VL 19 Blühinduktion Flashcards
Die Vernalisation inhibiert die Blühinduktion durch die Inaktivierung des Blühaktivators FT
- FALSCH
- Vernalisation bezeichnet die Blühinduktion nach Exposition einer längeren Kälteperiode (mind. ca. 40 Tage)
- Keine Inaktivierung, sondern Aktivierung von FT
- Der Repressor FLC wird reprimiert und hierdurch Blühaktivator FT (Flowering Locus T) aktiviert
Die Blühinduktion erfolgt autonom ohne Wirkung von Umweltfaktoren
- FALSCH
- Endogene Faktoren (Alter etc.) aber auch Umwelteinflüsse
- Photoperiodismus (Mindesttageslänge)
- Temperatur (z.B Vernalisation = Blühinduktion nach Exposition einer längeren Kälteperiode)
- Nährstoffe
Die Blühinduktion durch Bestimmen der relativen Länge von Tag und Nacht erlaubt einen präzisen Wechsel vom vegetativen Sprossmeristem zum Blütenmeristem
• RICHTIG
• Einige Pflanzen benutzen Photoperiodismus indem sie die Länge der Nacht mit Phytochromen (Pigmenten) in ihren Blättern messen
→ Bildung Florigen → Induktion Blütenbildung
• Ziel: Koordination Lebenszyklus der Bestäuber
Die Tageslänge wird über Cryptochrom wahrgenommen und führt zu Photoperiodik. (Fragenkatalog Roy) /// Die Blüteninduktion kann durch bestimmte Tageslängen und Photoperiodik induziert werden, die über den Photorezeptor Cryptochrom wahrgenommen werden
- FALSCH
- Photoperiodik (Taglänge) wird mit Phytochromen in den Blättern wahrgenommen
- misst entsprechend nötige minimale oder maximale Länge der Nacht
- Cryptochromen: Blaulichtrezeptoren - circadianen Rhythmik (Tag-,Nachtrhytmus 24h)
Die Blühinduktion durch die Bestimmung der relativen Tageslänge wird Phototropismus genannt und wird durch den Rezeptor Phototropin wahrgenommen
- FALSCH
- Phytochromen: Pigmenten in Blättern die relative Tageslänge wahrnehmen - wirken auf Blühinduktion = Photoperiodismus
- Phototropismus: Wachstum von Pflanzen zur Lichtquelle - mit Phototropin gemessen
Spinat kann in den Tropen nicht blühen
- RICHTIG
- Spinat ist eine Langtagpflanze
- Blühinduktion kann erst ab einer Tageslänge von 14h erfolgen, welche in den Tropen nicht erreicht wird → Photoperiodismus
- Chrysanthemen Kurztagpfl. → Probleme an Polennähe
Für die Blütenbildung ist es essentiell, dass das Infloreszenzmeristem an seinen Flanken Blütenmeristeme abscheidet
- RICHTIG
- nach Blühinduktion Umwandlung vegetatives Sprossapikalmeristem in generatives Infloreszenzmeristem
- scheidet seitlich Blütenmeristeme ab, aus denen die Anlagen der Blütenorgane hervorgehen
Die Ausbildung der vier Blütenorgane hängt von der Expressionsintensität von Transkriptionsfaktoren in den korrespondierenden Wirteln ab. Dies erfolgt nach einem ABC-Modell innerhalb des SAMs
• RICHTIG
• Blume hat 4 Wirteln von verschiedene Blütenorganen:
o Sepale (Kelchblatt) A
o Petale (Kronblatt) AB
o Stamen (Staubblätter) CB
o Carpel (Fruchtblatt) C
• E Gen - nötig für alle Blütenorganen
• beeinflussen sich gegenseitig
• Zur Blütenausbildung müssen homöotische Gene im richtigen Verhältnis vorliegen
• Die dadurch regulierte Expressionsintensität resultiert in der Ausbildung der vier Blütenorgane in ihrer typischen Anordnung