VL1 Evolution Flashcards

1
Q

Welche Trends im Nervensystem ist bei einfachen zu komplexeren Tieren zusehen?

A
  1. Aggregation von Neuronen zu Ganglien und Gehirn
  2. Cephalisation: sehr große Aggregationen im Kopfbereich, da hier meiste Sinnesorgane->kurzer Weg->schnelle Informationsaufnahme und Weiterverarbeitung
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2
Q

Was versteht man unter Konnektiven?

A

-gebündelte Axone

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3
Q

Was wird bei der Einzelzellableitung gemacht? Welches Problem besteht wenn man so das Gehirn untersuchen möchte

A
  • Aktivität einzelner Neurone untersucht
  • Glaskapillare als Mikroelektrode in Gehirn inseriert
  • > mit Verstärker-> elektrische Aktivität einzelner Zellen registriert
  • oder Färbung einzelner Neuronen
  • Gehirn hat 100 Milliarden Zellen
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4
Q

Was versteht man unter EEG?

A
  • Elektroencephalogramm
  • schwache elektrische Felder durch Aktivität der Neuronen werden aufgezeichnet
  • > Aktivität Bereiche bei bestimmten Aufgaben
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5
Q

Was versteht man unter fMRT? Welche Eingrenzungen gibt es?

A
  • funktionelle Kernspinresonanztechnik
  • Registrierung Aktivität bestimmter Gehirnbereiche
  • Personen in Röhre mit starken Magnetfeld-> BOLD-Signal wird aufgezeichnet(blood oxygen level dependent)
  • Bereiche verbrauchen bei hoher Aktivität mehr Sauerstoff als andere-> Kontrast über fMRT dargestellt
  • Problem: Auflösing begrenzt-> nicht zellulär
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6
Q

Warum haben Pflanzen kein Nervensystem?

A
  • Pflanzen autotroph und sessile Lebensweise-> Hormonsystem (langsame chemische Kommunikation) reicht aus
  • Tiere heterotroph-> Nahrung finden oder als Beute Jäger entkommen-> schnelle Informationsübertragung-> Nervensystem(und Hormonsystem)
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7
Q

Wie unterscheiden sich Nervensystem und Hormonsystem? Welche Gemeinsamekeiten gibt es?

A

-Hormonsystem-> Signale über Blut-> viele Signale und Empfänger
-Nervensystem-> Signale über Axone-> ein Signal: Aktionspotential->schnell und nur an spezifischen
Empfänger->miteinander verbundene Neurone
Gemeinsamkeiten:
-auch in Neuronen chemische Signale(Transmitter) im synaptischen Spalt
-Zwischenformen: neurosekretorische Organe-> elektrische Aktivität Nervenzellen-> Ausschüttung Hormon in Blut(Hypophyse und Hypothalamus)

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8
Q

Auf welche Fähigkeit des Nervensystems existiert ein enormer Selektionsdruck? Welche Möglichkeiten nutzen Tiere um Signale über Neuronen schneller weiterzuleiten?

A
  • Geschwindigkeit der Signalweiterleitung-> schnelle Reaktion auf Stimuli
  • Vergrößerung der Axone(Riesenaxone Insekten)-> bei Wirbeltieren wären Axone zu groß
  • Wirbeltiere: isolieren Axone mit Myelin
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9
Q

Was ist hinsichtlich der Sauerstoffversorgung des menschlichen Gehirns bemerkenswert? Was hat dies für eine evolutive Bedeutung?

A
  • 2-3% des Körpergewichts aber 20% des Sauerstoffverbrauchs
  • wenn nicht benötigt(Augen höhlenlebender Tiere)
  • > hoher Selektionsdruck auf Reduktion neuronaler Strukturen-> Energieeinsparung
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10
Q

Sehbahn? Was versteht man unter paralleler Verarbeitung

A

-Retina->Neurone projizieren in laterale Kniehöcker-> erster visueller Kortex->verschiedene neuronale Bereiche(Kortices V2-V5)= unterschiedliche Aspekte visueller Information
-ausgehend von Auge->visuelle Informationen auf verschiedene Bahnen aufgeteilt-> räumlich getrennt, unter verschiedenen Aspekten seperat bearbeitet
=parallele Verarbeitung

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11
Q

Was versteht man unter neuronalen Karten und Überrepresentation?

A
  • zeigt die kortikale Repräsentation relativ zu verschiedenen Sinnesorganen und Körperstrukturen
  • > mehr Neurone beteiligt
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12
Q

Was versteht man unter Erbkoordination?

A

-angeborenes Verhalten, bestimmte Bewegungsmuster

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13
Q

Gehirndiversität korreliert mit Verhaltensdiversität. Was ist hiermit gemeint?Beispiel?

A
  • je komplexer Verhalten eines Organismus, desto komplexer/größer das Gehirn
  • Fledermäuse mit breiteren Nahrungsspektrum(im Gegensatz zu rein insektivor) haben ein relativ größeres Gehirn-> mehr neuronale Verarbeitungskapazitäten erfordert
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