Vorlesung 7 und 8 Flashcards

1
Q

Was ist die Geschäftsprozessorientierung

A
  • betonung einer ganzheitlichen Sichtweise

- Schaffen einer einheitlichen, methodischen Basis für die Geschäftsprozessmodellierung

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2
Q

Zwecke der Geschäftsprozessorientierung

A
  • Präsentation und Dokumentation
  • Softwareentwickung
  • Einführung von Standardsoftware
  • Geschäftsprozessanalayse
  • Geschäftsprozessverbesserung /Business Process Improvement
  • Process Mining
  • Prozesskostenrechnung
  • Ausführung von Geschäftsprozessen
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3
Q

Definition BPM

A

systematischer Ansatz um automatisierte und nicht automatisierte Prozesse zu

  • erfassen
  • gestalten
  • auszuführen
  • dokumentieren
  • messen
  • überwachen
  • steuern

Nachhaltiges Erreichen der Unternehmensstrategie
umfasst IT unterstützende Bestimmung, Verbesserung, Innovation und Erhaltung von End to End Prozessen

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4
Q

Ablauf BPM

A

Ziele -> Strategien-> Prozesse modellieren -> Architekturen, um Prozesse auszuführen -> Prozesse verbessern

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5
Q

Ziele BPMN

A
  • leichte Verständlichkeit der Modelle
  • Modellierung von GPs von der ersten Analyse bis zur Implementierung
  • Umsetzung und Ausführung von Geschäftsprozessmodellen
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6
Q

Was ist ein Artefakt?

A
  • werden mit Hilfe von Assoziation miteinander verknüpft
  • kein Einfluss auf Reihenfolge der Objekte
  • Element Gruppierung stellt Hilfsmittel dar, um die Elemente eines GPs zusammenzufassen und visuell darzustellen
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7
Q

Lebenszyklus Geschäftsprozess (5)

A

in der mitte: Organisation der Stakeholder und weiterer Ressourcen

1) Design und Analyse
- Identifikation und Modellierung, Simulation, Validieren und Verfikation

2) Konfiguration
- Umsetzung, Integration, Deployment und Test

3) Ausführung
-Steuerung und Kontrolle
Wartung

4) Evaluation
- Auswertung der Prozesse und Geschäftstätigkeiten

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8
Q

Aufgaben Design und Analyse (3)

A

1) Identifikation von Geschäftsprozessen, Kriterien:
- Eignung eines Ablaufs zur Umsetzung als GP
- Häufigerkeit der Wiederholung des Ablaufs
- Mglk. zur Strukturierung des Ablaufs
- Relevanz der Ablaufs für das (Kern-)Geschäft
- Mglk zur Steuerung und Überwachung eines Ablaufs

2) Review/Begutachtung der identifizierten Prozesse

3) Prozessmodellierung
- Auswahl einer Technik
- Berücksichtigung des Zwecks des Modells
- Abbildung der Teilschritte, Stakeholder, Ressourcen, Daten etc.

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9
Q

Warum Prozessmodellierung?

A

Identifikation und verbale Beschreibung
Dokumentation und Präsentation mit Hilfe einfacher, intuitiv verständlicher grafischer Modellierungstechniken
Valoidierung mit Hilfe von Simulationsmodellen oder prototypischer realer Umsetzung mit ausgewählten Stakeholder

Modellierungstechniken:
Verbale, nicht formale Beschreibung
-Programmablaufpläne oder Aktivitätsdiagramme
-ereignisgesteuerte Prozessketten
-BPMN
-Simulationssprachen
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10
Q

Aufgaben Konfiguration (7)

A

1) Schulung beteiligter Mitarbeiter
2) Bereitstellung und Integration der benötigten Anwendungssysteme und anderer Ressourcen
3) Organisation der IT-Infrastruktur und SW Architektur
4) Berücksichtigung der Interaktion zwischen Mitarbeitern und Anwendungssystemen/ anderer Ressourcen
5) Konfiguration eines BPM Systems
6) Test des Ablaufs (Integration und Performancetests)
7) Einführung in die Unternehmensarchitektur

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11
Q

Ausführung Aufgaben (6)

