Vorlesung Flashcards

1
Q

Prime

A

Assoziative Bahnung bzw. automatische Voraktivierung eines mentalen Prozesses (v. a. einer bestimmten semantischen Klasse im Wissenssystem)

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2
Q

Priming Effekt

A

Die Bewertung von Informationen wird durch vorangegangene Informationen beeinflusst bzw. verändert

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3
Q

Becoming Famous Overnight Phänomen

A

Das bloße Gefühl der Vertrautheit dient als Grundlage für die Beurteilung von Be-rühmtheit

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4
Q

Heuristik

A

Der Begriff meint eine Denklehre, also den Versuch, die Prinzipien, Methoden und auch Tricks effizienten Denkens herauszuarbeiten. Heuristiken können als Mechanismen der Informationsverarbeitung verstanden werden, die mit geringem Aufwand zu einem schnellen, aber nicht garantiert optimalen Ergebnis führen

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5
Q

Intuitiv oder Analytisch

A

Hängt ab von:

  • Persönlichkeit des Entscheiders (NFC)
  • Frage, ob Erfahrungswissen vorliegt
  • Komplexität der Fragestellung
  • Zeit und Ressourcen, die aufgewendet werden können
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6
Q

Homo Oeconomicus

A

entscheidet stets rational

hilft in präskriptiver Entscheidungstheorie nicht mehr weiter (subjektive Ziele und Werte nicht berücksichtigt)

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7
Q

Need for Cognition (NFC)

A

hohes Maß des Persönlichkeitsmerkmals spricht dafür, dass lieber ein analytischer Weg gewählt werden sollte
(komplizierte Probleme, knifflige Aufgaben)

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8
Q

Individualentscheidung: Erfahrungswissen

A

Erfahrungswissen für intuitive Entscheidungen

Fachwissen für analytische Entscheidungen

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9
Q

Intuitive Entscheidung (3 Phasen)

A
  1. Abrufen von gespeicherten Verknüpfungen
  2. Filterung der Ideeninhalte unter Vernachlässigung der Verknüpfungsgründe und logischer Wirkungszusammenhänge
  3. Anwendung von einfachen Entscheidungsregeln
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10
Q

Bedürfnishirarchie nach Maslow

A
  • Individuum wendet sich erst dann höheren Bedürfnisebenen zu, wenn die unteren befriedigt sind
  • Sicherheit, Kontakt, Kognitive Bedürfnisse (Wissen, Verstehen), Selbstwert (Anerkennung) von besonderer Bedeutung
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11
Q

Framing

A

Die Gesamtheit des Hintergrundwissens das notwendig ist um Wahrnehmungsprozesse kognitiv strukturieren und repräsentieren zu können

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12
Q

Framing Effekt

A

Die Entscheidung hängt von der Darstellung der Entscheidungssituation ab (Bsp. Bezugspunktbeeinflussung)

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13
Q

Modi der sozialen Interaktion (2 Normen)

A
Soziale Normen:
- Gemeinschaft (Familie)
- Gleichheit (Haushaltsarbeiten)
- Autorität (Hierarchiebeziehungen)
Marktnormen
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14
Q

Bezugspunkt (3)

A

Neutraler Punkt, von dem ausgehend eine relative Bewertung der Ergebnisausprägung erfolgt. Ausprägungen oberhalb des Bezugspunkts werden als relative Gewinne wahrgenommen, unterhalb als Verluste. Die Bewertungen der Ausprägungen ober- und unterhalb des Bezugspunktes unterliegen einer abnehmenden Sensitivät

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15
Q

Beobachtbarkeit von fairem Verhalten

Ultimatung - und Doktorspiele

A

es ist offenbar wichtig, als fair wahrgenommen zu werden. Eine echte Präferenz für Fairness liegt also weniger vor.

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16
Q

Reziprozität (3 Fälle)

A

Art und Weise, wie Menschen auf Handlungen anderer reagieren. Man unterscheidet zwischen positiver Reziprozität (Bereitschaft zu belohnen) und negativer Prozität (Bereitschaft, unfreundliche Handlungen zu bestrafen)
- Loyalität: Stabiles Grundverständnis ohne Bezug eines Dritten

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17
Q

Ein Ziel beschreibt…

A

…. einen bewertungsrelevanten Aspekt, ohne Angabe einer konkreten Ausprägung, lediglich mit einer Richtungsangabe (=/ erstrebenswerter Zustand)

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18
Q

Fundamentalziel

A

besitzt einen Wert für sich (meist sehr abstrakt)

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19
Q

Instrumentalziel

A

ist nur ein Mittel zum Zweck (Warum ist dieses Ziel wichtig?)

