VL 2 Urformen Flashcards

1
Q

Definieren Sie das Fertigungsverfahren Urformen.

A

Urformen ist das Fertigen eines festen Körpers aus formlosem Stoff durch Schaffen des Zusammenhaltes. Hierbei treten die Stoffeigenschaften bestimmbar in Erscheinung.

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2
Q

Untergliedern Sie Urformverfahren nach DIN 8580 in vier Gruppen.

A

Urformverfahren (Gruppen):

  • Urformen aus dem gas- oder dampfförmigen Zustand
  • Urfromen aus dem flüssigen, breiigen oder pastenförmigen Zustand
  • Urformen aus dem ionisierten Zustand durch elektrolytisches Abscheiden
  • Urformen aus dem festen Zustand.
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3
Q

Nach welchem Kritierium werden die Urformverfahren in der DIN 8580 eingeteilt?

A

Nach dem Ursprungszustandes des formlosen Stoffes.

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4
Q

Beschreiben Sie die allgemeine Herstellungsroute für keramische Bauteile (keramische Route). Nennen Sie zu den jeweiligen Teilprozessen min. zwei Verfahren.

A
  1. Natürliche und synthetische Rohstoffe
  2. Masseaufbereitung (Mahlen, Mischen, Granulieren)
  3. Formgebung (Trocken und Nasspressen, Extrudieren, Spritzgießen)
  4. Brandvorbereitung (Trocknen, Verglühen, Glasieren)
  5. Sintern (Sintern, Heißpressen)
  6. Endbearbeiten (Bohren, Schleifen, Schneiden)
  7. Endprüfung
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4
Q

Nennen Sie die Verfahrensschritte der Prozesskette des Feingießens.

A
  1. Spritzen der Wachsmodelle
  2. Aufbau zu Gießtraube
  3. Tauchen in einer keramischen Schlickermasse
  4. Besanden mit feuerfestem Material
  5. Gießform mehrmals Schlickern und Besanden
  6. Ausschmelzen der Wachslinge und brennen der Gießform
  7. a) offenes Abgießen der Form oder
  8. b) Vakuumgießen
  9. Mechanische Zerstörung der Form
  10. Abtrennen der Gießteile
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4
Q

Welche Prozessschritte umfasst die Pulvermetallurgie?

A

Erzeugung von Pulvern aus Metallen, Metalllegierungen oder verbindungen durch:

  • Mechanische Verfahren
  • Verdüsung
  • Chemische Verfahren

Verarbeitung der Pulver durch:

  • Mischen
  • Pressen
  • Sintern

Ergibt Halbzeuge oder Fertigteile

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5
Q

Definieren Sie Sintern.

A

Sintern besteht in einer Verfestigung eines Pulvers unter Hitzeeinwirkung ohne vollständiges Aufschmelzen aller Komponenten.

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6
Q

Nennen Sie die Hauptgruppen der Polymerwerkstoffe und je ein Werkstoffbeispiel.

A

Duroplaste (Expoxidharze, Ungesättigte Polyesterharze)
Thermoplaste (Polypropylen PP, Polycarbonat PC)
Elastomere (Naturkautschuk, Siliconkautschuk)

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7
Q

Nennen Sie die Arbeitsschritte und Einsatzgebiete des selektiven Lasersinterns. Welche Werkstoffe lassen sich verarbeiten?

A

Arbeitsschritte:

  1. Scannen der Schichtinformation und Sintern der Partikel
  2. Schaffung einer zusammenhängenden Schicht und Verbund mit darunter liegender Schicht
  3. Absenken des Baubereichs und Anheben des Vorratsbehälters
  4. Auftragen des Pulvers

Einsatzgebiete:

  • Prototypen
  • Formeinsätze für Spritzguss
  • Einzelteile oder Kleinserien

Werkstoffe

  • Thermoplaste (Polyamid, Polystyrol, Polycarbonat)
  • Metalle (Kupfer Bronze Mischungen, Werkzeugstähle)
  • Keramiken (Formsand nur mit thermoplastischem Binder möglich)
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