WIT Flashcards
Aus welchen Sichten besteht das ARIS-Modell
Organisationssicht
Datensicht
Steuerungssicht
Funktionssicht
Leistungssicht
Worin liegt der Nutzen des ARIS-Modells?
Prozesse effizient abbilden und bearbeiten zu können, Komplexität aufbrechen und komplexe Prozesse vereinfacht darstellen
Was leistet die Steuerungssicht im ARIS-Modell?
Verknüpfung aller anderen Sichten (Organisations-, Leistungs-, Daten-, Funktionssicht)
Welche Vorteile bestehen in der Unterscheidung in Fachkonzept, DV-Konzept und Implementierung
erneute Reduzierung der Komplexität
Aris - Organisationssicht
Ziel: Darstellung der beteiligten Orgeinheiten
Betrachtete Objekte:
- Zuständige Stellen
- Personen
- Kompetenzen
- Verantwortungen
Visualisierungsform: Organigramm
ARIS - Funktionssicht
Ziel: Darstellung der benötigten Funktionen und Teilfunktionen
Betrachtete Objekte:
- Funktionen der Geschäftsprozesse
- Verbindungen zwischen den Objekten
Visualisierungsform: Funktionshierachiebaum
ARIS - Datensicht
Ziel: Begriffserklärung, Def. der benötigten Daten und ihrer Beziehungen zueinander
Betrachtete Objekte: Orgeinheiten
- Sachverhalte
- Ereignisse
- Bedingungen des Betriebs und seiner Prozesse
Visualisierungsform: Entity-Relationship-Modell (ERM) nach Peter Chan
ARIS - Leistungssicht
Ziel: Darstellung der Produkte/ Leistungen und deren Bestandteile
Betrachtete Objekte:
-Produkt-/Leistungsprogramm des Unternehmens
-Zusammensetzung/Struktur von Produkten & Leistungen
Visualisierungsform: Produktbaum / Leistungsbaum
ARIS - Steuerungssicht
Ziel: Darstellung des zeitlich-logischen Ablaufs
Betrachtete Objekte:
-Verbindungen zwischen anderen Sichten
Visualisierungsform: (erweiterte) Ereignisgesteuerte Prozesskette (eEPK)
Enterprise Resource Planning (ERP)
-integriertes Anwendungspaket aus mehreren Komponenten
-unterstützt Abwicklung von Geschäftstransaktionen (operative Ebene)
-Einsetzbarkeit in allen betr. Funktionsbereichen
-Integration durch Zentrale DB
-ermöglicht übergreifende Geschäftsprozesse
ERP - Beurteilungskriterien
- Benötigte Funktionen
- Komponentenstruktur & Integration
- Verträglichkeit mit vorhandener Infrastruktur (insb. SW)
- Qualitätsniveau (Entwurfskonzept, Referenzmodelle; Benutzerfreundlichkeit; Sicherheit; Datenschutz; Dokumentation; Wartung
- Leistungsfähigkeit (Durchsatz; Antwortzeit)
- Werkzeuge zu Anpassung an Bedingungslage (Geschäftsprozessmodellierung; Customizing; Ergänzungsprogrammierung)
- Versionswechsel
- Internationalität
- Schnittstellen Datenimport/-export
- Betriebsreife (Verfügbarkeit, Implementierungszeit, Lebensdauer/Zukunft)
- Kosten, Nutzen- und Gefahrenpotentiale
ERP - Vorteile
-> Veränderung von vier Dimensionen
+ Unternehmensstruktur - einheitliche Organisation
+ Management - unternehmensweite wissensbasierte Managementprozesse
+ Datenstrukturen - einheitliche Plattform
+ Wettbewerbsfähigkeit - effiziente & kundenorientierte Geschäftsprozesse
-> Verbesserung der Koordination innerhalb des Unternehmens sowie der Effizienz und Entscheidungsfindung
ERP - Nachteile / Herausforderungen
+ Hohe Kosten der Einführung und gleichzeitig späte Realisierung der Vorteile
+ Aufwendige Implementierung
+ Inflexibilität
+ Ausbleibende Realisierung des strategischen Werts durch Inkompatibilität zu den eigenen Geschäftsprozessen
+Fehlerhafte Implementierung
ARIS-Modell in welche 3 Unterkategorien sind die jeweiligen Sichten geteilt.
