Übung Flashcards

1
Q

Was ist Integration von Lieferanten

A

Ein strategischer Ansatz im Supply Chain Management, bei dem ein Käuferunternehmen und seine Lieferanten eng zusammenarbeiten, um gemeinsame Ziele zu erreichen

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2
Q

Ausgangslage
Bei Ihrem Unternehmen besteht ein Problem hinsichtlich der aktuellen Lagermenge. Die
systemischen Lagermengen sind grösstenteils höher als die effektiven Bestände am Lager.
Aufgabe
Welche Einflüsse können für eine güterabhängige Diskrepanz zwischen den systemischen
Lagerbeständen und den effektiven Beständen verantwortlich sein?
Antwortmöglichkeiten
A) Diebstahl
B) Austrocknung
C) Verderblichkeit
D) Einbruch der Verkaufszahlen

A

A+B+C

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2
Q

Der Kostendruck wird stets grösser. Deshalb gilt es, die Abhängigkeiten der einzelnen SupplyChain-Bereiche zu verstehen und zu kennen, denn eine Optimierung eines Bereiches führt
nicht zwingend zu einer Verbesserung über die gesamte Supply Chain.
Aufgabe
Welche möglichen Zielkonflikte sind Ihnen im Rahmen der Wertschöpfungskette in der
Supply Chain bekannt?
Antwortmöglichkeiten
A) Kostenminimierung führt zu höherem Lagerbestand.
B) Schnelle Lieferung führt zu Transportkapazitätsauslastung.
C) Variantenvielfalt führt zu höheren Kosten.
D) Schnellstmögliche Lieferung führt zu höherem CO2-Ausstoss.

A

A Unternehmen versuchen oft, durch das Bestellen größerer Mengen die Einkaufskosten zu senken (Mengenrabatte, geringere Bestellkosten). Dies führt jedoch zu einem höheren Lagerbestand, was wiederum die Lagerhaltungskosten erhöht (Miete, Kapitalbindung, Risiko von Überbeständen oder Veralterung)

C Mehr Lagerhaltung und Logistikkosten

D Express- und Luftfracht schnell aber CO2 intensive, geringe Auslastung

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2
Q

Was ist: Bestellrhythmusmodell

A

Beim Bestellrhythmusmodell werden Bestellungen in regelmäßigen Abständen ausgelöst, unabhängig vom tatsächlichen Lagerbestand. Dabei wird der Lagerbestand zu festen Zeitpunkten geprüft und eine Bestellung aufgegeben, um den Lagerbestand auf ein gewünschtes Niveau zu bringen.

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3
Q

Ausgangslage
Um bei der Materialbedarfsplanung die passenden Bestellzeitpunkte zu ermitteln, wird die
Wiederbeschaffungszeit (WBZ) benötigt.
Aufgabe
Welche Parameter werden bei der Berechnung der Wiederbeschaffungszeit berücksichtigt?
Antwortmöglichkeiten
A) Auftragsvorbereitungszeit
B) Prüfzeit
C) Einlagerungszeit
D) Lieferzeit

A

A
+B Die Prüfzeit bezieht sich auf den Zeitraum, der benötigt wird, um die eingehenden Waren nach ihrer Lieferung auf Qualität, Menge und Übereinstimmung mit der Bestellung zu überprüfen.
+C Die Einlagerungszeit bezieht sich auf den Zeitraum, der benötigt wird, um die geprüften und freigegebenen Waren in das Lager einzusortieren und an den vorgesehenen Lagerplätzen unterzubringen.
+D

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4
Q

Was ist: Bestellpunktmodell

A

Beim Bestellpunktmodell wird eine Bestellung ausgelöst, sobald der Lagerbestand eine festgelegte Menge (den sogenannten Bestellpunkt) erreicht. Dieses Modell erfordert eine kontinuierliche Überwachung des Lagerbestandes.

