Was ist Entrepreneurship? Flashcards
Was ist Entrepreneurship?
- Entre = zwischen
- … beinhaltet eine Reihe von Verhaltensweisen, Fähigkeiten und Einstellungen zur Entwicklung von Innovation und Kreativität
- prozessorientiert Chancen zu erkennen und nutzen
- Entwicklung unternehmerischer Kompetenzen, Einstellungen und Verhaltensweisen
- Management von Klein- und Mittelständischen UN
- Gründung eines eigenen UNs
- BWL, VWL, Psychologie, Gründungspädagogik, Soziologie, …
Intrapreneurship:
- von Unternehmergeist geprägtes Handeln in der Mitarbeiterschaft
- Die Mitarbeiter sollen sich so verhalten, als ob sie selbst Unternehmer wären
- „…Gestaltungsansatz zur Förderung unternehmerischen Verhaltens auf allen Ebenen einer bestehenden Unternehmung
- Ziel, die Innovationskraft zu steigern, die Anpassungsfähigkeit der Unternehmung als Ganzes zu erhöhen sowie eine sinnstiftende und neuerungsfreundliche Arbeitsatmosphäre zu schaffen.
- Im Ergebnis ist die Unternehmung (besser) in der Lage, Geschäftsfelder mit profitablem Wachstum nachhaltig zu erschließen und abzuschöpfen oder andere Unternehmensziele zu erreichen.“
unterschied zw. Intra- & Entrepreneurship
- Durchsetzungs- & Kooperationsfähigkeit (I>E);
- Risikoverhalten (I
Entrepreneurship Education (EE):
-Elemente der Aus- und Weiterbildung, in denen es um die Entwicklung von unternehmerischen
Persönlichkeiten geht, die zur Unternehmensgründung sowie zum Mitunternehmertum
Unternehmerische Kompetenzen:
- Suche nach Möglichkeiten
- Risikoverhalten
- Anspruch an Qualität und Effizienz
- Beharrlichkeit
- Informationssuche
- Zielsetzung
- systematische Planung und Monitoring
- Entscheidungsfähigkeit
- Fachwissen
- Selbstbewusstsein
Unternehmerisches Denken und Handeln:
- Prozess des Problemlösens
- als aktionsorientiertes Lernen
- als Persönlichkeitsentwicklung
- als unternehmerische Kompetenzentwicklung
- Schlüsselkompetenz f. Lebenslanges Lernen
- zentralen Kompetenzen: kritisches Denken, Kreativität, Initiative, Problemlösung, Risikobewertung, Entscheidungsfindung & ein konstruktiver Umgang mit Gefühlen
Persönlichen Erfolgsfaktoren:
- motivationale: Leistungsmotivstärke, Unabhängigkeitsstreben
- affektive: emotionale Stabilität
- kognitive: Risikoneigung, Ungewissheitstoleranz
- soziale: Anpassungsfähigkeit, Durchsetzungsbereitschaft
Sozialen Erfolgsfaktoren:
- Kooperationsrelevante Kompetenzen
- Interaktionsrelevante Kompetenzen
Erfolgsfaktoren unternehmerischen Handelns?
- finanzielle Mittel
- Unternehmensstruktur
- Innovation
- Mitarbeiterzufriedenheit
- Netzwerk
—> Einflussfaktoren?
- Subvention
- Förderungen
- Unternehmensphilosophie
- Kreativität
- flexible Arbeitszeiten
- Angebot Bildungsweg
—> Wie kann das gefördert werden?