A

1) Erzeugen und Ausführen von GP Instanzen
2) Steuerung und Verteilung der einzelnen Aufgaben/Prozessschritte
3) Überwachung des Fortschritts der Instanzen
4) Reaktion auf Störungen beim Prozessablauf
5) Visualisierung des Status/Zustands einzelner oder aller Prozessinstanzen
6) Aufzeichnen der Daten und Informationen zum Prozessablauf jeder einzelnen Prozessinstanz in log-Dateien

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12
Q

Aufgaben Bewertung (5)

A

1) Auswertung log Dateien
2) Definition Kennzahlen
3) Bewerten der GP mit Hilfe der Kennzahlen
4) Auswertung nach Verbesserung von GPs
5) Process Mining

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13
Q

Stakeholder und deren Aufgaben

A

1) Chief Process Officer
Standardisieren von GPs innerhalb des U
Weiterentwicklung und Anpassung von GPs auf sich verändernde Umweltbedingungen

2) Business Enigineer
Festlegen von Strategien für bestimmte Geschäftsdomänen
Definition von Zielen unter Berücksichtigung der fachlichen Ausrichtung des Unternehmens
Vernachlässigung von technischen Aspekten

3) Process Designer
Entwicklung von fachlichen GPmodellen
Analyse des Ist-Zustand und Auswertung der Informationen über die Abläufe in den verschiedenen Fachabteilungen

4) System architect
Entwicklung und Konfiguration des GPMangementsystems in einem Unternehmen

5) Developer
Entwicklung der Software-Artefakte/Services/ Komponenten
Entwicklung von Schnittstellen
technische Integration der It Systeme

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14
Q

Klassifikation von GP

A

wird von Ebene zu Ebene detaillierter, wobei die Anforderungen der oberen Ebenen jeweils eingehalten und Rückmeldungen aus den unteren Ebenen berücksichtigt werden

Formalisierung wird immer formaler je tiefer die Ebene

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15
Q

Unterscheidung Kern-und Unterstützungsprozesse

A

Unterstützungsprozesse: Reisekostenabrechnung, Bearbeitung von Urlaubsanträgen

Kernprozesse: wesentlich für den Erfolg
-Auftragsabwicklung bei Online Händler

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16
Q

Merkmale zur Klassifikation von GP (7)

A

1) Automatisierungsgrad
Integration aller It Systeme und Ressourcen
Unterstützung durch Anwendungssystem
2)Grad der Wiederholbarkeit

3) Grad der Strukturierbarkeit
4) GP innerhalb einer Orgaeinheit
5) GP mit Beteiligten aus verschiedenen. Orgaeinheiten
6) Betrachtung innerhalb einer Orgaeinheit dient z.B der Identifikation von Aktivitäten, die keinen Mehrwert erbringen
7) sind mehrere Organeinheiten beteiligt, ist Kommunikation und Zuordnung der Verantwortlichkeiten von Bedeutung - es muss gewährleistet sein, dass die notwendigen Infos weiter geleitet werden (dürfen)

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17
Q

worauf basiert die Analyse bei BPM und was ist das Ergebnis, welche Modelliertechniken werden benutzt?

A
-Analyse basiert auf:
Interviews mit Fachleuten
Betrachtung bestehender Systeme
Vorgabe des Auftraggebers/  Unternehmensführung
Betrachtung von Referenzmodellen 
Vorgabe durch Dritte

Ergebnis: Geschäftsprozessmodell
gängige Modellierungstechnik: eEPK, BPMN

iterativer Prozess

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18
Q

Vorgehen: Dokumentation

A

GP Modelle und Teilmodelle werden in Dokumenten gespeichert
zu den Modellen existieren weitere Dokumente
werden mehrfach von verschiedenen Personen überarbeitet
sinnvollem Repository für die Dokumente anzulegen
Dokumente können ein-und ausgecheckt werden

19
Q

Aufgaben BPM Systemen (2)

A

1) Komponente zum Prozessdesign/Modellierung
- Modellierung der GP aus fachlicher und Technischer Sicht und deren Import
- Speichern der Prozessmodelle
- im technischen Geschäftsprozess werden die benötigten Daten und Dienste mit angegeben

2) Prozessengine
- Aufruf von externen Services und Transaktionen
- Speichern der Daten und des Status zu jeder Prozessinstanz
- Interaktion mit dem Anwender