Fachkonzept
DV-Konzept
Implementierung
Zeichenkodierungssystem - ASCII
Acht Bit (1 Byte) pro Zeichen 256 versch. Zeichen darstellbar
Am weitesten verbreitet
Zeichenkodierungssystem EBCDIC
Acht Bit (1Byte)
256 versch. Zeichen darstellbar
Von IBM entwickelt
Inkompatibel zu ASCII
Zeichenkodierungssystem - Unicode
UTF 8: ASCII-Zeichen werden mit einem Byte dargestellt, andere Zeichen mit 1 bis 4 Byte
UTF 16: Darstellung mit variabler Länge, Folgen mit 16-Bit Worten
UTF
Unicode Transformation Format
Rechnerarchitektur
Der Begriff Architektur wird verwendet um die Attribute eines Systems wie ein Programmier sie sieht zu beschreiben
z.B.
-die konzeptionale Struktur
-Funktionen als Teil der Datenflows
-Kontrollstrukturen
-logisches Design
-Implementierung
Rechnerarchitektur- ISA
Instruction Set Architecture
Entwurf von Instruktionssätzen
Adressierungsarten
Register
Dateiformaten
etc.
Rechnerarchitektur - System Design
weitere Elemente eines Computersystems außer Zentraleinheit
Bsp.:
Bussysteme
Speicheranbindung
DMA
Interruptlogik
Virtualisierungsunterstützung
Multiprocessing
Implementierung - Logikimplementation
Def. abstrakter Logikblöcke, welche einzelne Elemente der Maschine repräsentieren.
Register-Transfer oder Gatter-Ebene
Implementierung - Physikalische Implementation
Eigentliche Implementation
Chip-Entwurf, Platinlayout etc.
Implementierung - Designvalidierung
Test der Maschine als komplexes Gesamtsystem
Registermaschine
Einzelne Instruktionen arbeiten auf Operanden, die in Registern vorgehalten werden. Spezielle (wenige) Speicherzellen, direkt in CPU angeordnet
Memory - Maschine
Operanden liegen direkt im Speicher
Stackmaschine
arbeiten auf Stack (Liste) - arrayartigen Datenstruktur.
Es kann nur von einer Seite zugegriffen werden (lesend oder schreibend).
Mikroprogrammierung
Die Erzeugung der Steuersequenzen geschieht durch Auslesen eines speziellen Speichers, in welchem ein Mikroprogramm abgelegt ist.
Mikroprogramm: Folge von Bitmustern, mit deren Hilfe Aktionen gesteuert werden. Die auszuführende Instruktion dient als Einsprungspunkt in diesen Speicher
Festverdrahtete Logik
Ablauflogik wird durch komplexe Gatterschaltungen implementiert, die gesteuert durch die auszuführenden Instruktionen entsprechenden Steuersequenzen generieren
Mikroprogrammierung - Vorteile
- Implementierung neuer Maschinenbefehle
- Austausch der Firmware
- flexible Nutzung einer Mikroprogrammierbaren CPU
- Emulation anderer Maschinensprachen
- Realisierung einheitlicher Befehlssätze auf unterschiedlichen Mikroarchitekturen
Mikroprogrammierung - Nachteile
- interpretative Maschinenbefehlsausführung, d.h. im allg. langsamere Ausführung
- „verleitet“ zu komplexen Befehlen
Festverdrahtete Logik - Vorteile
- Schnelle Ausführung
Festverdrahtete Logik - Nachteile
- schwierig zu implementieren und modifizieren
- schwierig neue Funktionen hinzuzufügen -> minimale Flexibilität
Bitlänge 4
(Bezeichnung, Wertebereich signed, ca. Dezimalstellen)
nibble
-8 =< x=< 7
2 Stellen
Bitlänge 8
(Bezeichnung, Wertebereich signed, ca. Dezimalstellen)
byte
-128 =< x =< 127
3 Stellen
Bitlänge 16
(Bezeichnung, Wertebereich signed, ca. Dezimalstellen)
word, halfword
-32768 =< x 32767
5 Stellen
Bitlänge 32
(Bezeichnung, Wertebereich signed, ca. Dezimalstellen)
word, doubleword, longword
-2^31 =< x =< 2^31-1
10 Stellen
Bitlänge 64
(Bezeichnung, Wertebereich signed, ca. Dezimalstellen)
double-, long-, quadword
-2^63 =< x =< 2^63-1
19/20 Stellen
Wertebereich für Bitlänge berechnen (Selbst hergeleitet)
2^Bitlänge - 1 ergibt den unsigned Bereich
((2^Bitlänge)/2)*-1 negativer Bereich
signed =< x =< ((2^Bitlänge)/2) -1
pos Bereich signed
Benchmarkarten - Echtes Programm
Messungsverhalten eines realen Programms