- Wettbewerb
- Schulungen
- Aktivitäten
- Gastvorträge
- Teambindung
Empirisch abgesicherte psychologische Einflussfaktoren:
- Elternhaus
- Leistungsmotive
- Geschlechterstereotyp
- genetische Präpositionen
- Persönlichkeitsmerkmale
Phasen - Ideenfindung:
- Problem erkennen
- Sachverhalt analysieren
- Aufgabenstellung definieren
- Lösungsalternativen entwickeln
- Lösungsansatz auswählen
- Lösungen realisieren
- Anwendung kontrollieren
Prozess d. Ideenfindung & -entwicklung —> Internal Corporate Venturing:
Initiierungsphase Ideenphase Aufbauphase Marktphase Lernphase
- Ideenphase:
Ideengenerierung: Determinantenanalyse, Chancensuche, Ideensuche, Ideenverdichtung
Ideenevaluierung: Schnell-, Haupt-, Feinscreening, Selektion
Kreativität:
- zentrales Element d. Ideenphase
- Fähigkeit schöpferischen Denkens und Handelns
- Verlassen von gewohnten Zsm.hängen (divergentes Denken)
- notwendig: logisches, rationales Vorgehen (konvergentes Denken)
Persönlichkeitsmerkmale die Kreativität begünstigen:
- Problemsensitiv
- Fähigkeit zw. divergentem & konvergentem Denken bewusst zu wechseln
- Fachwissen und breite Allgemeinbildung
- Lösungsorientiert, Ausdauer und hohe Frustrationstoleranz, Freude an der Arbeit
- Fähigkeit zur Selbstmotivation
Kreativitätstechniken
- Brainstorming
- Kopfstand
- Walt Disney Methode
- Wörterkette
Chancensuche:
-Chance: berechtigte Aussicht auf einen marktfähigen Erfolg, durch bspw. unbefriedigtes Bedürfnis auf der Abnehmerseite
- Suchfelder: UN, Markt und Branche, Umwelt
- Idee: umfassendes Konzept zur Realisierung einer chancenbasierten Erfolgsaussicht
—> Chancen sollten losgelöst von Ideen gesucht werden und umgekehrt
- Ideengenerierung:
- Determinanten = Rahmenbedingungen und Bestimmungsfaktoren die ein UN bzw. eine Person kennzeichnet
- Bsp.: Kultur, strategische ziele, Erfahrung im Bereich IFE, Umfeld
UN ausbilden – auf was kommt es an?
- Person, Idee/Plan, Umfeld
- Geistige Einstellung d. UN: Fortlaufende Betrachtung und Interpretation d. eigenen Person, der Idee, des Plans und des Umfeld, in Bezug auf: Ziele, Möglichkeiten, Notwendigkeiten, verfügbare Ressourcen, Chancen & Risiken, etc.
- Strategisches Handeln
- Unternehmerischer und geschäftlicher Erfolg (objektiv und subjektiv)
Zentrale Funktionen von Unternehmer/innen:
- Übernahme von Risiko bzw. Ungewissheit -Durchsetzung von Innovationen am Markt
- Entdeckung von Arbitragen -Koordination von Ressourcen
Einflussfaktoren f. Handeln:
-Risiko (berechenbar)
-Unsicherheit (abschätzbar)
Ungewissheit (weder… noch)
Entwicklung der Einflussfaktoren für Handeln
Zunahme der Unsicherheit & Ungewissheit durch Komplexität
- Vielfalt
- Vernetztheit
- Dynamik
- Begrenzter Einfluss
Linear-kausales Denken:
analysieren —> entscheiden —> planen —> ressourcing —> handeln
-Rahmenbedingungen für lineares Denken: Ziele fix, Zukunft planbar, Umwelt stabil
Zyklischer Prozess: Effectuation
Verfügbare Mittel prüfen (Neue Wege?) —> leistbaren Verlust kalkulieren (Neue Ziele?)—> Umstände & Zufälle nutzen —> Vereinbarungen eingehen —> Neue Wege? / Neue Ziele?
