Vorlesung Flashcards

1
Q

Nährstoffe im Ozean

A

NO3

PO4

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2
Q

Stickstoffzyklus

A
  • N2 durch Mikroorganismen fixiert (in Organismen eingebaut -> Phytoplankton)
  • PON = Particular Organic Nitrogen
    => NH4 Freisetzung durch Ausscheidung oder Absterben der Mikroorganismen
    => in oxischen (oberen) Schichten wird NH4 zu NO2 abgebaut
    => NO2 toxisch -> Umbau zu NO3
    => NO3 unter toxischen Bedingungen stabil
  • DON = organischer Stickstoff
  • Anammox = anaerobic ammonium oxidation
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3
Q

Upwelling

A
  • Eckman-Spirale entsteht durch unterschiedliche Richtungen von Wind und Coriolis-Kraft
  • Energie, die von Wind auf Wasser wirkt nimmt mit Tiefe ab, während Coriolis-Kraft zunimmt
    => Netto-Transportrichtung in 90° Winkel zur Windrichtung (weg von Küste) (Eckman-Transport)

-> Wasser von Eckman-Transport an Oberfläche wird durch Tiefenwasser ersetzt
=> bringt wieder Nährstoffe zu oberen Schichten

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4
Q

Thermokline

A

= Ergebnis eines Temperaturgradienten in einem Wasserkörper

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5
Q

Wasserschichten Unterschiede

A
  • Thermokline verursacht Dichtunterschied der Schichten

- Nährstoffe akkumulieren sich in tieferen Schichten und am Ozeanboden => kommen durch Upwelling wieder an Oberfläche

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6
Q

Ekman-Transport

A

= horizontale Oberflächenströmung

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7
Q

El Nino

A
  • Windrichtung umgekehrt

=> somit kein Edman-Transport
=> Upwelling bleibt aus
=> kein Vermischen der Wasserschichten
=> Nährstoffe kommen nicht zur Oberfläche

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8
Q

Trophie - marin vs. terrestrisch

A

terrestrisch:

  • Energieproduktion ^
  • Energietransfer v
  • Komplexität v

marin:
- Energieproduktion v
- Energietransfer ^
- Komplexität ^
=> Biomasse wächst schneller als was gefressen wird
=> längere Nahrungskette
=> marin viel komplexer und mehr Ebenen

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9
Q

Komplexität der Trophie
(marin)

(4)

A

-> wegen schwieriger Zuordnung vieler Organismen zu bestimmter trophischer Ebene

=> Fressen auf mehreren trophischen Ebenen
=> Wechseln von einer in andere trophische Ebene
=> Wechseln von einer in andere trophische Ebenen als Adulttier (Verkürzung der Nahrungskette)

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10
Q

Mechanismen, die zur Gestaltung und Dynamik von Lebensgemeinschaften beitragen

(4)

A
  • Konkurrenz
  • Prädation
  • Symbiose
  • Parasitismus
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11
Q

Arten der Konkurrenz

A
  • interspezifische Konkurrenz

- intraspezifische Konkurrenz

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12
Q

Interspezifische Konkurrenz

A

in einer Lebensgemeinschaft sind 2+ Arten auf dieselben limitierten Ressourcen angewiesen

=> unterschiedliche Ausprägungsformen:

  - > Interferenzkonkurrenz
  - > Ausbeutungskonkurrenz
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13
Q

Interferenzkonkurrenz

A

= aktiver Kampf um Ressourcen

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14
Q

Ausbeutungskonkurrenz

A

= Konsumierung gleicher Ressourcen

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15
Q

Intraspezifische Konkurrenz

A

= (dichteabhängiges) Wachstum einer Art wird nicht nur durch eigene Abundanz, sonder auch durch die einer konkurrierenden Spezies limitiert

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16
Q

Wettbewerb unter Korallen

3

A
  • Platz sehr limitiert
    => Wettbewerb um Raum und Licht

verzweigte Korallen wachsen schneller als massive Korallen
=> Überwachsen + Schatten
=> Einlagerung von mehr Algen pro Fläche

Überlebensstrategie langsam-wachsender massiver Korallen:
-> Koevolution => Toleranz gegenüber Beschattung + wachsen bis in größere Tiefe

17
Q

Konkurrenz-Ausschlussprinzip

3

A
  • nach Lotta/Voltera (Laborexperiment) => 2 Arten mit ähnlichen Bedürfnissen können nicht gemeinsam in einer Lebensgemeinschaft koexistieren ( -> eine Art nutzt Ressourcen besser, pflanzt sich effizienter fort und löscht andere Art aus)

=> in Realität in Natur schwer zu beobachten

=> neue Definition: Arten können nicht in einer Lebensgemeinschaft koexistieren, wenn ihre ökologischen Nischen identisch sind ( -> Nischen müssen sich in mindestens 1 Aspekt unterscheiden)

18
Q

Ökologische Nischen

A

= Nutzung aller Biotisch und abiotischen Ressourcen eines Lebensraumes durch Organismus

=> Fundamentale Nische vs. realisierte Nische

19
Q

Bioindikation

A

Umweltmonitoring durch Bioindikatoren

=> Organismen in System geben Auskunft über sonstigen Zustand des Systems

20
Q

Charakterisierung See

A
  • Entstehungsart
  • Wasserchemie (z.B. Salinität)
  • ökologisch durch jahreszeitliche Durchmischungsmuster
21
Q

