Wahrnehmung - Allgemein Flashcards

1
Q

Wie hängen die Wahrnehmung und die Bewegungssteuerung zusammen?

A

–> Bewegungen müssen an die Situation angepasst werden

–> Bedarf eine Erfassung der Situation = Wahrnehmung

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2
Q

Wie hat die Wahrnehmung (Sensorik) Einfluss auf die Bewegungssteuerung?

A

liefert Inputsignale

kontrolliert am Ende Bewegungsergebnis

= Wichtig für die Bewegungsplanungn und die Bewegungskorrektur

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3
Q

Warum kommt es zu einer Selektive Wahrnehmung von Reizen?

A

da die Kapazität der Verarbeitung von Reizen beschränkt ist

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4
Q

Wie kann man die selektive Wahrnehmung am besten beschreiben?

A

= Aufmerksamkeitslenken

–> Bewusste Auswahl der Info

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5
Q

Was für Stufen der Wahrnehmung sind zu nennen?

A

Sensorische Analyse (/Prozesse):

  • Hier wird der Reiz gesetzt
  • Umwandlung von physikalischer Energie in eine neuronale Kodierung die das Gehirn versteht

Perzentuelle Strukturierung (/Organisation):

  • System, das ein Objekt intern repräsentiert
  • Kohärentes Zusammenfügen sensorischer Info
  • Perzept= psychisches Konstrukt der Wahrnehmung

Identifikation/ Wiedererkennung von Objekten

  • Perzepte wird Bedeutung zugewiesen
  • Identifikation des Objekts
  • Höhere kognitive Prozesse (Theorien, Werte, Einstellungen)
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6
Q

Wie kann die Wahrnehmung erfolgen? (Stichwörter: Bottum up/ Deduktion; Top -Down/ Induktion)

A

Antizipieren oder Reiz Ausgangspunkt:

Bottom up: vom Allgemeinen zum Speziellen (Mentale Prozesse –> Identifikation und Wahrnehmung –> Perzentuelle Organisation –> Empfindungen)

Top-Down: vom speziellen zum Allgemeinen
(Reiz –> Empfindung –> Perzentuelle Organisation –> Identifikation und Wahrnehmung)

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7
Q

Was macht das Gehirn bei der selektiven Wahrnehmung?

A
  • Sucht und Erkennt Muster
  • Neue Infos werden in Verbindung mit Vorerfahrungen gebracht (Kategorisierung)
  • Selbstverstärkende Infos werden stärker wahrgenommen
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8
Q

Wovon ist die Selektive Wahrnehmung abhängig?

A
Erziehung 
Erfahrungen (Wertvorstellungen, Überzeugungen, Ideologien) 
Erwartungen 
Emotionen 
Motivation
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9
Q

Woran orientiert sich die Selektive Wahrnehmung?

A

an bewussten und unbewussten Zielen des Handelnden

= situationsabhängige Wahrnehmung

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10
Q

Was kann zu einer Verzerrung der Wahrnehmung führen?

A

durch Vorurteile und

Klischees

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11
Q

Was ist die Orientierungsebene und wie hängt diese mit der Bewegungssteuerung zusammen?

A

= Wahrnehmung von Signalen aus der Umwelt

–> Stellt Beziehung zur Umwelt dar

–> ermöglicht zielgerichtetes Fortbewegen

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12
Q

Was ist die Rezeption (Empfindung)?

A

aus dem Rezeptorbereich stammende Information

z.B. optische Info

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13
Q

Aus der neurologischen Sicht kann man die Rezeption/Empfindung in welche 2 Teilschritte unterteilen?

A
  1. Neuronale Reiz –> Fortleitung zu primären Projektionsfeldern des Gehirns
  2. Abbildung der Reize auf Rindenfeldern und Weiterleitung zu sekundären & tertiären Rindnefeldern –> gnostische Verarbeitung/ bewusste Wahrnehmung
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14
Q

Gibt es einen unterschied zwischen Empfindung und Wahrnehmung

A

Ja:

Empfindung= Rezeption von Reizen aus der Umwelt

Wahrnehmung= Bewusstes “Empfinden”

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15
Q

Wie kann man die Wahrnehmung nun aus der Informationsverarbeitung definieren?

A

= Produkt aus zweiter ablaufender Prozesse (Info-Aufnahmen und Info-Verarbeitung (siehe Def. Empfindung))

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16
Q

Was ist die Apperzeption?

A

durch Erwartung selektierte und durch Denken Nachhinein strukturierter
Sinneseindruck

17
Q

Was ist die absolute Wahrnehmungsschwelle?

A

= Grenze des physikalischen Reizes der noch einen Sinneseindruck auslöst

18
Q

Was ist die Unterscheidungsschwelle in Bezug auf die Wahrnehmung?

A

= noch wahrnehmbare Differenz zwischen zwei Reizen gleicher physikalischer Dimensionen