Wissenschaftliches Arbeiten Flashcards

1
Q

1) Was ist ein “relevantes und abgegrenztes Thema”?

A
  • hat anerkannte Bedeutsamkeit im Forschungskontext

- klar umrissener und präzise formulierter Gegenstandsbereich.

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2
Q

2) Zwei Abgrenzungsmöglichkeiten für Themen?

A
  • zeitlich
  • nach Person
  • geografisch
  • nach Thereorieansätzen
  • nach Theorievertretern
  • nach Disziplingesichtspunkten
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3
Q

3) Nenne und beschreibe zwei mögliche Aufgabentypen für kulturwissenschaftlicher Arbeiten

A
  1. Kritik
    - nimmt sich eine Theorie oder Position zu bestimmten Sachverhalt vor
    - zeigt argumentative Schwachstellen auf
  2. Vergleich
    - Gegenüberstellen von Theorien zu einem Sachverhalt.
    - Erläuterung, Darstellung der Theorien auch Aufeinanderbeziehung
    - Herausstellen eines Vergleichsmaßstabes/ gemeinsamen Bezugspunktes.
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4
Q

4) Nenne und beschreibe zwei Typen von Titeln bei wissenschaftlichen Arbeiten!

A
  1. Formale Überschrift: transportieren keine inhaltlichen Aspekte, sondern die Funktion eines Textes oder Textteils (z. B. Einleitung, Hauptteil, Fazit oder Programm).
  2. Thematische Überschrift: geben Kernaussagen des Textes komprimiert wieder (z. B. durch Kombination zentraler Schlagworte)
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5
Q

5) Was versteht man unter Sekundärliteratur?

A

Sekundärliteratur ist die Literatur, die die Primärliteratur zum Gegenstand hat.

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6
Q

6) Was versteht man in Geschichtswissenschaft unter “Quellen”?

A
  • sind die jeweiligen Zeugnisse der Vergangenheit die der Historiker als Rohmaterial seiner Arbeit verwendet.
  • bilden die Grundlage einer wissenschaftlichen Beschäftigung mit der Vergangenheit, insofern sie als empirische Belege für historische Aussagen dienen und damit Systematik, Nachvollziehbarkeit und Prüfbarkeit gewähren
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7
Q

7) Zwei Differenzierungsmöglichkeiten von Quellen in der Geschichte!

A

Überrest: Quellen, die nicht absichtlich als Zeugnis für die Nachwelt entstanden sind.
Tradition: Quellen, die absichtlich als Zeugnis für die Nachwelt entstanden sind

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8
Q

8) Nenne und beschreibe zwei Editionsarten

A

Faksimile: originalgetreue Nachbildung des historischen Dokuments, meistens in Form von Kopien oder fotomechanischen Abbildungen.
Ausgabe letzter Hand: Text, der die letzte vom Verfasser autorisierte Fassung zugrunde legt. Varianten und Entstehungsgeschichte des Textes bleiben unberücksichtigt, dafür liegt ein Text vor, so wie er vom Autor für die Publikation vorgesehen war.

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9
Q

9) Was versteht man unter “Booleschen Operatoren”?

Nenne zwei Beispiel!

A

“Boolesche Operatoren” erlauben z. B. in elektronischen Bibliothekskatalogen eine Verknüpfung von Wörtern bei der Suche. Häufige Operatoren sind “AND” und “OR.

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10
Q

10) Nenne die sieben Arbeitsschritte einer vollständigen Quellenkritik in der Geschichtswissenschaft!

A
  1. Quellenbeschreibung
  2. Textsicherung
  3. Äußere Kritik
  4. Innere Kritik
  5. Inhaltsangabe
  6. Eingrenzung des Aussagenbereichs
  7. Einschätzung/Bewertung der Quelle bez. eigene Fragestellung
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11
Q

11) Was versteht man unter externer Kritik? Formuliere zwei Leitfragen einer externen Kritik

A

a) Bezieht sich auf die Ebene der Korrespondenz durch Prüfung: haben argumentierte Inhalte eine Entsprechung in der Wirklichkeit, treffen sie auf unsere Beobachtung zu, entsprechen Beschreibungen den Phänomenen etc.
b) Stimmen die vom Autor gelieferten Inhalte mit den jwls relevanten Beobachtungen oder Verständnisses überein? Ist die Bearbeitung des Themas vollständig oder fehlen entscheidende Punkte?