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20
Q

Zielsysteme bei sozialen Interaktionen

Berücksichtigung der Ziele Dritter

A

Loyalität (Hierarchische Beziehung: mit/ohne konkrete Weisung) /gezwungen
Altruismus /freiwillig

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21
Q

Stakeholder Nutzendiagramm

A
  • zwingt, sich eine Übersicht über alle Stakeholder zu verschaffen
  • eignet sich als Medium, um sich über verschiedene Vorstellungen der Bedeutung der Stakeholder abzustimmen
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22
Q

Einflussdiagramm

A

Ein Einflussdiagramm stellt lediglich die grundsätzlichen Zusammenhänge transparent dar. Eine konkrete Entscheidungshilfe wird nicht gegeben

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23
Q

Interpretation von Wahrscheinlichkeiten (3 Arten)

A
  1. Symmetrieabhängige Interpretation (Münze, Würfel)
  2. Frequentistische Interpretation (hohe Anzahl, gleiche Rahmenbedingungen, Wetter)
  3. Subjektivistische Interpretation (Maß des Vertrauens)
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24
Q

Disjunktive Ereignisse

A

Die Schnittmenge C = A n B = 0 ist leer

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25
Q

Anwendung des Bayes-Theorem ..

A

..ist dann sinnvoll, wenn bei einem Test die Likelihoods gegeben sind

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26
Q

Communication-Mode-Preference-Paradoxon

A

Menschen präferieren numerische Angabe, wenn sie informiert werden. Hingegen kommunizieren sie selbst lieber verbale Wahrscheinlichkeiten an andere

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27
Q

Numeracy

A

Affinität zum Umgang mit Zahlen

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28
Q

Narrative Bias

A

Beeinflussung der Risikowahrnehmung durch persönliche Erzählungen (Nebenwirkungen)

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29
Q
Formulierung von Prognosen
diskrete Modellierung (3stufige Vorgehensweise)
A
  1. Definition der Einflussfaktoren und entsprechender Umweltzustände (UP)
  2. Angabe von Wahrscheinlichkeiten für die Zustände (UP)
  3. Angabe von Zielausprägungen für jede Alternative und jeden Zustand (WP)
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30
Q
Formulierung von Prognosen
stetige Modellierung (3)
A
  • es werden keine konkreten Umweltzustände definiert
  • stetige Verteilungsfunktion für die Zielausprägung gesucht
  • bei mehreren Zielen muss es sich um eine mehrdimensionale Verteilungsfunktion handeln (meist zu komplex)
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31
Q

Anspruchsniveau

A

Das Niveau der Leistung einer vertrauten Aufgabe, das ein Individuum in Kenntnis seines vergangenen Leistungsniveaus ausdrücklich zu erreichen sucht
(behutsam mit umgehen, mehrere probieren)

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32
Q

Dominanz

A

Eine Alternative A dominiert eine andere Alternative B, wenn sie in allen Aspekten mindestens so gut wie B ist.

  • Streng: + in einem Aspekt besser
  • Strikt: in allen Aspekten besser
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33
Q

Ergebnismatrix

A

Tabellarische Übersicht über Ziele, Alternativen und Unsicherheiten

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34
Q

Risikoprämie

A

= Erwartungswert - Sicherheitsäquivalent

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35
Q

Risikoverhalten

Nutzenfunktion u/ü Wertfunktion

A

=0 risikoneutral (konkav)

>0 risikoscheu (konkav)

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36
Q

Vorgehensweise in der Festlegung einer Messskala

A
  1. Definitionsbereich einer normierten Nutzenfunktion (0,1) (bei kontinuierlicher Skala)
  2. falls nicht, diskrete Punkteskala definieren
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37
Q

Allais-Paradoxon

A

Im ersten Vergleich ziehen die meisten Entscheider sichere 3.000
€ einer 80 %-igen Chance auf 4.000 € vor. Im zweiten Vergleich
ziehen die meisten Entscheider, nach-dem beide Alternativen mit
5 % „multipliziert“ wurden, die etwas geringere Chance auf einen
höheren Gewinn vor

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38
Q

Direct-Rating Verfahren

A

(bei wenigen Alternativen) keine mathematische Nutzenfunktion zu definieren, sondern nur die Zielausprägungen durch Punktebewertungen (0-100) ersetzen

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39
Q

Additives Modell

A

Ein additives Präferenzenmodell ist ein Modell, das die zielspezifischen Bewertungen in einer einfachen additiven und über Zielgewichte gewichteten Form aggregiert

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40
Q

Anforderungen des additiven Modells

5

A
  1. Fundamentalität (keine Instrumentalziele)
  2. Messbarkeit (stetig oder diskret)
  3. Vollständigkeit (alle Aspekte im Zielsystem)
  4. Redundanzfreiheit (kein Aspekt doppelt)
  5. Präferenzenunabhängigkeit
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41
Q

komplementäre Interaktion

A

Je besser die Zielausprägung in einem Ziel, desto wichtiger wird das andere Ziel

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42
Q

substitutionale Interaktion

A

Je schlechter die Zielsausprägung in einem Ziel, desto wichtiger wird das andere Ziel

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43
Q

Sensitivitätsanalyse

A

Analyse einer Entscheidungssituation bei Veränderung der Einflussvariablen x
(sollten sich hierbei untersch. beste Alternativen ergeben, muss der Parameter exakter spezifiziert werden)

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44
Q

Trade-Off Verfahren (Ziele & Zielgewichte)

