Wirtschaftsethik Flashcards

1
Q

Definition Nachhaltigkeit als Business Case

A

Angestrebe Ziel im Geschäftsziel und damit die profitabelste Option

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2
Q

Nachhaltigkeitsbegriff Geschichtliche Entwicklung

A
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3
Q

Dimensionen Utilitarismus (Jon Stuart Mil)

A
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4
Q

Dimensionen Deontologie

A
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5
Q

Dimensionen Tugendehtik

A
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6
Q

Warum

Greenwashing

A
  • Leute achten bei Kauf auf Nachhaltigkeit (USA 66% bereit mehr zu bezahlen) Durck auf Unternehmen nachhaltig zu sein => wählen oft Route über Greenwashing weil Kosten gespart werden können und trotzdem von den Benefits profitiert werden kann
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7
Q

Auswirkungen

Greenwashing

A
  • Kann zu Reputationsschäden und Strafzahlungen führen
    => Vermehrte Greenwashing Fälle sind Ausdruck des Zwangs von Unternehmen nachhaltig zu sein, immer grössere Bedeutung von Nachhaltigkeit
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8
Q

Dimensionen ethischer Theorien

A
  • Grundlegende Einheit
  • Oberste Maxime
  • Rolle der Effekte von Handlungen
  • Rolle des Glücks
  • Rolle der Natur
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9
Q

Konzept geringere Involvierbarkeit

A
  • Die jenigen welche weniger involviert sind haben mehr Recht auf unversehrtheit
  • Mit einem Beruf hat man das Risiko akzeptiert (Bauarbeiter auf dem Gleis, wussten von diesem Risiko) Daher sollten involvierte Personen bevorzugt werden
    => 911 Notkräfte sollten weniger Geld bekommen als normale Arbeiter die gestorben sind => weil sie sind zum Turm gegegangen weil es ihr Job ist, hätten die Arbeiter von diesem Schickall gewusst, wären sie nie zur Arbeit gegangen
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10
Q

Ethik Aufgabe

A
  • Macht Wissen theoretisch sichtbar, sodass man darüber reflektieren kann und Wertvorstellungen auch in Anwesenheit von Feinden verteidigen können
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11
Q

Lösung Klimaproblem

A
  • Kleine Eingriffe können grosse Effekte erzielen => nicht grosse aktivistische Bewegungnen, sondern kleine Möglichkeiten auf der Mesoebene
  • Progressive Steuer auf Co2
  • Supranationale Institutionen, welche Nationalstaaten zum kooperieren bringen => Auszahlungsmatrix verändern
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12
Q

Problematik Klimaschutzdilemma

A

Gefangen Dillema: Kollektive und individuelle Rationalität klaffen auseinander, Diskrepanz zwischen Eigenwohl und Gemeinwohl

  • Jedes Land will grundsätzlich Kilmaschutz verhindern, niemand tut was und hofft dass jemand anders etwas macht
  • Es spielt keine Rolle wo Emissionen reduziert werden, weil globale Konzentration entscheidend ist Jeder Nationalstaat möchte selber möglichst wenig tun => Versucht Versprechungen zu machen und die anderen zu bestrafen
  • Es bräuchte ein Player mit viel Macht der die Auszahlungsmatrix für alle ändern kann => Nicht mehr individuell rational für einzelnen Staaten
  • Umsetzung ist schweierig weil viele Player und komplex: Individuen, politische Akteure, Wirtschaft , sehr unübersichtlich und unkoordiniert => Internationale Koordination schwierig und gelingt nicht aufgrund Eigeninteressen Nationalstaaten und dem fehlen von starken supranationalen Strukturen
  • Aktuell wird durch Blockbildung (Nationalstaaten) die Internationale kooperation geschädigt
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13
Q

BlackRock

A
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14
Q

Definition

Greenwashing

A
  • Handlungen, die von Akteuren durchgeführt werden, um sich als umweltfreundlicher dazustellen als man ist, man verleit sich einen grünen Antrich
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15
Q

