale Infektion wie z.B Perikoronitis, Gingivtis, Parodontitis etc.
  2. systematische Infektion: wie z.B. EBV, Syphilis, HIV, Toxoplasmose, Mumps

3.Neoplastische Erkrankungen: Maligne Lymphome (NHL, Hodgkin-Lymphom), Leukämien , Metastasen

undund und…………

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6
Q
A

Zyste ductus nasopalatinus

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7
Q
A

zystische Raumforderung am Hals rechts , axiale Schichtung CT.

V.a Laterale Halszyste

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8
Q
A

EpsteinPerlen

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9
Q
A

Ranula im anterioren linken Mundboden, die Mittellinie
überschreitend

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10
Q
A

Gingivazyste im anterioren Unterkiefer, Regio 42–43.

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11
Q

Befunde dieses RÖ-Bild

A

Panoramaschichtaufnahme. Zystischer Prozess im Unterkiefer links im Bereich der Schaltlücke in regio 36 ohne Lagebeziehung zum Zahnbestand.

Histologie: radikuläre Zyste. Diagnose: Residualzyste [nach Zahn- Extraktion]

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12
Q
A

Panoramaschichtaufnahme.
Zystischer Prozess im Unterkiefer links mit
Lagebeziehung zum wurzelgefüllten Zahn 37.
Histologie: radikuläre Zyste

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13
Q
A

Lingua geographica mit der ihr typischen Morphologie.

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14
Q
A

Mukozele

von lat. mucus = “Schleim”

Schleimansammlung in einer präformierten Körperhöhle/Kompartiment (z.B. in der Nasennebenhöhle, Appendix); nach Trauma oder Operation kann es durch Verlegung eines Ausführungsganges der Nasennebenhöhlen zur völligen Retention des Sekrets und damit zu einer Druckatrophie der knöchernen Sinuswand kommen.

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15
Q
A
  • *Radikuläre Zyste, die sich zunehmend in die Kieferhöhle
    ausdehnt. **
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16
Q
A

Ranula im linken Mundboden.

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17
Q
A

Speichelretentionszyste an der Unterlippe

dd: aphte

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18
Q
A

Ranula

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19
Q
A

Ductus Nasopalatinus- IncisivisKanalZyste ,

gehört der Gruppe dysgenetische nicht odontogene/Fissurale Zysten.

Differentialdiagnostisch könnte auch radikuläre Zyste in Frage kommen, röntgenologisch schwer einschätzbar da fälschlicherweise die Wurzel der Front in die Ductus nasopalatinus Zyste ragen können und die Diagnose radikuläre Zyste sich stellen kann.

Weiter DD’s zu D.Nasopala-´.Z.:

  • Abszess
  • PAC
  • Speicheldrüsentumor

( - Knochemetastase )

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20
Q

Beschreibe Röntgenbild

A

–> Auflösung der normalen Architektur des Unterkiefers links von der Kieferwinkelregion bis zum Processus coronoideus reichend. Bei größtenteils osteolytischem Charakter mit vereinzelten sklerotischen Arealen fällt eine Spikulaebildung vor allem crestal im Bereich des Kieferwinkels als typisches radiologisches Zeichen eines Osteosarkoms

Diagnose: Osteosarkom

Zu den radiologischen Zeichen Osteosarkom gehören die Größenzunahme des Knochens mit schlechter Abgrenzbarkeit, Kortikalisdestruktionen, Sklerosen, Osteolysen, Periostreaktionen, Spikulae und die Arrosion von Zahnwurzeln beziehungsweise die Verlagerung von Zähnen.

Enoral Ulzerationen möglich

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21
Q
  • Was für eine Aufnahme
  • welche Ebene
  • Auffälligkeiten
A
  • CT- Aufnahme
  • axial, im Weichteilfenster
  • deutlich ist die Raumforderung im Bereich des aufsteigenden Unterkieferastes links zu erkennen
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22
Q

Beschreibe dieses Bild

A

Enoral zeigt sich ebenfalls die Auftreibung des Unterkiefers mit zentralem Ulkus und rötlichem, aufgeworfenem Randwall.

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23
Q
A

Epulis

syn. fokal fibröse Hyperplasie
- > halbkugeliges oder pilzförmiges Gebilde, das meist dem Zahnfleischrand aufsitzt. Synonym ist die Fokale fibröse Hyperplasie. Es handelt sich um eine Granulationsgewebebildung unterschiedlicher Zellstruktur

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24
Q
A

Lichen Ruber Planus –> typische orale Mannifestation der Wickhamsche-Streifen

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25
Q
A

Verruköses Carcinom

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26
Q
A

Diagnose: vaskuläre Anomalie/Varix

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27
Q

DD’s?

A

Leukoplakie

Differentialdiagnosen:

  • Candida albicans besonders bei Kinder, Chemoetherapie, HIV –> CAVE: abwischbar
  • Infektionen mit dem Epstein-Barr-Virus (Pfeifersche Drüsenfieber –> infektiöse Mononukleose) lösen bei Immunsuppression eine orale Haarleukoplakie (OHL) aus, die meist am Zungenrand auftritt
  • Lichen ruber planus –> Wickhemsche Streifung
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28
Q

Beschreibe RÖ-Bild,

Verdachtsdiagnosen

A

Ausschnitt OPG –> unterhalb des rechten Kieferwinkel Verschattung unregelmäßig gestaltete runde Verschattung

–> Verdachtsdiagnosen:

  • ossifizierter Lymphknoten
  • Speichelstein Gl.submandibularis
  • Kalzifizierte Plaque der A.carotis (Arteriosklerose ? –> nähere Diagnostik!)

