Verkehrsunfallaufnahme Flashcards
Rechtliche Grundlage
§ 34 StVO
- eigene Schaden erfasst
- Unfall auch owi
- greift bei jedem messbaren schaden
- vorsätzlich+fahrlässig
§142 stgb
- Fremder schaden
- ST
- mehr als 25€
- nur vorsätzlich
7 Phasen
- Auftrag
- Absperren der unfallstelle
- Ansprechen
- Spurensicherung
- Unfallmitteilung
- Unfallstelle vermessen
- Fertigen schriftliche Unterlagen/Skizze
- Auftrag
Von EB alle Infos.
- Verletzte? (RTW, FW verständigt)
- unfallstelle Ort? (autobahn, Ausfahrt, Kreuzung…)
- Wieviel FZG sind beteiligt?
- Ist Anrufer noch vor Ort?
! Alles noch während der Anfahrt!
Eintreffen am unfallort
Erste Absicherung (mit funkwagen)
- 1te Hilfe
- Überblick verschaffen
- Ort, Rollenverteilung, VU beteiligten(Geschädigte, Zeugen), sonstige Gefahren
Zweite Absicherung
—> Statusmeldung 4 Lagemeldung(Verstärkung ja/nein, Unfall bestätigt/nicht, verletzung bestätigt/nicht)
Statusmeldung immer dazwischen, damit Anschluß meldung nicht so lang sein kann.
- Weitere Kräfte anfordern/fahndung
(ggf. Meldung an Verkehrswarndienst durch EB)
- Absperren
Für eigensicherung!
Mit:
- Streifenwagen
- aufsteckleuchte
- Lübecker Hütchen
- warnleuchten
- faltsignal(gefahrenstelle, Unfall)
- 4 elektro blitzleuchten
- verkehrswarndienst
Motto: Nicht kleckern, klotzten
Alles nutzen
-
Absperren wichtige Punkte
- Übersichtlichkeit
- witterungsverhältnisse
- örtlichkeit
- erlaubte geschw.
- schwere des Unfalls
Umso ungünstiger die Umstände, desto weiträumiger und länger die Absperrung.
Warum?
Eigensicherung
Schutz der unfallbeteiligten
Folgeunfälle verhindern
Schnelle Räumung ist die beste Sicherung.
- Ansprechen der Beteiligten
-gibt es verletzte, brauchen sie RTW?
(Wenn er verneint dann seine Verantwortung)
-informative Befragung (wer gehört zu welchem FZG?, zeuge, geschädigter?
- Papiere aushändigen
(ggf. Fahndungs MN)
-erste Angaben zum unfallhergang geben um status im. Kopf zu klären.
(nicht zu tief sonst schon Belehrung nötig.)
-Nach Feststellung wer ist wer, erfolgt die Belehrung.
Belehrung betroffener
55 OwiG
136 StPO
Tatvorwurf Status owi betroffener Müssen sich nicht äußern Später schriftlich Haben Sie verstanden
Belehrung beschuldigter
136 StPO
163a StPO
Tatvorwurf Status beschuldigter Aussageverweigerungsrecht Hinweis Anwalt (Liste) Beweise zur Entlastung Später schriftlich Haben Sie verstanden
Belehrung zeuge
52,55,57 StPO
Opferschutzblatt Angehörige keine Angaben Nicht belasten selbst, Angehörige Wahrheitspflicht Verstanden?
Konkrete Schilderung des tathergang
- Pre crash phase
- Crash phase
- Post crash phase
Notizen machen, gelbes Heft, Klemmbrett.
Getrennt befragen(kommunizieren mit Kollegen)
MN Alkohol, Drogen zu treffen (wenn ja weitere einleiten. Autos können nicht mehr bewegt werden, zur Seite schieben. Oder jmd. Anrufen der es abholt Falls fahruntüchtig)
Wenn fahrer noch fahrtüchtig ist, dann muss er sich darum kümmern sonst auch abschleppen.