A

Bei m Zielen genügen m-1 Trade-Offs, um alle Zielgewichte zu ermitteln (bei Redundanzen mehr Trade-Offs notwendig)

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45
Q

Bandbreiteneffekt

A

Zielgewichte hängen von der Bandbreite ab (mit einer größeren Bandbreite geht ein größeres Zielgewicht einher)
Veränderung der Bandbreite hat keinen Einfluss auf die Rangfolge

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46
Q

Unvollständigkeit im Hinblick auf:

  • Präferenzen
  • Wahrscheinlichkeiten
A

Präferenzen: Stochastische Matrix

Wahrscheinlichkeiten: Einfache Konstellationen (per Hand lösbar)

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47
Q

Stochastische Dominanz ersten Grades

A

Für jede Ausprägung der Zielvariablen ist die Wahrscheinlichkeit, diese zu überschreiten, bei der dominanten Alternative mindestens so hoch wie bei der dominierten Alternative. (für monotone Nutzenfunktion)

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48
Q

Stochastische Dominanz zweiten Grades

A

Bei monoton und konkaven Nutzenfunktionen dominiert eine Alternative eine andere stochastisch zweiten Grades, wenn die Fläche unter dem Risikoprofil der dominanten Alternative bis zu jeder beliebigen Ausprägung immer mindestens genau so groß ist wie bei der dominierten Alternative

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49
Q

Stochastische Dominanz

Prämissen

A
  • Alle Wahrscheinlichkeiten und deren Verteilung sind bekannt
  • nur ein Ziel ist relevant
  • Nutzenfunktion ist monoton (1. Grad)
  • Nutzenfunktion ist monoton und konkav (2. Grad)
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50
Q

Roll-Back Verfahren

A

Der Entscheidungsbaum wird noch rechts nach links “aufgerollt”. Hierbei wird in jedem Entscheidungsknoten die jeweils beste Handlungsalternative markiert und mit den Ergebnissen dieser Handlungsalternative weitergerechnet

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51
Q

Wert einer Information

A

Der Wert der Information ergibt sich aus einem Vergleich der Situation mit und ohne Information

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52
Q

Menschen neigen im Rahmen einer Vereinfachung von Entscheidungssituation zu: (2)

A
  • Runden von krummen Beträgen

- Vernachlässigung von kleinen Unterschieden

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53
Q

selektive Wahrnehmung

A

Beschränkung der Wahrnehmung derart, dass die eigene Entscheidung als “richtig” erscheint

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54
Q

Dreistufiges Prüfverfahren (Hypothese)

A
  1. Aktivierung einer Wahrnehmungsanalyse
  2. Eingabe von Informationen über den Wahrnehmungsstand
  3. Falls Hypothese bestätig, dann springe ans Ende, ansonsten noch mal von vorne mit einer anderen Hypothese anfangen
    (Je stärker die Hypothese, desto weniger Informationen in Schritt 3 für die Bestätigung notw.)
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55
Q

Die Hypothesenstärke hängt ab von …

A
  • Häufigkeit früherer Bestätigungen
  • Anzahl verfügbarer Alternativhypothesen
  • Vorliegen von Dissonanzen (Confirmation Bias)
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56
Q

Dissonanzen

A

Eine Dissonanz liegt vor, wenn zu einer getroffenen Entscheidung Kognitionen entstehen, die im Widerspruch zu der Entscheidung stehen

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57
Q

Confirmation Bias

A

Die menschliche Neigung, Informationen auf eine Art und Weise zu sammeln und zu verarbeiten, die den eigenen Einstellungen bzw. Vorurteilen entspricht

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58
Q

Kontrasteffekt

A

Der Kontrasteffekt beschreibt die Überbewertung einer Information, wenn sie im “Kontrast” zu etwas anderem dargestellt wird. (Bsp: Vase, Smile)

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59
Q

Primacy-Effekt

A

Das zuerst Wahrgenommene hat (langfristig) ein stärkeres Gewicht auf die Entscheidung als das später Wahrgenommene, d.h. der erste Eindruck zählt

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60
Q

Recency-Effekt

A

Die letzten Items einer Reihe werden kurzfristig besser gelernt bzw. behalten als die mittleren (ähnlich wie Primacy-Effekt)

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61
Q

2 Arten von Gedächtnis

A
  • Kurzzeitgedächtnis (Arbeitsgedächtnis)

- Langzeitgedächtnis

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62
Q

Chunking

A

Strukturierungsmöglichkeit von Gedächtnismaterial (einzelne Informationen/Inhalte werden zu festen Gruppen mit eigenständiger Bedeutung = Chunks zusammengefasst)

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63
Q

Art der Abspeicherung (Knoten & Kante)

A
  • Knoten: beschreibt Begriffe mit zugeordneten Merkmalen und Emotionen
  • Kante : (gelernte) semantische Relation
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64
Q

Die Determinanten der Verfügbarkeit (5) von Informationen im Gehirn

A
  • Aktualität
  • Anschaulichkeit
  • Auffälligkeit
  • Aufmerksamkeit
  • Frequenz
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65
Q

