Wichtige Begriffe Flashcards

1
Q

Typische Verhaltensweisen von Interessengruppen

A
  • partielle Unsichtbarkeit
  • selektive Informationsabgabe
  • Stimmentausch
  • Vorschicken schwacher Mitglieder
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2
Q

Collective Action

A

gemeinsames Engagement für ein Kollektivgut, wird erleichtert wenn #Interessierter klein ist, grösste Mitglied überproportional profitiert und kostengünstiges privates Gut als Komplement vorhanden ist

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3
Q

Was sind die Vorteile, wenn die Anzahl Interessierte klein ist?

A

geringe Organisationskosten, hoher sozialer Druck, geringe Trittbrettfahrerprobleme

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4
Q

Was ist der Vorteil wenn grösstes Mitglied überproportional profitiert?

A

trägt grossen Teil der Kosten, kann Führungsrolle einnehmen, kleine können grosse Ausbeuten! (siehe Beispielrechnung)

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5
Q

Was sagt Olsen über politische Gewichte & soziale Wohlfahrtsfunktion aus?

A

Die Übereinstimmung ist eher nicht zu erwarten!

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6
Q

Was sind die Vorteile der politischen Unterstützungsfunktion, was die Nachteile?

A
\+ = realistische Abbildung der Gewichte, auch auf Nicht-Demokratien übertragbar
- = keine Berücksichtigung der Bildung von Interessengruppen & Gruppen versuchen nicht, durch verzerrte Infos Einfluss zu nehmen
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7
Q

Vorteile und Nachteile des Rent Seekings

A

(+) realistischer als pol. Unt. Funkt wegen Betrachtung der IG und deren Wettbewerb (-) Wettbewerb/Wahlkampf zwischen politischen Parteien berücksichtigt, Informationskanal zwischen IG und Politiker nicht klar

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8
Q

Wie zeigen sich die negativen Wohlfahrtseffekte beim Rentseeking?

A
Direkt = Regulierung wird höher
Indirekt = Geld fliesst in Lobbying anstatt Produktivität
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9
Q

Was sind Vorteile und Nachteile des politischen Wettbewerbs?

A

(+) Betrachtung mehrerer Parteien = realistisch

(-) unklar, wie Parteien zu Position kommen / wie glaubwürdig wirklich?

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10
Q

Was sind Vorteile und Nachteile des Korruptionsansatzes?

A

(+) Parteipositionen sind abzuleiten, es bestimmt nicht mehr der Medianwähler! // (-) nur 1 dominanter Politikbereich betrachtet

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11
Q

Welche beiden Theorien sind theoretisch nicht zu unterscheiden?

A

Korruptionsansatz und politischer Wettbewerb

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12
Q

Von welchen Einflüssen hängt die politische Unterstützungsfunktion ab?

A

Von der Gruppengrösse und der Intensität der Interesse der Interessierten sowie der Wahrscheinlichkeit der effektiven Betroffenheit

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13
Q

Was kann man bei der politischen Unterstützungsfunktion über die Politiker sagen?

A

Sie haben hohe Informationskosten und keine eigenen Politikpräferenzen!

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14
Q

Wie würde eine Partei ihr Programm optimieren, bei welchem 2 gegenläufige Interessen vorhanden sind?

A

Wählt den Punkt so, dass sie bei einer Erhöhung des einen Aspekts genau gleich viele Stimmen gewinnen würde, wie sie bei der Abnahme des anderen Aspekts verlieren würde.

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15
Q

Wann herrscht ein politisches, effizientes Gleichgewicht?

A

Wenn es keine zusätzliche Policy gibt, deren Einführung irgendeiner Partei zusätzliche Stimmen bringen würde.

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16
Q

Weshalb bestehen in vielen Ländern protektionistische Institutionen?

A

kleine Gruppe, welche sehr stark davon profitiert und andererseits die Benachteiligten eine sehr grosse Gruppe von eher schwach Betroffenen darstellen und sich die Individuen daher kaum gegen solche Regelungen wehren.

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17
Q

Politiker wissen immer, was gesamtwirtschaftlich am effizientesten wäre.

A

FALSCH!

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18
Q

Wo können einzelne nachgefragten Mengen aggregiert werden?

A

Bei privaten Gütern. Bei öffentlichen Gütern geht dies nicht!

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19
Q

Politische Effizienz…

A

…muss nicht in Einklang mit der wirtschaftlichen Effizienz stehen.

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20
Q

Was bedeutet das Condorcet Paradox?

A

Abstimmungen führen nicht immer zu eindeutigen Ergebnissen.

21
Q

Arrow Theorem

A

Intransitive Präferenzen:

Unabhängigkeit von irrelevanten Elementen, unbegrenzter Bereich der Präferenzordnung, Pareto-Effizienz, keine Diktatur

22
Q

Parkinsons Law

A

Bürokraten beschaffen sich selbst Arbeit und blähen sich auf.

23
Q

Niskanen Modell GK GN

A

echte GK liegen oberhalb der GN im Optimum

24
Q

Vereinfachte Annahmen über menschliches Verhalten

A

Methodischer Individualismus + Rational Choice

25
Q

Typische Schritte des Methodischen Individualismus

A

Betrachtung Einzelperson // Annahmen Präferenzen und Festlegung Nutzenfunktion // Ableiten des Verhaltens // Aggregation // Verhalten vers. Gruppen von homogenen Akteuren

26
Q

Wie definiert sich das Bayes Nash Gleichgewicht?

