Was ist BWL? Flashcards

1
Q

Was ist BWL?

A

Die Lehre vom “gesunden “ Menschenverstand

Die Fähigkeit unternehmerische oder betriebliche Probleme erkennen, analysieren und vernünftig zu lösen

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2
Q

Wirtschaften

A

rationales Disponieren(Entscheiden) über knappe Ressourcen zur Bedürfnisbefriedigung

vereinfacht-> vernünftiges Haushalten mit begrenzt verfügbaren Hilfsquellen

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3
Q

Ausprägung des Wirtschaftlichkeitsprinzip

A
  1. Maximumvariante : mit gegebenen MItteln die größtmögliche Wirkung erzielen(mit bestimmten Geld möglichst gro?er Erfolg -> viele schuhe)

2 Minimumvariante: die angestrebte Wirkung mit dem geringstmöglichen Mittelsatz zu erreichen (3 Schuhe mit möglichst wenig Aufwand =Geld )

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4
Q

Ist Wirtschaftlichkeit unethisch?

A

nicht nur vernünftig, sonder auch grundsätlich ethisch geboten.
-vergeudete Güter hätten für einen aderen einen höheren Wert gehabt

Begleiterscheinung von Verschwendung:

  • Umweltverschmutzung durch unsachgemäße Entsorgung
  • Arbeitsplatzvernichtung durch verlustbringende Unternehmungsführung

Nur starke Volkswirtschaften mit erfolgreichen Unternehmen sind in der Lage diejenigen am Wohlstand beteiligen zu können, deren eigenen ökonimsche Effizient zur Sicherung ihren Lebensunterhalts auf dem freien Markt nicht ausreicht

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5
Q

Abgrenzung der BWL zur VWL

A

VWL untersucht auf hohem Aggregations- und Abstraktionsgrad makroökonomisch die Wohlfahrt ganzer Nationen

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6
Q

Rentabilitätsfunktion

A

G(x)= Gewinnfunktion K(x)=Kaptialbedarfsfunktion x=Produktionsmenge

R(x)= G(x)/K(x)

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7
Q

relatives Rentabilitätsmaximum

A

R’(x)= [G’(x)K(x)-K’(x)G(x)]/[K(x)]^2=0

G’(x)/K’(x)= G(x) / K(x)

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8
Q

Effizienz

A

Dinge richtig tun(gemäß Rationalprinzip)

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9
Q

Effektivität

A

Wirksamkeit

erst einmal nur die richtigen Dinge tun

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10
Q

Begriff Unternehmen nach Gutenberg

A

stellt ein System von Produktionsfaktoren dar, welches auf den Prinzipien der Wirtschaftlichkeit , des finanziellen Gleichgewichts, der erwerbswirtschaftlichen Tätigkeit sowie inneren und äußeren Autonomie Beruht

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11
Q

Begriff Unternehmungsgründung

A

erste Phase im Lebenszyklus eines Unternehmens

-aus formal juristischer Sichtweise wird damit der förmliche Gründungsakt oder auch der finanzielle Akt der Bereitstellung von Eigenkapital gesehen

zweite Phase wird Gründung als kreativer Vorgang aufgefasst, bei dem gegenüber ihrere Umwelt abgrenzbare eigeständige Institutionen , “Unternehmen”, gebildet wird, welche in dieser Form vorher nicht vorhanden gewesen ist. Gleichzeitig kommt es zur betrieblichen Neukombination von Produktionsfaktoren

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12
Q

Existenzgründung

A

Prozess in dessen Verlauf eine natürliche Person berufliche Selbständigkeit erlangt

-> bildet dabei zugleich die finanzielle wirtschaftliche Lebensgrundlage dieser Person -> kann von einer wirtschaftlichen Selbständigkeit sprechen

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13
Q

Systemgestaltung bzw Strukturexistenz

A

Form der Unternehmungsgründung

berücksichtigt wird der Ausmaß, mit welchem man bei der Gründung auf bereits bestehende betriebliche Strukturen zurückgreifen kann.

  1. Aufbaugründung: Unternehmungsgründung ohne Verwendung bereits vorhandender Unternehmensstrukturen. Neuerstellung wesentlicher Unternehmensbestandteile und dadurch erhebliche Freiräume
  2. Übernahmegründung: Rückgriff auf bereits bestehende Wirtschaftseinheit (Etwa Unternehmen, Privathaushalt). Es werden im Rahmen des Gründungsprozesses bereits vorhandene Strukturmerkmale verändert.
    - > geringes Risiko jedoch eingeschränkter Freiraum, in der Eingliederung der “ alten” Unternehmensstrukturen
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14
Q

Dimension der Abhängigkeit von bereits bestehenden Unternehmens

A

Form der Unternehmensgründung

  1. selbständige Gründung: Das neue gegründete Unternehmen ist rechtlich unabhängig von bereits existierenden Unternehmen und damit in jeder Hinsicht selbständig

2 unselbständige Gründung: Die neue Wirtschaftseinheit ist entweder nur rechtlich, bsp Tochtergesellschaft, oder rechtlich und zugleich wirtschaftlich, etwa Betriebsgründung , von einem bestehenden Unternehmen abhängig.