Narrow Thinking

A

Sammelbegriff für alle Phänomene, die saraus resultieren, dass sich Menschen in ihren Gedanken nur in einem engen Umfeld um das bewegen, was ihnen mit wenig Ressourceneinsatz zur Verfügung steht

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66
Q

Verankerungsheuristik

A

Personen sind in ihren Schätzungen von Wahrscheinlichkeiten durch einen Anker beeinflusst, der durch die Formulierung des Problems oder andere Informationen vorgegeben ist
(Menschen weichen in ihren Urteilen meist zu wenig von einem einmal gesetzten Anker ab)
(abhängig von Plausibilität des Ankers und Unsicherheit des Entscheiders)

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67
Q

Repräsentativitätsheuristik

A

Heuristik zur Bewertung aufgrund vorhandener Repräsentativität: Wahrscheinlichkeiten für repräsentative Ereignisse werden zu hoch bewertet bzw. Kausalbeziehungen werden auch dort gesehen, wo keine sind

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68
Q

Verfügbarkeitsheuristik

A

Informationen, die im Kopf am leichtesten verfügbar sind, bestimmen das Entscheidungs- und Schätzungsverhalten, d.h. je verfügbarer ein Ereignis ist, desto größer ist eine subjektive Wahrscheinlichkeit

69
Q

Narrative Bias

A

Der Mensch hat die Tendenz Sachverhalten eine überproportional hohe Bedeutung beizumessen, wenn diese nicht in abstrakter Form, sondern in Geschichten oder Erzählungen dargestellt werden

70
Q

Donald Experiment (Priming Effekt)

A

2 Gruppen beschäftigen sich mit Eigenschaftswörtern (A positiv, B negativ)
Anschließend Einordnung der Eigenschaft

71
Q

Mentales Konto

A

Projektspezifisches Konto im Gehirn

(Bsp. Theaterkarten : Unterschiedliches Entscheidungsverhalten bei identischer “ökonomischer “ Entscheidungssituation

72
Q

Mental Accounting

A

Führen projektspezifischer Konten im Gehirn

Risikodiversifikationseffekte werden nicht erkannt, 2 Unternehmen und Wetter

73
Q

Preference Reversal-Phänomen

A

Umkehrung der Präferenzen bzgl. zweier Alternativen je nach Abfrageart (Sicherheitsäquivalent vs. direkter Vergleich)

74
Q

Overconfidence

A

Menschen überschätzen ihre eigenen Prognosequalitäten bzw. Fähigkeiten, Sachverhalte richtig einzuschätzen.
- das Wichtigste und am meisten behandelte Phänomen des deskriptiven Entscheidungstheorie

75
Q

Status Quo Bias

A

Tendenz von Menschen, alles beim Alten zu lassen, d.h. keine Veränderung des aktuellen Zustandes zu wollen

76
Q

Besitztumseffekt (Omission Bias / Endowment Effekt)

A

Menschen verlangen für ein Gut, das sie besitzen, einen höheren Verkaufspreis, als sie bereit wären für das Gut zu bezahlen, wenn sie es sich kaufen würden

77
Q

Gambers’ Fallacy

A

Falls bei einer unabhängigen Ereignisfolge disjunkter Ereignisse ein Ereignis mehrmals hintereinander eingetreten ist, ist die subjektive Wahrscheinlichkeit für das Eintreten der bisher nicht eingetretenen Ereignisse höher als die tatsächliche objektive Wahrscheinlichkeit (Roulette: nach 10x rot kommt bestimmt schwarz)

78
Q

Conjunction Fallacy (Repräsentativitätsheuristik)

A

Typische Falle bei der Einschätzung von Wahrscheinlichkeiten, bei der man aufgrund der höheren Repräsentativität eines gemeinsamen Ereignisses gegenüber einem darin enthaltenen Einzelereignis die subjektive Wahrscheinlichkeit des gemeinsamen Ereignisses höher einschätzt als die de Einzelereignisses (Linda ist Bankangestellte und aktiv in der Frauenbewegung)

79
Q

Verdrehung von Zusammenhängen (Repräsentativitätsheuristik)

A

Menschen interpretieren bedingte Wahrscheinlichkeiten falsch und vertauschen Bedingung und Ereignis

80
Q

Scheinkorrelationen (Repräsentativitätsheuristik)

A

Wenn es in schematische Denkmuster passt, sehen Menschen auch schon manchmal Zusammenhänge, wo es gar keine gibt

81
Q

Überschätzung von Kausalbeziehungen (Repräsentativitätsheuristik)

A

Empirische Zusammenhänge werden gerne als Kausalbeziehungen interpretiert, soweit dies gut in ein vorgefertigtes Schema hineinpasst

82
Q

3 Arten von Overconfidence

A

-Overestimation (der eigenen Fähigkeit, Leistung oder Kontrolle)
- Overplacement: (Überschätzung im Vergleich zu anderen)
- Overprecision/Miscalibration: Zu hohe Sicherheit bei der Angabe von numerischen Schätzungen)
(nicht immer exakte Abgrenzung möglich)

83
Q

WYSIATI

“What You See Is All There Is”

