Vorlesung 1 Flashcards
Wie entwickelte sich die Definition für das Wort KLIMA?
- 1831 von HUMBOLDT zunächst auf den Menschen bezogen
- KÖPPEN 1923 Mittelwerte betont synthethische und analytische Betrachtung
- Ortsbezug
- Zusammenfassung von Witterungen
- GEIGER 1960 Hinweise auf Mittelwerte und Extrema
- meterologische Einzelvorgänge
- Sondererscheinungen
- BLÜTHGEN/WEISCHET mittlere, häufigste und extreme Ereignisse sowie Raumbezug
- Raum
- atmosphärische Zustände und Witterungsvorgänge
- längere Zeitraumes charakterisitsche Verteilung
Def.: Wetter
augenblicklichen Zustand der Atmosphäre, gekennzeichnet durch die meteorologischen Elemente Luftdruck, Lufttemperatur, Wind, Bewölkung, Niederschlag und Strahlung.
Def.: Witterung
eine Periode mit ähnlichen Wetterabläufen bei unveränderter Großwetterlage über einen Zeitraum von mindestens einigen Tagen bis höchstens wenigen Wochen.
Def.: Klima
angfristige Aspekt des Wetters. Die Elemente, die beim Klima betrachtet werden, sind die gleichen wie beim Wetter. Die Periode, die zur Charakterisie- rung des meteorologischen Regimes verwendet wird, sollte ausreichend lang sein, um statistisch abgesicherte Angaben der verschiedenen Parameter (Mittelwert, Häufigkeit, Extreme usw.) zu geben
Erdrotation
Rotation der Erde um die eigene Achse
Erdrevolution
Eine Revolution um die Sonne dauert 1 Jahr
Ekliptik
Erdbahnebene
Schiefe zur Ekliptik
Zurzeit 23.5°
Sonnentag
ca. 24h
Sterntag
23h 56 min 3,4 s
Def.: Präzession
Variation der Eintrittszeitpunkten von Perihel (sonnennächster Punkt) und Aphel (sonnenfernster Punkt) der Erbahn (Periode ca. 25.700 Jahre)
Obliquität
Veränderung der Neigung der Kreiselachse der Erde zur Ebene der Ekliptik zwischen 22° und 25,5° (Periode 41.000 Jahre)
Exzentrität
Schwanung der Erdumlaufbahn zwischen einer eher kreisförmigen und einer eher elliptischen Form (Periode ca. 95.000 Jahre)
Solstitium
- Dezember und 21. Juni
EInstrahlunsmaximum
Äquinoktien
- März und 23. September
der Tag geht in allen Teilen der Erde 12h
bürgerliche Dämmerung
(lesen im Freien) bis 6,5° unter Horizont 26 min später
astronomische Dämmerung
volles aufleuchten der Sterne
17-18° unter Horizont
Diffusion und Konvektion
D: Durchmischung zweier Stoffe
K: Mitführung von thermischer Energie, als auch eine Strömung als Folge eines Wärmestroms
Energiemenge
hängt ab von de Erngieinhalt der Sonnenstrahlung
dem Einstrahlungswinkel
der Beleuchtungsdauer
Solarkonstante
Wert = 1,36 kW/m2
mittlere Entfernung von Sonne und Erde pro Zeit und Flächeneinheit auf eine Fläche trifft
Enstpricht der Energiemenge Eisschicht von 1cm Dicke in 40 Minuten zu schmelzen weitere 50 Min sieden und 270 verdampt
Wert schwankt aufgrund der elliptischen Kreisbahn der Erde von 1,32 auf 1,48 kW/m2
Energiemenge - Abhängigkeit vom Einstrahlungswinkel
S1 = S0*SIN(h)
S1 = S0*COS(z)
Mittagshöhe ausrechnen
h = 90° - (φ (+-) α)
φ = geogr. Breite
α = Deklination
h = 90° - (50° + 23½°) Mittagssonnenstand der SOnne bei 50°N am 21. Dezember
Reihenfolge der Atmosphären
Die Troposphäre
- ist die Schicht des Wettergeschehens
- enthält ¾ des gesamten Volumen der Luftmasse
- Mächtigkeit von 8 km (Polargebiete) und 16 km in den Tropen
- enthält fast den gesamten atmosphärischen Wasserdampf
- zeigt in der Regel eine Temp. abnahme mit der Höhe
- zeigt zonale und jahreszeitliche Veränderungen
- bildet häufig eine Grundschicht
selektive Absorption
ergibt sich der natürliche Treibhauseffekt
ohne T = -18°C
mit T = +14° C
Methan CH4
Natürliche Quellen: max 310 Tonnen/Jahr
Anthropogene Quellen: max 460 Tonnen/Jahr
Senken: chemeische Abbabau durch OH-Radikale
Abbau in der Stratosphäre insgesamt 550 Tonnen/Jahr
Treibhausgase
Zunahmevon Mittelwert und Streuung
Hauptsatz der Thermodynamik
U = Q + W
U = innere Energie
Q = Wärme
W = Arbeit
innere Energie ist im geschlossenen System konst.