Wasserschichten bedingt durch…

A
  • Dichteanomalien (durch Thermokline)

- abnehmende Lichtintensität in Tiefe

22
Q

Epilimnion

A

= Oberflächenschicht

  • lichtdurchflutete, warme und sauerstoffreiche Zone
  • Nährschicht
    => durch Photosynthese bilden Plankton die Nahrungsgrundlage für restlichen Bewohner des Sees
23
Q

Metalimnion

A

= Sprungschicht

  • trennt Oberflächenschicht und Tiefenschicht
  • Temperaturabnahme
  • Abnahme Sauerstoff
24
Q

Hypolimnion

A

= Tiefenschicht

  • lichtarme und kalte Zone (ca. 4°)
  • Zehrschicht
    =>abgestorbenen Tiere und Pflanzenreste werden von Reduzierten zersetzt, wodurch Nährstoffe frei werden
25
Q

Benthal

A

= Bodenbereich

  • durch Kompensationsebene in Litoral und Profundal unterteilt
26
Q

Klassifizierung durch jahreszeitliche Durchmischung

5

A
  • amiktisch
  • meromiktisch
  • (kalt/warm)-monomiktisch
  • polymiktisch
  • bimiktisch
27
Q

Amiktisch

A

= keine Durchmischung

-> Polarregionen, Tropen

28
Q

Meromiktisch

A

= keine Durchmischung weil Tiefenwasser schwerer als Oberflächenwasser durch chemischer Dichtegradient

29
Q

(kalt/warm)-monomiktisch

A

= Oberflächenwärmung im Sommer führt einmal im Jahr zu Durchmischung

30
Q

Polymiktisch

A

= täglicher Temperaturwechsel zwischen Tag und Nacht bewirkt ständige Durchmischung

31
Q

Bimiktisch

A

= im Herbst Wechsel von kalten zu warmen See (und zurück im Frühling)

=> zwei mal im Jahr vollständige Durchmischung der Wassermassen kühltemperate Breite

32
Q

Konsequenz ausbleibender Durchmischung

A
  • steigende Temperatur
  • frühere und längere Stratifizierung
  • reduzierte Durchmischungstiefe
  • Nährstoffe

=> fördert Cyanobakterien

33
Q

Energiefluss

4

A

Lebendfresserkette vs. Zersetzerkette

=> Unterschied liegt in Nahrungsquellen der Herbivoren und Sacrophagen
=> Konsumenten haben unterschiedliche Produktionseffizienz

=> Energie nimmt in aufeinanderfolgenden tropischen Ebenen ab -> Biomassenpyramide

34
Q

Zersetzung

4

A
  • Auflösung organischer chemischer Verbindungen
    => die ursprünglich durch Photosynthese fixierte Energie sowie CO2 und H2O werden wieder freigesetzt (=Gegensatz zur Photosynthese)
  • am Ende des Prozesses -> Umwandlung der organischen Verbindungen in anorganische Elemente oder Moleküle
  • Destruenten wie Bakterien und saprophytische Pilze überführen das organische Material in eine mineralische Form (=Mineralisation)
35
Q

Destruenten

5

A

= Organismen, die organische Substanz zerkleinern und/oder abbauen in anorganisches Material

= Saprophyten = Saprophage = Detrivore = Zersetzer

  • Bakterien und Archean => tote Tiere, N-reiches, Zellulose
  • Pilze => Aufnahme löslicher organischer Verbindungen, Abbau Zellulose, C-Speicherung
  • Protisten und wirbellose Destruenten => pflanzliche (und tierische) Bestandteile
36
Q

Zersetzung - Faktoren

4

A
  • Zersetzungsrate
    => Verlust an organischem Material während Zersetzung innerhalb einer bestimmen Zeit
  • chemische Zersetzung des Materials
    => Anteile an liguin, Zellulose, leichtzugängliche C-Verbindungen
  • Umweltbedingungen
    => Bodeneigenschaften
    => Klima (je wärmer und feuchter, desto höher die Zersetzungsrate)

z.B. Pilze hauptsächlich aerob -> daher langsamer C-Abbau von liguin- und cellulosehaltigen Pflanzen unter aeroben Bedingungen

37
Q

Mineralisation

A

= Abbau komplexer organischer Substanzen in einfache anorganische Moleküle

38
Q

Immobilisation

A

= Aufnahme und Assimilation anorganischer Molekülen (z.B. Stickstoff, Kohlenstoff, Schwefel im Organismus)

39
Q

Stoffkreislauf

A

-> Schlüsselprozesse beeinflussen Geschwindigkeit des Stoffkreislaufes

interner Stoffkreislauf eines Ökosystems abhängig von:

  • > Primärproduktion (bestimmt wieviele Stoffe von anorganische in organische Form überführt werden) => Stoffaufnahme
  • > Dekomposition (bestimmt wie schnell organische Stoffe wieder in anorganische Form zurückgeführt) => Nettomineralisation
  • Trennung zwischen Produktion und Zersetzung wichtiges Merkmal aquatischer Ökosysteme (nicht terrestrisch)