WÄRMESCHUTZ Flashcards

1
Q

Nenne drei Vorteile der Aussendämmung.

A
  • Vermeidung von Wärmebrücken
  • geringe Frosteindringtiefe
  • thermische Entkopplung von Aussenklima
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2
Q

Nenne drei Vorteile der Innendämmung.

A
  • Fassadenerhalt (Denkmalschutz)
  • kein Gerüst notwendig
  • schnelles Aufheizen
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3
Q

Was für Wärmeschutz Möglichkeiten an einem Gebäude?

A
  • ohne Wärmedämmung
  • mit Aussendämmung
  • mit Innendämmung
  • mit Kerndämmung
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4
Q

Hat die Innendämmung oder die Aussendämmung einen besseren U-Wert bei den gleichen Baumaterialien?

A

Beide gleich -> Position von Dämmung egal

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5
Q

Durch was word der Wärmedurchgangskoeffizient des Glases U beeinflusst?

A
  • Anzahl der Scheiben
  • Dicke der Scheiben
  • Abstand zwischen den Scheiben
  • Wärmeleitfähigkeit des Gases im Zwischenraum
  • Emissionskoeffizient der Scheibenoberfläche
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6
Q

wie viel Scheiben gelten heute als Standard bei einem Fenster?

A

drei- bis vierfach Verglasung -> mehr Scheiben desto besser

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7
Q

ab wie viel Millimeter Scheibenzwischenraum sinkt der Wert Rs wieder?

A

15 mm

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8
Q

was passiert mit dem Rs Wert, wenn die Dicke des Luftraums zwischen den Schieben größer wird?

A

steigt an

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9
Q

Welches Gas kommt neben Luft am häufigsten im Scheibenzwischenraum vor?

A

Argon (kann aus Luft gewonnen werden)

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10
Q

Nachteile von speziellen Gasen im Scheibenzwischenraum?

A
  • teuer
  • aufwendig
  • wenn undicht, verliert Dämmfähigkeit (bei Luft natürlich nicht so)
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11
Q

Zu welcher Gruppe von Gasen gehört Argon?

A

Edelgase

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12
Q

Warum eignen sich Edelgase für Scheibenzwischenraum?

A

langsame Wärmeübertragung

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13
Q

woher bekommt man die Werte des längenbezogenen Wärmedurchgangskoeffizienten?

A

Norm

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14
Q

warum ist Luftdichtheit aus bauphysikalischer Sicht sinnvoll?

A

um..
- Wärmeverlust
- Beeinträchtigung der thermischen Behaglichkeit
- Feuchteschäden
- Schadstoffinfiltration
- ungewollte Rauch- & Brandübertragung
- Schallübertragung
…zu verhindern

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15
Q

Wann ist etwas Luftdicht?

A

wenn es eine umlaufende Luftdichtheitsebene gibt, die mit einem Stift ohne abzusetzen nachgezeichnet werden kann

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16
Q

Was ist ein Problem bei Luftdichtheitsbahnen & Klebemitteln?

A

sind in der Regel nicht UV- beständig und müssen deshalb mit Bekleidung abgedeckt oder anderweitig geschützt werden

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17
Q

Luftdichtheit gilt nicht für?

A
  • poröse Weichfaserplatten -> muss man verputzen
  • Stöße, Anschlüssen & Durchdringung -> Abdichtung mit Dichtschnüren,- Streifen, -bänder, Klebebänder, Dichtstoffen,…
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18
Q

Was ist besonders wichtig beim Anbringen der Luftdichtheitsbahn?

A

Überlappung der Bahnen & Kleben mit
- einseitigem Klebeband oder
- doppelseitigem Klebeband oder Klebemasse mit harter Hinterlage

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19
Q

Wie wird Luftdichtheit bei Pfettenanschluss garantiert?

A
  • mit Anschlussstreifen (daran geklebt)
  • mit mechanischer Sicherung (Schrauben)
  • ohne mechanische Sicherung (1. Luftdichtheitsbahn, 2. einseitiges Klebeband)
20
Q

Wie wird Luftdichtheit überprüft?

A

mit dem Differenzdruckverfahren (“Bower Door”) -> Erzeugen von Über o. Unterdrucks

21
Q

Was ist eine weniger gebräuchliche Variante die Luftdichtheit zu überprüfen?

A

Indikatorgasverfahren

22
Q

Wie oft sollte Luft im Optimalfall gewechselt werden?

A

alle zwei Stunden

23
Q

Was ist die Aufgabe der Dampfsperre?

A

soll verhindern, dass von Innen nach aussen diffundierende Feuchtigkeit in die Dämmschicht gelangt -> dadurch würde sich U-Wert verschlechtern (feuchte leitet ja gut)
-> Gefahr von tauwasserbildung zwischen Dämmschicht und Mauerwerk wäre da

24
Q

Was ist die Perimeterdämmung?

A

Dämmung gegen das Erdreich -> wasserundurchlässig

25
Q

Warum ist Wärmedämmung überhaupt sinnvoll?

