Weibliche Gametogenese Flashcards

1
Q

Weibliche Gametogenese

Fachterminus

A

Oogenese

oder Ovogenese

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Q

Perioden der Oogenese

A

Vermehrungsperiode__: Keimballen, mitotische Teilung, Meiose I bis Prophase (Diplotän)

Wachstumsperiode:

  • erste Wachstumsperiode: Vergrößerung der Oogonien mit Eintritt in die Prophase der Meiose I –> Oozyten 1. Ordnung
  • zweite Wachstumsperiode: Follikulogenese

Reifeperiode

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3
Q

Primordialkeimzellen

Entstehung

A

in der Dottersackwand

wie?

Zeitpunkt?

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4
Q

Primordialkeimzellen

Wanderung

A

Dottersackwand

Dottersackstiel

Bauchhöhle über Darmgekröse zu laterodorsalen Bauchwand

in die indifferente Gonadenanlage

Rindenbereich der Ovaranlage

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5
Q

Primordialkeimzellen

Unterschied Oogense zu Spermatogenese

A

bei der Oogenese lagern sich die Primordialkeimzellen im Rindenbereich der Gonadenanlage ein, bei der Spermatogenese im Zentrum der Gonadenanlage

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6
Q

Die Induktion der Differenzierung und weiteren Entwicklung der Gonadenanlage wird angestoßen durch …

A

… die durch Einwanderung der Primordialkeimzellen.

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7
Q

Was passiert nach der Einwanderung der Primordialzellen in die Gonadenanlage?

A

Die Primordialzellen lagern sich zu Keimballen zusammen (Interzellularbrücken) und beginnen mit der Vermehrung durch mitotische Teilung (3x plus 1. Meiose bis Prophase).

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8
Q

Wann wird die Primordialkeimzelle zur Oogonie?

A

bei Einlagerung in den Rindenbereich der Gonadenanlage und Zusammenlagerung zu Keimballen

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9
Q

Wann werden Oogonien zu Oozyten 1. Ordnung?

A

mit Einsetzen des Größenwachstums bei Eintritt

in die Prophase der Meiose I

Merkmal: Interzellularbrücken lösen sich

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10
Q

Was ist das Diktyotän?

A

Das Wartestadium der noch im Diplotän befindlichen Eizellen, welches alle Keimzellen bis kurz nach der Geburt erreicht haben.

Die Reifeteilung wird erst kurz vor der Ovulation fortgesetzt.

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11
Q

Woher kommen die Follikelzellen?

A

sie wandern als Begleitzellen mit den Primordialkeimzellen in die Gonadenanlage

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12
Q

Wie werden Begleitzellen zu Follikelepithelzellen?

A

Nach Arretierung der Oozyten 1. Ordnung in der Prophase der Meiose I bilden die somatischen Begleitzellen einen Ring aus flachen, einschichtigen Epithelzellen um die Oozyte.

–> Primordialfollikel

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13
Q

Follikel

Definiton

A

= Eizelle + Nährzelle

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14
Q

Follikulogenese

Entwicklungsstufen

A

Primordialfollikel: einschichtiges, flaches Epithel

Primärfollikel: einschichtiges, iso- bis hochprismatisches Epithel

Sekundärfollikel: mehrschichtiges (bis 10) Epithel, Zona pellucida

Tertiärfollikel: Holhraumbildung im Follikelepithel

Graafscher Follikel: Sollbruchstelle für Eisprung

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15
Q

Follikelatresie

Was ist das und wie kommt es dazu?

A

Manche Primordialfollikel durchlaufen die Stadien bis zum Graafschen Follikel und andere gehen zugrunde (werden atretisch).

Nach welchem Konzept sich manche Primordialfollikel weiterentwickeln und andere nicht, weiß man bis heute nicht genau.

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16
Q

Zu welchen Zeitpunkt liegen beim weiblichen Säugetier die meisten Keimzellen vor?

A

zum Zeitpunkt der Oozyten 1. Ordnung bevor diese zu Primordialfollikeln werden

17
Q

Wie kommt es zur Enstehung von 1 Eizelle und 3 Polkörperchen?

A

Sowohl in der ersten Reifeteilung als auch in der zweiten Reifeteilung kommt es zur asymmetrischen Teilung der Zelle.

