Zoologie 1: Diversität tierischer Organismen Flashcards
heterotroph
in der Ernährung auf Körpersubstanz oder Stoffwechselprodukte anderer Organismen angewiesen
autotroph
Ernährung durch die Aufnahme anorganischer Stoffe (Kohlenstoffdioxid, Wasser, Mineralsalze) - Pflanzen ernähren sich auf diese Weise
Zelle
die kleinste lebende Einheit aller Organismen
Gewebe
Ansammlung differenzierter Zellen, die ähnliche Funktionen besitzen und eine gemeinsame Aufgabe erfüllen
Morphologie
Lehre von der äußeren Gestalt/Form eines Lebewesens
Anatomie
Wissenschaft vom Bau eines Körpers und seiner Organe
Physiologie
Wissenschaft von den Funktionen und Abläufen im Organismus
Prokaryoten
bezeichnet zelluläre Lebewesen, die keinen Zellkern besitzen; ihr Zelltyp wird als Protocyte bezeichnet; Bakterien und Archaeen
Eukaryoten
eine Domäne der Lebewesen, deren Zellen einen echten Kern und eine reiche Kompartmentierung haben (Tiere, Pflanzen, Pilze)
Metazoa
vielzellige Tiere; ein zoologisches Taxon, in das alle mehrzelligen Tiergruppen zusammengefasst werden (1,2 Millionen Arten bekannt)
Apomorphie
ein grundlegendes Konzept der Kladistik; beinhaltet ein im Zuge der Phylogenese eines Taxons neu erworbenes Merkmal
Plesiomorphie
ein ursprüngliches Merkmal, das vor der betrachteten Stammlinie entstanden ist und in dieser unverändert erhalten blieb; im Gegensatz zu Apomorphie
Kladistik
Methodik der biologischen Systematik und Taxonomie auf der Basis der Evolutionsbiologie
Taxon
Gruppe von Lebewesen als Einheit der biologischen Systematik
Phylogenese/Phylogenie
stammesgeschichtliche Entwicklung der Gesamtheit aller Lebewesen, bzw. bestimmter Verwandtschaftsgruppen auf allen Ebenen der biologischen Systematik
Anthropoda
Gliederfüßer (Insekten, Tausendfüßer, Spinnentiere, Krebstiere)
Rezent
in der heutigen Zeit lebend, oder vor kurzem ausgestorben
Diploblastisch
es werden zwei Keimblätter ausgebildet, aus denen das Ekto- und Entoderm entstehen
Keimblätter
erste Differenzierung eines Embryos in verschiedene Zellschichten, aus denen sich anschließend unterschiedliche Strukturen, Gewebe und Organe entwickeln
Die Keimblätter entstehen bei der Gastrulation aus der Blastula.
Gastrulation
Nach abgeschlossener Bildung der Blastula (Blastulation) entwickelt sich als Folgestadium eine mehrschichte Gastrula, deren Keimanlage oft unumkehrbar in zwei bis drei Keimblätter aufgeteilt wird
Embryogenese
oder Embryonalentwicklung; jene Phase der Keimesentwicklung, die von der befruchteten Eizelle über Furchung, Blastulation, Gastrulation und Neurulation zur Bildung der Organanlagen führt
Ektoderm
ist das obere, oder erste Keimblatt des Embryoblasten; die nach der Gastrulation außen liegende Zellschicht; bildet Haut, Haare, Nervensystem, Sinnesorgane, Zähne
Entoderm
das innere Keimblatt eines Embryoblasten; bildet Verdauungstrakt, Leber, Pankreas, Schilddrüse, Thymus, Atmungstrakt, Harnröhre, Teil des Geschlechtstraktes
Mesoderm
das mittlere Keimblatt des Embryoblasten; bildet Knochen, Skelettmuskulatur, Bindegewebe, glatte Muskulatur, Herz, Blutgefäße, Blutkörperchen, Milz, Lymphknoten, innere Geschlechtsorgane,…