A

Informationen über andere Akteure unvollständig, jeder formt Vermutungen

27
Q

Wer hat beim Stackelberg Spiel die Macht?

A

der Führer - der erst spielende

28
Q

Gibt es in reinen und gemischten Strategien immer ein Nash-GG?

A

in reinen nicht immer, in gemischten jedoch schon!

29
Q

Kann es mehrere Paretooptima geben?

A

Ja!

30
Q

Wie kann Paretoverbesserung erreicht werden?

A

Wiederholte Spiele für unbestimmte Zahl von Runden –> Zusammenarbeit durch Zusammenarbeit

31
Q

Nichtrivalität… (öffentliche Güter)

A

…führt zur Paretoverbesserung bei der kooperativen Lösung im Gefangenendilemma bei Erstellung von öffentlichen Gütern.

32
Q

Wie sieht das Kalkül der Protektionismus Lobby aus?

A

Positive aber abnehmende Grenzerträge, konstant wachsende Kosten

33
Q

Wie sieht das Kalkül der Protektionismus Partei aus?

A

positive aber abnehmende Grenzerträge, positiv und wachsende Grenzkosten

34
Q

Was bedeutet politische Effizienz?

A

relevante pol. Akteure erreichen höchstmöglichen Nutzen bzw. Gewinn bei gegebenen Kosten // gegebener Nutzen bei niedrigsten Kosten

35
Q

Was bedeutet gesamtwirtschaftliche Effizienz?

A

grösstmöglicher gesamtw. Nutzen bei gegebenen gesamtw. Kosten –> Politische Effizienz geht häufig zulasten der gesamtw. Effizienz

36
Q

Welches Mass ist i.d.R. gemeint, wenn vom Interesse eines Landes gesprochen wird?

A

Gesamtwirtschaftliche Effizienz (vertreten wird aber, was politisches GG ergibt!)

37
Q

Vorteile und Nachteile der einfachen Mehrheitsregel

A

(+) hohe Legitimität in der Bevölkerung, geringer Zeitaufwand // (-) meistens keine Paretoverbesserung, dauerhafte Ausbeutung von Minderheiten, fehlende Berücksichtigung von Präferenzintensitäten, Agenda Setting Power

38
Q

Was sind die Vorteile des Punktewahlsystems?

A

Wahrheitsgetreue Äusserung der Präferenzen, aber es kann strategisch gewählt werden –> zurück zur Mehrheitsregel

39
Q

Was sind die Vorteile und Nachteile der Zustimmungsregel?

A

(+) keinen Anreiz zu strategischem Wählen (es lohnt sich nur, diesen Mitgliedern einer Gruppe seine Stimme zu geben, für welche man auch ist) // (-) tendiert zu kleinstem gemeinsamen Nenner

40
Q

Welches Konzept erklärt Downs?

A

Entscheidungsprozess der Wähler zwischen zwei Parteien. Vergleichende Nutzenmaximierung unter Unsicherheit, rationale Unwissenheit!

41
Q

Wie setzt sich das “Rationale Unwissenheit: erwa. Nettogewinn aus Information I” zusammen?

A

Persönlicher Nutzen aus I + Wahrs. I für Wahlentscheidung ausschlaggebend * Wahrs. dass eigene Stimmewahlentscheidend ist * Wahrergebnisbezogener Erlös - Infokosten

42
Q

Soziale Aufgabe der Regierung vs. Privater Beweggrund

A

Sozial = max. Wohlfahrt // Privat = max. Stimmen

43
Q

Welche 3 Möglichkeiten gibt es für die Opposition, die Regierung zu schlagen?

A
  • vollkommene Angleichung des politischen Konzepts
  • Koalition von Minderheiten
  • Ausnutzung des Arrow-Problems (intransitive gesell. Präferenzen)
44
Q

Beschreibe das Arrow Problem

A
  • Regierung kann nicht zweimal hintereinander gewinnen
  • Modell ist bei Annahme von Entscheidungen unter vollst. Info nicht konsistent
  • Es ist plausibler, wenn wir Ungewissheit annehmen (keine vollst. Info)
45
Q

Gibt es im Medianwähler Modell bei 3 Parteien ein Nash-GG?

A

Nein, bei 2 aber schon.

46
Q

Was sind Annahmen im Medianwählertheorem?

A
  • Zweiparteiensystem
  • Einfaches Mehrheitswahlrecht
  • Eindimensionale Politik
  • Wähler haben eingipflige Präferenzen
  • Wähler sind über die Politiken informiert
47
Q

Gründe für asymmetrische Info bei bürokratischen Diensten

A
  • es gibt keinen Markt / Stückpreis
  • Output ist oft schwer zu messen
  • oft unklar, ob Ergebnis durch Einsatz Bürokratie oder äussere Einflüsse
48
Q

Wie arbeiten Interessengruppen? (≠ Verhaltensweisen)

A
  • Parteispenden
  • Bestechung
  • Lobyying (Versorgung (fehl)Informationen, Öffentlichkeitsarbeit)