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12
Q

12) Nenne drei Funktionsebenen eines wissenschaftlichen Textes!

A
  1. Inhalt
  2. Thematische Entwicklung
  3. Leseführung
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13
Q

13) Was versteht man unter einem indirektem Zitat? Nenne eine Kennzeichnungsmöglichkeit!

A

Indirekte Zitate sind gedankliche Übernahmen in eigener Sprache sogenannte Paraphrasen.
Kennzeichnung: vor der Quellenangabe ein “Vgl.” für “Vergleiche” zu setzen.

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14
Q

14) Folgendes Thema ist gegeben: “ Im Folgenden sollen drei Interpretationsansätze zu Kafkas “Die Verwandlung” vorgestellt werden. Welche Gliederungssystematik wählen für diese Aufgabe? Begründe!

A

Hier empfiehlt sich die Gliederungssystematik “Rhombus”, da hier drei Interpretationsansätze nur vorgestellt werden sollen, ohne diese aufeinander zu beziehen oder zu kritisieren.

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15
Q

15) Skizziere zwei Funktionen für Zitate in wissenschaftlichen Arbeiten!

A
  • Beleg einer These, indem sie fremde Textstellen zitiert, die die entsprechende These stützen oder so der eigenen Argumentation dienen
  • Ausgangspunkt für eine Analyse, indem sie unklare oder zu analysierende Textstelle zitiert und sich daran die eigenen Erklärung anschließt
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16
Q

16) Nenne vier Mindestbestandteile für das wissenschaftliche bibliographieren von Monographien, die nicht in einer wissenschaftlichen Reihe erschienen sind!

A
  1. Name des/der Autors/-in
  2. Titel der Schrift
  3. Erscheinungsort
  4. Erscheinungsjahr
17
Q

17) Nenne und beschreibe drei Textbestandteile einer guten Einleitung für wissenschaftliche Texte!

A

Thema/Problemstellung: präzise Benennung und Abgrenzung des Themas und der Problemstellung ist wesentliche Aufgabe der Einleitung.
Kontext: Wissensch. Fragestellungen stehen in Diskussionszu-sammenhang sowie historischem Kontext und weisen Forschungs-stand auf. Die Schilderung solcher Aspekte hilft Reichweite des Problems einzuschätzen und Bedeutsamkeit herauszustellen.
Vorgehen: wissenschaftliche Analysen gehen methodengeleitet vor. In Einleitung wird genutzte Methode genannt (auf Umfrage gestützte, quellenkundliche oder textanalytische Arbeit…)

19
Q

18) Nenne und beschreibe zwei Zitierweisen!

A
  1. Klassische Zitierweise: Quellenangabe wird in Fußnote gegeben. Genannt wird Autorname, Titel der Schrift und ggf. die Seitenangabe
  2. Harvard Zitierweise: Angaben stehen in Klammern direkt hinter dem Zitat. In der Regel werden Autornachname, das Erscheinungsjahr und ggf. die Seitenangabe genannt.
20
Q

19) Entwerfe eine fiktive Aufgabenstellung für die Gliederungssystematik “Kette”!
Begründe, warum dieses Beispiel passend für diese Gliederungssystematik ist!

A

Bei der vorliegenden Hausarbeit wird die klassische Definition des Wissens kritisiert und ein Gegenentwurf vorgestellt.
Hier sind drei schritt vorzunehmen: Darstellung der klassischen Definition, Kritik dieser Definition, Vorstellung des Gegenentwurfs. Diese Kapitel folgen in ihrer Logik jeweils aufeinander, so dass sich hier eine Kette der Kapitel zeigt.