VL 1: Grundlagen der Botanischen Systematik Flashcards

1
Q

Botanische Systematik

A
  • Lehre der Diversifikation der Organismen über die Zeit
  • Erfassung und Beschreibung on Lebewesen (Biodiversität)
  • Untrsuchung der organismischen Evolution sowie Analyse der natürlichen Verwandtschaftsverhältnisse
  • Erstellung eines Stammbaums des Lebens (Tree of Life-Projekte)
  • Klassifizierung nach den natürlichen Verwandtschaftsverhältnissen
  • Benennung der Organismen au Basis ihrer Abstammungsgeschichte (Taxonomie)
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2
Q

Ziel der botanischen Systematik

A
  • Erfassung und Ordnung der Lebewesen nach ihren natürlichen Verwandtschaftsverhältnis
  • Die voneinander abgrenzbaren Organismengruppen verschiedenen Ranges werden als Sippen(Taxa) bezeichnet
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3
Q

Die botanische Systematik

A

beschreibt, gruppiert und benennt Pflanzensippen und analysiert ihre differenzierung sowie die Stammesgeschichte

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4
Q

Phytographie

A

Beschreibung der Sippen

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5
Q

Taxonomie

A

Abgrenzung und Gruppierung der Sippen

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6
Q

Nomenklatur

A

Benennung der Sippen

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7
Q

Evolutionsforschung

A

Analyse der Sippendifferenzierung

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8
Q

Phylogenie

A

Rekonstruktion der Stammesgeschichte

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9
Q

Populationen

A

Als Populationen bezeichnet man Fortpflanzungsgemeinschaften, also Individuengruppen mit gemeinsamen Genpool und ständiger Möglichkeit der Kreuzbefruchtung. Evolutionsprozesse laufen in Populationen ab.

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10
Q

Faktoren der Evolution

A
  • Mutationen
  • Rekombination
  • Selektion
  • Isolation
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11
Q

Mutatuin

A
  • Veränderung des Erbguts
  • Genmutation >
    • neue Allele
    • verschieden Ausprägungsformen eines Gens durch geringfügige Variation der Basensequenz
  • Chromosomen-Mutation
    • Änderung der Chromosomenstruktur
    • durch Brüche kommt es zu veränderten Fusionen oder Verlusten
  • Genom-Mutation
    • Änderung der Chromosomenzahl
    • besonders wichtig: Polyploidie
      • es entstehen mehr als zwei Chromosomensätze
      • Autopolyploidie: homologe Chromosomensätze sind vervielfacht –> Störung in der Meiose
      • Allopolyploidie: Vervielfachung nicht identischer Chromosomensätze bei Hybriden
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12
Q

Rekombination

A
  • Vorgänge der Neu- und Umverteilung der Erbanlagen bei sexueller Fortpflanzung
  • Crossing-Over –> Segmentaustausch im Pachytän der Prophase I –> die Chromosomen werden unabhängig von väterlicher oder mütterlicher Herkunft verteilt
  • auch die Zufälligkeit der Verschmelzung von Gameten bei der (Fremd-)befruchtung führt zu Rekombination
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13
Q

Selektion

A
  • Genotypen der Population besitzen in einer gegebenen Umwelt unterschiedlich Fitness –> bewirkt unterschiedliche Überlebensrate und Reproduktionserfolg
  • Selektionsfruck entsteht durch sich wandelnde Umweltbedinugngen
  • die Auslese vorteilhafter Merkmalsträger kann durch natürliche Konkurrenz oder künstliche Zuchtwahl geschehen
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14
Q

Isolation

A
  • räumlich:
    • ökologisch durch Anpassungen an verschiedene Standortbedingungen oder
    • geographisch durch z.B. Kontinentaldrift, Eiszeiten, Hebungen und Senkungen von Inseln
  • reproduktiv
    • präzygotisch z.B. durch unterschiedliche Blütezeiten oder Bestäuber sowie Hemmung der Pollenschlauchkeimung
    • postzygotisch z.B. durch Lebensunfähigkeit oder Sterilität des Hybriden
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15
Q

Endemiten

A
  • Sippen mit lokal begrenzter Verbreitung
  • Paläoendemiten
    • ursprünglich weite Verbreitung mit nachfolgender Abdränung durch veränderte Lebensbedingungen
  • Neoendemiten
    • Entwicklung aus weit verbreiteten Taxa erst vor relativ kurzer erdgeschichtlicher Zeit
    • unter besonderen Standortbedingungen
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16
Q
A