Vorlesung 3 Flashcards

1
Q

Nutzung von Informationen

A
  • Rechnungslegungsinformationen liefern Signale, die das Entscheidungsverhalten der Adressaten beeinflussen können
  • Adressaten werten diese Signale aus und prüfen, ob
    1) sie verlässlich und relevant sind
    2) es sich um positive oder negative Signale bezüglich der Erwartungen über künftige Entwicklungen eines Unternehmens handelt
  • Damit können aus Sicht der bilanzierenden Unternehmen auch Anreize bestehen, Entscheidungen zu beeinflussen (Bilanzpolitik)
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2
Q

Welche Entscheidungen werden von bilanziellen Informationen beeinflusst?

A

Entscheidungen von:

  • Aktionäre/ Gesellschafter (gilt auch für nicht börsennotierte Unternehmen)
  • Angestellte (bei der Suche nach Arbeit; man schaut wo es gut läuft)
  • Lieferanten
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3
Q

Was ist wichtig bei der Gewinnbekanntgabe von Unternehmen (bezüglich der Reaktionen des Kapitalmarkts) ?

A

Man muss die Ergebnisse IMMER relativ zu den Erwartungen der Analysten/Anlegern sehen und nie absolut

Erwartungen getroffen = keine Reaktion am Kapitalmarkt

Erwartungen übertroffen = Kurs reagiert

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4
Q

Man erkennt einen Kurssprung am Tag der Gewinnbekanntgabe, ist das die Bilanz?

A

Nein, es muss nicht unbedingt die Bilanz sein
-> evtl andere gute/schlechte Nachrichten zum selben Zeitpunkt
-> evtl durchsickern von guten Nachrichten

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5
Q

Wie lässt sich eine gewisse Aufwärtsbewegung kurz vor Gewinnbekanntgabe erklären?

A

Infos sind evtl durchgesickert, sodass manche (Investoren) nun wissen, dass die Aktien steigen
-> man kann mit wenig Kapitaleinsatz viel Geld verdienen

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6
Q

Wie müsste ein experimentelles Setting aussehen, um empirische Evidenz für die Wirkung des Bilanzsignales zu gewinnen?

A

Man könnte mit Studenten z.B ein Börsenspiel/Planspiel durchführen. Eine Gruppe kriegt das Signal und die andere nicht. Dann beobachtet man, wie sich die Studenten entscheiden (also man schafft zwei identische Aktienmärkte)

Problem:
- wir hantieren nicht mit den gleichen Geldsummen wie in der Realität (evtl. kleine Anreize durch 10€ Gutschein aber hat nicht denselben Effekt wie wenn es um Millionenbeträge geht
- unmöglich sicherzustellen, dass keinerlei Informationen durchsickern (somit hat die 2. Gruppe in der Realität auf jeden Fall Infos die die erste hat)

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7
Q

Wozu dient die Rechnungslegung und die Publizität

A

Dem Abbau von Informationsasymmetrien

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8
Q

Ausschüttungsbemessung

A
  • Der in der Bilanz ausgewiesene Gewinn entscheidet über die Höhe einer möglichen Ausschüttung

-> nur wenn man Gewinn erzielt, darf man Dividende zahlen (zum Schutz der Fremdkapitalgeber)

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9
Q

Ausschüttungsbemessung

A
  • Der in der Bilanz ausgewiesene Gewinn entscheidet über die Höhe einer möglichen Ausschüttung

-> nur wenn man Gewinn erzielt, darf man Dividende zahlen (zum Schutz der Fremdkapitalgeber)

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10
Q

Wann sollte man Dividende zahlen, wann nicht?

A

-> wenn man Dividende zahlt, ist das Geld beim Aktionär, wenn nicht dann bei der Unternehmung
-> wenn der Aktionär größere Rendite auszahlen kann als UN: dann Dividende zahlen

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11
Q

Was ist Insolvenz?

A
  • im Falle einer Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung haben die gesetzlichen Vertreter von juristischen Personen einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens zu stellen
  • Überschuldung liegt grundsätzlich vor, wenn das Vermögen des Schuldners die bestehenden Verbindlichkeiten nicht mehr deckt

-> bezieht sich auf Marktwerte

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12
Q

Welche Investition sollte man wählen wenn es keinen perfekten Kapitalmarkt gibt

Investition A: (-500 000; 200 000; 200 000; 200 000)

Investition B: (-500 000; 0; 0; 700 000)

A

Hängt von den Präferenzen ab und was wir mit dem Geld machen wollen

Wenn wir nur 500 000 haben, dann wählen wir A (wir brauchen das Geld in der nächsten Periode)

Wenn wir noch 7 Mio haben, dann Investition B (denn wir brauchen das Geld nicht direkt)

u(…) = c3 (Inv. B)

u(…) = c1 x c2 x c3 (Inv. A)

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