VL 1: Einführung Flashcards
Definiere den Begriff der Wirtschaftsinformatik nach Hansen/Neumann
> Wissenschaft von
—der Gestaltung
—rechnergestützter Informationssysteme in
—der Wirtschaft
Interdisziplinäres Fach zwischen Betriebswirtschaftslehre und Informatik
Wie kann man Informationstechnologie (IT) von Informationssystemen (IS) unterscheiden?
Bei IT handelt es sich um technische Werkzeuge (Software, Hardware etc.). Bei IS handelt es sich um ein organisatorisches System, bei dem Informationen verarbeitet werden- Es handelt sich um einen generischen Begriff und IS gibt es schon vor IT und ist unabhängig von PCs
Was sind Informationssysteme (Throughput-Perpektive)?
> Ein Informationssystem verarbeitet Informationen (Daten).
Verarbeitungsprozesse erfordern eine Eingabe von Daten
und führen zu einer Ausgabe von Daten.
Durch den Verarbeitungsprozess findet eine Transformation von Daten statt.
–> Eine Info wird eingegeben und verarbeitet, was zu einer neuen Information führt
Wie können Informationssysteme implementiert werden.?
grundsätzlich manuell (Aktenschrank) oder rechnergestützt (PC)
Definiere den Begriff Wirtschaftsinformatik nach Myrach 2008 (alternativ)
> Wirtschaftsinformatik untersucht den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien
mit dem Ziel einer Verbesserung betriebswirtschaftlicher Handlungen (Informatik).
Handlungsverbesserungen erfolgen im Spannungsfeld von Mensch und Maschine
Was ist der Ausgangspunkt der Wirtschaftsinformatik?
Wertschöpfung durch Handlungen
(wie kann man Handlungen verbessern)
= Man macht Input und Output messbar und vergleicht ihn und findet anhand von dem Verbesserungen
Welche Kennzahlen der Messung der Wertschöpfung gibt es?
>Gewinn = Output - Input >Produktivität = Output / Input >Rentabilität = Gewinn / Kapitalbindung
Welches sind die Elemente der Wirtschaftsinformatik?
- Input
- Handlungen
- Output
- Handlungsträger (Mensch oder Maschine)
Welche Perspektiven der Wirtschaftsinformatik gibt es?
- Unterstützungsperspektive
- Substitutionsperspektive
- Kollaborationsperspektive
Beschreibe die Unterstützungsperspektive
- Der Mensch ist Träger der Handlung
- Maschine unterstützt den Menschen
- Menschzentriert
- IT-Artefakte werden von Menschen als Werkzeuge benutzt.
- Dadurch können sie ihre Aufgaben effektiver und effizienter abwickeln.
- Der Nutzen der IT misst sich an ihrem Beitrag zur Verbesserung der Aufgabenabwicklung.
- Nur Mensch macht Handlungen und erzeugt Werte
Beschreibe die Substitutionsperspektive
- Nur Maschine ist Träger der Handlung
- Der Mensch wird durch die Maschine entlastet oder sogar ersetzt
- Sinnhafte Automation als Ziel
- Nachdenken wo es sich lohnt die Aufgaben des Menschen zu streichen und durch Maschine zu ersetzen (Standardisierung)
Beschreibe die Sinnenhafte Automation als Ziel nach Prof. Peter Mertens
> Ein langfristiges Ziel der Wirtschaftsinformatik liegt in der sinnhaften Vollautomation eines Betriebes.
Eine Aufgabe ist von einem Menschen auf ein AS zu übertragen, wo die Maschine diese unter betriebswirtschaftlichen Massstäben wie Kosten oder Qualität besser erledigen kann.
Maschinen werden nie müde etc -> sie können mehr Produkte anfertigen und sind von keinen Einflüssen abhängig
Beschreibe die Kollaborationsperspektive
- Mensch und Maschine sind beide Handlungsträge und interagieren miteinander
- Zusammenspiel soll möglichst gut gestaltet werden in Handlungssystem
- Sichtweise heute
Was sind Informations- und Kommunikationssystemen (IKS)
Bei Informations- und Kommunikationssystemen (IKS) handelt es sich um soziotechnische Systeme, die menschliche und maschinelle Komponenten (Teilsysteme) als Aufgabenträger umfassen, die voneinander abhängig sind, ineinandergreifen und/oder zusammenwirken. Im Mittelpunkt steht die Unterstützung bei der Erfüllung betrieblicher Aufgaben.

Aus welchen Bestandteilen besteht das IKS
Information und Kommunikation
> Information: Es ist primärer Zweck dieser Systeme, die Informationsnachfrage von Aufgabenträgern zu befriedigen.
> Kommunikation: Es findet eine Koordination zwischen arbeitsteilig wirkenden Aufgabenträgern statt
–> Ziel ist die optimale Bereitstellung von Information und Kommunikation nach wirtschaftlichen Kriterien.