-

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29
Q

Beschreibe

A

Das OPG zeigt multiple unregelmäßig angeordnete ,bis zu 8x10 mm große Verschattungen in der Kieferwinkelregion und unterhalb des Ramus mandibulae rechts. Zusätzlich imponiert 045 mit periradikuläre Aufhellung

Diagnose : ossifizierte parotideale Lymphknoten als Folge einer Tuberkulose handelte.

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30
Q

Na was haben wir denn hier schönes ?

Patient: 9 Jahre alt

A

wo sind ok 2er? Fast in der Nase! DVT!

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31
Q

Welches Snydrom könnte das sein? Mit welcher Fehlbildung assoziiert ?

A

KabukiSyndrom

  • einer der Syndrome die vermehrt LKGSpalten haben

-

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32
Q

Welches Snydrom könnte das sein? Mit welcher Fehlbildung assoziiert ?

A
  • Apert Syndrom
  • Diese Erbkrankheit mit LKGSPalten assoziiert
  • kraniofaziale Fehlbildung
  • zu Apert gehört auch CRouzon Syndrom
  • turmschädel ..uvm
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33
Q

Welches Snydrom könnte das sein? Mit welcher Fehlbildung assoziiert ?

A
  • Franschetti –> LKGSpalten
  • syn.Treacher-Collins-Syndrom
  • Missbildung oder fehlende Ausbildung des Jochbeines (Os zygomaticum), des Unterkieferknochens (Mandibula) und/oder der Ohrmuschel (Auricula)
  • Gaumenspalte ….uvm.
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34
Q

Welches Snydrom könnte das sein? Mit welcher Fehlbildung assoziiert ?

A

GoldenharSyndrom - Hemifaciale Mikrosomie - Okoaurikuläres Syndrom

  • mit LKGSpalten assoziiert
  • Fehlbildung Ohrmuschel
  • Gesichtsasymmetrie, Hypoplasie einer Unterkieferhälfte
    uvm. .
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35
Q

Welches Snydrom könnte das sein? Mit welcher Fehlbildung assoziiert ?

A
  • Pierre Robin Sequenz
  • assoziiert mit LKGSpalten
  • die 3 Trias des P.R.S:
    1. Hypoplasie/Mikrogenie UK
    2. Gaumenspalte
    3. Glossoptose

–> Erstickungsgefahr durch UK-Rücklage und Steilstand der Zunge …

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36
Q

Welches Snydrom könnte das sein? Mit welcher Fehlbildung assoziiert ?

A
  • van der Woude-Syndrom
  • symmetrische UnterlippenFISTEL
  • häufigstes Spaltsyndrom
  • mit 50%iger Wahrscheinlichkeit auf Nachkommen vererbar
  • Mikroform von Spalte
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37
Q

Bennene wichtige Muskel des weichen Gaumens

A
  • Hartgaumen: vordere Anteil des Gaumens , knöchernde Anteil
  • Weichgaumen: hintere Teil des Gaumendaches, muskuläre Anteil
  • kranial sind M. levator und tensor veli palatini
  • kaudal: M. palatoglossus und M.palatopharyngeus

M. tensor veli palatini= Öffnung Tuba auditiva

–> bei Spalten somit Mittelohrbelüftungsstörung !

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38
Q

Was könnte das sein?

A

Präaurikuläres Ohranhängsel

–> Mikrosymptom des Hemifaciale Mikrosomie wie Goldenhar-Syndrom

–> Hemifaciale Mikrosomie ist Oberbegriff für Unter/Fehlentwicklung einer Gesichtshälfte

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39
Q
A
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40
Q

Was ist auffällig? Beschreibe, Befunde, Verdacht ?

A

Bild oben: sichtbare Osteotomiedefekt Regio 38 (postop. nach OPE)

–> wolkige Knochenstrukturveränderung im Kieferwinkel 3.Q.

Bild unten: nach Entfernung Knochensequester mit ausgeprägte Knochendestruktion , V.a UK-Fraktur

–> IORN= infizierte Osteoradionekrose, befürchtete Komplikation nach Radiato

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41
Q
A

Amelogenesis imperfecta

–> angeborene Zahnschmelzhypoplasie

  • genetisch
  • imponiert eine gelbliche bis grau-braune Verfärbung
  • erhöhtes Risiko der Kariesbildung
  • temperaturempfindlich

-

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42
Q
A

MIH

  • Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation
  • spezielle Form der Schmelzbildungsstörung
  • systemisch bedingten Hypomineralisation der Sechsjahrmolaren
  • und/oder der oberen bleibenden Inzisivi
  • Störungen können prä-, peri- und postnatal
  • Amoxicillin- oder Erythromycingabe im ersten Lebensjahr das Risiko einer MIH-Entstehung deutlich erhöht
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43
Q

Verdachtsdiagnose?