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5
Q

Was sind: Sicherheitsbestände

A

Sicherheitsbestände, auch als Mindestbestände oder Reservebestände bekannt, sind ein wesentlicher Bestandteil der Lagerhaltung und der Bestandsführung. Sie dienen dazu, Unsicherheiten in der Lieferkette zu bewältigen und sicherzustellen, dass ein Unternehmen auch bei unvorhersehbaren Ereignissen wie Schwankungen in der Nachfrage, Lieferverzögerungen oder Produktionsausfällen weiterhin in der Lage ist, seine Kunden ohne Unterbrechung zu beliefern.

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6
Q

Was ist ABC Analyse

A

Die ABC-Analyse ist ein betriebswirtschaftliches Werkzeug, das häufig im Bestandsmanagement, in der Materialwirtschaft und im Beschaffungswesen eingesetzt wird, um Prioritäten bei der Handhabung von Inventar oder Ressourcen zu setzen.
A Produkte = Prio, B Medium, C Low

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7
Q

Welche 3 internen und externen Faktoren beeinflussen die Lieferantenauswahl und Beschaffung?

A

Externe Faktoren:

Marktsituation: Die wirtschaftliche Stabilität und Marktbedingungen im Herkunftsland des Lieferanten können die Lieferfähigkeit und Preise beeinflussen.
Politische Stabilität: Regulatorische Änderungen, Zölle und Handelsabkommen beeinflussen die Kosten und Verfügbarkeit von Gütern.
Transport- und Logistikinfrastruktur: Die geografische Entfernung und die Effizienz der Transportwege bestimmen die Lieferzeiten und -kosten.
Interne Faktoren:

Beschaffungsvolumen und -strategie: Das Volumen und die strategische Ausrichtung der Beschaffung beeinflussen Verhandlungen und Konditionen mit Lieferanten.
Interne Bedarfsspezifikationen: Die technischen und qualitativen Anforderungen des Unternehmens bestimmen die Auswahlkriterien für Lieferanten.
Finanzielle Gesundheit des Unternehmens: Die finanzielle Stabilität des Unternehmens kann die Zahlungsbedingungen und Kreditlinien beeinflussen, die mit Lieferanten ausgehandelt werden.

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8
Q

Was wären zwei Einkaufsstrategien für ähnliche Produkte?

A

Dual Sourcing: Gleiches Produkt von zwei Händlern
Single Sourcing: Gleiches Produkt von einem Händler

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9
Q

Was sind Incoterms?

A

Incoterms sind international anerkannte Standardvertragsformeln, die die Rechte und Pflichten von Käufern und Verkäufern im internationalen Handel klar definieren. Sie regeln insbesondere, wer die Kosten und Risiken des Transports der Waren trägt, zu welchem Zeitpunkt diese übergehen und wer für welche Transport-, Versicherungs- und Zolldokumentation verantwortlich ist.

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10
Q

Was versteht man unter dem Begriff “Logistik” und warum ist sie besonders wichtig für Unternehmen?

A

Logistik ist ein System, das sich mit der Bewegung und Lagerung von Gütern befasst, um Zeit- und Raumunterschiede zwischen Angebot und Nachfrage zu überbrücken.

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11
Q

Was versteht man unter den vier “R” der Logistik?

A

Die vier “R” der Logistik bedeuten, dass die richtigen Produkte zur richtigen Zeit am richtigen Ort im richtigen Zustand bereitgestellt werden.

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12
Q

Wie können Logistiksysteme voneinander abgegrenzt werden, und welche Rolle spielen dabei TUL-Prozesse?

A

Logistiksysteme können basierend auf ihren Funktionen wie Transport, Umschlag und Lagerung (TUL-Prozesse) differenziert werden. Diese Systeme dienen der raum-zeitlichen Transformation von Gütern.