A
  • Fokussierung auf Argumente und Belege, die das Erfolgsszenario unterstützen
  • konsistentes, subjektives Bild, das aber nur ein Ausschnitt der Realität ist
84
Q

Gründe für Over-/Underrestimation und Over-/Underplacement

A
  • je weniger man über etwas Bescheid weiß, desto eher geht man von durchschnittlichen Werten aus (Regressivität)
  • in Bezug auf die eigene Person ist das Wissen meist größer als in Bezug auf andere Personen(Gruppen)
  • bei schwierigen Aufgaben geht man davon aus, diese Aufgabe schlecht lösen zu können
  • bei einfachen Aufgaben geht man davon aus, diese Aufgabe gut lösen zu können
85
Q

Sunk Costs

A

Kosten, die nicht mehr rückgängig gemacht werden können

86
Q

Sunk-Cost-Effekt

A

Tendenz, Verlustprojekte nicht abzubrechen und gegebenenfalls risikofreudig fortzuführen

87
Q

Inside View

A

Eine Person hat einen Inside View von einem Projekt, wenn sie stark in das Projekt involviert ist

88
Q

Hindsight Bias

A

Neigung von Menschen, ex post der Auffassung zu sein, schon vorher alles gewusst bzw. geahnt zu haben (auch “Das habe ich doch gewusst” - Effekt)

89
Q

Prospective-Hindsight-Methode

A

Gründe für das Scheitern eines Projekts werden durch gedanklichen Rückblick ab dem Zeitpunkt des Scheiterns leichter erkannt als bei einem Blick in die Zukunft

90
Q

Reduzierung von Overprecision/Miscalibration

A

menschen neigen dazu, bei ihrer Prognose die Wahrscheinlichtkeitsverteilung zu schmal zu zeichnen

  • Gründe: Narrow Thinking
  • Debiasing-Instrument: Time Unpacking
  • Extremszenarien konstruieren
  • Dialiectical Bootstrapping
91
Q

Time Unpacking

A

Prognosen werden für mehrere, immer länger werdende Zeiträume sukzessive angegeben (Preisabwicklung für 3 Monate)

92
Q

Dialectical Bootstrapping

A
  • der Schätzer schätzt nicht nur einmal sondern mehrmals mit der Annahme, seine ersten Schätzungen seien falsch (Consider The Opposite Vorgehen)
  • beste Schätzungen erreicht man durch den Durchschnitt vieler Schätzungen, am besten noch von mehrere Personen
93
Q

Dispositionale Attribution

A

Erfolg und Misserfolg einer Person wird auf ihre Fähigkeiten zurückgeführt (siehe fundamentaler Attributionsfehler)

94
Q

Fundamentaler Attributionsfehler

zu stark dispositional attribuiert

A

Die Neigung bei menschen, Ergebnisse bei anderen Menschen auf deren Fähigkeit und nicht aufziehe Situation zurückzuführen, d.h., wenn jemand ein gutes Ergebnis erzielt, ist er fähig, wenn er ein schlechtes erzielt, ist er unfähig

95
Q

Selbstwertdienliche Attribution

A

Erfolg wird auf das eigene Können zurückgeführt, Misserfolg hingegen auf die äußeren Umstände

96
Q

Auslösung der Dissonanz

A

Die Kognition mit der geringsten Änderungsresistenz wird geändert

  • Revision der Entscheidung (abh. von Commitment)
  • Abwerten inkonsistenter Kognitionen
97
Q

Commitment

A

Ausdruck für die emotionale Bindung an eine Entscheidung, auch Selbstverpflichtung. Liegt vor, wenn man “emotional an der getroffenen Entscheidung hängt”

98
Q

Stärke des Commitments hängt ab von .. (4)

A
  • Entscheidungsfreiheit (Habe ich mich aus freien Stücken entschieden?)
  • Verantwortung (Muss ich mich vor anderen für die Ergebnisse rechtfertigen)
  • Irreversible Kosten (Habe ich schon viel in die Entscheidung inverstiert? real/kognitiv)
  • Normabweichung (Entscheide ich mich wie die meisten anderen?)
99
Q

Menschentypen im Umgang mit Dissonanzen

A
  • “opend minded” (vorübergehende Beschäftigung mit Dissonanzen gut möglich)
  • “closed minded/Consitency Seeker” (Streben nach Dissonanzfreiheit dominiert das Verhalten)
100
Q

Kontrollmotiv

A

das Streben nach dem Erleben eigener Kompetenz bzw. Kontrolle, also die Suche nach dem Gefühl, etwas aktiv bewirken und eigenständig verursachen zu können

101
Q

Locus of Control

A

Situationsbezogene Unterscheidung nach er Art der Kontrolle in “intern kontrolliert” (alles unter Kontrolle haben) und “extern kontrolliert” (man kann nichts beeinflussen)

102
Q

Die vier Varianten der Kontrolle (abnehmend) +1

A
  • Fähigkeit zur Beeinflussung von Ereignissen
  • Fähigkeit zur Vorhersage von Ereignissen
  • Kenntnis der Einflussvariablen (Ambiguität)
  • Retrospektive Kontrolle
    (Erklärung vergangener Ereignisse gibt das Gefühl, die Zukunft besser kontrollieren zu können)
  • Möglichkeiten der Schönfärberei
103
Q