Beschreibe RÖ-Bild

A

multizystisches Ameloblastom

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44
Q
A

DD

Mundboden Karzinom

Rechts sublingal findet sich ein stark ulzerierender Tumor

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45
Q
A

DD

Tonsillenkarzinom

Exophytisch wachsender prozess der linken Tonsillen

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46
Q
A

Orale Leukoplakie

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47
Q
A

Mundwinkelrhagaden

Bzw. cheilitis angularis

Ursachen : Eisenmangel ,mechanische Irritationen oder Infektionen, bakterielle Mykose , permanente Speichelbenetzung durch insuffizienteProthesenhalt

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48
Q
A

Orale candidose(Soor) bei HIV Patient

Mundhöhle ist pseudomembranös mit dem Hefepilzen überwachsen

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49
Q

Welche Lymphknotenstationen sollten Sie im Kopf-Hals-Bereich bei verdacht abtasten ?

A

Jeder tastbare Lymphknoten gilt als vergrößert!

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50
Q
A

Bild links: Erythroplakie

Bild rechts: Erythroleukoplakie

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51
Q
A

Diagnose: latente idiopathische statische Knochenhöhle (im linken Kieferwinkel) –> Pseudozyste

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52
Q
A

Nasennebenhöhlenaufnahme, Schleimhautzyste der rechten Kieferhöhle

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53
Q
A

Lingua geographica (Landkartenzunge)

Einzelne unregelmäßige rötliche und weiße Areale, die an das Bild einer Landkarte erinnern

Zungenbrennen ist möglich

Die Ursache ist unbekannt

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54
Q
A

Aufnahme der Zunge eines 72-jährigen Patienten: Im mittleren Drittel des Zungenrückens, ventral des Foramen caecum, ist ein ovaler bzw. rautenförmiger („rhombica“) Schleimhautbezirk mit papillenfreier Oberfläche zu erkennen. Diese Zungenveränderung wird Glossitis rhombica mediana genannt und besitzt keinen pathologischen Wert.

55
Q
A

Lingua plicata und Cheilitis granulomatosa

Faltenzunge ohne Symptome (ca. 5% der Normalbevölkerung)

Teilsymptom beim Melkersson-Rosenthal-Syndrom

56
Q
A

Schwarze Haarzunge = Lingua nigra

Ohne Krankheitswert

Selten, genaue Ursache ist unbekannt

Pathophysiologie: Hyperplasie der Papillae filiformes mit Hyperkeratose

- nach CHX

- nach Therapie mit Tetracycline (Antibiotika)

57
Q
A

Zunge eines Jungen nach Antibiotikatherapie: Die gesamte Zungenoberfläche ist mit einem gelblich-weißen Belag bedeckt, der mit einem Spatel wegwischbar wäre. Diese orale Candidose wird als Mundsoor bezeichnet, der häufig nach einer Antibiotikabehandlung entstehen kann.

58
Q
A

Orale Haarleukoplakie bei HIV-Patient

Effloreszenz: Nicht abwischbares, weißes Enanthem

59
Q
A

Himbeerzunge

Stark gerötete und hervortretende Papillen der Zunge bei Scharlach oder Kawasaki-Syndrom

Scharlach: StreptokokkenInfektion

–> Sie tritt meist bei Kindern im Alter von 4–10 Jahren im Rahmen einer Tonsillopharyngitis

60
Q
A

Lackzunge

Glatte, glänzende, rote Zunge, Atrophie der Zungenpapillen

Ursachen:

  • bei Leberzirrhose
  • VitB12 Mangel (Hunter-Glossitis)
  • Kawasaki-Syndroms ?
61
Q

Zunge eines 8-jährigen Mädchens mit hohem Fieber, Halsschmerzen und feinfleckigem, stammbetontem Exanthem.

Verdachtsdiagnose?

A

Bei der weiß belegten Zunge mit vergrößerten Zungenpapillen handelt es sich um die sog. weiße(!) Himbeer- bzw. Erdbeerzunge im Rahmen des Scharlachs.

62
Q

Beschreibe Effloreszenz

A

Lokalisation: Unterlippe mittig

Effloreszenz: Etwa 1×1 cm großer, teilweise granulierter Nodus (exophytisch)

Histo: Spinozelluläres Karzinom (Plattenepithelkarzinom der Haut)

63
Q

Beschreibe Effloreszenz

A

Lokalisation: Lippe

Effloreszenz: Etwa 1×2cm große Läsion mit endo- (Ulkus) und exophytischen (Nodus) Anteilen

Histo: Spinozelluläres Karzinom (Plattenepithelkarzinom) der Haut

64
Q
A

Im Bereich der Unterlippe sind multiple stark gerötete Erosionen zu sehen. Auf der Zunge zeigen sich mehrere noch intakte Bläschen auf gerötetem Grund. Das Bild ist typisch für eine Stomatitis aphthosa.

65
Q

Effloreszenz

A

Lokalisation: Nase

Effloreszenz: Nodus mit zentraler Atrophie, klassischem perlschnurartigen Randsaum und peripherer Gefäßinjektion (Teleangiektasie)

Diagnose: Basaliom

66
Q
A

DD:

Kerathokantom

1*1cm großer, rundlicher ; Stark verhornter Nodus

Mit zentrale Eindellung auf erythematösen

67
Q
A

DD:

Morbus Bowen

eine rundliche, unregelmäßig geformte, erythematöse Hautveränderung mit scharfer Begrenzung und Schuppung zu erkennen

68
Q
A

Spinozelluläres Karzinom (Plattenepithelkarzinom) der Haut

Lokalisation: Lippe

Effloreszenz: Etwa 1×2cm große Läsion mit endo- (Ulkus) und exophytischen (Nodus) Anteilen

69
Q
A

Ulkus der Unterlippe (Verdacht auf Plattenepithelkarzinom)

Anamnese: 63-jähriger Patient mit seit 8 Monaten bestehender schmerzloser Hautveränderung. Lokalisation: Unterlippe. Effloreszenz: Solitäres, scharf begrenztes, erythematöses Ulkus, teilweise krustig belegt. Interpretation: Verdacht auf labiales Plattenepithelkarzinom. Prozedere: Biopsie zum Ausschluss eines Malignoms.