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13
Q

Erkläre den Unterschied zwischen Mikrologistik und Mesologistik

A

Mikrologistische Systeme beziehen sich auf die Logistikprozesse einzelner Organisationen, wie Unternehmen oder öffentliche Einrichtungen. Mesologistische Systeme entstehen durch die Kooperation mehrerer Unternehmen und beschreiben die Logistikprozesse, die zwischen diesen Unternehmen ablaufen.

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14
Q

Was ist die Hauptaufgabe der Distributionslogistik?

A

Die Hauptaufgabe der Distributionslogistik ist es, die Produktionsunternehmen mit dem Absatzmarkt zu verbinden, indem sie für den außerbetrieblichen Güterfluss von den Produktionsstätten zu den Kunden sorgt.

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15
Q

Was gibt es für andere wichtige Logistiktypen neben der Distributionslogistik

A

Beschaffungs, Produktion, und Redistribution

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16
Q

Was ist die verrichtungsspezifische Subsyteme der Logistik

A

Verrichtungsspezifische Subsysteme der Logistik sind Aktivitäten in der Logistik, die sich auf bestimmte Aufgaben konzentrieren. Jedes dieser Subsysteme kümmert sich um eine spezielle Funktion in der Logistikkette.

Transport-Subsystem: Dieses Subsystem kümmert sich darum, wie Produkte von einem Ort zum anderen transportiert werden. Es umfasst die Auswahl des Verkehrsmittels (wie Lkw, Schiff oder Flugzeug) und die Planung der besten Route.

Lagerhaltungs-Subsystem: Dieses Subsystem verwaltet die Lagerbestände. Es bestimmt, wie viel von einem Produkt auf Lager sein sollte und wann es Zeit ist, mehr zu bestellen, damit nie zu viel oder zu wenig auf Lager ist.

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17
Q

Was sind nicht-logistische Sonderleistungen in der Logistik?

A

Montagearbeiten, Reparaturdienste und Verzollung

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18
Q

Beschreibe, was unter Verbundleistungen verstanden wird.

A

Verbundleistungen entstehen durch die Verknüpfung von Einzelleistungen, wie die Kombination von Transport- und Umschlagprozessen zu einer Speditionsleistung. Dazu gehören auch zusätzliche Prozessleistungen wie Auftragsannahme, Auftragsabwicklung, Sendungsverfolgung und Sendungsrückmeldung.

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19
Q

Welche Arten der Logistikdienstleister gibt es?

A

Einzeldienstleister: Bieten grundlegende, einzelne Logistikleistungen wie Transport oder Lagerung an. Diese Anbieter nutzen in der Regel eigene Ressourcen wie Fahrzeuge und Lagerhäuser, um spezifische Logistikaufgaben auszuführen.

Spediteure: Verknüpfen mehrere Logistikleistungen wie Transport und Umschlag zu einem integrierten Angebot. Sie operieren oft auf Basis von Verträgen mit mehreren Transport- und Lageranbietern, um einen durchgehenden Service bieten zu können.

Systemdienstleister: Entwickeln und betreiben umfassende Logistiknetzwerke und bieten ein breites Spektrum an Logistikdienstleistungen an, die auf die Bedürfnisse großer Kunden zugeschnitten sind. Diese Dienstleistungen umfassen nicht nur Transport und Lagerung, sondern auch zusätzliche Managementaufgaben innerhalb der Lieferkette.

Systemintegratoren: Diese Anbieter managen die gesamte Lieferkette eines Unternehmens, ohne selbst physische Logistikressourcen zu besitzen.

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20
Q

Was ist ein Logistikdienstleister?

A

Ein Logistikdienstleister ist ein Unternehmen, das sich darauf spezialisiert hat, logistische Aufgaben wie Transport, Lagerung, Umschlag (TUL-Prozesse), Verpackung, und weitere Dienstleistungen entlang der Lieferkette für andere Unternehmen zu übernehmen. Diese Dienstleistungen können von einfachen Transportaufgaben bis hin zur kompletten Übernahme der Lieferkette eines Kunden reichen

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21
Q

Was ist Inbound und Outbound

A

Wareneingang und Warenausgang

22
Q

Was ist unternehmensinterne Supply Chain im vergleich zu einer unternehmensintegrierten Supply Chain?