20
Q

Prozessanalyse: Aufgabe,Ziel, Methoden

A

Aufgabe: Auswertung Prozessmodelle und Instanzen

Ziel: Erkennen von Verbesserungspotential vor und nach der Einführung

Methoden:
Prozessmonitoring
Testen von Prozessvarianten zgl des Ablaufs, der Organisationsstruktur und der Infromationstechnologie
Simulation

21
Q

Prozessmonitoring

A

Analyse der Prozessdurchführungsdaten zu laufenden und abgeschlossenen Prozessen

  • Anzeigen des Status der aktuell laufenden Prozesse
  • Aussetzen und Wiederaufnehmen von Prozessen
  • beim Business Activity Monitoring wird das Prozessmonitoring automatisierte
  • nach Festlegung von Richtwerten für bestimmte Bearbeitungszeiten, Wartezeiten etc. können Warnmeldungen generiert werden, falls diese Werte nicht eingehalten werden
22
Q

Was macht die Validierung

A

Ist das Modell richtig bzgl Realität/Zielsetzung
Sind alle Aktivitäten und Kundenbezüge berücksichtigt
Gibt es Medien-oder Organisationsbrüche

Validieren zielt vorwiegend auf die fachlichen Aspekte der Modellierung ab

23
Q

Rechnerische Auswertung

A

Leistungsbewertung durch Auswertung der

Bearbeitungs, Warte, Liege und Transportzeit oder Kosten

24
Q

Rechnerische Auswertung Vorgehen

A

Bewertung durchschnittlicher Zeiten und Kosten pro Prozess

Relevante Informationen
Zeiten und Kosten einzelner Aktivitäten sind im Prozessmodell zu hinterlegen
Häufigkeit des Auftretens der Aktivitäten ergeben sich aus der Wahrscheinlichkeit für das Eintreten von Entscheidungen

25
Q

Was ist XML

A

Extensible Markup Language
Metasprache zur Definition von Auszeichnungssprachen

  • generische Syntax zum Strukturieren von Dokumenten und Daten
  • universeller Basismechanismus für die strukturierte Repräsentation und den Austausch von Informationen
26
Q

XML Schema Definition

A
  • im XSD Dokument wird der Aufbau eines XML Dokuments definiert
  • es beschreibt ähnlich wie ein Datenbankschema die Struktur der XML Dokumente, die die Daten enthalten
  • XSD ist die erste Meta Ebene: sie umfasst die Datenstrukturen und Typisierung
27
Q

Aufbau XML Schema

A

Definition von

1) Elementen
2) Attributen
3) Elemente, die innerhalb anderer Elemente vorkommen und deren Beziehungen
4) ob ein Element Text enthält oder nicht
5) datentypen für Elemente und Attribute
6) Standard oder festgelgte werte

28
Q

ACID/ BASE Prinzip

A

Acid: Atomicity, Consistency, Isolation and Durability bei relationalen DBMS

Base: Basically Available, Soft Estate, Eventually consistent
bei verteilten Datenbanksystemen Konsistenz wird der Verfügbarkeit untergeordnet

29
Q

CAP Theorem

A

Consistency: Alle clients sehen zur selben Zeit dieselben daten

Availability: Ein Ausfall eines Clients behindert die restlichen verfügbaren Clients nicht am Weiterarbeiten

Partition Tolerance: Das verteile System arbeitet trotz zufälliger Verluste von Nachrichten fehlerfrei weiter

30
Q

Erfüllung der CAP Anforderungen

A

jedes verteilte System erfüllt 2 der CAP Anforderungen gleichzeitig:

  • wenn die Datenbank verteilt und die Partitionstoleranz gegeben ist, behindert die Konsistenz die Verfügbarkeit
  • bei hoher Verfügbarkeit kann die Konsistenz nicht gewährleistet werden
31
Q

NoSQL Datenbanken Eigenschaften

A
  • besitzen im Vergleich zu relationalen Datenbanken kein festes Schmea
  • sind auf verteilte Systeme ausgerichtet
  • ermöglicht horizontal skalierbare und strukturiertere Datenspeicher
  • es können viele kostengünstige Rechner für die Speicherung verwendet weden
  • Performance-Steigerung durch den Einsatz mehrerer Server
  • Datenreplikation einfach möglich
  • Open Source Produkte verfügbare
  • Einfache API
32
Q