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15
Q

Verbindung der beiden Aspekte Strukturbezug sowie Selbständigkeit

A

1.selbständige Aufbaugründung:=( Unternehmungsgründung im engeren Sinne)
wegen fehlender Abhänigkeit sowie fehlenden Bezug zu den Strukturen einer bestehenden Wirtschaftseinheit -> großes Entscheidungsfeld mit zahlreichen alternativen Gestaltungsmöglichkeiten währen der Grüdung.

  1. selbständige Übernahmegründung : Bsp. Schaffung einer eigenen unternehmerischen Existenz, durch Übernahme eines schon vorhanden Unternehmens oder durch aktive Teilhaberschaft. Unterschied zu oben (1) -> geringe Wachstumsrate in Anfangsjahren.
  2. Abhängige AUfbaugründung: Dazu zählt z.B der Aufbau neuer, abgrenzbarere Produktionsstätten(Zweigbetriebe) durch ein bestehendes Unternehmen , aber auch die Gründung von Tochterunternehmen. Diese Form lohnt sich wenn Rückgriff auf bestehende Strukturen nicht als sinnvoll erweisen oder mit zu hohen Kosten verbunden.

4.Abhängige Übernahmegründung: alle Eingliederungen einer bestehenden Wirtschaftseinheit in ein anderes Unternehmen
abgesehen von einem Wechsel der Eigentumsverhältnisse, muss es nicht zu zusätzlichen Strukturwellen Veränderungen bei dieser Wirtschaftseinheit kommen.

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16
Q

Bedeutung der Rechtsform

A

Entscheidung welche Rechtsform genommen wird hat Einfluss auf relevante Entscheidungen für ein Unternehmen , z.B haftungsrechtliche Fragen, Leitungsbefugnisse, Informations - und Publizitätspflichten

ist nicht irreversibel -> Im Lebenszyklus eines Unternehmens kann es notwendig werden, die Rechtsform zu ändern -> dies ist mit formalen und materiellen Aufwendungen verbunden

17
Q

Verschiedene Rechtsformen

A
  1. Einzelunternehmen -> denen einzelne(natürliche)Personen als Eigentümer zugeordnet werden kann

Einzelunternehmer als Kleingewerbebetreiber, Einzelunternhemen als Kaufmann, Freier Beruf

  1. Personnengesellschafften bei denen sich mehrere (natürliche und juristische Personen) zu einem gemeinsamen Zwecke zusammenschließen

Gesellschaft bürgerlichen Rechts(GbR), offende Handlungsgesellschaft(OHG), Kommanditgesellschaft (KG), Partnergesellschaft(PartG), stille Gesellschaft

  1. Kapitalgesellschaft, die von der personellen Identität ihrer Mitglieder unabhängig sind und dadurch eine Körperschaft mit eigener juristischer Personalität bilden .

Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH), Aktiengesellschaft(AG), Kommanditgesellschaft auf Aktien(KGaA)

18
Q

Phasen der Unternehmehmensgründung

A
  1. Vorgründerphase:
    Anfang dieser Phase gibt es eine unspezifische und visionäre Auseinandersetzung mit der geplanten Unternehmensgründung und ihre Chancen und Risiken. Anschließend inhaltliche Konkretisierung der getroffenen Vorüberlegungen, etwa hinsichtlich der Produktidee oder der Analyse möglicher Absatzmärkte.Am Ende der Vorgründerphase sollte ein umfassendes Unternehmenskonzept vorliegen, welches Aussagen zur Rechtsform, zum Standort, zur Finanzierung trifft.

2.Gründungsphase : (=umfass die tatsächliche Unternehmensgründung)

neben dem juristischen Gründungsakt beinhalten GP die Bereitstellung erster Produktionsfaktoren( Arbeitskräfte, Anlagen, Vorräte)
es erfolgt auch der organisatorische-institutionelle Aufbau des Unternehmens ,Anbahnung von Kontakten zu Lieferanten und künftigen Künden und Entwicklung des Produktes

  • bei technikorientierten Brachen ist dies meist nicht in der Zeit machbar
    3. Frühentwicklungsphase

Abschluss der Entwicklungstätigkeit und der Beginn der Produktions sowie auch die Markteinführung und erste Verkaufserfolge

4.Amortisationsphase:
Überschreiten der Gewinnschwelle und stetiger Ausbau der Produktions- und Vertriebssysteme