70
Q
A

Plattenepithelkarzinom der Haut

Mikroskopisches Präparat eines Plattenepithelkarzinoms der Haut (sog. Spinaliom, H.E.-Färbung, ca. 300-fache Vergrößerung): Plattenepithelkarzinome entstehen aus entarteten Keratinozyten. Sie können in den meisten Fällen bereits in der Standardübersichtsfärbung histologisch gut von anderen Karzinomen (bspw. Adenokarzinomen) abgegrenzt werden. Zum einen lassen sich nämlich meist zwischen den Tumorzellen zarte, rötliche Interzellularbrücken (Zell-Zell-Kontakte, exemplarisch grün hervorgehoben) nachweisen. Zum anderen kann man gelegentlich im Tumorgewebe verhornende Bereiche finden, die sich durch ringförmig geschichtete Tumorzellen mit eosinophilem Keratin auszeichnen (schwarze Pfeilspitzen). Beide Aspekte (Zellbrücken und Verhornung) sind diagnostisch wegweisend für ein Plattenepithelkarzinom, unabhängig davon ob es – wie in diesem Fall – in der Haut oder bspw. im Pharynx oder an der Zervix uteri auftritt.
Betrachte durch einen Klick auf das Mikroskop-Icon (oben) das gesamte Präparat in der virtuellen Mikroskopie. Lehrreiche Annotationen helfen dir beim Verständnis.

71
Q
A

DD

Aktinische Keratose (Keratosis solaris)

Linke Temporal- und Wangenregion einer 78-jährigen Patientin mit langjähriger UV-Strahlenexposition:

Alle drei Läsionen der Haut sind erythematös verändert. In der oberen Läsion ist zudem ein atrophischer Krater, in den beiden unteren sind gelb-bräunliche, squamöse Veränderungen zu erkennen. Dieser dermatologische Befund – in Verbindung mit einer anamnestisch langjährigen UV-Strahlenexposition – spricht am ehesten für eine aktinische Keratose.

72
Q
A

Noduläres Melanom

Lokalisation: Oberer Rücken

Beschreibung: Das Melanom ist annähernd kreisrund und hat einen Durchmesser von ca. 4cm. Die Oberfläche ist irregulär, ulzeriert und teilweise nekrotisch. Es zeigt einen Randwall, der fleckig gerötet und deutlich erhaben ist. Begleitet wird die Läsion von einem erythematösen Hof. Da das Melanom keine klassisch schwarze Färbung aufweist, handelt es sich am ehesten um eine amelanotische Variante.

73
Q
A

Noduläres Melanom - Varianten

Das noduläre Melanom fällt durch die knotige Erscheinung auf, kann sich aber ganz unterschiedlich präsentieren. Während bei (1) ein glatter schwarzer Knoten zu erkennen ist, findet sich bei (2) eine eher flache Erscheinung und bei (3) sind Ulzerationen erkennbar. Bild (4) zeigt eine amelanotische Variante.

74
Q
A

Superfiziell spreitendes malignes Melanom

bei einer 32-jährigen Patientin

Lokalisation: Rechter Unterschenkel. Beschreibung anhand der ABCDE-Regel: Das Melanom ist leicht aymmetrisch (A), unscharf begrenzt (B), unterschiedlich stark pigmentiert (C), hat einen Durchmesser von 12mm (D) und ist leicht erhaben (E). Es erfüllt damit 4 Kriterien für Malignität nach der ABCDE-Regel.

75
Q
A

Superfiziell spreitendes Melanom - Varianten

Das superfiziell spreitende Melanom kann sich ganz unterschiedlich präsentieren: Nach der ABCDE-Regel sind bei 1 nur eine unregelmäßige Begrenzung und eine Asymmetrie dezent zu erkennen. Bei 2–6 sind zudem noch die unregelmäßige Färbung und die Expansivität auffällig.

76
Q
A

Intraepitheliale Präkanzerose: Lentigo maligna

Lokalisation: Hautveränderung im Bereich der linken Wange

Effloreszenz: 3 cm große, unregelmäßig begrenzte, braun-schwarze Makula mit umgebender „archipelartiger“ Sprenkelung

Diagnose: Lentigo maligna

77
Q
A

Akrolentiginöses Melanom

Lokalisation: Rechter Daumen, sub- und periungual

Beschreibung: Im Bereich der lateralen Nagelplattenhälfte zeigt sich eine longitudinale braune Streifung. Periungual imponiert eine plane, unregelmäßig begrenzte, asymmetrische, braun-schwarz pigmentierte Makula von etwa 1cm Durchmesser

78
Q
A

Akral-lentiginöses Melanom – Fußinnenfläche

Effloreszenz: Unregelmäßig konfigurierte, braun-schwarz pigmentierte Maculae und Knoten mit Ulzerationen.

Nach der ABCDE-Regel sind alle Malignitätskriterien erfüllt: Asymmetrie, unregelmäßige Begrenzung, Veränderung in der Pigmentierung, großer Durchmesser, Erhabenheit.

