Urgeschichte Flashcards

1
Q

Literarische Gattung

A
  • Erzählende Poesie
  • Bewusste historische Darstellung
  • Fehlendes Sympathieprinzip, wie bei Mythen (Entsprechen des irdischen und göttlichen)
  • Schöpfungsbericht bewusst entmythologisiert (Geschöpfe und keine Götter)
    Aufbau zeigt, dass Mythologien verzerrte Erinnerungen an wahre Ereignisse haben
    • Schöpfung (Gen 1-2)
    • Entfremdung/Stammbäume (Gen 3-5)
    • Krise (Flut) (Gen 6-9)
    • Neubeginn/Stammbäume (Gen 10)
    • “moderne Zeit” (Gen 11)
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2
Q

Das Gilgamesch Epos

A
  • Älteste Tafel aus der ersten babylonischen Dynastie (ca. 2232-1933 v.Chr.)
  • Besteht aus mehreren Erzählungen
  • Freundschaft zwischen Enkidu und Gilgamesch (als König von Uruk wsl. Wirklich gelebt)
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3
Q

Sechs (Sex) Merkmale der Ehe

A
  1. Ehe hat einen festen Anfang
  2. Ehe als Einehe gedacht
  3. Ehe ist eine totale Lebens- und Liebesgemeinschaft.
  4. Ehe ist vom Wesen her unauflöslich
  5. Ehe als legitimer Ort der Sexualität
  6. Ehe ist zweigeschlechtlich
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4
Q

3,1-14 Historischer Bericht des Sündenfalls

-> Typisches Muster der Versuchung

A
  1. Zweifel an Gottes Wort:
    - > Sollte Gott wirklich gesagt haben?
  2. Täuschung
    - > Satan sagt Unwahrheit
    • Menschen werden nicht sterben
    • Gott verschweigt Segnungen
  3. Lockung der Begierde
    - > Folgen der Sünde als begehrenswert
    - > “wenn die Lust empfangen hat” = Versuchung; erster Schritt zur Sünde
  4. Ungehorsam gegenüber Gottes Gebot:
    - > geschieht willentlich
    - > glaubt das Einhalten der Gebote bringt Nachteile
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5
Q

Folgen der Sünde

A
  • Trennung voneinander
  • Trennung von Gott
  • Erkenntnis des Guten und des Bösen
  • Tod
    Gottes Suche nach dem Menschen
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6
Q

3,15 “Protoevangelium

= erster Hinweis auf Erlösungstat Jesu

A
  • Nachkomme verheißen, der der Schlange den Kopf zertreten wird
  • Schlange wird IHM in die Verse stechen
  • Feindschaft zw. Menschheit und Teufel
  • Warten auf den einen Schlangentreter
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7
Q

3,16-24 Folgen der Sünde

A
  • unter Schmerzen Kinder gebären
  • nach dem Mann wird ihr Verlangen sein
  • > unverständlich; vgl. 1Mo 4,7
  • > Frau versucht/verlangt danach das Haupt zu sein
  • > doch der Mann soll herrschen
  • unter Mühsal Brot verdienen
  • Gott macht Kleidung aus Fellen
  • > für Gottes Hilfe sind Opfer nötig
  • > Ausdruck von Gottes Fürsorge
  • > Gott überlässt den Menschen nicht sich selbst
  • Gott vertreibt sie aus dem Garten
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8
Q

Stellung von Mann und Frau vor dem Sündenfall

A
  1. Mann und Frau sind gleichwertig geschaffen (im Bilde Gottes)
  2. Mann und Frau sind nicht gleichartig geschaffen (Frau ist Hilfe)
  3. Mann und Frau haben unterschiedliche Aufgaben (Mann hat Aufgabe als Erstgeborenen)
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9
Q

Stellung von Mann und Frau nach dem Sündenfall

A
  1. Mann und Frau sind gleichwertig
    -> beide tragen Konsequenzen
    -> beide werden von Gott versorgt
  2. Mann und Frau haben unterschiedliche Aufgaben
    => ABER unter beschwerten Bedingungen
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10
Q

Restitutionstheorie (Aufsatz)

A

“Chaos infolge eines Gerichtshandeln Gottes”
1. Schöpfung
2. Fall Satans
3. Gerichtshandelns Gottes
4. Chaos
5. Wiederherstellung in 6 Tagen
“Gott kann kein Chaos schaffen”
- dann müsste zw. V.1 und V.2 etw. passiert sein
- bohu nur in Verbindung mit tohu (3x in der Bibel)
- Erde wurde NICHT wüst und leer
- Erde WAR wüst und leer

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11
Q

Absicht der Urgeschichte

A

“Gottes Heilsgeschichte berichtet, wie Gott den tiefen Fall des Menschen begegnet.”