  • bei zunehmenden Markterfolg übertreffen währen dieser Phase erstmals die kumulierten(anhäufen,zusammentragen) Einzahlungen die kumulierten Auszahlungen und es kommt in Folge zur verzinsten Rückgewinnung der investierten Mittel
    5. Expansionsphase

andauernder Markterfolg, kontinuierliche Gewinne, Steigerung des Unternehmensvermögens, Ausweitung des Produktangebots, Erschließung neuer Absatzmärkte

*es können weitere Expansionsphase, aber auch Stagnations- und Schrumpfungsphase folgen , sind jedoch nicht mehr dem Gründungsprozess zurechenbar

19
Q

Ökonomische Relevanz junger/neuer Unternehmen

A
  1. überdurchschnittliche innovationsbezogene Fähigkeiten leisten wichtigen Beitrag zum technischen und ökonomischen Fortschritt
  2. durch Eintritt in bereits bestehende Märkte werden Wettbewerb verstärkt oder erneuert
  3. Daraus folgt erhöhte Wettbewerbsfähigkeit einer Volkswirtschaft. Sind in der Lage zusätzlich neue Produktnischen zu genieren um internationale Vorteile zu bekommen

4.Schaffung uns Sicherung von Arbeitsplätzen.
positiver Beschäftigungseffekt in technikintensiven Bereichen (Spitzentechnikbereich, sowie Bereich höherwertiger Technik).
* gilt eher nicht im traditionellen verarbeitenden Gewerbe
*Neugründung verdrängt bereits bestehende Konkurrenztunternehmen, die folge verlust von Arbeitsplätzen

20
Q

Begriff Unternehmer in der Ökonomie

A

Sammelbezeichnung für die Ausübung einer Anzahl von Führungsaufgaben.

  • Eigentümer und Koordinator ökonomischer Ressourcen
  • Aufgaben des Innovators ( erneuern) und Entscheidungsträger
  • Risikoträger und Arbitrageur(Händler, der Bewertungsunterschiede auf verschiedenen Märkten ausfindig macht und die Differenzen für sich ausnutzt)
21
Q

Personale Perspektive des Unternehmers

A

psyschologisch -> persönlichkeitsbezogene Analyse

soziologisch -> gesellschaftsbezogenen Ansatz

22
Q

Bsp fürs fehlen eines einheitlichen funktionalen Unternehmenskonzept

A

Joseph Schumpeter ist der Meinung, dass ein Unternehmer die Funktion habe neue Kombinationen durchzusetzen und dabei das aktive Element seien.

Erich Gutenberg ist der Meinung, dass ein Unternehmer eine Vereinigung aus Eigentum am Betrieb und Gesschäftsführungsfunktion in einer Person sei.

23
Q

statische Unternehmerfunktion

A

statische Unternehmerfunktionen besitzen einen rechtlich-juristischen Charakter.
im statischen Modell des Wirschaftslebens bestehen die Handlungen des Unternehmers vornehmlich aus dem Wiederholen bereits bekannter und eingeführter Prozesse und Techniken, demzufolge wird dem Unternehmer eine passive und verwaltende Rolle zugewiesen
Bsp.
Kapitalgeber/ Kapitalnutzer, Oberaufseher/kontrolleur, Unternehmenseigentümer/- inhaber , Arbeitgeber/ Auslaster der Produktionsfaktoren, Empfänger des unternehmerischen Gewinns, Träger religiös bzw.ethisch begründeter Wertvorstellung.

24
Q

dynamische Unternehmerfunktion

A

berücksichtigt ereignisinduzierte Veränderungen

*näheres Allgemeine dynamische Grundfunktionen

25
Q

Allgemeine dynamische Grundfunktionen

A

vier allgemeine dynamische Grundfunktionen des Unternehmers:

(1) Übernahme von Unsicherheit:
Nach Frank Knight muss man zwischen Risiko und Ungewissheit unterscheiden

Risiko ist gekennzeichnet durch die Existenz von Eintrittswahrscheinlichkeiten -> Situationen sind berechenbar.
Im Gegensatz zur Ungewissheit ist diese nicht berechnbar und aufgrund der unberechenbaren ökonomischen Ungewissheit rechtfertigt Knight die Existenz des Unternehmers. Zwei Formen von Ungewisseheit.
1. marktbezogende Ungewissheit -> Güter müssen für einen anonymen Markt auf Grundlage einer unpersönlichen und ungewissen Vorhersage möglicher Konumentenwünsche produziert werden
2. produktionsbezoge Ungewissheit

(2) Durchsetzung von Innovationen
Schumpert grenzt das Phänomen der wirtschaftlichen Entwicklung von einem Zustand der statischen Wirtschaft ab.Diese treten spontan und diskontinuierlich auf