79
Q
A

Amelanotisches Melanom

Nahaufnahme der Haut unbekannter Lokalisation:

Erkennbar ist ein solitärer, rötlicher Knoten mit glatter Oberfläche auf intakter Haut. Hierbei handelt es sich um ein amelanotisches Melanom, das aufgrund des wenig charakteristischen klinischen Bildes (symmetrische Form, glatte Begrenzung und fehlende braune Pigmentierung) häufig nur schwer zu diagnostizieren ist.

80
Q
A

Malignes Melanom (Histologie)

Histologisches Präparat (Haut, H.E.-Färbung, ca. 200-fache Vergrößerung):

Das Loslösen von Melanozyten aus den unteren Schichten der Epidermis mit Ausdehnung in die Dermis (Gruppen von malignen Melanozyten dort grün markiert) sowie in die oberen Epidermisschichten, wie dem Stratum corneum (pigmentierte maligne Melanozyten dort mit Pfeil markiert), sind stets melanomverdächtig. Die grün markierten Zellgruppen in der Dermis sind teils pigmentiert und überdies relativ polymorph als Zeichen der Malignität.

Betrachte durch einen Klick auf das Mikroskop-Icon (oben) das gesamte Präparat in der virtuellen Mikroskopie.

81
Q
A

Basaliom im Bereich der Nase

Lokalisation: Nase

Effloreszenz: Nodus mit zentraler Atrophie, klassischem perlschnurartigen Randsaum und peripherer Gefäßinjektion (Teleangiektasie)

Diagnose: Basaliom

82
Q
A

Pigmentiertes Basalzellkarzinom

Lokalisation: Oberschenkel

Effloreszenz: Plaques mit nodulären Anteilen

Eigenschaften der Effloreszenz: Rötlich-bräunlich; teils scharf, teils unscharf begrenzt; glänzende Oberfläche mit sichtbaren punktförmigen, braunen Melanineinlagerungen

83
Q
A

Superfiziell spreitendes Basalzellkarzinom

Lokalisation: Unbekannt

Effloreszenz: Plaque

Beschreibung: Zwei plane, bräunliche Plaques mit perlschnurartigem (knotigem) Randsaum, teilweise glasig, teilweise hyperpigmentiert.

84
Q
A

Basalzellkarzinom (Basaliom)

Mikroskopisches Präparat der Haut (H.E.-Färbung, ca. 300-fache Vergrößerung): Histopathologisch zeichnet sich das Basalzellkarzinom an seinem invasivem, nestartigen Wachstum innerhalb der Dermis aus. Ein charakteristisches, jedoch nicht Basaliom-spezifisches Merkmal ist die häufige Spaltbildung zwischen Tumorparenchym und umgebender Dermis. Die Tumornester zeigen jeweils randlich eine typische palisadenartige Anordnung der Zellen und eine unregelmäßige Zellanordnung in der Mitte der Nester. Die Tumorzellen selbst zeigen in Form und Größe eine Ähnlichkeit zum Stratum basale der Epidermis.
Betrachte durch einen Klick auf das Mikroskop-Icon (oben) das gesamte Präparat in der virtuellen Mikroskopie. Lehrreiche Annotationen helfen dir beim Verständnis.

85
Q

Aufbau Cutis und Subcutis

A

Bereits makroskopisch lässt sich die Haut unterteilen in

Felderhaut : Hier kommen alle Hautanhangsgebilde vor (Schweiß-, Duft- und Talgdrüsen sowie Haare)

Leistenhaut

Findet sich lediglich an den Palmarseiten der Hände sowie den Plantarseiten der Füße

86
Q

Formen von Hautkrebs

87
Q
A

PECA Zunge

88
Q
A

PECA anteriore Mundboden rechts

89
Q
A

zentral ulzerierender wachsender Tumor Regio UK-Front

Diagnose nach PE:

–> PECA, gestellt nach therapierefraktäre Parodontitis

90
Q
A

Zungenrandkarzinom

–> marginal des Karzinoms Reste Leukoplakie, wahrscheinlich auf Boden Leukoplakie entstandenes Karzinom

Stichwort: Früherkennung

91
Q
A

Angiom Unterlippe

DD: MM, Karposi, Pemphigus Vulgaris

92
Q

Verdacht?

A

Hämangiom (syn. Blutschwämmchen)

Vaskuläre Anomalie –> Vaskulärer Tumor –> Hämangiom –> infantiles Hämangiom

  • gutartige kapilläre Gefäßneubildung der Haut die im frühen Kindesalter mit Rückbildungstendenz auftretet
  • falls Therapiebeüdrftig (weil Ästhetik, oder in funktionelle Zone ) :
    a) Kryotherapie (Kältetherapie)
    b) Laser
    c) Therapie mit nichtselektiven ßBlocker “Propranolol” unter stationärer Kontrolle und zuvor Ausschluss von kardiovaskuläre Erkrankungen
93
Q

Was ist hier los ?

A

Periokoronitis bei teilretiniertem oder am durchbrechendem 48

–> Dentitio difficilis

94
Q

Ist eine Perikoronitis zu verhamlosen?

Einheitliche Therapie?

A

Nein!