Solare Strahlung
Strahlung transportier Energie
1 J = 0,239 cal
Des elektromagnetische Spektrum
Schwarzer Strahler
absorbiert vollständig alle auftrefenden elektromagnetischen Strahlung. Er emmitier mit maximal möglicher Strahlungsintensität.
Im Bereich der mittleren+fernen Infrarot verhalten sich natürliche Oberflächen annährend wie ein schwarzer Strahler
Wien’sche Verschiebungsgesetz
beschreibt die von einem schwarzen Körper abgegebene Strahlungenergie
Kurven beschreiben die Verteilung der Energie auf die verschiedenen Wellenlängen
Fläche unter den Kurven beschreibt die abgestrahlte Energie
Die Lage des Emissionsmaximums verschiebt sich mit steigenden Temp. zu immer kuurzeren Wellenlängen
lambda max = 2898 µm • K / T
Absorption
Strahlung wird absorbiert und diffus reflektiert
Reflexion
difuse Refelktion, eine Ablenkung oder Umlengkungder Strahlung an Molekülen und Partikeln in jede Richtung
Stefan-Boltzmann-Gesetz
Abstrahlung der Flächeneinheit und pro Zeiteinheit ausgestrahlte Energie ist proportional zu der 4. Potzen von der Temperatur. (Kelvin)
E = σ•T4
doppelte Temp. = 16-fache Ausstrahlung
Kirchhoffsches Gesetz
… ist die Gesetzmäßigkeit, welche die Vorgaben zur Emission von Stefan & Boltzmann zum idealen schwarzen Strahler auf die realen Verhältnisse in der Natur umbricht.
E = ε• σ•T4 mit σ =0,567•10-10 [kW/m2 •K4]
ε = Emissionskoefizient schwankt nach Material
natürliche Materialen zwischen 0,80 - 0,99
nicht natürliche Materialien haben einen deutlich nierdrigeren Wert
Def.: Albedo
beschreibt den Anteil an einfallender solarer Strahlung, den die entsprechende Oberfläche wieder zurück reflektiert
Qutotient aus refletierter und zugestrahlter solarer Strahlung
Die Reflexion ist anisotrop d.h. richtungabhänhig und sie ist wellenlängen und oberflächenabhängig
Ein schwarzer Körper absorbiert unabh¨nagig vom Strahlungsbereich 100% der Strahlung. Eine Oberfläche die 40% der Strahlung reflektiert hat eine Albedo von 0,4
Temp. ist oberhalb von Oberflächen mit niedriger Albedo höher. Wird durch Diffusion und Konvektion erwärmt.
Bild:
Transmission Absorption Streuung Refelxion
Trasmission ist der Strahlungsanteil, der ohne Veränderung auf der Erdoberfläche ankommt.
Auch bei wolkenverhangenem Himmel kommt das gesamt Strahlungsspektrum an der Erdoberfläche an
Reflexion und Streuung ist der Anteil der Strahlung der in der Atmosphäre oder an Oberflächen auf der Erde ohne Veränderung der Wellenlänge reflektiert oder gestreut wird
Wieso ist der Himmel Blau?
Rayleigh Streuung an Luftmolekülen
Die Wellenlängenabhängigkeit der Streuung verstärkt die Streuung kurzer Wellenlängen und sort so für den blauen Himmel. Die Streuung ist bei 400 nm 9,4 mal stärker als bei 70 nm
Mie Streuung, Lorenz-Mie-Streuung oder diffuse Streuung
Streuung elektromag. Wellen an Objekten deren Durchmesser etwa der Wellenlänge der Strahlung entspricht. Diese Streuung ist wellenlängen-unabhänigig: Objekte erscheinen weiß
Absorption Emission
Energie wird absorbiert und in Wärmeenergie umgewandelt.
