. Flashcards

1
Q

Störungen räumlich perzeptiver Leistungen (Definition)

A

= Störungen von mindestens einer oder meist mehrerer perzeptiver Basisleistungen

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2
Q

Räumlich perzeptiver Leistungen (Störungen)

A
  • Einschätzen der subjektive Hauptraumachsen
  • Längenschätzung
  • Distanzschätzung
  • Linienhalbierung
  • Winkelschätzung
  • Positionswahrnehmung
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3
Q

Räumlich perzeptiver Leistungen (Alltagsprobleme)

A
  • Danebengreifen
  • Beim Schreiben
  • Anstoßen an Gegenständen
  • Ausfüllen von Formularen
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4
Q

Störungen der räumlich-kognitiver Leistung
(Defintion)

A

= über die Wahrnehmungsleistung hinaus ein Weiterverarbeiten der räumlich-perzeptiven Leistungen, oder rein mentale Raumoperation

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5
Q

Räumlich-kognitiver Leistung
(Störung)

A
  • mentale Rotation
  • mentaler Perspektivennwechsel
  • Transformationsleistung
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6
Q

Räumlich-kognitiver Leistung (Alltagsprobleme)

A
  • Schwierigkeiten beim Anziehen
  • Mengen werden schlecht abgeschätzt
  • schlechte Orientierung auf Plänen
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7
Q

Störungen der räumlich-konstruktiven Leistungen (Definition)

A

= Unfähigkeit, einzelne Elemente mit der Hand zu einem Ganzen zusammenzusetzen

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8
Q

Räumlich-konstruktiven Leistungen ( Störungen)

A
  • Zusammensetzen von Teilen einer Figur zu einer Gesamtfigur
  • freies Abzeichnen/ Abzeichnen von Figuren
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9
Q

Störungen der räumlich-konstruktiven Leistungen (Alltagsprobleme)

A
  • Schnürsenkel binden
  • Rangieren mit dem Rollstuhl
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10
Q

Störungen der räumlich-topographischen Leistungen

A

Störung: Orientierung im realen/ vorgestellten Raum
Alltagsprobleme: Verlust der Sicherheit in bekannter Umgebung

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11
Q

Störungen räumlicher Leistungen (Befunderhebung)

A

—> Befragung
- Fremd-/ Eigenanamnese
—> Beobachtung
- im Alltag
- in der Klinik
- außerhalb der Klinik
—> Test/ Screening

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12
Q

Störungen räumlicher Leistungen (ergo Behandlung)

A
  • Erarbeiten von Awareness
  • Ermöglichung einer Handlungsfähigkeit im Alltag
  • Erarbeiten der Basisfunktion
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13
Q

Zerebrale Sehstörungen (Definition)

A

= visuelle Wahrnehmungsstörungen, die durch eine Hirnschädigung entstanden sind

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14
Q

Einfache Sehleistungen (Auflistung)

A
  • Gesichtsfeldausfälle
  • Hell- Dunkeladaption
  • Störung der Sehschärfe
  • Störung der visuellen Exploration
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15
Q

Komplexe Sehleistungen (Auflistung)

A
  • Objektagnosie
  • Prosopagnosie
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16
Q

Gesichtsfeldausfälle (Alltagsrelevanz)

A
  • Übersehen von Gegenständen
  • Verlust des visuellen Überblicks
  • Hemianoptische Lesestörung
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17
Q

Gesichtsfeldausfälle (Befundung/ Testung)

A

—> Anamnese, Verhaltensbeobachtung, Lese-Schriftprobe
—> Konfrontationstest, Computergestützte Tests

18
Q

Gesichtsfeldausfälle (Therapie)

A

Ziel: durch Vergrößerung der Suchbewegung der Augen den Gesichtsfelddefekt zu kompensieren
- Suchprozesse im Raum
- Lesetraining
- visuelles Orientierungstraining in natürlicher Umgebung

