Wirtschaftspsychologie Flashcards

1
Q

Definition Wirtschaftspsychologie

A

Wipsy befasst sich mit dem Beschreiben, Verstehen, Erklären und Verbessern vom Erleben und Verhalten im wirtschaftlichen Kontext.

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2
Q

Erkläre die drei Gütekriterien und deren Unterkategorien

A

Objektivität: Frei sein von Subjektivität (Durchführung, Auswertung und Interpretation)

Reliabilitat: Verlässlichkeit der Messung (test-Restest-Relibilität, Paralleltest-Reliabilität, Split-Half-Reliabilität)

Validität: Genauigkeit der Messung (Inhalts, Konstrukt, Kriterium)

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3
Q

Erkläre wie sich die Menschenbilder in den letzten Jahrzehnten verändert haben.

A

1900: Economic Man - Mensch=Maschine, Partialisierung
1930: Social Man - Aufgaben & Mitarbeiterorientierung, keine Dauerüberwachung, Entlohnung untergeordnet
1960: Selfactualizing Man - Selbstverwirklung, Bedürfnisspyramide
1990: Complex Man - Differenzieller Ansatz intra & unterindividuelle Bedürfnisse, Mensch lernfähig & flexibel
2010: Virtual Man - neue Technologien, Netzwerke, Verlust Traditionen und Unsicherheit

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4
Q

Beschreibe die Menschenbilder nach McGregor? (X vs. Y)

A

X negativ spirale: Vorschriften -> passives Verhalten -> keine Initiative -> Bestätigt Vorschriften
Y positive spirale: Keine Vorschriften. -> proaktives Engagement -> mehr Autonomie

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5
Q

Welche Grundannahmen, Determinanten Forschungsansätze hat die behavioristische Perspektive?

A

Grundannahmen: Reiz gesteuert
Determinanten: Stimuli und Determinanten
Forschungsansatz: Beobachtungen von Reaktion (SOR-Theorie)

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6
Q

Welche Grundannahmen, Determinanten Forschungsansätze hat die kognitive Perspektive?

A

Grundannahmen: Informationen werden aktiv verarbeitet
Determinanten: Prozesse der Informationsverarbeitung
Forschungsansatz: Erschließen kognitiver Strukturen aus Output und Input

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7
Q

Welche Perspektiven der Psychologie gibt es? (6)

A
  1. Evolutionär 2. Biologisch 3.Psychodynamisch 4. Humanistisch 5. Behavioristisch 6. Kognitiv
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8
Q

Was ist eine Theorie ?

A

Menge verknüpfter Aussagen, wobei eine Teilmenge empirisch überprüfbar ist

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9
Q

Was ist der Unterschied zwischen Messmodell und Modell ?

A

Modell: Vereinfachte Darstellung Sachverhalte oder Prozessen
Messmodell: Items die messbar machen (Operationalisieren)

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10
Q

Wie ist der Prozess der Messung von Konstrukten?

A

Konstruktspezifikation -> Operationalisieren -> Messung

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11
Q

Was ist der Unterschied zwischen Konstrukt und Konzept?

A

Konzept: vage Idee/Definition
Konstrukt: operationalisierter, logisch stringent, präzise (Merkmale werden nicht geteilt)

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12
Q

Was ist ein Deduktives Vorgehen in der Konstruktspezifikation ?

A
  • Top-Town, basierend auf Theorie werden Inhalte/Konstrukte abgeleitet
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13
Q

Was ist ein induktives Vorgehen in der Konstruktspezifikation?

A

-Bottom-up, aus inhaltlichen Aspekten wird eine Theorie erarbeitet und Konstrukt wird extrahiert

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14
Q

Was sind latente und manifeste Variablen?

A

latente: nicht direkt messbar (z.B. Gewissenhaftigkeit)
manifeste: direkt messbar (z.B. Zuverlässigkeit in Deadlines)

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15
Q

Was sind reflexive und formative Messmodelle?

