Transkulturelle Pflege Flashcards

1
Q

Def. Interkulturelle Öffnung?

A

Bewusst gestalteter Prozess, der (selbst-)reflexive Lern- + Veränderungsprozesse von und zwischen Menschen, Lebensweisen und Organisationsformen ermöglicht.
Ziel-> Zugangsbarrieren und Abgrenzungsmechanismen abbauen und Anerkennung ermöglichen.

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2
Q

Handlungsfelder?

A

-Kommunikation + Dolmetschen
-Integration ausländischer Fachkräfte
-Aus-, Fort- und Weiterbildung
- Vermittlung von Gesundheitskompetenz
- Patienten mit eingeschränktem Zugang zur Gesundheitsversorgung -Vernetzung/Kooperation/Öffentlichkeitsarbeit
-Qualitätsmanagement

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3
Q

5 Clash Situationen?

A

-Umgang mit Rassismus
-Finanzieller Hintergrund
-Sprachverständnis (Fachterminologie, Redemittel, …)
-Verständnis von Gesundheit und Krankheit
-Das Leben in einem anderen Land (Kulturschock, Orientierung unter neuen Lebensbedingungen…)

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4
Q

Umgang mir Rassissmus?
Strukturelles Arbeiten:

A

Struktuelles Arbeiten:
Vertrauensperson (Mentorin)
Zusammenhalten im Team (Entwicklung und konsequente Umsetzung)
Klare Regelungen für Einrichtung setzen (Abmahnungen)
Vernetzung/Kooperation/
Öffentlichkeitsarbeit -> Schule ohne Rassissmus Schule mit Courage
Aus-Fort und Weiterbildung Alle verfügen über ausreichende Qualifikation ( Zeitliche Ressourcen) -> Fachvortrag, Fortbildungen dazu

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5
Q

Umgang mit Rassissmus ?
Pädagogisches Arbeiten:

A
  • Vorbild sein + Bewusstsein schaffen
  • Einschreitung, wenn Diskriminierung stattfindet
  • Auf die Sprache achten
  • Einsatz von altersgerechten Medien
  • Den Schülern einen Schutzraum anbieten
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6
Q

Umgang mit Rassissmus ?
Persönliches Arbeiten:

A
  1. Informiere dich
  2. Erkenne deine Privilegien
  3. Hör zu
  4. Bennene Rassismus
  5. Werde aktiv
  6. Mach Platz für andere
  7. Bleib dran
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7
Q

Finanzieller Hintergrund?
Strukturelles Arbeiten:

A

Einrichtung Unterstützungsfonds
->Hilfsfonds-> finanzielle Unterstützung für bedürftige Azubis z.B. Bücher Arbeitskleidung
Kooperation mit lokalen Verkehrsbetrieben
Vergünstigte Wohnplätze
Schulungen zur Finanzkompetenz
Umgang mit Zweitjobs
Qualitätsmanagement: Für Lernende kostenlose Lernmaterialien PCs, Tablets stellen

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8
Q

Finanzieller Hintergrund?
Persönliches Arbeiten:

A
  • Beratung + Unterstützung
  • Finanzielle Situation der Auzubis erfassen, Lösungen finden
  • Spartipps anwenden
  • Budgetplanner
  • Aktive Unterstützung suchen (sozialberater)
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9
Q

Finanzieller Hintergrund?
Pädagogisches Arbeiten:

A
  • Azubis über Stipendien beraten
  • Ansprechpartner bennenen
  • Schulungen zur Finanzkompetenz: Workshops mit Budgetplanung etc…
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10
Q

Verständnis von Gesundheit+Krankheit?
Strukturelles Arbeiten:

A

Vernetzung mit Berufssprachkursen für Gesundheitsberufe
Interkulturelle Schulungen für Lehrkräfte über Gesundheitsverständnis in anderen Kulturen, Austausch im Team

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11
Q

Verständnis von Gesundheit und Krankheit?
Persönliches Arbeiten:

A

Auseinandersetzung mit Gesundheitsverstädnis im Land (Gespräche +Selbststudium)
Über rechtliche Regelungen des Gesundheitssystems informieren

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12
Q

Verständnis von Gesundheit und Krankheit?
Pädagogisches Arbeiten:

A

Aufmerksam machen auf Berufssprachkurse für Gesundheitsberufe
Im Unterricht auf Unterschiede des Gesundheits/Krankheitsverständnis aufmerksam machen
Projekte/Gruppenarbeit gestalten

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13
Q

Problem/Reibungspunkte Verstädnis von Gesundheit und Krankheit?