Strahlungsbilanz S
S = I + H + R + E + A
I = direkte Strahlung
H = diffuse Strahlung
I+H = Globalstrahlung
R = reflektierte Strahlung
E = Emission der Erdoberfläche
A = Atmosphärische Gegenstrahlung
Die Strahlungsbilanz im System Erde Abbildung
Haupteinnahme kommt aus dem Weltraum (Sonne)
Hauptausgabe an der Obergrenze der Atmosphäre
Merksatz Strahlungsbilanz
Die regionale und vertikale Differienzierung der Strahlungsbilanz auf der Erde bedingt horizontale und vertikale Energieflüsse zum Ausgleich dieser Unterschiede. Diese Energieflüsse sind der Motor für unser Wettergeschehen.
Energiebilanzierung
±S±L±v±B(±A)=0
anthropogener Wärmestrom häufig in B subsomiert
Strahlungsbilanz S = positiv oder negativ
fühlbare Wärme (L) = Wärmetransport durch Konvektion
latente Wärme (V) = Kondensation und Verdunstung
Bodenwärme (B) = kw
Die verschiedenen Energiebilanzterme kompensieren sich im Laufe des Tages
Energiespeicherung im Boden
Wärmeleitfähigkeit λ
W/mK = Energie, die den Boden vertikal pro m2 Horizontalfläche und pro Sekunde durchfliesst, wenn der Temp. genau 1 K/m beträgt.
Wärmekapazität C
J/Km3
Energie die benötigt wird, um einen Kubikmeter Boden um 1 K zu erwärmen
Spezifische Wärmekapazität c
Energie (J), die benötigt wird, um ein Kilogramm Boden um 1 K zu erwärmen.
Messung der Lufttemp. (Wetterhütte)
2m über Grund, kurzgeschorener Rase, belüftet, weiß gestrichen, Ausgestattet mit Standardinstrumentierung, nach N geöffnet
Thermograph bzw. Thermohygrograph (Messung der Lufttemp und der relativen Luftfeuchte
Hütten-Psychrometer
Minimum- und Maximum-Thermometer
echte Lufttemp.
Mannheimer Stunden = (7+14+2*21)/4 (Deutschland)
(Min+Max)/2 (Frankreich USA)
Uhrzeiten plus doppelte Wertung der Nachstunde zur Ersparnis in der Nacht noch einmal zu messen
fühlbare Wärme
Zwei Objekte mit unterschiedlichen Temp. vom wärmeren zum kühleren Objekt Energie transportiert. Der Transport kann durch Konvektion (vertikale Luftbewegung) entstehen
latente Wärme
Kann nicht mit Thermometer gemessen werden. DIe Energie wird aufgenommen und gespeichert.
Does geschieht in Form von molekularer Bewegung, immer dann wenn eine Substanz den Aggregatszusatand wechselt.
Frostberegnung
Im Obst und Weinbau. Durch die Beregnung wird die im flüssigen Wasser gespeicherte latente Energie frei gesetzt. Das Wasser gefriert und die Umgebungstemp. steigt.
Die Methode funktioniert nur bei keinen starken Winden, da ansonsten das Wasser verdampfen würde und somit 2450 J/g Energie benötigt
Aggregatzustände Wasser
Dampfdruck
Partialdruck des Wasserdampfes am gesamten Luftdruck. Wird in der selben Dimesion angegeben wie der Luftdruck. Er kann aus der psychromatischen Differenz der Trocken TT und Feuchttemperatur berechnet werden.
Merke: Dampfdruck ist in erster Linie von der Lufttemp. abhängig.
Relative Feuchte
ist das Verhältnis der tatsächlichen Luftfeucht zu derjenigen, die bei der realen Temp max. möglich ist.
Diesen Unterschied nennt man Sättigungsdefizit
Die relative Luftfeuchtigkeit vergrössert sich mit abnehmender Temp. und gleichbleibendem Damfdruck.
Die Temp, bei der erstmal RH=100% erreicht wird, ist die so genannte Taupunkttemp. DT
RH = e/E
e = Dampfdruck
E = Sättigungsdampfdruck
Kühlt sich die Temp. ab erhöht sich die relative Feucht, da sich der Sättigungsdamofdruck verkleinert und somit der vorhandene Dampfdruck Prozentual steigert
Unterschied relative Feuchte und absolute Feuchte
die relative Luftfeuchte gibt für die aktuelle Temp. und den aktuellen Druck das Verhältnis des momentanen Wasserdampfgehaltes zum macimal möglichen Wasserdamfgehalt an.
Die absolute Luftfeuchtigkeit oder auch Wasserdampfdichte oder Damofdichte ist die Masse des Wasserdampfs in einem bestimmten Luftvolumen.