A

Unternehmensintern: nur was innerhalb des Unternehmens passiert
Unternehmensintegriert: umfasst sämtliche Aktivitäten im Netzwerk der Akteure, e.g. Lieferanten der Lieferanten

23
Q

Welche Ströme fließen im Order-to-Payment-S(tream)

A

Order und Payment: flussaufwärts
Material: flussabwärts

24
Q

Was unterscheidet Logistikkette von SCM?

A

SCM umfassenderes Konzept, da neben Waren- und Information auch Geldströme und gesamte Liefernetzwerke betrachtet werden.

25
Q

Wertschöpfungskette Definition

A

Alle Unternehmensprozesse, die zur Erhöhung des Werts eines Produkts von der Beschaffung bis zur Auslieferung beitragen.

26
Q

Was bedeutet Time-to-Market

A

“Time-to-Market” (TTM) im Supply Chain Management (SCM) bezeichnet den Zeitraum, der von der Idee oder Konzeption eines Produkts bis zu dessen Markteinführung vergeht.

27
Q

Was sind Optimierungs-Schlüsselprinzipien des SCM?

A

Kompression: weniger Knoten von Akteuren
Kooperation: Economies of Scope durch Verbundeffekte
Kundenorientierung: Kick-off durch Kundenaktivität/wunsch

28
Q

Was sind 3 typische Zielkonflikte im SCM?

A

1) Kosten-Qualität: Kostensenkung und Qualitätsverbesserung
2) Bestand-Service: Steigerung der Kundenflexibilität teuer durch erhöhten Bestand erkauft
3) Service-Auslastung: Je schneller geliefert wird, desto geringer werden Transportmittel ausgelastet
+ Lieferung-CO2: je schneller Lieferung, desto mehr CO2 verbrauch

29
Q

Was ist Order Fulfilment Time?

A

Die Order Fulfilment Time (oft auch als Lieferzeit oder Auftragsdurchlaufzeit bezeichnet) beschreibt die Zeitspanne vom Eingang einer Kundenbestellung bis zur vollständigen Auslieferung der Ware an den Kunden.

29
Q

Erkläre den Bullwhip Effekt:

A

Der Bullwhip-Effekt tritt in der Lieferkette auf, wenn kleine Schwankungen in der Kundennachfrage am Ende der Kette (z. B. im Einzelhandel) zu immer größeren Schwankungen bei den Bestellungen der vorgelagerten Akteure (wie Lieferanten) führen. Dies hat zur Folge, dass jede Stufe der Lieferkette tendenziell mehr bestellt, als eigentlich notwendig wäre, um auf potenzielle Nachfrageschwankungen vorbereitet zu sein.

30
Q

Erkläre TCO

A

Total Cost of Ownership (TCO) im Supply Chain Management (SCM) bezeichnet die Gesamtkosten, die mit dem Erwerb, Betrieb und der Entsorgung eines Produkts oder einer Dienstleistung über dessen gesamten Lebenszyklus hinweg verbunden sind. Dabei geht es nicht nur um den reinen Anschaffungspreis, sondern auch um Transportkosten, Lagerhaltungskosten, oder Entsorgungskosten.

31
Q

1) Welche Transaktionskosten fallen vor und nach der Transaktion an?
2) Warum sind sie besonders im SCM wichtig?

A

1) Vor: Informationsbeschaffung, Verhandlungen, Anwaltskosten
Nach: Abwicklung (Transport), Kontrolle (Kontrolle bei Lieferabnahme)
2) Im SCM da viele Schnittstellen, die Potential/Risiko für diese Kosten bergen.