Es gibt drei Stadien der Perikoronitis, im schlimmstenfalle kann sich ein Logenabszess bishin zu einem peripharyngealem Abszess bilden. Und bei aufsteigen der Infektion besteht die Gefahr einer Meningitis

Therapie richtet sich je nach Stadium/Ausbreitung der Perikoronitis, es gibt Stadium 1-3

95
Q

Erkläre die Stadien der Perikoronitis mit entsprechender Therapie :

A

Symptomatik und Stadien der Perikoronitis

Stadium I. Zunächst bestehen nur Schmerzen und eine
Rötung und Schwellung der bedeckenden Weichgewebe.

Stadium II. Mit der lokalen Ausbreitung zur Wange und
zur Kaumuskulatur entstehen die charakteristische Wangenschwellung und eine Mundöffnungsbehinderung als
Folge einer Infiltration der Kaumuskulatur.
Stadium III. Aus dieser akuten Perikoronitis kann sich ein
odontogener Logenabszess, meist mit pterygomandibulärer und gelegentlich auch mit retromaxillärer Ausbreitung
entwickeln.

Stadium I Taschensäuberung oder -entfernung und ggf. auch die Beseitigung des Zahns meist eine kausale Therapie

Stadium II eine Sanierung der entzündlichen Komplikation
durch Eröffnung (Inzision) und Drainage der Tasche mit antibiotische Therapie

Stadium III –> steht die Therapie des Abszessgeschehens im
Vordergrund. Insbesondere bei einer Ausbreitung in die
benachbarten Halslogen ist eine Inzision von extraoral in
Intubationsnarkose unter stationären Bedingungen regelmäßig nicht vermeidbar. Eine Osteotomie des schuldigen
Zahns erfolgt nicht zuletzt wegen der zumeist aufgehobenen Mundöffnung fast immer verzögert

96
Q

Zahnentwicklung

A

Ablauf der Zahnentwicklung

Die Entwicklung der Zähne läuft bereits vor der Geburt ab. Zunächst entwickelt sich aus dem Mundhöhlenepithel beider Kieferbögen die sog. Zahnleiste (1). Entsprechend der Anlage der Milchzähne entwickeln sich an der Zahnleiste jedes Kieferbogens 10 knotige Verdickungen zu den Schmelzorganen (2). Die Schmelzorgane bestehen aus einem inneren und einem äußeren Schmelzepithel sowie der dazwischenliegenden Schmelzpulpa. Die Schmelzorgane sind zunächst kappenartig geformt (sog. Schmelzkappe) (3) und nehmen im weiteren Verlauf eine Glockenform an (sog. Schmelzglocke). Die Schmelzglocke wird von zellreichem Bindegewebe – dem Zahnsäckchen – umgeben. Das innere Schmelzepithel entwickelt sich zu den Präameloblasten und die Mesenchymzellen zu den Präodontoblasten. Außerdem verdichtet sich das mesenchymale Bindegewebe in der Schmelzglocke zur Zahnpapille (spätere Zahnpulpa). Zwischen den Präameloblasten und Präodontoblasten befindet sich eine Basalmembran (4), die sich auflöst, sobald sich die Zellen zu reifen Ameloblasten bzw. Odontoblasten differenziert haben (5). Die Ameloblasten bilden nun Zahnschmelz und die Odontoblasten Dentin, sodass Zahnschmelz und Dentin direkt aneinander liegen (Schmelz-Dentin-Grenze) (6). Im Verlauf des weiteren Wachstums kommen die Mesenchymzellen des Zahnsäckchens mit dem Wurzeldentin in Kontakt, wodurch die Bildung von Zement und Wurzelhaut (Zahnhalteapparat) induziert wird. Mit dem Durchbruch der Zähne gehen die die Ameloblasten unter, sodass der Zahnschmelz zellfrei und nicht reparabel ist (7).

97
Q
A

Raumforderung der Gl. parotis

MRT Hals nativ in T1-Wichtung eines 67-jährigen Patienten mit seit drei Monaten größenprogredienter schmerzloser Raumforderung im Bereich des rechten Kieferwinkels, axialer Schnitt:

Im Bereich der rechten Gl. parotis (grüne, schraffierte Fläche) zeigt sich eine scharf begrenzte, rundliche, hypointense Läsion (rote Fläche). Die Gl. parotis der Gegenseite weist keine Läsionen auf. Differentialdiagnostisch kann es sich bei dem Tumor z.B. um ein pleomorphes Adenom handeln. (SCM=M. sternocleidomastoideus, M=Mandibula, R=Rachen)

98
Q

Theorie kogn. Dissonanz

99
Q
A

Akute eitrige Sialadenitis

73-jährige Patientin mit einer deutlich sichtbaren präaurikulären Schwellung links. Diagnose: Akute eitrige Sialadenitis der Glandula parotis mit Abszess. Bei der Punktion des Abszesses wurden 25ml eitriges Sekret entfernt.

100
Q

Welche Art der Aufnahme

A

Mundbodenaufnahme

Speichelsteine

101
Q

Verdacht

A

Der Speichelstein liegt im Ausführungsgang der Glandula submandibularis.

Cave: Gl.Submandibularis und sublingualis teilen sich einen gemeinsamen Ausführungsgang neben dem Zungenbändchen: Caruncula sublingualis

102
Q
A

Sialolithiasis

Der Speichelstein liegt im Ausführungsgang der Glandula submandibularis.