Ambiguität

A

Unsicherheit über die Wahrscheinlichkeit des Eintretens eines Ereignisses

104
Q

Bestimmungsgrößen für eine wahrgenommene Kontrolle (3)

A
  1. Höhe und Vorzeichen der Beträge (Ein hohes Kontrolldefizit ergibt sich bei hohen, negativen Beträgen)
  2. Ambiguität und Kompetenz (wahrgenommene Kompetenz reduziert Ambiguität, sie Ellsberg-Paradoxon)
  3. Integration im Mental accounting (mentale Zusammenfassung von Risiken führ zur Wahrnehmung eines geringeren Risikos)
  4. Segregation (Wahrnehmung aller Einzelrisiken) höheres Kontrolldefizit
105
Q

Ellberg-Paradoxon

A

Eine mit Ambiguität behaftete Spielsituation, in der die Ambiguitätsversion von Menschen empirisch nachgewiesen wird
-> die erhöhte wahrgenommene Kontrolle fördert die Attraktivität der Alternative

106
Q

Kontrollefizit

A

Als schmerzlich empfundener Unterschied zwischen gewünschtem Kontrollniveau und wahrgenommener Kontrolle

107
Q

Ambiguitätsaversion

A

Abneigung des Menschen, sich ambiguitätsbehafteten Situationen auszusetzen

108
Q

Home Bias/Asset Preference-Effekt

A

Anleger halten lieber Aktien aus dem eigenen als aus einem anderen Land (sie haben bezüglich der inländischen Aktien ein höheres Kompetenzgefühl)

109
Q

Wegeriche Gesetzt aus der Psychophysik

A

Je höher ein Grundreiz ist, desto stärker muss ein zusätzlicher Reiz ausfallen, damit er wahrgenommen wird

110
Q

Adaptationsniveau

A

Der Punkt subjektiver Indifferenz (auch Nullpunkt der subjektiven Skala), z.B. bei der Wahrnehmung und Einschätzung der Lautstärke eines Tones wird dieser als weder laut noch leise wahrgenommen

111
Q

Abnehmende Sensitivität

A

Die Wertschätzung einer bestimmten Ausprägungsdifferenz (bzgl. Geldbeträgen, Wahrscheinlichkeiten, Zeit) nimmt mit zunehmender Entfernung von Bezugspunkt an (Prospect Theory)

112
Q

Verlustaversion (Loss Aversion)

A

Verluste werden stärker bewertet als gleich hohe Gewinne (abhängig von Commitment)

  • Stolz im Gewinnfall
  • Dissonanz im Verlustfall (Verletzung eines grundlegenden Bedürfnisses)
113
Q

Pride Effekt

A

Die Wertfunktion wird im positiven Bereich steiler mit steigendem Commitment

114
Q

Regret Aversion

A

Regret Aversion ist die Abneigung, eine Entscheidung im Nachhinein bedauern zu müssen (pendant zur Verlustaversion in zahlungswirksamen Konten)

115
Q

Opportunitätskosteneffekt

A

Entgangene Gewinne werden weniger stark bewertet als “Out-Of-Pocket-Costs”
- Gültigkeit des Effektes hängt von dem jeweiligen Commitment in beiden Konten ab

116
Q

Reflection Effekt

A

Umkehrung des Risikoverhaltens beim Übergang von Gewinn- in den Verlustbereich
(Briefumschlag: äquivalent)

117
Q

Dispositionseffekt

A

Spezialfall des Sunk-Cost-Effekts auf Aktien- und Devisenmärkten. Gewinne werden zu früh realisiert, Verluste zu spät

118
Q

Leberwursteffekt

A

ein extra Fußweg für die Ersparnis eines Euros lohnt sich nur in manchen Fällen (Backofen/Leberwurst)
-> Abnehmen Sensitivität im Konto Geld

119
Q

Commitment Falle

A

Rationale Entscheidung = Entscheidung ohne Commitment
(Bsp. Krankheit und Impfung)
Impfen: hohe Commitment, freiwillig, Verantwortung, Normabweichung
nicht Impfen: niedriges Commitment, “ich kann da nichts für”

120
Q

Certainty Effekt

A

Sichere Ereignisse werden im Vergleich zu fast sicheren Ereignissen überproportional bewertet. “Sicherheit ist besser als eine 100%ige Wahrscheinlichkeit

121
Q

Risikoeinstellung ist genauso wie das Kontrolldefizit situationsabhängig

A
  • Vorzeichen und Höhe der Beträge
  • Kompetenz und Ambiguität
  • Integration vs. Segregation
122
Q

Mental Accounting

A

Führen projektspezifischer Konten im Gehirn

123
Q

Mental Simulating

A

Prozess, bei dem sich Entscheider Wahrscheinlichkeiten vorstellen, um sie bewerten zu können
(bei Ambiguität: Gewinne unwahrscheinlicher, Verluste wahrscheinlicher)

