Vorlesung 1 Flashcards

1
Q

Aufgaben der Persönlichkeit

A
  • Beschreiben der Persönlichkeit und der interindividuellen Unterschiede
  • Erklären der Persönlichkeit und der interindividuellen Unterschiede
  • Vorhersagen der Persönlichkeit und der interindividuellen Unterschiede
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2
Q

Individuum

A

„Das Unteilbare“ , ist der Untersuchungsgegenstand der differentiellen Psychologie und Persönlichkeitspsychologie

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3
Q

Persönlichkeit

A
  • stammt von Wort „persona“ ab , was soviel wie Theatermaske heißt
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4
Q

Persönlichkeitsmerkmale

A

Merkmale, die das Individuum von anderen Individuen unterscheidet, Gesamtheit aller Persönlichkeitsmerkmale macht die Persönlichkeit aus

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5
Q

Charakter

A
  • stammt vom griechischen und bedeutet: „einritzen/prägen“
  • „charakteristisch“ für eine Person bezeichnen wir Verhalten, das bei dieser Person häufiger als bei anderen Personen beobachtet wird
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6
Q

Temperament

A
  1. Als Verhaltensstil: es handelt sich dabei um Merkmale, die beschreiben wie jemand etwas tut, und nicht was jemand tut
    Merkmal: Lebhaftigkeit, Aktivität, Emotionalität -> stark genetisch veranlagt
  2. als Kern der Persönlichkeit: Verwendung des Begriffs, um Persönlichkeitsmerkmale gegen Fähigkeiten (z.B. Intelligenz), Einstellungen, Werthaltungen, Motive, Bedürfnisse etc. Abzugrenzen
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7
Q

Disposition

A
  • Persönlichkeitseigenschaften lassen sich nicht direkt beobachten, sondern müssen sie aus Verhaltensunterschieden zwischen Menschen erschlossen werden
  • Wird davon ausgegangen, dass hinter dem Verhalten ein bestimmtes Persönlichkeitsmerkmal steht und dass diese Person zu einem bestimmten Verhalten disponiert
    -> Persönlichkeitsmerkmale werden deshalb auch oft als Dispositionen bezeichnet
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8
Q

Persönlichkeit

A

=Ist die Summe aller ihrer Erfahrungen (humanische Psychologie)
- Bei der Persönlichkeit geht es um jene Charakteristika oder Merkmal des Menschen, die konsistente Muster des Fühlens, Denkens und Verhaltens ausmachen
->damit die Persönlichkeit wissenschaftlich erforscht werden kann, müssen Regelmäßigkeiten im Denken, Fühlen und Verhalten von Menschen in ihrem Alltagsleben aufgespürt und erklärt werden

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9
Q

WAS-WIE-WARUM

A

Wenn wir eine Person intensiv untersuchen, dann möchten wir wissen, was für ein Mensch er ist, wie er zu dem wurde, was er ist und warum er sich so verhält, wie er sich verhält

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10
Q

Woher kommen Persönlchkeitstheorien (Quellen)

A
  • Entweder vom Ganzen zum Einzelfall (Deduktive Herangehensweise)
    Oder vom Einzelfall zum Ganzen (Induktive Herangehensweise)
  • Analogien und Konzepte, die aus verwandten Disziplienen entliehen werden (z.B. Gehirnforschung, Evolutionsbiologie, Anthropologie)
    —> Jede Persönlcihkeitstheorie entwickelt sich teils aus Deduktion, teils aus Induktion und teils durch Analogie
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11
Q

Stichhaltige Theorie

A

Ist umfassend (erklärt verschiedene Phänomene)
Genau (erklärt Dinge präzise)
Falsifizierbar (kann auf Richtigkeit untersucht werden)
Produktiv ( führt zu neuen Ideen, neuen Vorhersagen und neuen Forschungen)

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12
Q

Ursache individueller Unterschiede

A
  • genetische Unterschiede
  • familiäre Einflüsse
  • Einflüsse gleichaltriger (Peers)
  • Einflüsse des Partners/in
  • kulturelle Einflüsse
  • Einflüsse der sozioökonomischen Lebensbedingungen
    Einflüsse der Berufstätigkeit
  • Auswirkung kritischer Lebensereignisse
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13
Q

Bereiche zur Beschreibung von PErsönlichkeiten

A
  • Morphologie (Wissenschaft, Lehre von Gestalten, Formen der Lebewesen
  • Physiologie (Stoffwechsel)
  • Bedürfnisse
  • Interessen
  • Einstellungen
  • Eignung
  • Temperament
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14
Q

Stabilität individueller Unterschiede

A
  • Absolute Stabilität
  • Relative Stabilität
  • Strukturstabilität
    -> Veränderbarkeit der Persönlichkeit hängt gegenläufig mit ihrer Stabilität zusammen
    Je weniger Stabile Persönlichkeitsmerkmale , desto mehr Spielraum gibt es für gezielte Veränderungsmaßnahmen
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15
Q

Prognose des Verhaltens

A

Persönlichkeit untersucht z.B. , ob sich bestimmte Resultate aus Persönlichkeitseigenschaften vorhersagen lassen, z.B. Berufserfolg, das Scheitern einer Partnerschaft, Gesundheitszustand

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16
Q

Perspektiven der Persönlichkeit

A
  1. Psychoanalytisch -> richtet Fokus auf unbewusste Einflüsse
  2. Biologisch -> fokussiert auf genetische bedingte Neigung
  3. Behavioristisch-> betont Lernerfahrung
    4.kognititve-> stellt menschliches Denken in Vordergrund
  4. eigenschaftszentrierte -> umfasst individuelle Erfassungstechniken
  5. Humanistisch -> sieht Mensch als selbstbestimmendes Wesen
  6. Interaktionistisch -> fokussiert auf Interaktion zwischen Situation und Person
  7. Kontextperspektive -> sieht Menschen in seinem Umfeld
17
Q

Barnum Effekt

A

Beschreibt, dass wir dazu neigen vagen Verallgemeinerungen über eigene Persönlichkeit Glauben zu schenken

18
Q

Verfahren als wissenschaftliche Methode der Persönlichkeit

A
  • Physiognomik
  • Phrenologie
  • Grafologie
19
Q

Daten der Persönlichkeitspsychologie

A

L-Daten
O-Daten
T-Daten
S-Daten

20
Q

Untersuchung von Persönlichkeit

A
  1. Nomothetische und idiographische Datenquelle
    Nomothetische= feste Messungen, die auf gleiche Art und Weise bei allen Probanden zum Einsatz kommen-> bezieht sich auf wissenschaftliche Gesetze, die für jedermann gelten
    Idiographisch= Flexible Bewertungstechniken, die auf ein bestimmtes Individuum zugeschnitten sind
  2. Forschungsziele: Reliabilität und Validität
    Reliabilität: Beobachtungen müssen Reproduzierbar sein ( wird Untersuchung zwei mal durchgeführt, dann sollte beide male das gleiche rauskommen)
    Validität: Messungen muss sich auf theoretische Konzepte beziehen, das im Rahmen einer Untersuchung von Interesse ist