ZIB Flashcards
SCHLÜSSELQUALIFIKATIONEN
Was sind Schlüsselqualifikationen?
Schlüsselqualifikationen sind fach- und berufsübergreifende Fähigkeiten, die in vielen Lebenssituationen anzuwenden sind, und das Zusammenleben in der Gesellschaft und im Betrieb erleichtern.
SCHLÜSSELQUALIFIKATIONEN
Nennen Sie 3 unterschiedliche Schlüsselqualifikationen.
- Kooperationsfähigkeit
- Aufgeschlossenheit
- Toleranz
- Fairness
- Teamfähigkeit
- Hilfsbereitschaft
- Kommunikationsfähigkeit
SCHLÜSSELQUALIFIKATIONEN
Wie können Schlüsselqualifikationen in einem Betrieb vermittelt werden?
Z. B.:
• Mitarbeiter in Partner oder Gruppenarbeit zusammenarbeiten lassen, um die Kooperationsfähigkeit und Rücksichtnahme zu fördern.
• Häufig Gespräche führen um die Ausdruckfähigkeit zu schulen
ΜOBBING
Beschreiben Sie drei mögliche Folgen für das Mobbingopfer.
- Beschädigung des Selbstvertrauens des Betroffenen
- Nachlassen der Arbeitsleistung
- Abkapseln des Betroffenen
- Aggressivität in allen Situationen
- Flucht in Krankheit
MOBBING
Nennen Sie Maßnahmen gegen Mobbing, welche Sie in ihrem Bereich ergreifen.
- Sensibilisierung aller Mitarbeiter zum Thema Mobbing
- Aufklärung über die Folgen von Mobbing
- keine Duldung von Spielereien und Neckereien
- Aufstellen und Einhalten von Regeln
- Sanktionen gegenüber den „Tätern“
KOOPERATIVE FÜHRUNG
• Beschreiben Sie, an drei konkreten Beispielen aus ihrer Praxis, wie Sie dieses Ziel im Einzelnen erreichen können.
- Zusammenarbeit fördern
- Aufgaben und Befugnisse übertragen (delegieren)
- Stellvertreter benennen
- Mitarbeiter qualifizieren
- Führungsverhalten beurteilen und steuern
- Vorbildfunktion einnehmen
- Selbstständigkeit entwickeln und fördern
- Zielvereinbarung treffen
KONTROLLVERFAHREN
Um die Qualität der Arbeit in ihrem Bereich sicherzustellen ist es notwendig, die Arbeitsergebnisse der Mitarbeiter nach bestimmten KONTROLLVERFAHREN zu überprüfen. Stellen Sie vier bekannte Verfahren, die ihnen zur Verfügung stehen, dar und erläutern Sie diese.
• Selbstkontrolle
- Die Mitarbeiter kontrollieren sich selber nach vorgegebenen Richtlinien
- hohe Motivationswirkung
• Fremdkontrolle
- Die Kontrolle wird durch eine andere Abteilung oder durch den Vorgesetzten durchgeführt
- hoher Sicherheitsgrad
• Stichprobenkontrolle
- Wird in der Regel sporadisch durchgeführt
- Abweichungen können sofort korrigiert werden
• Ergebniskontrolle
- Die Endergebnisse werden durch unterschiedliche Vorgehensweise kontrolliert
- Abweichungen können nicht mehr korrigiert werden
Bei alle Maßnahmen müssen die Mitarbeiter über das Verfahren informiert sein.
FÜHRUNGSAUTORITÄT
Sie stellen im Arbeitsalltag fest, dass ihre FÜHRUNGSAUTORITÄT gelegentlich von einigen Mitarbeitern untergraben wird.
• Beschreiben Sie drei Faktoren auf die sich ihre Autorität stützt
Die Beschreibung der fachlichen und persönlichen Autorität , aber auch die Beschreibung von Autoritätsmerkmalen wie dienstlich-rechtliche Amtsautorität ist möglich.
FÜHRUNGSAUTORITÄT
Sie stellen im Arbeitsalltag fest, dass ihre FÜHRUNGSAUTORITÄT gelegentlich von einigen Mitarbeitern untergraben wird.
• Zeigen Sie auf, wie Sie ihre persönliche Autorität weiterentwickeln können.
Die Ausführung zur persönlichen Autoritätsentwicklung sollten praxisgerecht und nachvollziehbar sein. Z. B. Weiterbildung, Berufserfahrung, Führungsseminare, Unterstützung (Coaching) durch erfahrene Industriemeister.
ARBEITSAUFGABE
• Beschreiben Sie, wie Sie eine ARBEITSAUFGABE an einen Mitarbeiter delegieren.
Delegieren von Arbeitsaufgaben heißt, die Person auswählen, die der Aufgabe fachlich und persönlich gewachsen ist. Beim Delegieren ist zu berücksichtigen: • Aufgaben klar definieren • Kompetenzen übertragen und abgrenzen • Informationsnetz zugänglich gestalten • zeitliche Begrenzung definieren
TEILAUTONOME ARBEITSGRUPPE
Stellen Sie drei Merkmale dieser Organisationsform dar.
- Der Arbeitsaufträge erfolgt durch den Meister
- Die Gruppe hat einen offiziellen Gruppenführer
- Die Umsetzung des Arbeitsauftrages erfolgt eigenständig und eigenverantwortlich innerhalb der Gruppe
- Die Gruppe hat sich weitestgehend selbst zu organisieren
- Die Kontrolle der Arbeitsergebnisse wird durch die Gruppe selbst gewährleistet.
TEAMENTWICKLUNG
Beschreiben Sie die möglichen Entwicklungsphasen dieser neuen Gruppe.
- Forming - Orientierungsphase
- Storming - Konfliktphase
- Norming - Vertrautheitsphase
- Performing - Differenzierungsphase
INFORMELLE ARBEITSGRUPPE
Unterscheiden Sie zwischen
• formellen Gruppen und
• informellen Gruppen
- Bei formellen Gruppen sind die Beziehungsstrukturen der einzelnen Mitarbeiter zueinander festgelegt.
- Informelle Gruppen bilden sich durch gleiche Interessen und Neigungen,wobei die Beziehungsstrukturen nicht durch Vorgesetzte festgelegt sind.
INFORMELLE GRUPPEN
• Beschreiben Sie vier Hinweise, die darauf hindeuten, dass im Betrieb informelle Gruppen Bestehen.
- ähnliche Ausdrucksweise
- Verwenden derselben Begriffe und Formulierungen
- gleiches Verhalten
- klare Rollenverteilung
- stetige Kontakte untereinander
- einheitliches Auftreten
- erkennbares Normensystem
INFORMELLE GRUPPEN
Welche Möglichkeiten gibt es um die erkennbaren Potenziale einer informellen Gruppe nutzen zu können?
- Ihre Informationen werden sehr schnell innerhalb der Gruppe weitergetragen.
- Über ein vom Rang, von der Position, vom Status her hoch angesehenes Gruppenmitglied kann Motivation in die Gruppe hineingetragen werden.