V3-Emotionale Entwicklung Flashcards

1
Q

Beschreiben Sie in Stichworten den Unterschied zwischen Emotion, Stimmung und
Affekt.

A

Emotionen können als Gefühlszustände beschrieben werden, die mit bestimmten physiologischen Reaktionen einhergehen. Sie motivieren Handlungen, steuern den Gefühlsausdruck und regulieren die Interaktion mit anderen Menschen.
Benennen Sie wichtige Aspekte des Konzeptes der kognitiven Perspektivenübernahme
am Beispiel der false-belief-Aufgabe. (2)
Beschreiben Sie kurz in Grundzüge die wesentlichen Annahmen von Lew Vygotsky’s
Theorie. (2)
Während es sich bei Stimmungen um länger emotionale Phasen handelt und Affekte die emotionale Färbung dessen, was wir gerade tun oder sagen, sind Emotionen kurzlebige, vorübergehende Zustände als Reaktion auf äußere Ereignisse.

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2
Q

Benennen Sie die primären und sekundären Emotionen.

A

Primär: Ekel, Überraschung, Freude, Angst, Trauer, Ärger Sekundär: Verlegenheit, Einfühlung, Neid, Stolz, Scham, Schuld

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3
Q

Benennen Sie die Vorläuferemotionen nach Sroufe.

A

Distress, Ekel, Erschrecken, Interesse, Wohlbefinden

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4
Q

Benennen Sie die 4 Strategien bei der Trennung von Emotionserleben und -ausdruck
und wählen eine aus - beschreiben Sie diese in Stichworten näher

A

Maximierung: Die früheste Strategie ist die Übertreibung des Emotionsausdrucks mit dem Ziel, die elterliche Aufmerksamkeit und Unterstützung zu erlangen
Minimierung
Maskierung
Neutralisierung

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5
Q

Definieren sie Emotionsregulation

A

Emotionsregulation wird oftmals als diejenigen Fähigkeiten beschrieben, die emotionale Ausdrücke und Erfahrungen bewusst oder unbewusst hemmen, modulieren oder verstärken. Emotionsregulation bezieht sich darauf, WIE Emotionen selbst reguliert werden (Regulation VON Emotionen), statt darauf, wie Emotionen etwas regulieren (Regulation DURCH Emotionen)

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6
Q

Beschreiben Sie in wenigen Stichworten die Kernprinzipien des Aktualgenetischen Prozessmodells der Emotionsregulation nach Gross und Thompson.

A

Das Modell differenziert vier zeitlich aufeinander folgende Sequenzen (Situation, Wahrnehmung, Bewertung, Reaktion), welche im Verlauf des Prozesses der Emotionsgenese nacheinander ablaufen.

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7
Q

Emotionsregulation unterliegt einem Entwicklungsprozess- geben Sie in einem Satz an, wie der grundlegende Prozess von der frühen zur späten Kindheit verläuft.

A

Verschiebung von der überwiegend externalen Regulation durch die Eltern im Laufe der
Kindheit hin zur vorwiegend internalen, eigens initiierten sowie zunehmend kognitiven Emotionsregulation.

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8
Q

Was ist „joint attention”?

A

Bezieht sich auf Sozialverhalten beider Interaktionspartner; entsprechende Verhaltensweisen beziehen sich auf das wechselseitige Beobachten und Lenken der Aufmerksamkeit, um dadurch eine gemeinsame Erfahrung zu machen oder einen gemeinsamen Bezugsrahmen des Handels herzustellen.

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9
Q

Was ist „social referencing”?

A

Das Phänomen, dass sich Säuglinge in unvertrauten Situationen (beispielsweise wenn die Kinder mit einem Unsicherheit erzeugenden Objekt konfrontiert werden) an den gezeigten
Benennen Sie die 4 Strategien bei der Trennung von Emotionserleben und -ausdruck
und wählen eine aus - beschreiben Sie diese in Stichworten näher
Beschreiben Sie in wenigen Stichworten die Kernprinzipien des Aktualgenetischen
Prozessmodells der Emotionsregulation nach Gross und Thompson.
Emotionsregulation unterliegt einem Entwicklungsprozess - geben Sie in einem Satz an,
wie der grundlegende Prozess von der frühen zur späten Kindheit verläuft
Affekten, also der emotionalen Körpersprache (insbesondere Gesichtsausdruck), der Bezugsperson orientieren.

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10
Q

Was untersucht man im “Still-Face-Paradigma”?

A

Babys sind darauf angewiesen, dass die Mutter mit ihrem Gesicht auf sie reagiert. Wenn die Mutter im Gesicht keine Reaktion auf das Baby zeigt, wird es misstrauisch, unruhig, ängstlich und verzweifelt.

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11
Q

Was beschreibt das „strukturalistische Paradigma” im Zusammenhang mit
Emotionstheorien?

A

Es gibt abgrenzbare Emotionsqualitäten, die durch eine vorprogrammierte Struktur an psychischen Komponenten bestimmt sind und durch ihre biologische Verankerung bei allen Menschen vorkommen.

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12
Q

Beschreiben Sie in wenigen Worten das Internalisierungsmodell der
Emotionsentwicklung nach Holodynski.

A

Kinder im Schulalter beginnen, ihre Gefühle zu verinnerlichen. Das heißt: Die Regulation der Gefühle ist nicht mehr äußerlich erkennbar, sondern erfolgt auf einer inneren, mentalen Ebene. Gefühlsäußerungen wie Enttäuschung, die bei kleineren Kindern deutlich am Gesicht ablesbar ist, werden bei älteren Kindern nur noch innerlich simuliert.

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