A
  • Umweltschutz
  • Gesundheit & Komfort
  • Vermeidung von Tauwasserbildung
  • Verringerung thermischer Beanspruchung
  • Einhalten der baulichen Vorschriften
26
Q

von was ist Wärmeschutz im Wesentlichen abhängig?

A
  • U-Wert der Umfassungsflächen
  • (wirksamer) Wärmekapazität
  • Wärmebrücken
  • g-Wert, Größe & Orientierung der Fenster
  • Luftdichtheit
  • Lüftung
27
Q

In welche zwei Kategorien lassen sich die anorganischen Dämstoffe fassen?

A
  • Synthetische Rohstoffe & Natürliche Rohstoffe
28
Q

Nenne Beispiele von synthetischen Dämmstoffen. Anorganische Dämmstoffe)

A
  • Calciumsilikat
  • Mineralwolle
  • Schaumglas
  • Aerogel
  • Vakuumpaneel
29
Q

Nenne Beispiele von natürlichen Dämmstoffen. (Anorganischen Dämmstoffen)

A
  • Naturbims
  • Blähton
  • Perlite
  • Vermiculite
30
Q

Was ist der Ausgangsstoff von Mineralfaser?

A

Alt-Glas, bzw. Gestein (Erhitzen der Ausgangsstoffe auf 1600 Grad Celsius und Ziehen an Fäden)

31
Q

Was ist der Ausgangsstoff von Schaumglas?

A

Altglas (Aufmahlen, dann Aufblähen zu Schaumglas)

32
Q

Was ist Ausgangsstoff von Aerogel?

A

Silikat (Kieselsäure-Gel) (Trocknung des Gels & Einarbeitung in ein Vlies)

33
Q

Was gibt es für synthetische Dämmstoffe? (Organische Dämmstoffe)

A
  • Polyesterfaser
  • Phenolharz-Hartschaum (PF)
  • Polystyrol (EPS / XPS)
34
Q

Was gibt es für natürliche Dämmstoffe? (Organische Dämmstoffe)

A
  • Baumwolle
  • Holzwolle
  • Schafwolle
  • Seegras
  • Jute / Hanf
  • Holzfaser
  • Kokos
  • Kork
  • Zellulose
35
Q

Was ist der Ausgangsstoff von Polystyrol?

A

Erdöl

36
Q

Wie wird Holzwolle hergestellt?

A

Zerspanung des Holzes (Resthölzer), Pressen & Aushärtung mit Dampf-Luft-Gemisch

37
Q

Aus was wird Zellulose hergestellt?

A

Altpapier (zerkleinern/Schreddern der Ausgangsstoffe und ggf. Komprimieren)

38
Q

Was definiert eine Wärmebrücke?

A

an irgendeiner Stelle ist Wärmedurchlasswiderstand R signifikant anders

39
Q

Was sind Folgen von Wärmebrücken?

A
  • der sonst orthogonal zu Bauteil verlaufende Wärmestrom wird abgelenkt -> gekrümmte Isotherme
  • Wärmestrom nicht mehr 1d -> 2d/3d = schwere Berechnung
  • erhöhter Transmissionswärmeverlust (höhere Heizkosten & niedrigere raumseitige Oberflächentemperatur (feuchte, Schimmel)
40
Q

Nenne die verschiedenen Typen von Wärmebrücken.

A
  • geometrisch bedingte Wärmebrücken (Verschiebung des Wärmestroms durch Abweichung von Plattengeometrie)
  • materialbedingte Wärmebrücken (Materialwechsel)
  • massenbedingte Wärmebrücken (Undichtigkeiten in Gebäudehülle)
  • Umgebungsbedingte Wärmebrücken (veränderter Wärmestrom durch Bauteilbereiche mit erhöhter raumseitiger Umgebungstemperatur)
41
Q

Nenne die verschiedene Formen von Wärmebrücken.

A
  • linienförmige Wärmebrücken
  • punktförmige Wärmebrücken
42
Q

Was ist die von der DIN empfohlene Temperaturfaktor zur Schimmelvermeidung?

A

fRsi= 0,7 bei 12,6 Grad celcius

43
Q

Aus was ergibt sich Transmissionsverlust des Gebäudes?

A

aus ungestörten Wänden & den Wärmebrücken

44
Q

Warum braucht es den Sommerlichen Wärmeschutz?

A
  • Vermeidung von unzumutbaren Temperaturen
  • Vermeidung von Energie-intensiven Kühlmaßnahmen
45
Q

Von was ist die sommerliche Raumtemperatur abhängig?

A
  • Flächenanteil der Fensterflächen
  • Ausrichtung
  • g-Wert der Fenster (wie viel Energie durch Verglasung kommt)
  • Neigung
  • Sonnenschutz / Verschattung
  • Wärmekapazität der Bauteile
  • interne Lasten
  • ggf. Kühlung
46
Q

Was ist besser: ein kleiner oder großer Abminderungsfaktor Fc?

A

kleiner Fc

47
Q

Mit welchem Verfahren weist man den sommerlichen Wärmeschutz nach?

A

Sonneneintragskennwert-Verfahren