Paradigma Nachhaltigkeit

A
  • Als Verzicht: Club of Rome
  • Als Business Case: Green Giants (Ethisch beste ist sogleich das profitabelst, bringt am meisten Geld)
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16
Q

Club of Rome Grenzen des Wachstums

A
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17
Q

Römer und Nachhaltigkeit

A

Natur als Allmächtigkeit, man muss Angst vor Natur haben und dieses zähmen => Man kann der Natur gar nicht Schaden

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18
Q

Erstmals Begriff Nachhaltigkeit

A

Holzwirtschaft (Holzverlust in Wälder) 18 JH Hans Karl von Carlowitz (Nur so viel abholzen wie nachwachsen kann)

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19
Q

Geschichte der Nachhaltigkeitsbegriffe

A
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20
Q

Tugendethik zentrale Bausteine

A

Aristoteles
- Es gibt nichts gutes, ausser man tut es => Tugenden hinter der Handlung
- Prinzip: Ziele auf die Mitte: Tugendhaftes handeln bedeutet einen angemessenen Weg zu finden, die situativen Herausforderungen zu bewältigen und Weg zu finden unsere Emotionen den situativen Umständen zu zügeln, ethisches handeln wenn man gemäss den Tugenden handelt
- Tugend (=Vortrefflichkeit, Gutheit) beim Menschen: vernüftige Seelenteil auf gute Weise zu betätigen
- Ethische Tugenden: Charakterliche Haltungen oder Einstellungen, als feste durch Einübung erworben Bestandteile der Personönlichkeit (Menschen müssen tugenden erworben und kultiviert werden), besitzt diese wenn
– Regelmässig richtig handelt
– Sich erfreut das richtig zu tun, also durch tugendhaftes Handel glücklich wird
- Mesotes-Lehere: Ethische Tugenden finden sich in der Mitte zwischen Extremen und Zielen auf die Mitte diese ist für jeden Menschen subjetiv, Mitte ist die beste Wahlmöglichkeit
=> Fokus auf Probleme weniger zu Dilemmas zu sagen

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21
Q

Utilitarismus nach Bentham

A

Auch Tiere haben Lust und dessen Glück muss bei der Nutzenanalyse eingerechnet werden

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22
Q

Deontologie zentrale Bausteine

A

*Immanuel Kant *
- Fokus: Innere Wert (Maxime: Handlungsgrunsätze) einer Handlung => der Wille, gewisse Handlungen sind intrinsisch schlecht und moralisch nicht vertretbar unbhägig vom Nutzen (Beispiel: Lügen ist immer schlecht auch wenn Anne-Frank gerettet werden kann)
- Prinzip: Kategorischer Imperativ = Universalisierung, Verallgemeinerung nur nach Maxime handeln, die ein Gesetz werden könnte, sprich wie wenn alle so handeln könnten und würden => falls möglich dann ist morlaisch eine gute Handlung

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23
Q

Aufgabe Ethik

A

Macht Wissen theoretisch sichtbar, sodass wir darüber reflektieren können und unsere Wertvorstellungen auch verteidigen können
=> In der Ethik geht es um die Handlungen der Menschen

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24
Q

Utilitarismus zentrale Bausteine

A

John Stuart Mill
- Fokus Kosequentialismus: Nur Handlungsfolgen (auch die während Handlungsvorganges) als Gegenstände moralischer Bewertung Kosequentialismus, nur Folgen / Effekte relevant)
- Prinzip: Maximierung des Nutzen aller betroffenen
– Nützlichkeit: nicht als pesönlicher Vorteil, sondern allgemeines Glück
– Prinzip des Grössten Glück (Lust und Freisin von Unlust): Glück der grössten Zahl (Cost-Benefit-Analysis) grösstes kummuliertes allgemeine Glück (aggregierte Bilanz) => gutes Handeln maximiert allgemeines Glück
– Hedonistische Werttheorie: Streben nach allgemeinen (nicht nur eigenem) Glück (Lust und Freisin von Unlust) ist einzig erstrebenswerte: Alle menschen zählen gleich => Gebot möglicher Selbstopferung
– Menschen streben von Natur aus ihr Glück zu maximieren