32
Q

Worauf wird der Bullwhip Effekt grundlegend zurückgeführt?

A

Informationsdefizite in der Lieferkette
> Nachfrageschwankung werden ungenau von Kunde - Händler - Distributor - Produzent weitergegeben
Das liegt an zeitlichem Verzug (Mobiltelefon),

33
Q

Was sind die vier Grundtypen von Supply Chains?

A

Low-Cost Supply Chains
Qualitative Supply Chains
Innovative Supply Chains
Service Supply Chains

34
Q

Was ist Lagerumschläge, Umschlagshäufigkeit oder Lagerumschlagshäufigkeit und wie sieht die Formel dazu aus?

A

Wie oft der Lagerbestand eines Unternehmens in einem bestimmten Zeitraum (meist pro Jahr) komplett verkauft und ersetzt wird.

Lagerumschlag = Umsatzkosten / Lagerbestand

Bsp: Umsatzkosten (Gesamtwert der verkauften Ware pro Lager pro Jahr) = 100.000€
Lagerbestand (Gesamtwert wenn das Lager voll ist) = 25.000 €

100.000 € / 25.000 € = Lagerumschlag von 4

35
Q

Nenne 3 Möglichkeiten um Low-Cost Supply Chains günstig zu halten

A

Lagerumschläge eliminieren = Identifikation und Eliminierung von Ladenhütern
Reduzierung Transaktionskosten = Elektronische Geschäftsabwicklung
Senkung Distributitionskosten: Durch günstige Transportmittel

36
Q

Was sind Trade-off-Effekte im Supply Chain?

A

Trade-off-Effekte im Supply Chain Management (SCM) beziehen sich auf Situationen, in denen Entscheidungen zur Optimierung eines bestimmten Bereichs der Lieferkette zu einer Verschlechterung eines anderen Bereichs führen können.
> Günstigere Lieferkosten (hohe Auslastung) führen zu schlechterem Kundenservice (längere Lieferzeiten)

37
Q

Was sind Killerprodukte?

A

Killerprodukte sind innovative Produkte, die so dominant oder überlegen sind, dass sie bestehende Konkurrenzprodukte vom Markt verdrängen oder diesen stark verändern.

38
Q

Was ist Backsourcing?

A

Backsourcing im SCM bezeichnet den Prozess, bei dem ein Unternehmen zuvor ausgelagerte Geschäftsprozesse oder Funktionen wieder intern durchführt, um mehr Kontrolle oder Effizienz zu gewinnen.

39
Q

Erkläre Innovative Supply Chains

A

Innovative Supply Chains sind Lieferketten, die durch den Einsatz fortschrittlicher Technologien und Strategien Wettbewerbsvorteile zu erzielen und auf dynamische Marktbedingungen flexibel zu reagieren
> Bsp. Zara und Markttrends innerhalb von 20 Tagen

40
Q

Was ist Konsignationsware

A

Konsignationsware bezeichnet Ware, die von einem Lieferanten an einen Kunden geliefert wird, jedoch weiterhin im Eigentum des Lieferanten bleibt, bis der Kunde die Ware tatsächlich verwendet oder verkauft

41
Q

Was ist Value Added Service?

A

Value Added Services im Supply Chain Management sind zusätzliche Dienstleistungen, die über die grundlegenden logistischen Kernfunktionen hinaus erbracht werden, um den Wert eines Produkts oder einer Dienstleistung für den Kunden zu steigern
> Bspw. Lila Logistik prüft zusätzlich zu der Lieferung von Weinen auch die Retouren von Wein am Limit

42
Q

Erkläre Quality Supply Chain

A

Eine Quality Supply Chain ist eine Lieferkette, die auf höchste Qualitätsstandards ausgerichtet ist, um von der Rohstoffbeschaffung bis zur Lieferung an den Endkunden konstant hohe Qualität und Fehlervermeidung zu gewährleisten.
> Bspw. Pharma bei Kühlung von wichtigen Medikamenten oder Chargenrückverfolgung in der Lebensmittelbranche