103
Q
A

Ranula

Aufnahme des Mundbodens einer 55-jährigen Patientin:

Unterhalb der Zunge ist eine asymmetrisch wachsende, teils weißliche und teils schleimhautfarbende Raumforderung zu erkennen, die bereits über die unteren Zahnreihen hinauswächst. Bei diesem Befund handelt es sich um eine Retentionszyste der Glandula sublingualis (sog. Ranula), die gehäuft bei Mädchen zwischen dem 12.–18. Lebensjahr auftritt. Die Therapie besteht in der chirurgischen Exstirpation der Ranula inkl. der Glandula sublingualis.

104
Q
A

Pleomorphes Adenom

T2-gewichtete axiale MRT-Aufnahme: Ausgehend von der linken Parotisloge zeigt sich eine scharf begrenzte, hyperintense, teilweise lobulierte Raumforderung, die den gesamten linken Parapharyngealraum ausfüllt. Die Läsion ist von einer hypointensen Kapsel umgeben. Es handelt sich dabei um ein pleomorphes Adenom, differentialdiagnostisch kommen ebenfalls andere Tumoren der Parotis in Frage.

105
Q
A

Pleomorphes Adenom

Mundhöhle eines Patienten von ventral:

Es zeigt sich eine Vorwölbung der linken seitlichen Rachenwand. Bei der weiteren Diagnostik konnte ein pleomorphes Adenom der Glandula parotis nachgewiesen werden. Breitet sich ein solches pleomorphes Adenom in den parapharyngealen Raum aus, wird es auch als „Eisbergtumor“ bezeichnet.

106
Q
A

Mukoepidermoides Karzinom der Glandula submandibularis

MRT des Halses eines 55-jährigen Patienten nach i.v. Kontrastmittelgabe in T1-Wichtung, koronare Schnittführung:

Rechtsseitig im Parapharyngealraum ist eine inhomogene, deutlich kontrastmittelanreichernde und unregelmäßig begrenzte Raumforderung zu sehen (rot markiert), die den Pharynxschlauch komprimiert (blaue Markierung). Histopathologisch konnte ein mukoepidermoides Karzinom der Glandula submandibularis gesichert werden.

107
Q
A

Hand-Fuß-Mund-Krankheit

Mundpartie eines 3 Jahre alten Mädchens:

Es zeigen sich multiple Papeln, insb. am Kinn und im unteren Wangenbereich sowie eine trockene Oberlippe. Weiterhin liegen leichte Atemwegssymptome und eine erhöhte Temperatur bis 38 °C vor. Im weiteren Verlauf entwickeln sich zusätzlich Effloreszenzen an den Handflächen und am Gesäß. Es handelt sich um eine beginnende Hand-Fuß-Mund-Krankheit durch Coxsackieviren.

108
Q
A

Hand-Fuß-Mund-Krankheit

Hände und Füße eines 36-jährigen Mannes: Maculopapulöse Effloreszenzen an den Innenflächen der Hände und Füße. Die Lokalisation ist zusammen mit einem Enanthem der Mundschleimhaut typisch für die Hand-Fuß-Mund-Krankheit. Im Erwachsenenalter bilden sich die typischen Vesikel häufig nicht aus.

109
Q

Beschreiben Sie klinisch was sie sehen

A

73-jährige Patientin mit einer deutlich sichtbaren präaurikulären Schwellung links

Diagnose: Akute eitrige Sialadenitis der Glandula parotis mit Abszess.

110
Q

Diese Symptomtrias sprechen für …

A

..Heerfordt-Syndrom, Form der Sarkoidose und spielt bei den Immunsialadenitiden eine wichtige Rolle (Kapitel Speicheldrüsen –> Ursachen –> Immunsialadenititden)

111
Q
A

sjörgen syndrom

112
Q

Nenne alle DD’s für Wangenschwellung!

A
  1. Speicheldrüsenerkrankung: Sialadenitis oder Sialadenose
  2. Mumps [Parotis epidemica]
  3. Alkoholabusus
  4. SiccaSyndrom (Sjörgensyndrom) –> Myoepitheliale Autoimmunsialadenitis
  5. dentogene Sinusitis
  6. Abszess
  7. Perikoronitis
  8. Hamsterbäckchen bei Bulimie
  9. Küttnertumor ( tumorähnliche Läsion–> chron. sklerosierende Sialadentitis der Gl.submand. )
  10. Massetterhypertrophie bei Bruxismus-Patienten
113
Q

Nenne Gründe für Facialisparese

–> Ist Kaumuskulatur bei Facialisparese betroffen?

A
  • HeerfordtSyndrom
  • Karzinom des Pleomorphes Adenom
  • Melkersson-Syndrom
  • Adenozystisches Karzinom

( - ischämischer oder hämorrhagischer Schlaganfall )

CAVE: Kaumuskulatur ist bei Facialisparese intakt, da Kaumuskulatur von Trigenimus innerviert wird

114
Q

was siehst du ? Wo kommt das vor ?

A

Petechiale Blutung

Im Bereich des Unterschenkels zeigen sich multiple bis zu stecknadelkopfgroße, rote, nicht wegdrückbare Effloreszenzen. Es handelt sich um petechiale Hauteinblutungen bei Thrombozytopenie.

z. B medikamenteninduziert –> ASS-Gabe (Petechien eher bei Störung der primären Hämostase)

115
Q

Verdacht ?