Messgrößen der Luftfeuchte
Michungsverhältnis m g H2O/kg trockene Luft
Spezifische Feuchte g H2O/kg feuchte Luft
Absolute Feuchte a g H2O/m3
Taupunkttemp. DT °C
Mischungskondensation
Durch Mischung zweier wasser- dampfgesättigter Luftmassen unter- schiedlicher Temperatur (T1, T2) kommt es zur partiellen Konden- sation von Wasserdampf.
Wolkenarten
Was erzeugt vertikale und horizontale Austauschprozesse in der Atmosphäre
unterschiedliche Energieflüsse
Was sind vertikale Austauschprozesse?
erzwungene Hebung/Absenkung an Hindernissen (Gebirge)
Abkühlung in der Höhe (Zufuhr kalter Luft in Höhe)
Erwärmung an der Basis (Absorption solarer Strahlung)
Konvergenz (Tiefdruck) oder Divergenz (Hochdruckgebiet der Luft
–> Stauniederschläge WIndböen Föhn Gewitter
Adiabatische Prozesse
sind Prozesse von Volumenänderungen einer Gasmenge ohne Wärme- bzw. Energiezufuhr bwz. Abgabe in die Umgebung
Kernaussage: Kompression bewirkt Erwärmung, Expansion Abkühlung
trockenadiabatisch 1k/100m
feuchtadiabatisch <1K/100m
Feuchtadiabatisch/Trockenadiabatisch
F:
Beim Aufstieg eines Luftpaketes in höhere Schichten der Atmosphäre kühlt dieses zuerst trockenadiabatisch um ΔT = 1 K/100m ab. Wird eine RH von 100% (= Taupunkt) erreicht und wird beim weiteren Aufstieg des Paketes die Luft weiter abgekühlt, dann wird ab Erreichung des Kondensationsniveaus (RH = 100%) durch die Kondensation des überschüssigen Wassers Wärmeenergie freigesetzt. Diese Energie reduziert die Abkühlung in Abhängigkeit von Druck und Temperatur des Ausgangsniveaus auf feuchtadiabatische Werte um ΔT ≈ 0,5K/100m (siehe Tabelle). Umso wärmer die Luft und umso niedriger die Höhe, desto schneller ist der Prozess.
T:
Ensteht dadurch, weil mit zunehmender Höhe der Luftdruck singt und so der Luft erlaubt sich auszudehnen.. DIe luftmoleküle sind weiter voneinander entfernt und bewegen sich weniger schnell. Die fühlbare Energie sinkt.
Materie als auch Energie bleibt in diesem Prozess erhalten.
Der Föhn
Schichtungszustand
- stabil
wenn ein Luftquan-
tum beim Aufstei-
gen in eine neue
Umgebung
kühler wird als
die dort vorhandene Luft - labil
wenn ein Luftquantum beim Aufstei- gen in eine neue Umgebung wärmer wird als die dort vorhandene Luft. - indifferent
wenn die Luft gleiche Temo annimmt wie die Umgebung
Umrechungsfaktor Fahrenheit Celsius
F = 9/5C + 32°
C = 5/9(F-32°)
Def.: Insolation
Insolationist der Einfall der Sonneneinstrahlung damit einher geht die diffuse als auch die direkte Sonneneinstrahlung
Temperaturverlauf in der Atmosphäre
Grenze zwischen Troposphäre und Stratosphäre wurde aufgrund des Tempunterschieds festgelegt.
Tropopause liegt über den Polen am niedrisgten ca. 9-10 km. Die Temp. sind an der Tropopause am Äquator viel niedriger, da hier der Temp.Gradient gleich ist wie an den Polen und die Troposphäre wesentlich mächtiger
und oberhalb der Tropen am höchsten 17 km
Troposphäre
- unterste Schichte der Atmosphäre
- alle Erscheinungen des Wetters
- enthält Wasserdampf
- enthält Staubteilchen vom Boden
- trägt zur Morgen und Abenddämmerung bei und zu roten Himmelsfarben
- Dienenals Kerne für die Kondensation von Wasserdampf und sind damit mit verantwortlich für Regen
Stratosphäre
- ca. 15 km Höhe (hängt vom Ort ab)
- Enthält kein Staub und kein Wasserdampf deswegen keine Wolkenbildung
- Temp. nimmt zu
Mesosphäre und Mesopause
Temp. nimmt in der Mesosphuare kontinuierlich ab. Bis -80°C