Vl 4 - Chemorezeptoren Flashcards

1
Q

Wie werden die 4 verschiedenen Geschmäcker aufgenommen ?

A
  • Jede Sinneszellen besitzt Poren oder Rezeptormoleküle für spezifische Substanzen
  • eine Geschmackssinneszelle kann verschiedene Rezeptoren besitzen
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2
Q

Wie verläuft der Transduktionsmechanismus bei den Geschmacksqualitäten Salzig und Sauer ?

A
  • Salzig und sauer durch spezifische Ionenkanäle für Na+ / H+ - Depolarisation der Rezeptormembran -> Ca++-Einstrom -> Ca++ führt zu Transmitter Ausschüttung an der Synapsen zu einer nachgeschalteten Nervenzelle
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3
Q

Was ist das Besondere bei den Transduktionsmechanismen süß und bitter ?

A

Sie beruhen auf Second-Messenger Systemen

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4
Q

Wie verläuft der Transduktionsmechanismus bei der Geschmacksqualität Süß ?

A

Adenylatcyclase produziert cAMP, welches Kinase aktiviert , die K+ -Kanäle schließen sich -> indirekt Depolarisation der Membran -> Ca++- Einstrom -> Transmitterausschüttung

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5
Q

Wie verläuft der Transduktionsmechanismus bei der Geschmacksqualität Bitter ?

A

Phospholipase C produziert IP3 -> Freisetzung von Ca++ aus internen Speicher -> Transmitterausschüttung

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6
Q

Wie wird Geschmack codiert ?

A
  • eine Sinneszellen kann verschiedene Rezeptormoleküle besitzen -> Antwort auf verschiedene Reizqualitäten
  • Verarbeitung durch Gehirn
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7
Q

Beschriften sie die chromatische Zeichnung des Riechepithels der Wirbeltiere

A
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8
Q

Erläutern Sie die Funktionsweise des Riechens

A
  • anders als beim Geschmack gibt es beim Riechen hunderte verschiedener Rezeptortypen , die durch entsprechend viele Gene codiert werden
  • diese projizieren geordnet in die sogenannte Glomeruli, wo sie ihre Information auf Neuronen (Mitralzellen) übertragen
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9
Q

Wie funktioniert das Riechen bei Insekten

A
  • Bei Insekten gibt es einen ganz ähnlichen Bau des Geruchssystems wie bei Wirbeltieren , auch mit Glomeruli
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10
Q

Wo befinden sich die Glomeruli bei Insekten ?

A

Im Antennal-Lobus

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11
Q

Wie wird die Vielfalt der Duftstoffe in Glomeruli abgebildet ?

A

Vielfalt wird durch Ausnutzen der Kombinatorik dargestellt : Verschiedene Duftstoffe aktivieren verschiedene Kombinationen von Glomeruli

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12
Q

Welche Probleme gibt es bei der Erforschung von Geruchserkennung ?

A
  1. unklare Qualitäten ( Gerüche können nicht klar kategorisiert werden )
  2. chemische Strukturen für verschiedene Gerüche sind nicht eindeutig ( sehr unterschiedliche Moleküle können den gleichen Geruch hervor rufen)
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13
Q

Welche Schlüsse / Vermutungen zieht man aus dem sehr ähnlichen Verarbeitungsprinzip für Düfte bei Wirbeltieren und Insekten?

A
  • es ergibt sich die Frage ob das Verarbeitungsprinzip der chemischen Signale durch deren Eigenschaften erzwungen ist (also konvergent) oder vielleicht doch gemeinsames Erbe des Urbilateriers ist
  • auch die Rezeptorproteine sind stark konserviert und weisen große Ähnlichkeiten mit anderen Signalsystemen aus, z.bsp Homologie mit Rhodopsine, etc. -> Baukastenprinzip der Evolution
  • bei homologen Rezeptorproteinen gibt es ähnliche Transduktionskaskaden -> Evolution arbeitet “opportunistisch”
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14
Q

Nennen sie 4 wichtige Fakten bezüglich der Transduktion bei Chemorezeptoren

A
  1. Chemorezeptoren besitzen spezifische ligandenabhängige Membranproteine
  2. bei Bindung eines spezifischen Moleküls an ein Membranprotein werden über intrazelluläre Enzymkaskasen ( Second Messenger) Ionenkanäle geöffnet und das Membranpotenzisl depolarisiert
  3. im olfaktorischen System der Wirbeltiere wie der Insekten finden sich Glomeruli, zu denen bestimmte Rezeptortypen projizieren
  4. die Rezeptorproteine weisen große evolutinäre Verwandtschaft zu anderen Signalproteinen auf (Frage: was war zuerst ?)
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15
Q

Was sind die Schlussfolgerungen bei der Erforschung der Evolution von Sinnesorganen in basalen Vielzellern ?

A
  • Genanalysen : Chance für Aufdeckung unerwarteter Verwandtschaftsbeziehunge
  • bereits bei Porifera Genkaskaden vorhanden , die bei Hohltieren & Bilateria dann für Steuerung der Sinnesorgan-Entwicklung genutzt wurde.
  • Grundbauplan von Photo- & Chemorezeptoren : an G-Protein-Signalweg gekoppelt ; 7 Transmembranbereiche
  • Mechanorezeptoren : membrangebundene Ionenkanäle
  • mögliche Verbindung von Haarsinneszellen zu Kragengeißelzellen der Porifera
  • immer wieder “Baukastenprinzip”
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16
Q

Benennen Sie die verschiedenen Bestandteile der Geschmacksknospe

A