A

Schüler aus einer Familie mit Migrationshintergrund leidet an einer chronischen Krankheit, die Eltern sehen den Schulbesuch als wichtiger an, als regelmäßige Arztbesuche oder Ruhezeiten für den Schüler. Dies führt dazu das seine Leistungsfähigkeit beeinträchtigt wird.
Strukturelles Arbeiten: Enge Zusammenarbeit mit dem medizinischen Dienst, um den Schüler mit gesundheitlichen Problemen zu unterstützen.
Persönliches Arbeiten: Lehrkräfte suchen das Gespräch mit den Eltern, um die Bedeutung von Gesundheitsvorsorge zu vermitteln. Gemeinsam werden Lösungen erarbeitet, die es dem Schüler ermöglichen, gesundheitliche Pause zu nehmen, ohne den Schulalltag zu stark zu beeinträchtigen.
Pädagogisches Arbeiten: Die Schule förder ein Bewusstsein für gesundheitliche Themen im Unterricht und stellt sicher, dass Schüler mit gesundheitlichen Problemen nicht stigmatisiert werden. Lehrkräfte bieten flexible Lösungen, wie Anpassung von Prüfungsanforderungen oder zusätzlichen Pausen.

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14
Q

Probleme/Reibungspunkte Finanzieller Hintergrund?

A

Ein Schüler kommt aus einer einkommensschwachen Familie und kann sich keine Schulmaterialien oder Nachhilfeunterricht leisten. Er fühlt sich benachteiligt, was zu einem geringeren Selbstwertgefühl führt.
Strukturelles Arbeiten: Die Schule bietet kostenlose Materialen und Nachhilfeangebote für alle Schüler an. Es wird eine Zusammenarbeit mit lokalen Institutionen angestrebt, um finanzielle Unterstützung zu bekommen.
Persönliches Arbeiten: Sensibilität dafür entwickeln, dass finanzielle Einschränkungen die Bildung beeinflussen können.
Pädagogisches Arbeiten: Lehrkräfte passen ihre Unterrichtsmethoden an, um den Schüler trotz ungleicher Ressourcen den besten Lernerfolg zu ermöglichen.

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15
Q

Probleme/Reibungspunkte
Umgang mit Rassissmus?

A

Ein Schüler mit dunkler Hautfarbe wird von anderen Schülern immer wieder aufgrund seiner Hautfarbe ausgelacht und ausgegrenzt. Der Schüler fühlt sich verletzt und ausgeschlossen.
Strukturelles Arbeiten: Schule bietet Anti- Rassismus- Programme an, stellt sicher, dass es klare Verfahren gibt, wie mit Vorfällen von Diskriminierung und Rassismus umgegangen wird. Es wird eine klare Haltung gegen Diskriminierung vermittelt, die sich auch in den Schulregeln widerspiegelt.
Persönliches Arbeiten: Die betroffenen Schüler werden in Einzelgesprächen auf die Auswirkungen ihrer Handlungen hingewiesen. Zudem wird der betroffene Schüler mit einem Vertrauenslehrer oder Schulpsychologen zusammengebracht, um seine Erfahrungen und Gefühle zu reflektieren.
Pädagogisches Arbeiten: Lehrkräfte integrieren Themen wie Rassismus in den Unterricht. Es werden Workshops und Diskussionen organisiert, in denen alle Schüler lernen, Vorurteile zu hinterfragen und Diskriminierung aktiv aktiv entgegenzuwirken.

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16
Q

Probleme/Reibungspunkte
Berufs- und Rollenverstädnis?

A

Unterschiedliche kulturelle Vorstellungen, darüber welche Aufgaben und Verantwortlichkeiten Lehrer oder Schüler übernehmen sollen, können zu Konflikten führen z.B. Lehrer erlebt er, dass die Schüler ihm oft nicht ernst nehmen oder seine Autorität hinterfragen.
Strukturelles Arbeiten: Fortbildungen für die Lehrkräfte zur interkulturellen Kompetenz
Persönliches Arbeiten: Lehrkräfte suchen das Gespräch mit den betroffenen Schülern, um ihre kulturellen Hintergründe besser zu verstehen und Missverständnisse zu klären. Sie erklären ihre Erwartungen in einer respektvollen und einfühlsamen Weise.
Pädagogisches Arbeiten: Schüler mehr zur Selbstreflexion anregen, Kommunikation in verschiedenen kulturellen Kontexten respektvoll kommunizieren lernen.

17
Q

Probleme/Reibungspunkte
Sprachverständnis?

A

Schüler mit Migrationshintergründen haben Schwierigkeiten den Unterricht zu verstehen, weil sie die Unterrichtssprache noch nicht ausreichend beherrschen. Die Schüler sind frustriert, weil sie sich nicht gut ausdrücken können und häufig Missverständnisse auftreten. Dies führt dazu, dass Schüler sich vom Unterricht abkoppeln und weniger aktiv sind.
Strukturelles Arbeiten: regelmäßige Sprachförderprogramme, zusätzliche Sprachkurse für Schüler, Sprachmittler, Tutoren
Persönliches Arbeiten: Erwerb von interkultureller Kompetenz, Basisschulungen, um Kommunikationsstrategien zu entwickeln
Pädagogisches Arbeiten: mehr visuelle Materialien (Bildkarten), digitale Übersetzungstools