VWL 2020 Flashcards

1
Q

Wirtschaftssystem

A

theoretische, gedachte Gliederung einer Wirtschaft

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Wirtschaftsordnung

A

realisierte Ausprägung eines Wirtschaftssystems

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Wirtschaftsverfassung

A

geschaffene Regeln in Form von Geboten und Verboten

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Gründung Merkantilismus

A

während der Monarchie ab ca. 1600

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Ziele des Merkantilismus

A

Mehrung Reichtum des Staats

positive Zahlungsbilanz

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Grundprinzipien des Merkantilismus

A

Steuereinnahmen (Bauern zahlen Steuern, Adelige Steuerfrei)
Herstellung von Waren und Export
Import von Rohstoffen erlaubt
Import von Waren “Verboten” durch hohe Einfuhrzölle
Export von Rohstoffen verboten, um Preise im eigenen Land niedrig zu halten

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Protektionismus

A

Außenhandelspolitik
kein freier Handel
Schutzzölle
Schutz inländischer Wirtschaft

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Produktionsfaktor des Merkantilismus

A

Arbeit - Arbeitskraft im Vordergrund, somit hohe Zahl billiger Arbeitskräfte

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Vorteile und Nachteile des Merkantilismus

A

Vorteile
wirtschaftlicher Erfolg
Vorantreiben der Infrastruktur
Schulden werden weniger

Nachteile
Schlechte Arbeitsbedingungen
Militärische Konflikte
Kolonien werden ausgebeutet

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Gründung Physiokratie

A

nach Merkantilismus ab ca. 1700

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Grundprinzipien der Physiokratie

A

Bauern sollen keine Leibeignen mehr sein
Steuern sollen von Landbesitzern gezahlt werden
Förderung Freihandel - Zölle abschaffen
Reichtum wird definiert durch Einwohnerzahl und nicht Geldvorrat

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Produktionsfaktor der Physiokratie

A

Boden/Natur

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Physiokratie/erster Wirtschaftskreislauf nach Quesnay

A

Produktive Klasse - Produktion Rohstoffe
Sterile Klasse - Produktion Ware (Gewerbetreibende)
Grundeigentümer - Pachteinnahme durch produktive Klasse

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Gründung Liberalismus

A

Ende 1700

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Ziele des Liberalismus

A

Freiheit des Einzelnen

Streben des Einzelnen - Förderung des Allgemeinwohls

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Grundprinzipien des Liberalismus

A

Arbeitsteilung/ Spezialisierung
Geld in Form von Edelmetall vereinfacht Tauschgeschäft
Gewaltenteilung
Nachtwächterstaat (kein eingreifen ins
Marktgeschehen) Ausnahme: Monopol, Kartell

17
Q

Liberalismus Adam Smith

A

Begründer der Ökonomie (klassischer Wi-Kreislauf)
menschliche Arbeit ist Quelle des Wohlstands
Mindesteinkommen (hohe Preise, hohe Löhne, um Familie ernähren zu können)
Unternehmer sollen Gewinne investieren - sorgt für mehr Produktionn + Arbeitskräfte und somit für Wachstum Volkswirtschaft.

18
Q

Produktionsfaktoren des Liberalismus

A

Alle (Boden, Arbeit, Kapital, Wissen)

19
Q

Unterscheidung natürlicher und tatsächlicher Preis

A

Natürlicher: Kosten für Arbeit/Boden/Kapital

tatsächlicher: bildet sich durch Angebot und Nachfrage

20
Q

Liberalismus Unsichtbare Hand

A

Marktmechanismus
eigennütziges Handeln sorgt automatisch für Verbesserung des Allgemeinwohls
Angebot und Nachfrage regulieren sich selbst

Beispiel: Bäckerei eröffnen - Kunden haben nun ein breiteres Angebot

21
Q

Say´sche Theorem

A

Jedes Angebot schafft sich seine Nachfrage selbst.

Nach dem Theorem dürfte es Konjunkturkrisen, Arbeitslosigkeit etc. eigentlich nicht geben

22
Q

Gründung Keynesianismus

A

nach Börsencrash und Weltwirtschaftskrise ab 1930

23
Q

Grundprinzipien des Keynesianismus

A

während Depression Anfrage ankurbeln
Staat soll selbst als Nachfrager agieren (Investionen in Straßenbau etc.)
Staat als Nachfrager sorgt für steigende Arbeitsplatze., Löhne, allg. Nachfrage, Preise
in Boomphasen sparen und während Depression investieren.

Zinsen und Geldmenge sind Schrauben an denen Staat dreht.

24
Q

Keynesianismus “deficit spending”

A

während Depression nicht sparen sondern investieren um Nachfrage anzukurbeln

25
Q

Vorteile und Nachteile des Keynesianismus

A

Vorteile
Ankurbeln der Wirtschaft sorgt für geringe AL
Staat glättet durch Eingreifen Wirtschaft

Nachteile
Maßnahmen wirken zeitverzögert und wirken ggf. nicht mehr
hohe Staatsverschuldung

26
Q

Smith Absolute/ Ricardo komparative Kostenvorteile

A

Absolut: in welchem Land wird ein best. Produkt am günstigsten Produziert
Komparativ: best. Produkt wird zu geringeren Verzichtskosten hergestellt
Bsp: Herstellung im eigenen Land sinnvoller etc.

27
Q

Kritik Absolute/komparative Kostenvorteile

A

Abhängigkeit von anderen Staaten
Produkt ggf. Lebensnotwendig
Subventionen des Staates stören den Markt
Umstellung ganzer Branchen ggf. nicht möglich

28
Q

Gründung Soziale Marktwirtschaft

A

nach dem 2. Weltkrieg

29
Q

Ziele der Sozialen Marktwirtschaft

A

Wohlstand für alle

Freiheit

30
Q

Grundprinzipien der Sozialen Marktwirtschaft

A
Freier Wettbewerb
Soziale Leistungen (Kindergeld, AL-Geld)
Bürgerrechte stärken (Gewerkschaften)
Wettbewerberordnung (Kartellverbot)
Sinkende AL, steigende Produktion
31
Q

Soziale Marktwirtschaft Rolle des Staats

A

Kontrolle des Markt (Monopolverhinderung)
Umverteilung an sozial Schwächere
Schutzpolitik (Umwelt etc.)
Subventionen lebenswichtiger Güter

32
Q

Planwirtschaft

A

Wirtschaftsordnung, in der wirtschaftliche Entscheidungen von einer zentralen Instanz getroffen werden

33
Q

freie Marktwirtschaft

A

theoretische Wirtschaftsform, in der der Markt alleinig durch Angebot und Nachfrage beeinflusst wird.

34
Q

Kennzeichen der Planwirtschaft und Marktwirtschaft

A

staatliche Zentrale/ einzelne Wi-Unternehmen
Staatseigentum / Privateigentum
gebundene Preise/ freie Preise
Vorgaben/ Ziel Rentabilität