Kategorien SQL Datenbanken (4)

A

1) Key Value Paare
2) Dokumentenorientierte Datenbank
3) Spaltenorientierte Datenbank
4) Graphenorientierte Datenbank

33
Q

Key Value Paare

A

Elemente werden über eindeutige Keys referenziert

werden zusammen mit den Pointern in einer Hashtable gespeichert

34
Q

Dokumentenorientierte Datenbank

A
  • in Dokumenten gespeichert
  • beinhaltet Daten die üblicherweise in einer Abfrage abgefragt werden
  • kein Schema
  • Dokument besitzt einen Key, über den das Dokument aufgerufen werden kann
35
Q

Spaltenorientierte Datenbank

A

Familien/Gruppen von Spalten werden definiert, die zusammen betrachtet werden. Dies ist ein Bündel von Daten wie z.B Name und Adresse eines Kunden oder aber auch eine Liste von Bestellungen

  • eignet sich sehr gut für die Verteilung von Daten
  • Änderung der Struktur der Gruppierungen sind problematisch
36
Q

Graphenorientierte Datenbank

A

Speicherung von Daten in Knoten von Graphen

Herstellen von Beziehungen zwischen den Knoten

37
Q

3Vs der Big Data und die 2 anderen

A

Volume: Verarbeitung großer Datenmengen mit dem Ziel bestimmte Fragestellungen Effizient zu lösen

Velocity: Daten verändern sich mit hoher Geschwindigkeit, so dass die Auswertungen regelmäßig aktualisiert werden müssen

Variety: Daten aus unterschiedlichen Quellen, die in verschiedenen Formaten vorliegen

Viability: Extraktion von Strukturen, Beziehungen und Information zur Entscheidungsunterstützung aus großer Datenmenge

Value:
Extrahierte informationen müssen der Wertschöpfung dienen also Entscheidungen auf der operativen taktischen und strategischen Ebene unterstützen

38
Q

Ziel von Big data

A

Technologien der Datenhaltung, Beschaffung und Verarbeitung. Beispielsweise Marketing, Logistik, Maschinelles Lernen

39
Q

MapReduce

A

Programmiermodell zur Verarbeitung von unstrukturierten oder semi-strukturierten Daten
-nutzt verteilte Speicherung der Daten in Blöcken
-sorgt für Aufteilung der Berechnungen auf mehrere Recheneinheiten
-nach Beendigung der Berechnungen aggregiert das Framework die Ergebnisse
-unterstützt:
Skalierbarkeit, Hohe Fehlertoleranz, Hohe Ausfallsicherheit

40
Q

Vergleich MapReduce und Relationale DBS

A

MapReduce:
Datenverarbeitung als Streams, lineare Skalierung
-geeignet für:
-Batch Verarbeitung
-unstrukturierte/ semi strukturierte Daten
-nicht normalisierte Daten

Relationale DBS:
-Suchanfragen (langsamer), nicht lineare Skalierung 
geeignet für:
gezielte Abfragen und Updates
strukturierte Daten
normalisierte Daten
41
Q

Was genau ist NoSQL?

A

Datenbanksysteme, die einen nicht relationalen Ansatz verfolgen. Im Unterscheid zu SQL, wo die Datensätze relational (in Tabellen) gespeichert werden, werden bei NoSQL Key Value Paare, Spalten, Graphen und dokumentenorientierte Datenbanken genutzt. Es wird aber nicht auf die Datenbanksprache verzichtet. NoSQL Datenbanken skalieren horizontal

42
Q

Was ist horizontale Skalierbarkeit?

A

Kapazität wird dadurch erhöht, dass mehrere Soft-und Hardwarekomponenten miteinander verbunden werden, sodass sie als logische Einheit fungieren

43
Q

Beispiel CAP Theorem

A

Ausfallsicherheit sollte immer gegeben sein, es muss zwischen Konsistenz der Daten und verfügbarkeit der Daten entscheiden.

Cloud/Social Media: Kein gleichzeitiges Eintreffen der Daten (keine strenge Konsistenz)