Spurensicherung
Sachbeweise(objektiver tatbefund) Spuren: -an in person -VU ort -an in FZG -auf neben Fahrbahn
Suchen, finden, sichern, bewerten, Dokumentation(Skizze, Anzeige, ELBOS)
In Form von:
-Fotos(Übersichtsaufnahme, detailaufnahme…)
Immer FZG in Fahrtrichtung
Beschädigungen Maßstab anlegen, spuren Felder splitter.
- Biologische Spuren sichern, Haare, blut(wild)
- markieren
- Vermessen
- mitnehmen
- Unfallmitteilung fertigen
Vor Ort!
Bei ST!
UST (zB VU-flucht, VUP)
-nur unfallmitteilung
VUO (OWis, busgeldstelle VUS ab 55€)
-visitenkarte
VUA(z. B. VU-wild, VUS bis 55€)
-Visitenkarte
VUP(personenschaden/tot)
-unfallmitteilung + Visitenkarte
Wichtige Punkte
Verletze nieeeeee alleine lassen
Immer Lagemeldung fortlaufend
Immer verblieb verletzte erfragen
Verbleib FZG klären(können nicht stehen bleiben)
Verstärkung anfordern (absperren, Alkohol person zur wache…)
Wenn keine Verstärkung Person in Wagen setzen, können in der Zeit Unfallermittlung ausfüllen. Nicht abhauen lassen!!!
Unfallart
Beschreibt den unfallablauf NACH der entstehungs Phase.
Die erste mechanische Einwirkung auf einen Verkehrsteilnehmer.
Unfall Ursache
Verkshrstüchtigkeit (alkohol/Drogen…)
Fehler fahrzeugführer
Falsches Verhalten Fußgänger
Witterungsverhältnisse
Unfalltyp
Beschreibt die erste Konfliktsituation in deren Folge es zum Unfall kam.
ComVor vorgangsbezeichnung
Was, wann wo?
VUS
VUP
VU wild
VU Flucht
ComVor Vorgangskategorie
UST
(kausalzusammenhang mit ST)
VUO
(im kausalzusammenhang mit Owi weitere Bearbeitung durch Bußgeldstelle:Bußgeldvsrfahren, ohne zahlschein, abgelehnte Verwarnung)
VUA
(abgeschlossen vor Ort braucht keine weitere Bearbeitung. Wildunfälle, technische defekte, mündliche Verwarnung, Kartenzahlung)
Kategorien VU
1.
Unfall mit getöteten-
mind. ein getöteter Teilnehmer–UST oder in Ausnahmen VUA(fährt sich selbst tot)
Bemaßte Skizze
2. Unfall mit schwerverletzten- Mind. Ein schwerverletzter(KH stationär länger als 24h) UST, VUO, VUA Bemaßte Skizze
3. Unfall mit leichtverletzten- Mind. ein leichtverletzter(muss nicht direkt ins KH UST, VUO, VUA Skizze
4.
Schwerwiegender Unfall mit Sachschaden
-Mind. ein FZG nicht fahrbereit und Alkohol im Spiel - UST
-OWi und Bußgeld fällig und mind ein FZG nicht fahrbereit - VUO
Skizze
5.
Sonstiger Sachschaden ohne alkohol
-mit verwarnugsgeld egel ob FZG noch fahren können - VUA/keine Skizze
-mit Bußgeldbewehrter Owi und alle FZG fahrbereit - VUO/Skizze
-mit Straftatbestand und alle FZG fahrbereit-UST/Skizze
6. Sonstiger Sachschaden mit Alkohol oder btm Alle FZG fahrbereit UST Skizze VUO Skizze VUA keine Skizze
Unfallabmeldung
VUS
- 01/02 Kennzeichen, keine personendaten
- Unfall Ursache
- gesamtschaden
- FZG fahrbereit ja/nein
- vorg Nr. (falls wir eine im Wagen gezogen haben)
- getroffene MN
VUP (siehe VUS) + -Verletzte Person -verbleib KH -Angehörige verständigt? -leicht verletzt/schwer verletzt(kurze Diagnose)
Unfall 3 Ebenen
Teilnehmer
- bewusstes/unbewusstes Verhalten
- typische Gefahren (geschw., vorfahrt, abbiegen, Abstand…
Raum
-wetter
-Straßenschäden
…
Mittel:
- defekt
- bewusste/unbewusste Schäden