43
Q

Was bedeutet “From Farm to Forc” im Lebensmittel SCM

A

Endverbraucher möchten den Entstehungsweg eines Lebensmittels zurückverfolgen > mehr Transparenz in der Lieferkette

44
Q

Lege in einem Beispiel dar wie die Begriffe Knoten und Kante im SCM benutzt werden

A

Ein Knoten könnte ein Lager oder ein Produktionsstandort sein, und die Kante wäre die Transportstrecke, auf der ein LKW Waren zwischen diesen Standorten bewegt.

45
Q

Was ist Kommisionierung und welche 4 Schritte gibt es

A

Kommissionierung im Supply Chain Management (SCM) ist der Prozess, bei dem Waren aus dem Lager entnommen, zusammengestellt und für den Versand vorbereitet werden, um Kundenaufträge zu erfüllen.

Auftragseingang
Artikelentnahme
Zusammenstellung und Verpackung
Versand

46
Q

Welche systematischen Lagermengenplanungmethoden gibt es?

A

Just-in-Time
EOQ (Economic Order Quantity)
ABC-Analyse (Priorität)
XYZ-Analyse (Schwankung)

47
Q

Was ist Wiederbeschaffungszeit?

A

Wiederbeschaffungszeit (auch Nachschubzeit oder Lieferzeit genannt) im Supply Chain Management (SCM) ist der Zeitraum, der von der Bestellung eines Produkts oder einer Ware bis zu deren Eintreffen am Zielort, in der Regel dem Lager oder der Produktionsstätte, vergeht

48
Q

Welche 5 Schritte gibt es beim SCOR Modell

A

Planen
Beschaffen
Herstellen
Liefern
Zurückführen

49
Q

Warum ist das SCOR-Modell ein Rahmenwerk?

A

Das SCOR-Modell ist ein Rahmenwerk für die Lieferkette. Es gibt eine klare Struktur, wie Unternehmen ihre Lieferprozesse in fünf Schritte (Planen, Beschaffen, Herstellen, Liefern, Rückgeben) aufteilen und analysieren können, um sie zu verbessern.

50
Q

Was sind 4 Hauptkennzahlen des SCOR-Modell und in welchem Einheiten werden sie gemessen?

A

Kundenwunschliefertreue: Prozentsatz pünktlich augelieferten Bestellungen

Gesamte Supply Chain Kosten: In Geld gemessen an Materialbeschaffungskosten, Finanzierungskosten, IT-Kosten

Produktionssteigerungsflexibilität: Zeit in Tagen, die das Unternehmen braucht um ungeplante Nachfragesteigerung von 20% zu erfüllen

Kapitalumschlag: Anzahl jährlicher Lagerumschläge

51
Q

Was ist Demand Chain Management?

A

Anders als das klassische Supply Chain Management, das häufig angebotsgetrieben ist, legt DCM den Schwerpunkt auf die Nachfrageseite der Lieferkette, d. h. darauf, was Kunden tatsächlich kaufen wollen, und steuert entsprechend die Produktion und Logistik.

52
Q

Welche Lösungen gibt es für den Bullwhip Effekt?

A

Just-in-time Lieferung
Transparente Datenweitergabe
(Höhere Lagerbestände?!)

53
Q

Was beinhaltet der Order-to-Payment-Prozess

A

Es beschreibt den Prozess, der beginnt, wenn ein Kunde eine Bestellung aufgibt (Order), und endet, wenn das Unternehmen die Bezahlung erhält (Payment) und alle Prozesse zwischen drin (Auftragsbestätigung, Produktion, Kommisionierung, Versand, Warenpürfung)

54
Q

Nennen Sie die 4 entscheidenden Größen im Wettbewerb

A

Preis
Qualität
Innovation
Kundenzufriedenheit