A

Formative: Indikatoren beeinflussen/bilden das Konstrukt: Veränderungen in den Indikatoren führen zu Änderungen im Konstrukt (Indikatoren nicht austauschbar)

Reflexive: Indikatoren sind Erscheinungsform des Konstrukt, repräsentieren (Indikatoren sind austauschbar)

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16
Q

Welche Skalenniveaus gibt es ? Nenne jeweils ein Beispiel Variable

A

Nominal: Kategorisierung
Ordinal: Ranking, aber keine Auskunft in welchem Verhältnis
Metrisch: Maßeinheiten quantifiziert (Intervallskala ohne Nullpunkt, Ratioskala mit Nullpunkt)

17
Q

Was ist der Unterschied zwischen Inhaltsvalidität, Konstruktvalidität und Kriteriumsvalidität

A

Inhaltsvalidität: wird tatsächlich der Inhalt gemessen? Misst der Intelligenztest wirklich IQ

Konstruktvalidität: Konstruktstärke, Ist das Konstrukt mit Items geeignet IQ zu Messen? Vergleichen mit anderem Intelligenztest Test

Kriteriumsvalidität: Vereinbar mit Außenbkriterium, IQ gut Vorhersage Job?

18
Q

Was ist Cronbachs Alpha?

A

Misst die intene Konsitenz (>0,7), zeigt Reliabilität, interne Korrelation der Items untereinander

19
Q

Erläuter das Max-Kon-Min-Prinzip anhand eines wirtschaftspsychologischen Beispiels.

A

Maximiere: Maximiere Primärvarianz (erklärte Varianz)
z.B. verwenden von angemessenen Variablen mit hohem Erklärungsgehalt

Kontrolliere: Kontrolliere die Sekundärvarianz (Störvariablen) die zu systematischen Verzerrung führt z.B. durch Randomisierung, statistischer Zwilling

Minimiere Fehlervarianz: Minimiere Fehler während der Erhebung und Auswertung entsteht z.B Gleiche Umstände bei Erhebung (alle Smartphone, gleiche Tageszeit, keine Ablenkung)

20
Q

Was ist interne und externe Validität?

A

Interne: bezieht sich auf Struktur der Studie
Externe: wie genrealisierbar ist das Ergebnis

21
Q

Welche Arten der Stichprobenziehung gibt es?

A

Zufällige Auswahl:
1. Einfache (jeder Merkmalsträger gleiche Chance) z.B. keine Vegetarier vorhanden

  1. Schichten (einteilen in Schichten mit Eigenschaften, innerhalb der Schicht zufällig) Schichten Veganer, Vegetarier, Fleischfresser
  2. Klumpen (Bildung von Clustern in dem Grundgesamtheit repräsentiert, innerhalb Cluster zufällig) z.B. Veganer, Vegetarier und Fleischfresser vergleichbares Verhältnis Grundgesamtheit
  3. Systematische Stichprobenziehung

Andere: Ad-hoc (Convenice, Schneeball-wenig repräsentativ), Quotenauswahl

22
Q

Nenne und beschreibe zwei typische Untersuchungsdesigns in der Psychologie.

A

Korrelative Design: Erhebung Variablen, Berechnung Zusammenhänge

z. B. Faktoranalyse, Regression
- > interne Validität ist geringer

Experimental Design: Erhebung AV, Manipulation der UV, Kontrolle der Störvaribalen (Randomisierung)

z. B. T-Test, Varianzanalyse
- > interne Validität höher (weniger Störvariablen)

23
Q

Welche Vor und Nachteile hat eine Messwiederholung?

A

Vorteile:

  • Gleiche Gruppe (wenig Aufwand)
  • Interpretation intraindividuelle Veränderung

Nachteile:

  • nicht Veränderbar Design
  • Biografische Effekt (lernen, Alter)
  • Selektion
24
Q

Vor- und Nachteile Beobachtung?

A

+ geringe Reaktivität, hohe Infotiefe (unbewusstes)

- geringe infobreite (nicht nachfragen), hohe Kosten und Zeitaufwand

25
Q

Vor- und Nachteile Interview?

A

+ hohe Infotiefe (Details), nicht beobachtbar, flexibel

- geringe Infobreite, Reaktivität, Aufwand

26
Q

Vor- und Nachteile Fragebogen?

A

+ günstig, Zeitaufwand gering, Standardisierung

- unflexibel, Reaktivität, hohe Abbruchquote

27
Q

Vor- und Nachteile Tests?

A

+objektiv, geringe Reaktivität, hohe Standardisierung/Normierung
-geringe Akzeptanz, aufwendige Auswertung (nicht online)