A

Heterotrope Schweißdrüsen der Wangenschleimhaut

(Speicheldrüse –> Fehlbildung –> an einer atypischen Stelle im Körper , meist von Gl.Parotis ausgehend )

  • harmlos, bedürfe keine Therapie
116
Q

was könnte das sein

A

Hyperplasie /Makrulie

–> Hydantoinhyperplasie der Gingiva

–> Hydantoin: bei Epilepsie oder Trigeminusneuralgie

Interessant: zahnlose Patienten unter Therapie kriegen diese Wucherungen nicht

117
Q

Ist die orale Haarleukoplakie die bei Immunsuppremierten Patienten (HIV, Organtransplantation) vorkommt, eine epitheliale Vorläuferläsion?

A

Nein, orale Haarleukoplakie ist keine epitheliale Vorläuferläsion

118
Q
A

Mikrostomie und Tabaksbeutelmund bei systemischer Sklerose

Zu sehen ist der Mund einer 53-jährigen Frau mit Mikrostomie und perioraler Fältelung (Tabaksbeutelmund). Ebenfalls zu erkennen ist ein verkürztes Zungenbändchen. Diese Befundkonstellation ist typisch für eine systemische Sklerose.

119
Q
A

Teleangiektasien der Schleimhaut

Mundbereich eines Patienten mit CREST-Syndrom:

Die Kapillargefäße der Mundschleimhaut sind deutlich dilatiert (sog. Teleangiektasien). Teleangiektasien im Rahmen eines CREST-Syndroms sind typischerweise auch an nicht befallenen Hautarealen und an den Schleimhäuten zu finden.

120
Q
A

Teleangiektasien

Gesicht eines Patienten mit CREST-Syndrom:

Zahlreiche Kapillargefäße der Gesichtshaut sind dilatiert (sog. Teleangiektasien). Teleangiektasien treten häufig und meist ohne Krankheitswert auf. Sie können jedoch auch das Symptom eines zugrunde liegenden Krankheitsbildes (bspw. Kollagenosen, Morbus Osler oder Karzinoid-Syndrom) sein.

121
Q

Systemische Sklerose

122
Q
A

Feigwarzen

Condyloma acuminata - oral

Mundhöhle: Orale Kondylome bei einem Patienten mit HPV/HIV-Koinfektion

Effloreszenz: Exophytische, beetförmig wachsende Knötchen hinter der oberen Zahnreihe

123
Q
A

Pemphigus vulgaris

124
Q
A

Pemphigus vulgaris - Schleimhautbefall

125
Q

Nenne die drei großen Gruppen der Blasenbildende Autoimmundermatosen

A

• Blasenbildung innerhalb der Epidermis
– Pemphigus vulgaris (Desmoglein1+3)
– Pemphigus foliaceus (Desmoglein1) (ohne SH-Beteiligung)

• Blasenbildung entlang der Basalmembran
– Bullöses Pemphigoid (BPAG1+2)
– Vernarbendes Schleimhautpemphigoid (Laminin 5)

• Blasenbildung in oberer Dermis
– Epidermolysis bullosa acquisita (Typ-VII-Kollagen)
– Dermatitis Herpetiformis Duhring (Gliadin,
Gewebs-Transglutaminase)

126
Q
A

Äußere Candidose

: Mundsoor bei einem HIV-Patienten

An der Wangenschleimhaut sind deutlich weißliche Beläge zu erkennen. Diese Candidabeläge sind mit einem Spatel abstreifbar.

127
Q
A

Orale Candidose bei einem HIV-Patienten

Orale Candidose (Soor) bei einem HIV-Patienten, die Mundhöhle ist pseudomembranös mit dem Hefepilzen überwachsen.

–> kann auch Herpangina sein bei CoxsackieViren

128
Q
A

Orale Haarleukoplakie bei HIV-Patient

Effloreszenz: Nicht abwischbares, weißes Enanthem

129
Q
A

Kutanes Kaposi-Sarkom

Haut eines Patienten mit AIDS: Man erkennt zahlreiche dunkelrote bis livide verfärbte Plaques und Knoten, wie sie im Rahmen eines Kaposi-Sarkoms auftreten können.

Das Kaposi-Sarkom ist eine AIDS-definierende (HIV Stadium C) Erkrankung, die durch das Kaposi-Sarkom-Virus (Humanes Herpesvirus 8) ausgelöst wird. Es handelt sich um ein Malignom, das in 90% der Fälle zuerst die Haut und Schleimhaut betrifft und im Verlauf weitere Organe befällt. Therapeutisch ist vor allem die antiretrovirale Behandlung der Grunderkrankung (HIV) bedeutend.

130
Q
A

Stomatitis aphthosa (Gingivostomatitis herpetica)

Stomatitis aphthosa (Gingivostomatitis herpetica) im Erwachsenenalter. Auf der Schleimhaut des harten und weichen Gaumens und der Uvula befinden sich gelbliche, runde, konfluierende Bläschen von wenigen Millimetern Durchmesser auf rotem Blasengrund.

131
Q
A

Stomatitis aphthosa

Im Bereich der Unterlippe sind multiple stark gerötete Erosionen zu sehen. Auf der Zunge zeigen sich mehrere noch intakte Bläschen auf gerötetem Grund. Das Bild ist typisch für eine Stomatitis aphthosa.

132
Q
A

Schmetterlingserythem bei systemischem Lupus erythematodes

133
Q
A

Retroaurikuläres Hämangiom bei

134
Q

Schwellung am Gaumen

A
  • Pleomoprhes Adenom
  • Mukoepidermodcarzinom

–> nekrotisierende Sialometaplasie im Sinne Speicheldrüseninfarkt bei Rauchern wäre keine Schwellung sondern eher Ulcus/Auftreibung