=> unverzichtbare Verstehenshilfe für die ges. Bibel

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12
Q

Was ist der Mensch?

A

Ebenbild Gottes
Statue
Stellvertreter Gottes

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13
Q

Was wurde der Mensch?

A

= verdorbener Sünder
= vertriebener Gottes
= kämpfender Sünder
- Aus der gesegneten Schöpfung wurde die verfluchte Schöpfung
=> Was wird Gott tun, um die anfängliche vollkommene Schöpfung wiederherzustellen?
=> Abwärtstrend in der Menschheitsentwicklung:
Schöpfung -> Sündenfall (Tod) -> Kain (7-fach) -> Lamech (77-fach) -> Menschheit verderbt -> Menschheit unverbesserlich

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14
Q

Exegese 1Mo 1,1

A

“im Anfang” = Zeitpunkt noch keine Materie
“schöpfen” = schöpferisches Handeln Gottes (nur Gott kann)
-> creatio ex nihilo (er schöpft nicht aus dem nichts)

“Elohim” =
- Pluralform (aber nicht Polytheismus)
- Phänomen: Einzelperson mit Pluralform angesprochen
Pluralform allein ist
- Pluralform ist kein Beweis für die Trinität
=> doch wenn Elohim mit Personalpronomen bzw. Verb der Pluralform kombiniert wird = Beweis für Trinität
-> “Lasst uns” Personalpronomen
-> “sie offenbarten sich” Verb
==> Erst im NT deutbar

“Himmel und Erde” = Merismus (= fasst alles Geschaffene zusammen)

  • Es gibt kein Wort für Universum/Kosmos
  • Wird öfter als Merismus verwendet
  • > Gen 2,4
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15
Q

Absicht der Urgeschichte (Aufsatz)

A

VERSTEHENSHILFE FÜR GESAMTE BIBEL UND DIE HEILSGESCHICHTE!!!

  • Was ist der Mensch?
  • > Ebenbild Gottes
  • > Statue Gottes
  • > Repräsentant des Schöpfers auf der Erde
  • Was wurde der Mensch?
  • > Verdorbener Sünder
    • > Vertrieben aus Gottes Gegenwart
    • > Kämpfender mit der Sünde
  • > Deutlicher Abwärtstrend der Menschheitsentwicklung (jeder starb)
  • > Ohne Eingreifen von außen ist die rasante Abwärtsbewegung nicht aufzuhalten
    1. Schöpfung 2. Sündenfall 3. Kain 4. Lamech 5. Menscheit verderbt 6. Menscheit unverbesserlich
  • Gen 12,1-3 Heilsgeschichte Gottes startet
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16
Q

Stellung von Mann und Frau in der Urgeschichte

A

VOR DEM SÜNDENFALL

  • Mann und Frau gleichwertig geschaffen
  • > im Bild Gottes
  • > Segen und Auftrug zur Vermehrung
  • > substantiell gleich
  • > Frau als Gegenüber für den Mann
  • Mann und Frau haben unterschiedliche Aufgaben
  • > Mann: Eden bebauen und bewahren
  • > Frau: Hilfe für den Mann
  • > Mann hat Aufgabe des Erstgeborenen, weil er zuerst erschaffen wurde
    • > Familienführung
    • > Bei Eheschließung Initiative ergreifen
    • > Verantwortung für den Sündenfall (Röm 5,12)
    • > Mann gab den Tieren Namen

NACH DEM SÜNDENFALL

  • Mann und Frau sind gleichwerig
  • > Beide tragen Konsequenzen für den Sündenfall
  • > Beide haben GEB nicht verloren
  • > Beide werden von Gott versorgt
  • Mann und Frau unterschiedliche Aufgaben (erschwerte Bedingungen)
  • > Frau (Kinder gebären)
  • > Mann (Erdboden bebauen + Führungsrolle)