124
Q

Gründe für die Teilnahme an Lottospielen

A
  • Latenter Bezugspunkt im Gewinnbereich
  • Träume bzw. Verfügbarkeit
  • Überschätzung der Gewinnwahrscheinlichkeit
125
Q

Favorite Lognshot Bias (Wettphänomen)

A

Wettteilnehmer überschätzen die Gewinnwahrscheinlichkeiten von “Außenseitern” und erreichen dabei im Durchschnitt schlechte Renditen

126
Q

Common-Difference Effekt

A

Identischer Zeitunterschied wird in der Gegenwart stärker bewertet als in der Zukunft
(Bezugspunkt “Jetzt”, abnehmende Sensitivität)

127
Q

Immediately Effekt

A

Was der Certainty-Effekt bei der Wahrnehmung von Wahrscheinlichkeiten ist, ist der Immediately-Effekt bei der Wahrnehmung von Zeit (jetzt ist besser als in 5 Minuten)

128
Q

Verzerrender Einfluss bei einer reflektiert-intuitiven Entscheidung (4)

A
  • Emotionen
  • Vorurteile
  • unbewusste Anwendung von Heuristiken
  • Motive
129
Q

Wahrscheinlichkeitsfunktion

stetige Zufallsvariable

A

meist Variablen wie Ölpreis & Dollarkurs (Nachkommastellen von hoher Bedeutung(

130
Q

Six-Sigma Konzept

A

Intervall (u-6o, u+60)

Ist die Bedingung erfüllt, so liegt eine “Nullfehlerproduktion” vor

131
Q

Six-Sigma Konzept

A

Intervall (u-6o, u+60)

Ist die Bedingung erfüllt, so liegt eine “Nullfehlerproduktion” vor

132
Q

Vorgehenweise bei der Bestimmung der optimalen Alternative (5 Punkte)

A
  • Ergebnismatrix aufstellen
  • Präferenzen bzgl. der möglichen Alternativen angeben
  • aus Präferenzen Nutzenfunktion bestimmen
  • Zielgewichte vergeben (bei mehreren Zielen)
  • (Gesamt-)Nutzen der Alternative bestimmen
  • > Alternative mit höchstem Gesamtnutzen wählen
133
Q

Vorgehenweise bei der Bestimmung der optimalen Alternative (5 Punkte)

A
  • Ergebnismatrix aufstellen
  • Präferenzen bzgl. der möglichen Alternativen angeben
  • aus Präferenzen Nutzenfunktion bestimmen
  • Zielgewichte vergeben (bei mehreren Zielen)
  • (Gesamt-)Nutzen der Alternative bestimmen
  • > Alternative mit höchstem Gesamtnutzen wählen
134
Q

Ursachen von Verzerrungen bei Intuitionen (4)

A
  • Emotionen
  • Vorurteile
  • Heuristiken
  • Motive
135
Q

Definition der Strategie

A

Bedingte Handlungsfolge

136
Q

Vier Messskalen + Beispiel

A
  • Nominale (Geschlecht, Beruf)
  • Ordinale (Grad einer Zustimmung, voll,mitter,garnicht)
  • Diskrete, quantitative (Schulnoten oder Würfelaugen)
  • Stetige, quanitative (Geld, Geschwindigkeit)
137
Q

Messskalen zur Definition der Nutzenfunktion

A

natürliche Skala
kontinuierliche Skala
Proxyattribute
diskrete Punkteskalen

138
Q

Messskalen zur Definition der Nutzenfunktion

A

natürliche Skala
kontinuierliche Skala
Proxyattribute
diskrete Punkteskalen

139
Q

2 Bedürfnisse nach Maslow sind relevante Motive für die Entscheidungslehre

A
  • Selbstwert

- Kognitive Bedürfnisse

140
Q

Welche 2 Arten von Prognosen spielen beim Aufstellen einer Ergebnismatrix eine Rolle ?

A

Umweltprognose

Wirkungsprognose

141
Q

Welche zwei Aspekte fehlen im Erwartungskalkül, fließen aber in das Konzept der Nutzenfunktion ein?

A

Abnehmender Grenznutzen

Risikoeinstellung

142
Q

Nennen Sie 3 Komponenten, mit denen sich eine Entscheidungssituation strukturieren lässt

A

Ziele, Alternativen, Prognosen

143
Q

Hedonic Framing

A

Schönfärberei von Ergebnissen durch geeignete Bezugspunktwahl. Gewinne werden einzeln ausgewiesen (Segregation), Verluste werden zusammengefasst

144
Q

Hedonic Framing

A

Schönfärberei von Ergebnissen durch geeignete Bezugspunktwahl. Gewinne werden einzeln ausgewiesen (Segregation), Verluste werden zusammengefasst

145
Q

Der mood congruent recall umfasst zwei Varianten. Welche sind es und was bedeuten sie?

A
  • mood congruent memory: Aktuelle Stimmung beeinflusst Wahrnehmung
  • state dependent memory: Stimmung, bei der ein Ereignis erlebt wurde, beeinflusst Wahrnehmung
146
Q

Der mood congruent recall umfasst zwei Varianten. Welche sind es und was bedeuten sie?