- Rahmenbedingungen: Ziele verhandelbar - Zukunft ungewiss - Umwelt gestaltbar
- Effectuation: Verfügbare Mittel, Prinzip des leistbaren Verlustes, Umstände und Zufälle nutzen, Vereinbarungen aushandeln
Businessplaning:
- Chancen & Risiken
- Geschäftsidee
- Rechtsform
- Standort
- Marketing
- Wettbewerb
- Organisation
- Finanzierung
- Unternehmer
Business Model Canvas:
- Fokus
- Flexibilität
- Transparenz und Nachvollziehbarkeit
BMC - 9. Geschäftsbausteine:
- Kundensegmente (Alter, Geschlecht, Interessen)
- Wertangebote (Kundenprobleme lösen: Neuheit, Leistung, Preis)
- Vertriebskanäle (soziale Medien, Internet Shop)
- Kundenbeziehung (Selbstbedienung, Communitys)
- Einnahmequellen (Lizenzen, Werbung)
- Schlüsselressourcen (Physisch, Intellektuell, Finanziell)
- Schlüssel-/Hauptaktivitäten (Produktion, Problemlösung)
- Schlüsselpartnerschaften (Optimierung und Mengenvorteil, Minderung von Risiken)
- Kostenstruktur (Kosten-, Wertorientiert)
Gehirn
- Linke Gehirnhälfte: Logik
* Rechte Gehirnhälfte: Emotionen
Marketing:
- Konzeption und Durchführung marktbezogener Aktivitäten
- beinhaltet die systematische Informationsgewinnung über Marktgegebenheiten, Gestaltung d. Produktangebotes, die Preissetzung, die Kommunikation und den Vertrieb
Grundlage Marketing - Situationsanalyse:
- unternehmensexterne sowie -interne Ausgangssituation
- Umfeld- und Marktbedingungen
- Verhaltensweisen d. Marktteilnehmer
- Prognosen
- Trends im NFverhalten, im Konkurrenzverhalten, in der Umwelt
- SWOT
Operatives Marketing - Marketing Mix:
- Festlegung d. Marketinginstrumente
- 4 P’s: Produkt-, Preis-, Distribution-, Kommunikationspolitik
- 3 P’s: Personal-, Prozess-, Physisch
Umsetzung d. Marketings:
- Viel Geld - Outsourcing
- Viel Geld - Hohe Marktstreuung
- Wenig Geld -gezieltes und effektives Marketing
Produktpolitik: Leistungs- und Programmpolitik
- entsprechend d. Bedürfnisse d. NF
- Leistung eines UNs stellen Problemlösungen dar —> materiellen und immateriellen Komponenten
- Kundenwunsch —> Produktinnovation, techn. Innovation
- Produktdiversifikation, Produktelimination
Preispolitik:
- Preisfindung: kosten-, wettbewerbs-, NForientiert
- Preisdifferenzierung: zeitlich, räumlich, personenbezogen
- Schwellen-, Figuren-, Eckartikel-, Färbungseffekt
Distributionspolitik:
- Entscheidungen —> Verteilung von materiellen und/oder immateriellen Leistungen von Hersteller zum Endkäufer
- Handelsvertreter
- Einzel- & Großhandel, Online
Kommunikationspolitik:
-systematische Planung, Ausgestaltung, Abstimmung und Kontrolle aller Kommunikationsmaßnahmen
—> Wer (UN)
sagt was (Kommunikationsbotschaft)
unter welchen Bedingungen (Umwelt)
über welche Kanäle (Kommunikationsinstrumente)
auf welche Art und Weise (Gestaltung d. Kommunikation)
zu wem (Zielgruppen)
mit welcher Wirkung (Kommunikationserfolg)?
Gastdozent: Geschäftsführer Antenne MV
- Strategie: Die Summe der planvollen Maßnahmenkombination zur Zielerreichung —> Erlangung und Absicherung einer Überlegenheit im Wettbewerb
- Bsp.: Horizontale Integration von Mehrheitsbeteiligung
Austrian Economics:
- Wirtschaft ist nie im Equilibrium
- Wettbewerb ist (f. d. UN) schlecht!
- Marktpreise sind gut!
- Unternehmerische Freiheit als hohes Gut —> Sozialismus = Ende d. Geschichte
Innovation: Neuerung