19
Q

Hell-Dunkeladaption

A

= Störung der Anpassung auf ver. Lichtverhältnisse
- Blendung bei normaler Umgebungsbeleuchtung (Hell)
- Umgebung wird als zu dunkel wahrgenommen (Dunkel)
Befund: Anamnese

20
Q

Störung der Sehschärfe

A

= Störung der räumlichen Kontrastauflösung
Befund: Anamnese, Sehschärfetafeln

21
Q

Visuelle Exploration

A
  1. Sehreiz schnell entdecken
  2. das entdeckte Objekt erkennen
    Störungen bei: Gesichtfeldstörung, visuellem Neglect, …
22
Q

Agnosie (Definition)

A

= Gesehenes kann nicht zuverlässig erkannt werden, obwohl es gesehen wird

23
Q

Objektagnosie

A

Störung der Objekterkennung
—> apperzeptive/ assoziative

24
Q

Prosopagnosie

A

= Störung der Gesichtserkennung

25
Apperzeptive Agnosie
- Zuordnung Gleich/Ungleich nicht möglich - durch Ertasten meist erkannt - Objektnutzung wird falsch beschrieben - keine Objektkonstanz
26
Assoziative Agnosie
- sprachliche Benennung nicht korrekt möglich - Erkennen von Objekten, aber ohne semantische Kategorisierung - Objekt kann größtenteils korrekt abgezeichnet werden
27
Apperzeptive/ assoziative Agnosie ( Befund/ Prognose/ Therapie)
—> Anamnese, Verhaltensbeobachtung, systematische Untersuchungen —> ass. bilden sich nach dem Akkutstadium häufig zurück —> - app.: Strategien aus dem Wissen über vis. Merkmale - Inhalte des semantischen Gedächtnis müssen neu gelernt werden
28
Visuelle Reizerscheinung
= spontan, ohne auslösenden äußeren Reiz, auftretende Seheindrücke 1. einfache visuelle Reizerscheinungen 2. komplexe visuelle Reizerscheinung
29
Visuelle Illusionen
= gesehene Objekte, die zeitlich oder räumlich verändert wahrgenommen werden Bsp. Polyopie (Vielfachsehen)
30
Wichtige Bestandteile einer Handlung
1. Wissen über richtigen Umgang mit einzelnen Objekten 2. präziser Einsatz von Bewegung 3. Ausführen komplexer Handlungsfolgen
31
Handlung auf der rechten Hemisphäre
- stellt das Bild des Gesamtraumes her - achtet auf den richtigen räumlichen Zusammenhang
32
Handlung auf der linken Hemisphäre
- zuständig für das Erkennen und die Zuordnung funktioneller Merkmale - richtige Sequenzierung - mechanisch- funktionelles Problemlösen
33
Apraxie (Definition)
= eine Störung der Ausführung von Bewegungselemente-/ Abfolgen —> keine sinnvollen Abläufen oder situationsgerechte Handlungen kommen zustande
34
Merkmale Apraxie
- motorische Fehlhandlung bei intakter motorischen Leistung - treffen nur bei manchen Handlung auf - äußern sich prinzipiell auf beiden Körperhälften
35
Apraxie (Lokalisation)
—> typisch bei Schädigungen der Linken Hemi.
36
Apraxie ( Formen)
- Gliedmaßena. - Sprecha. - Bukkofaciale A. - Balken A.
37
Gliedmaßenapraxie (Definition)
- betrifft beide Körperhälften (Arme+Beine) - hauptsächlich linkshirnige Läsion
38
Störung bei Werkzeug- /Objektgebrauch (G.A.)
- scheitern teilweise bei einfachen Routinehandlung - mechanisches Arbeitswissen - langsamerer Bewegungen
39
Störung bei Imitieren von bedeutungslosen Gesten (G.A.)
- Prüfung durch Imitation von Gesten - beim Lernen motorischer und kommunikativer Fertigkeiten ist die Imitation wichtig
40
Störung Ausführung bedeutungsvoller Gesten auf verbale Anforderung
- Gesten können nonverbal eine Botschaft überbringen - nicht erkennbare Bewegungen ohne Bezug zur gewünschten Geste