A
  • mood congruent memory: Aktuelle Stimmung beeinflusst Wahrnehmung
  • state dependent memory: Stimmung, bei der ein Ereignis erlebt wurde, beeinflusst Wahrnehmung
147
Q

Risky Shift

A

Gruppen entscheiden im Allgemeinen risikoreicher als die Mitglieder es alleine tuen würden

148
Q

Die Neigung des Menschen, zu schnell in ein Schema-Denken zu verfallen, bezeichnet man als…

A

Repräsentativitätsheuristik

149
Q

Was wird durch das Verfahren der Monte-Carlo Simulation bestimmt?

A

Ereigniswahrscheinlichkeiten

150
Q

Welche 2 Arten der Konformität in Gruppen ist die schwächere?

A

Compliance

151
Q

Compliance

A

Das Verhalten wird der Gruppe angepasst, ohne dass sich die Einstellung ändert (z.B. Linienschätzung)

152
Q

Acceptance

A

Eine Gruppe beeinflusst sowohl das Verhalten als auch die einstellung einer Person (“Krawatten sind doch eigentlich ganz schick”)

153
Q

Die Neigung des Menschen, zu schnell in ein Schema-Denken zu verfallen, bezeichnet man auch als ….

A

Repräsentativitätsheuristik

154
Q

5 Dimensionen nach Hofstede

A
Machtdistanz
Individualismus, 
Maskulinität, 
Unsicherheitsvermeidung,
Langzeitorientierung
155
Q

2 Effekte einer systematischen Fehleinschätzung von Wahrscheinlichkeiten, die aus der Repräsentativitätsheuristik resultieren

A

Gamblers Fallacy

Conjunction Fallacy

156
Q

3 Verhaltenseffekte, die im Wesentlichen aus der Verlustaversion oder der Regret Aversion folgen

A

Commitment Abhängigkeit
Besitztumseffekt
Sunk-Cost-Falle

157
Q

4 Bestimmungsfaktoren für die Tendenz zur Konformität

A
Kohäsion
Gruppengröße
Gruppenzahl
Status
Öffentlichkeit des Vortragens
158
Q

2 Arten von Attributionen

A
dispositionale Attribution (Ursache liegt beim Handelnden)
situative Attribution (Ursache liegt in der Situation)
159
Q

6 Anwendungsfelder der deskriptiven & präskriptiven Entscheidungstheorie

A
  • Verbesserung der Entscheidungsqualität
  • Beeinflussung des Verhaltens Dritter zum eigenen Nutzen
  • Beeinflussung des Verhaltens Dritter zu deren Nutzen oder zum Nutzen der Gesellschaft (Nudging)
  • Beeinflussung des eigenen Verhaltens (Selbstlenkung)
  • Veränderung der Wahrnehmung zur Zufriedenheitssteigerung (Hedonic Framing)
  • Erlangen eines eigenen Profits aus der Verhaltensprognose anderer
160
Q

Gruppenkohäsion

A

das Gefühl einer Zusammengehörigkeit zwischen den Gruppenmitgliedern bzw. die Kraft, die die einzelnen Mitglieder an die Gruppe bindet

161
Q

Stärke der Kohäsion wird dabei beeinflusst durch (5)

A
  • kleinere Gruppen weisen tendenziell höhere Kohäsion auf als andere
  • Erfolg der Gruppe Steigert die Kohäsion
  • ähnliche Ausbildung & Einstellung
  • Erlauben von soz. Kontakten ( Fließband vs. Teamarbeit)
  • Wettbewerb innerhalb der Gruppe (-) Wettbewerb mit anderen Gruppen (+)
162
Q

Shared Information Bias

A

Bei Gruppenentscheidungen ist davon auszugehen, dass nicht alle Mitglieder den selben Stand an Informationen besitzen. Wenn der Gruppenentscheidungsprozess nicht richtig gesteuert wird, bzw. die allen vorliegende Information überbewertet wird und somit kommt es zu einer falschen Entscheidung

163
Q

Analytisches Vorgehen bei Individual- und Gruppenentscheidungen

A
(Z) Festlegen des Zielkatalogs
(A) Alternativsuche
(EF) Identifikation der unsicheren Einflussfaktoren
(P) Umwelt- und Wirkungsprognosen
(b) analytische Bewertung
164
Q

Altruismus

A

Zielsystem des Entscheiders umfasst nur Ziele der Referenzperson

165
Q

Kognitive Beschränkungen (4)

A
  • Kontrasteffekte
  • Verfügbarkeitseffekte
  • Verankerungseffekte und Status Quo
  • Mental Accounting
166
Q

Beeinflussung von Bezugspunkten

A
  • pos. & neg. Framing

- Einführung irrelevanter Alternativen

167
Q

Die Neigung bei Menschen, bei bedingten hohen Wahrscheinlichkeiten die Bedingungen zu Vertauschen

A

Conditional-probability fallacy

168
Q

Vorraussetzungen für yo-Regeln

A
  • exponentielle Nutzerfunktion

- Normalverteilung