18
Q

Wie viele Eizellen hat eine Frau und wann werden sie gebildet?

A

viele, pränatal!, 90% degenerieren bis zur Pubertät

19
Q

Entstehung der Eizelle

Übersicht

A
  • Urkeimzellen (Dottersack)
  • Oogonien (2. SM, Gonadenleiste) –> klonale Vermehrung durch mitotische Teilung
  • Abschluss der Genitaldifferenzierung und Eintritt der Oogonien in die Meiose (12. SW)
  • Arretierung der Zellen im Diplotän –> primäre Oozyten (bis kurz nach Geburt alle)
    1. Reifeteilung wird fortgesetzt (kurz vor Ovulation) –> sekundäre Eizelle
  • erneute Arretierung in der Metaphase II
  • nur bei Eindringen eines Spermiums wird die 2. Reifeteilung beendet
20
Q

Zona pellucida

Entstehung

A

Eizelle bildet Mikrovillie und scheidet saure Mucopolysaccaride aus, die sich zwischen Plasmalemm der Eizelle und Follikelepithel die Zona pellucida bildet

21
Q

Wann hat die Oozyte ihren größten Durchmesser erreicht?

A

am Ende ihres Daseins als Sekundärfollikel

22
Q

Tertiärfollikel

Strukturen

A

Antrum folliculare –> Hohlraum im Follikelepithel

Theca interna/ externa –> innere/ äußere Schicht des Follikelepithels

Corona radiata–> Follikelepithel mit speziellem Aussehen

=

Cumulus oophorus

23
Q

Graafscher Follikel

Enstehung

A

An einer Stelle der stark vaskularisierten Theca externa bilden sich die Blutgefäße zurück –> Sollbruchstelle für Eisprung

24
Q

Was genau springt beim Eisprung?

A

Cumulus oophorus mit Follikelflüssigkeit

25
Q

Wie wird der Eisprung ausgelöst?

A

LH-Peak

26
Q

Wann wird die Meiose I der Oozyte fortgesetzt?

A

bei Follikelaktivierung

27
Q

Wie kommt es zur Bildung von Polkörperchen und wo findet man diese?

A

Polkörperchen enstehen durch die asymmetrische Zellteilung in Meiose I und II und kommen im Spaltraum zwischen Eizelle und Zona pellucida zum Liegen

28
Q

Gelbkörper

Fachterminus

A

Corpus luteum

29
Q

Gelbkörper

Entstehung | Entwicklung

A
  • das Corpus luteum entsteht aus dem Graafschen Follikel nach Eisprung (Anbildung)
  • der Thrombus granuliert, es werden progesteronbildene Zellen entwickelt (Blüte) –> temporär inkretorische Drüse
  • Inaktivierung durch - tierartlich unterschiedlich - Prostaglandin alpha (Rückbildung) –> Corpus (luteum) albicans
30
Q

Gelbkörper

Besonderheit Hund

A

Bei den meisten Tierarten besteht das zyklische Corpus luteum wesentlich kürzer als das Corpus luteum graviditadis. Bei der Hündin besteht es jedoch 70 Tage, was auch der Grund für die hohe Neigung zur Scheinträchtigkeit ist.

31
Q

Gelbkörper

Auslöser Rückbildung

A
  1. Corpus luteum periodicum: Prostaglandin alpha, Zeitraum tierartlich unterschiedlich, i.d.R. wesentlich kürzer als bei Schwangerschaft
  2. Corpus luteum graviditatis: durch Cortison aus der Fetalnebenniere
32
Q

Wie heißt der Graafsche Follikel nach Eisprung noch bevor er zum Corpus luteum wird?

A

Corpus haemorrhagicum

33
Q

Bei welchen Tierarten gibt es kein Corpus luteum periodicum?

A

bei Tierarten mit provozierter Ovulation

34
Q

Eizellen

Aufbau

A
  • größte Zelle des Körpers 60-180 Mikrometer
  • Plasmalemm mit Mikrovilli
  • corticale Granula von innen an Plasmalemm (verhindert Polyspermie)
  • Zona pellucida von außen an Plasmalemm
  • Fett-Dotter-Vakuolen
  • Mitochondrien, Golgi-Apparat, ER
35
Q

Zona pellucida

Funktion

A

hält Eizelle nach ersten Teilungen zusammen (bis Blastozysten-Stadium)