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25
Q

Trolley Problem Beschreibung

A

Zug fährt auf Gleis auf dem sich 5 Menschen befinden, Person an Weiche hat Möglichkeit hebel umzulegen Zug auf Gleis umzuleiten auf dem nur 1 Mensch liegt

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26
Q

Argumente Trolley Problem aus ethischen Theorien

A

Utilitarismus: Legt den hebel um, weil diese Handlung zu einer Konsequenz führt, welche den grössten Nutzten maximiert bzw. kleisten Schaden minimiert

Deontologie: Legt hebel nicht um, die Handlung intrinsisch schlecht ist und das ethisch richtige sich an der Maxime also dem Handlungsprinzip orientiert, jeden zu töten ist schlecht und nach dem kategorischen Imperativ liesse sich daraus kein Gesetz machen, wenn jeder so handeln würde wäre es schlecht

Tugendethik: => Keine Ausasge zu Dilemma, macht keien Vorschriften zum Handeln sondern macht das Verhalten vom Individum abhängig (Ziel der Mitte, welche für jeden Subjektiv ist)

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27
Q

Entkräftete Argumente Trolley Problem

A
  • Schicksal: Es ist sowohl Schicksall, dass Bahn auf 5 Personen rollt, sowie das eine Person an der Weiche steht und handeln kann
  • Wert des Lebens: Wenn Leben unendlich Wert ist, kann man nicht sagen, 1 oder 5 Personen wertvoller sind => Menschen handeln aber nie so, als sei Leben unendlich viel Wert (es existieren Werte, wie viel ein Menschenleben wert ist)
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28
Q

Bystander Argument: Konzept der geringeren Involvierbarkeit

A

Personen die einen risikoreichen Beruf ausüben, waren sich dieses Risiko bewusst und haben den Job angenommen. (Less / More Involment Argument)
- Unbeteiligte haben Recht auf Sicherheit
- Arbeiter sind hingegen aktiv an der Situation beteiligt (Feuerwehrleute, Bauarbeiter) und sind sich Arbeitsrisiken bewusst

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29
Q

Was sind die 2 Reichweiten der Verantwortung?

A

1) Räumlich
Unternehmen tragen Verantwortung für alle Effekte, diei ihr Handeln auslöst, möglicherweise also für die ganze Welt
–> Globale Verantwortung

2) Zeitlich
Unternehmen tragen Verantwortung für alle Effekte, diei ihr Handeln auslöst, möglicherweise also für heute, morgen und solange Menschen leben
–> Intergenerationale Verantwortung

30
Q

Wie ist das Verantwortungsprinzip definiert? Von welchem Prinzip leitet es sich ab?

A
  • Deine Verantwortung reicht so weit wie deine Handlungen Effekte für andere tragen” (basierend auf Mills Betroffenheitsprinzip aus “On Liberty”, 1859)
  • John Stuart Mills Prinzip der Betroffenheit
31
Q

Was sind die zwei Maßnahmen zur Lösung des Race-to-the-Bottom-Problems?

A

1) Wirtschaft entglobalisieren
2) Politik globalisieren

32
Q

Wie lässt sich das Race-to-the-Bottom-Problem grafisch darstellen?

33
Q

Nenne drei Gründe, warum sich das CSR-Paradigma durchgesetzt hat.

A

1) Machtverlust des Staates: National agierende Staaten können international agierende Unternehmen nicht kontrollieren

2) Hohe moralische Aufladung: Gesellschaft erwartet moralische Unternehmen

3) Soziale Medien: Unternehmen können schnell Opfer von Shitstorms werden

–> Extremes Reputationsrisiko für Unternehmen aufgrund der hohen moralischen Aufladung und der neuen, sozialen Medien!

34
Q

Wozu kann Greenwashing führen?

A
  • Imageschaden, Rechtskosten etc.
35
Q

Warum wird Greenwashing betrieben?

36
Q

Was ist Greenwashing?

A
  • Handlungen, um sich umweltfreundlicher darzustellen, als es der Wirklichkeit entspricht
37
Q

Was versteht man unter Nachhaltigkeit als Business Case?

A

ca. ab 2000

  • ethische Ziele umsetzen, sodass man dabei trotzdem oder erst recht Gewinn macht
  • Ethik & ökonomische Erfolg gehen zusammen einher (Bsp. Tesla)
38
Q

Was versteht man unter dem CSR-Paradigma?

39
Q

Was sind Eigenschaften der Tugendethik?

  1. Grundlegende Einheit
  2. Oberste Maxime
  3. Rolle der Effekte von Handlungen
  4. Rolle des Glücks
  5. Rolle der Natur

Für was ist sie nicht geeignet?

A
  1. Tugenden
  2. “Ziel auf die Mitte”
  3. Entgegenkommend
  4. Begleitet Handlungen der tugendhaften Person
  5. Entgegenkommend- darüber hinaus aber Übung nötig

Nicht geeignet für das lösen von ethischen Dilemmas

40
Q

Was sind Eigenschaften der Deontologie?

  1. Grundlegende Einheit
  2. Oberste Maxime
  3. Rolle der Effekte von Handlungen
  4. Rolle des Glücks
  5. Rolle der Natur
A
  1. Wille
  2. Kategorischer Imperativ
  3. Irrelevant
  4. Hürde für moralisches Verhalten
  5. Natur will Fokus auf guten Willen
41
Q

Was sind Eigenschaften des Utilitarismus?

  1. Grundlegende Einheit
  2. Oberste Maxime
  3. Rolle der Effekte von Handlungen
  4. Rolle des Glücks
  5. Rolle der Natur
A
  1. Nutzen
  2. Prinzip des Größten Glücks
  3. Entscheidend
  4. Größtes Glück ist das Ziel
  5. Menschen streben von Natur aus nach Lust
42
Q

Wie hat sich das Naturverständnis über die Jahre verändert? (5)

43
Q

Erläutere Fair-Trade aus Sicht eines Kaffee-Kooperativs.

44
Q

Was versteht man unter eines Ordnungslücke?

45
Q

Aus welchen Elementen des Utilitarismus besteht im speziellen John Stuart Mill’s Ethik?

A
  1. The Greatest Happiness Principle
  2. Nutzenmaximierung
  3. Auffassung, dass Glück (Happiness) in Vergnügen (Pleasure) besteht
46
Q

Was versteht man unter dem Rahmenordnungsparadigma? Wer vertat es? (2)

47
Q

Was versteht man unter der Methaphysik der Sitten?

48
Q

Was umfasst der Kategorische Imperativ? Wie kann man ihn sonst noch nennen?

49
Q

Was versteht man unter dem Deontologischen Paradoxon?

50
Q

Was versteht man unter der Mesotheslehre?

51
Q

Wie erlangt man “Tugenden” nach Aristoteles? Was setzt dieser Prozess voraus?

52
Q

Welche zwei Konzeptionen eines ethischen Problems gibt es?

53
Q

Wie ist Nachhaltigkeit konkret zu definieren?

54
Q

Wann, von wem und in welchem Kontext wurde das Wort “Nachhaltigkeit” zuerst verwendet?

55
Q

Was wird von Freya Williams unter “Green Giants” verstanden? (2015)

56
Q

Was ist die größte Barriere für die Einführung nachhaltiger Praktiken?

57
Q

Was sind die Ursachen (3) für den Wandel vom Rahmensordnungs- zum CSR-Paradigma?

58
Q

Was sind die vier wichtigsten und langfristigsten Probleme der Menschheit nach U. Thant’s “Die Grenzen des Wachstums”?

60
Q

Was ist Kants Kritik der Tugendethik?